DE29810757U1

DE29810757U1 - Fliesenschneider

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Publication number: DE29810757U1
Application number: DE29810757U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-06-16
Filing date: 1998-06-16
Publication date: 1998-08-27
Anticipated expiration: 2008-06-17
Also published as: FR2780332A3

Description

Reinhardtl&JSöilfrer Ci:^:::

.PATMEN

Patentanwälte

Dipl.-Ing. Univ. Udo Söllner
Dipl.-Ing. Univ. Markus Reinhardt Dipl.-Phys. Univ. Bernhard Ganahl

European Patent Attorneys
Patentanwälte Reinhardt & Söllner. P.O.Box 1226. D-85542 Kirchheim b. München

Zugelassene Vertreter vor dem EU-Markenamt (Alicante)

Hausen 5b

85551 Kirchheim b. München

8 (089) 904 800 81
G3-Fax (089) 904 800 83
G4-Fax (089) 904 800 84

Deutsches Gebrauchsmuster
LIU, Yi-Hua
DE-1446
16.06.1998

Fliesenschneider

Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein einen Fliesenschneider, und insbesondere einen Fliesenschneider, der mit einer Hilfstrageplatte oder zwei Hilfstrageplatten versehen ist, um die Tragplatte des Fliesenschneiders zu verbreitern.

Herkömmliche Fliesenschneider sind kompakt ausgeführt, um das Versenden und das Verpacken der Fliesenschneider zu erleichtern. Dementsprechend haben die herkömmlichen Fliesenschneider eine länglich ausgeführte Basis bzw. Tragplatte, wodurch es ermöglicht ist, daß der Fliesenschneider auch für große Fliesen 0 einsetzbar ist. Eine solche große Fliese kann jedoch nicht besonders sicher auf der schmalen und langen Basis angeordnet werden, während an der großen Fliese die Bearbeitung durchgeführt wird, insbesondere dann, wenn die Schnittlinie außerhalb der Mitte der großen Fliese liegt.

Email: PATMENSCOMPUSERVE.COM ■ Internet: httpV/ourworld.compuserve.com/homepages/r.s

Patentanwälte Reinhardt & Söllner

b'E-1446

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fliesenschneider zu schaffen, der eine Hilfstrageplatte oder zwei Hilfstrageplatten aufweist, um die Tragplatte bzw. Basis des Fliesenschneiders zu verbreitern, um so das Schneiden von großen Fliesen zu erleichtern.

Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.

In Übereinstimmung mit dem Kerngedanken nach der vorliegenden Erfindung wird die oben erwähnte Aufgabe gelöst, indem ein Fliesenschneider vorgeschlagen ist, der umfaßt: eine Basis bzw. Tragplatte, zwei Abstützungen, die an den beiden Enden der Basis montiert sind, zwei Führungsstangen, die an und zwischen den beiden Abstützungen montiert sind, ein Gleitsitz, der verschwenkbar an den beiden Führungsstangen montiert ist, ein Schneidwerkzeugsitz, der an dem Gleitsitz befestigt ist, ein kreisförmiges Schneidwerkzeug, welches verdrehbar an dem Schneidwerkzeugsitz befestigt ist, sowie eine Griffstange, die an dem Schneidwerkzeugsitz befestigt ist, um den Schneidwerkzeugsitz mit Druck zu beaufschlagen, so daß sich dieser entlang der Führungsstangen verlagert. Die Basis ist entlang der beiden Längsseiten davon mit einer Hilfstrageplatte oder mit zwei Hilfstrageplatten versehen, um die Basis zu verbreitern, um das Schneiden großer Fliesen zu erleichtern.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:

Fig. 1 eine Teilexplosionsdarstellung des Fliesenschneiders nach der vorliegenden Erfindung;

Patentanwälte Reinhardt & Söllner

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Fig. 2 eine Draufsicht auf den Fliesenschneider nach der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 3 eine Querschnittansicht eines Abschnittes entlang der Linie 3-3 in der Figur 2.

Wie es in der Figur 1 dargestellt ist, ist ein Fliesenschneider 10 nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ähnlich in der Konstruktion ausgeführt wie ein herkömmlich bekannter Fliesenschneider und er setzt sich aus Bauteilen zusammen, .die im folgenden sehr genau beschrieben werden.

Eine Basis 11 ist rechteckig in der Form und ist aus einer Metallplatte durch Stanzen hergestellt.

Zwei Abstützungen 12 sind an den beiden Enden (in Längsrichtung gesehen) der Basis 11 montiert.

Zwei Führungsschienen bzw. -stangen 13 sind an und zwischen den beiden Abstützungen 12 so montiert, daß die beiden Führungsstangen 13 parallel zueinander verlaufen.

Ein Gleitsitz 14 ist verschwenkbar an den beiden Führungsstangen 13 befestigt.

Ein Schneidwerkzeugsitz 15 ist verschwenkbar an dem Gleitsitz 14 befestigt, so daß der Schneidwerkzeugsitz 15 zwischen den beiden parallel verlaufenden Führungsstangen 13 angeordnet ist.

Ein kreisförmiges Schneidwerkzeug 16 ist verdrehbar an der Unterseite des Schneidwerkzeugsitzes 15 befestigt.

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Eine Andruckplatte 17 ist an der Unterseite bzw. dem Boden des Schneidwerkzeugsitzes 15 montiert, so daß die Andruckplatte 17 hinter dem kreisförmigen Schneidwerkzeug 16 angeordnet ist.

Eine Griffstange 18 ist an dem Schneidwerkzeugsitz 15 befestigt, um mittels der Hand eines Benutzers den Schneidwerkzeugsitz 15 entlang den Führungsstangen 13 zu verlagern.

Ein elastisches Polster ist auf der Oberseite der Basis 11 angeordnet, um als Auflagefläche 191 für eine Fliese zu dienen.

Der Fliesenschneider 10 nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Basis 11 entlang der Kante der Oberseite an einer Seite oder an beiden Seiten der Basis 11 mit zwei Durchgangsöffnungen 110 versehen ist, die voneinander um einen bestimmten Abstand entfernt angeordnet sind, und daß zwei Hilfstrageplatten 20 und 20' entfernbar mit diesen beiden Längsseiten der Basis 11 fest verbunden sind. Die beiden Hilfstrageplatten 20 und 20' liegen einander gegenüber und sind aus einer Metallplatte durch Stanzen hergestellt oder aus einem Plastikmaterial durch Spritzgießen gefertigt. Jede Hilfstrageplatte 20 ist an der Unterseite an einer Seite davon mit zwei Halteabschnitten 21 versehen, die sich von dort aus erstrecken, so daß die Halteabschnitte 21 senkrecht zu der Unterseite verlaufen, und daß die Halteabschnitte 21 in der Position den beiden Durchgangsöffnungen 110 der Basis 11 entsprechen und mit diesen in Eingriff bringbar sind. Die Hilfstrageplatte 20 oder 20' ist entfernbar mit der Längsseite der Basis so verbunden, daß die Halteabschnitte 21 in den Durchgangsöffnungen 110 der Basis 11 gehalten sind, und daß die obere Seite bzw. die obenliegende Oberfläche der Hilf strageplatte 20 oder 20' mit der Oberfläche der Auflagefläche 191 für die Fliesen ausgerichtet ist. Um die Stabilität zu verbessern, mit der die Hilf strageplatte 20 oder 20' an der Basis 11 angeordnet ist, ist die Hilfstrageplatte 20 oder 20' mit zumindest einem Andruckab-

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schnitt 22 versehen, der zwischen den beiden Halteabschnitten 21 angeordnet ist. Der Andruckabschnitt 22 ist ebenfalls senkrecht zu der Unterseite der Hilfstrageplatte 20 oder 20' ausgerichtet. Der Andruckabschnitt 22 ist jedoch geringfügig entfernt von der seitlichen Kante angeordnet, von der sich die beiden Halteabschnitte 21 weg erstrecken. Mit anderen Worten ausgedrückt, es sind der Andruckabschnitt 22 und die Halteabschnitte 21 nicht zueinander ausgerichtet, wie es in der Figur 3 dargestellt ist. Wenn die Hilf strageplatte 2 0 oder 20' abnehmbar an der Basis 11 befestigt wird, wird die Seitenwand der Längsseite der Basis 11 gegen den Andruckabschnitt 2 2 der Hilfstrageplatte 20 oder 20' gepreßt. Im Ergebnis ist die Hilfstrageplatte 20 oder 20' fest mit der Basis 11 verbunden.

Wie es in der Figur 1 gezeigt ist, ist die Hilf strageplatte 20 oder 20' mit einer Verstärkungsrippe 23 versehen, die der Seite gegenüberliegt, an der der Halteabschnitt 21 und der Andruckabschnitt 22 liegt. Die Verstärkungsrippe 23 ist vorgesehen, um die Verformung der Hilfstrageplatte 20 oder 20' zu verhindern.

Die Basis 11 kann in der Unterseite davon mit einem Halterahmen (nicht gezeigt in den Figuren) versehen sein, um die Hilfstrageplatte 20 oder 20' zu halten.

Ein Fliesenschneider besteht aus einer Basis, an der zwei Abstützungen, zwei Führungsstangen, ein Gleitsitz, ein Schneidwerkzeug, sowie ein Handgriff vorgesehen und befestigt sind. Die Basis weist zwei Längsseiten auf, die mit zumindest einer Hilfstrageplatte versehen sind, welche entfernbar an der Basis 0 angebracht ist, um die Basis zu verbreitern, um eine große Fliese darauf anzuordnen, die mit dem Fliesenschneider bearbeitet werden soll.

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Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird in übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnungen verwiesen.

Claims

1. Fliesenschneider mit:

- einer Basis (11), die eine rechteckige Form aufweist und die mit einer Auflagefläche (191) für eine Fliese versehen

15 ist;

- zwei Abstützungen (12), die an den jeweiligen Enden in Längsrichtung der Basis (11) montiert sind;

- zwei Führungsstangen (13), die an und zwischen den beiden Abstützungen (12) montiert sind, so daß die beiden Führungsstangen (12) parallel zueinander verlaufen;

- einem Gleitsitz (14), der verschwenkbar an den beiden Führungsstangen (13) befestigt ist;

- einem Schneidwerkzeugsitz (15), der verschwenkbar an dem Gleitsitz (14) befestigt ist, so daß der Schneidwerkzeugsitz

(15) zwischen den beiden Führungsstangen (13) angeordnet ist;

- einem kreisförmigen Schneidwerkzeug (16), welches verdrehbar an der Unterseite des Schneidwerkzeugsitzes (15) befestigt ist;

0 - einer Andruckplatte (17), die mit der Unterseite des Schneidwerkzeugsitzes (15) fest verbunden ist, so daß die Andruckplatte (17) hinter dem kreisförmigen Schneidwerkzeug (16) angeordnet ist; und

- einer Griffstange (18), die an dem Schneidwerkzeugsitz 5 (15) befestigt ist, um den Schneidwerkzeugsitz (15) unter

Patentanwälte Reinhardt & Söllner

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Krafteinwirkung entlang der beiden Führungsstangen (13) zu bewegen;

- wobei die Basis (11) mit zumindest einer Hilfstrageplatte (20, 20') versehen ist, die entfernbar an einer der beiden Längsseiten der Basis (11) angebracht ist, so daß eine obenliegende Oberfläche der Hilf strageplatte (20, 20') mit der Auflagefläche (191) der Basis (11) ausgerichtet ist.

2. Fliesenschneider nach Anspruch 1,

wobei eine der beiden Längsseiten der Basis (11) mit zumindest einer Durchgangsöffnung (110) versehen ist; und

wobei die Hilf strageplatte (20, 20') an einer Seite davon mit einem Halteabschnitt (21) versehen ist, der in der Position der Durchgangsöffnung (110) entspricht und der mit dieser Durchgangsöffnung (110) in Eingriff bringbar ist.

3. Fliesenschneider nach Anspruch 2,

wobei die Durchgangsöffnung (110) an einer Kante der einen der beiden Längsseiten der Basis (11) angeordnet ist; und

wobei der Halteabschnitt (21) der einen Seite der Hilfstrageplatte (20, 20') senkrecht zu einer Unterseite der Hilfstrageplatte (20, 20') verläuft.

4. Fliesenschneider nach Anspruch 3,

wobei die eine Seite der Hilfstrageplatte (20, 20') mit einem Andruckabschnitt (22) versehen ist, der zu dem Halteabschnitt (21) nicht ausgerichtet ist, so daß der Andruckabschnitt (22) gegen eine Wand der einen der beiden Längsseiten der Basis (11) drückt, wenn der Halteabschnitt (21) in der 0 Durchgangsöffnung (110) gehalten ist.

5. Fliesenschneider nach Anspruch 4,

wobei die eine Seite der Hilfstrageplatte (20, 20') mit zwei Halteabschnitten (21, 21) versehen ist; und

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Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1446 Seite -9-

wobei der Andruckabschnitt (22) zwischen den beiden Halteabschnitten (21, 21) angeordnet ist.

6. Fliesenschneider nach Anspruch 2,

wobei die Hilfstrageplatte (20, 20') an einer anderen Seite davon mit einer Verstärkungsrippe (23) versehen ist, wobei diese andere Seite der Seite der Basis gegenüberliegt, an der sich die Halteabschnitte (21, 21) befinden.