DE29809793U1 - Absturzsicherung für Steigwege - Google Patents

Absturzsicherung für Steigwege

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DE29809793U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0081Equipment which can travel along the length of a lifeline, e.g. travelers
    • A62B35/0087Arrangements for bypassing lifeline supports without lanyard disconnection
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0043Lifelines, lanyards, and anchors therefore
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  • Business, Economics & Management (AREA)
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absturzsicherung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Absturzsicherung ist allgemein bekannt.
Antennentragwerke werden in der Regel auf Steigwegen mit zwangsweise wirkendem Steigsitz bestiegen. Der Monteuer bzw. Kontrolleuer wird dabei durch einen Steigschutzschlitten, welcher an seinem Auffanggurt befestigt ist, in einer durchlaufenden C-Profilschiene geführt und zwangsweise gegen Absturz gesichert.
Ein innerhalb der deutschen Rundfunkanstalten häufig benutztes Steigschutzsystem weist zwei Typen von Steigschutzschlitten auf, nämlich einen "starren" Schlitten sowie einen Universalschlitten. Der "starre" Schlitten kann nur am Anfang oder an speziell vorgesehenen Weichen des Steigweges in die C-Profilschiene eingesetzt werden. Der Universalschlitten kann an jeder beliebigen Stelle des Steigweges in die C-Profilschiene eingesetzt werden. Dabei ist jedoch der "starre" Steigschutzschlitten leichter und wird deshalb häufiger benutzt als der Universalschlitten, dessen Einsatz auf wenige Standorte beschränkt ist.
Ereignet sich auf dem Steigweg ein Unfall, so muß der Verunfallte mit einem speziellen Rettungsgerät geborgen werden. Bei der Rettung ist es je nach örtlicher Gegebenheit für die Rettungsperson erforderlich, an dem Verunfallten vorbeizusteigen, um das Rettungsgerät oberhalb des Verunfallten anzubringen. Für den Retter geht das Vorbeisteigen in der Regel mit dem Verlassen seines zwangsweise wirkenden Steigschutzsystems einher, so daß der Retter zur Sicherung gegen Absturz Sicherungsseile benutzen muß, welche abwechselnd in die Steigleiter eingesetzt werden. Dieses Sichern mit Sicherungsseilen ist jedoch umständlich, zeitaufwendig und in Anbetracht der besonderen Streßsituation beim Retten nicht ungefährlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine speziell beim Retten einsetzbare Absturzsicherung zu schaffen, welche ein geringes Gewicht aufweist, an jeder Stelle der OProfilschiene einsetzbar ist und mit einer Hand bedient werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Absturzsicherung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Absturzsicherung kommt immer dann zum Einsatz, wenn auf einem Steigweg an einem Verunfallten vorbeigestiegen werden muß. Wesentlich ist, daß die erfindungsgemäße Absturzsicherung an jeder beliebigen Stelle einer C-Profilschine, also unabhängig von vorhandenen Weichen, einsetzbar ist. Die Bauart der Absturzsicherung erlaubt die Durchführung einer Rettungsmaßnahme von einer Steigleiter ohne die umständliche Sicherung mit Sicherungsseilen. Insbesondere läßt sich die erfindungsgemäße Absturzsicherung mit einer Hand in die C-Profilschiene einsetzen und dort verriegeln, was im Hinblick auf die Streßsituation beim Retten von ganz entscheidendem Vorteil ist.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen näher erläutert. 'Q Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Absturzsicherung im eingesetzten
Zustand in eine C-Profilschiene;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Absturzvorrichtung im geöffneten
Zustand, d.h. vor Einsetzen in die C-Profilschiene;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Absturzsicherung gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Absturzsicherung gemäß Fig. 1.
In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Absturzsicherung für Steigwege bezeichnet. Der nicht näher dargestellte Steigweg weist eine vertikal durchlaufende C-Profilschiene 2 auf, welche Seitenschenkel 3 und 4 besitzt, zwischen denen sich ein durchlaufender Schlitz 2a) befindet. Die Absturzsicherung umfaßt eine Führungsstange 5 mit polygonförmigen Querschnitt, beispielsweise quadratischem oder rechteckförmigem Querschnitt, welche an ihrem rechten, der Schiene 2 zugewandten freien Ende ein Paar Rollen 6, 7 trägt. An ihrem anderen Ende weist die Führungsstange 5 einen Befestigungsring 14 auf, welcher beispielsweise in den Karabinerhaken am Gurt eines III' Retters eingehakt wird. Die Rollen 6, 7 sind um eine Achse 5a) gegenüber der Führungsstange 5 frei drehbar. Der Durchmesser der Rollen 6,7 ist kleiner gewählt als die Breite des Spaltes 2a), so daß die Führungsstange 5 mit den beiden Rollen 6, 7 in einer gegenüber der Darstellung in Figur 1 um 90° verdrehten Position durch den Schlitz 2a) hindurch in die Schiene 2 eingeführt werden kann. Nach erfolgtem Einführen wird die Stange 5 mit den Rollen 6, 7 in die in den Figuren 1 und 3 dargestelle Position gedreht, in welcher die Rollen auf der Innenfläche der Schenkel 3 und 4 abrollen können.
Die Absturzsicherung 1 umfaßt ferner einen Verschlußblock 8, welcher auf der Führungsstange 5 längsverschieblich und unverdrehbar gelagert ist. Hierzu weist der Verschlußblock 8 eine Durchgangsöffnung 8a) auf, deren Querschnitt an den Querschnitt der (0 Führungsstange 5 angepaßt und so bemessen ist, daß der Block 8 auf der Führungsstange 5 leicht verschoben werden kann. Der Verschlußblock 8 weist einen oberen nasenförmigen Fortsatz 9 sowie einen unteren nasenförmigen Fortsatz 10 auf, deren Ausbildung in der Draufsicht nach Figur 4 gut ersichtlich ist. Der obere Fortsatz 9 befindet sich oberhalb der Führungsstange 5, während sich der untere Fortsatz 10 unterhalb der Führungsstange 5 befindet. Die Breite der Fortsätze ist so bemessen, daß wie aus Figur 1 ersichtlich ist, die Fortsätze 9 und 10 durch den Schlitz 2a) der Schiene 2 hindurchgreifen können, damit der Verschlußblock 8 durch seine Fortsätze 9, 10 in der Position gemäß Figur 1 unverdrehbar in der C-Profilschiene 2 gesichert ist. Da wiederum die Führungsstange 5 unverdrehbar in dem Verschlußblock 5 geführt ist, ist infolge der unverdrehbaren Sicherung des Blocks 8 in der Schiene 2 auch die Führungsstange 5 unverdrehbar gesichert, sobald die Position gemäß
Figur 1 erreicht ist. Um diese Position zu erreichen, wird der Verschlußblock 8 aus der Position gemäß Figur 2 gegen die Schiene 2 bewegt, bis die Fortsätze 9, 10 in den Schlitz 2a) eingreifen. Zur Sicherung der Position des Blocks 8 gemäß Figur 1 ist ein Arretierstift
12 in dem Block 8 gelagert, welcher in der Position gemäß Figuren 1 und 3 eine Bohrung
13 in der Führungsstange 5 durchsetzt und damit eine Längsverschiebung zwischen Block und Führungsstange 5 verhindert. Der Arretierstift 12 weist an seinem freien Ende einen Arretierknopf 11 auf, welcher eine Handhabe für den Retter zur Betätigung des Arretierstiftes 12 darstellt.
Der untere Fortsatz 10 ist länger gewählt als der obere Fortsatz 9 des Blocks 8, um eine ungewollte Abwärtsbewegung der Absturzsicherung beim Ausgleiten des am Haken 14 gesicherten Retters zu verhindern. Und zwar wird beim Ausgleiten des Retters der Block 8 im Gegenuhrzeigersinn in der Schiene 2 verkantet, wobei der längere, untere Fortsatz 10 neben nicht dargestellte Anschläge innerhalb der Schiene 2 zu liegen kommt.
Die von dem Arretierstift 12 und dem Arretierknopf 11 gebildete Arretiervorrichtung kann in bevorzugter Weise federbelastet ausgebildet werden, so daß der Arretierstift 12 unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder in seine Arretierstellung bewegt wird, sobald die Bohrung 13 in der Stange 5 mit dem Arretierstift 12 fluchtet. Ferner kann der Arretierstift 12 in einer Hülse geführt werden, welche in nichtgezeigter Weise in eine Bohrung des Verschlußblocks 8 eingesetzt ist.

Claims (4)

RUNDFUNKBETRIEBSTECHNIK GMBH 90431 NÜRNBERG Reg. 915-GM ABSTURZSICHERUNG FÜR STEIGWEGE ANSPRÜCHE
1. Absturzsicherung für Steigwege mit durchlaufender C-Profilschiene als Steigschutz, mit wenigstens einem Rollenpaar, welches in die C-Profüschiene einsetzbar ist, und mit einer Vorrichtung zum Einhängen der Absturzsicherung in einen Auffanggurt eines Monteurs, gekennzeichnet durch
a) eine Führungsstange mit polygonförmigen Querschnitt, an deren förderern Ende das Rollenpaar und an derem hinterem Ende die Einhängevorrichtung befestigt sind;
b) ein Verschlußblock, welcher auf der Führungsstange längsverschieblich und unverdrehbar gelagert ist und nasenförmige Fortsätze aufweist, welche sich in Richtung der Längsachse der Führungsstange oberhalb und unterhalb derselben erstrecken und dabei im verriegelten Zustand der Absturzsicherung in den Raum zwischen den Schenkeln der C-Profilschiene in unverdrehbarer Weise eingreifen, und
c) eine Arretiervorrichtung zum lösbaren Verriegeln des Verschlußblocks mit der Führungsstange nach erfolgtem Einsetzen der nasenförmigen Fortsätze des Verschlußblocks zwischen die Schenkel der C-Profilschiene,
-2-
wobei der Rollendurchmesser des Rollenpaares kleiner gewählt ist als der Abstand zwischen den Schenkeln der C-Profilschiene, und wobei der untere nasenförmige Fortsatz des Verschlußblocks länger ist als der obere nasenförmige Fortsatz.
2. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung einen längsverschieblichen Arretierstift aufweist, welcher in dem Verschlußblock geführt ist und in seiner verriegelnden Stellung eine Bohrung der Führungsstange durchsetzt.
3. Absturzsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift federbelastet ist.
4. Absturzsicherung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift in einer Hülse geführt ist, welche in eine Bohrung des Verschlußblocks eingesetzt ist.
DE29809793U 1998-04-30 1998-04-30 Absturzsicherung für Steigwege Expired - Lifetime DE29809793U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106798978A (zh) * 2017-01-03 2017-06-06 武刚 一种高楼逃生设备
CN111494833A (zh) * 2020-04-13 2020-08-07 深圳市通力信科技有限公司 导轨防坠落装置及其安装方法

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CN106798978A (zh) * 2017-01-03 2017-06-06 武刚 一种高楼逃生设备
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