DE29809555U1 - Brauchwasserspeicher - Google Patents

Brauchwasserspeicher

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    • E03B3/02Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from rain-water
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Description

SCHWABE · SANDMAIR :* MARX; —..*..:.·'
PATENTANWÄLTE*
STUNTZSTRASSE 16 · D-81677 MÜNCHEN
Anwaltsakte 43 334 VIII
Fränkische Rohrwerke
Gebr. Kirchner GmbH + Co.
Brauchwasserspeicher
Die Erfindung betrifft einen Brauchwasserspeicher mit einem Zulauf für nutzbares Wasser, beispielsweise Regenwasser, und mit einer Zuführung für das nutzbare Wasser in ein Leitungssystem, beispielsweise zur Gartenbewässerung, zur Toilettenspülung oder dergleichen, und mit einem Brauchwasserbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vor geraumer Zeit hat sich die Erkenntnis eingestellt, daß die Wasserressourcen, die für die menschliche Nutzung zur Verfügung stehen, schonend benutzt und eingesetzt werden müssen. Dementsprechend sind seitens der Trink- und Nutzwasser zur Verfügung stellenden Betriebe und der das Abwasser entsorgenden Betriebe den Haushalten immer höhere Kosten in Rechnung gestellt worden, so daß für private Haushalte ein zunehmendes Interesse aufgekommen ist, nach Möglichkeiten zur Kosteneinsparung zu suchen. Dementsprechend sind von privaten Haushalten Brauchwasserzisternen einbaut worden, mit denen Regenwasser aufgefangen wird, um dieses Nutzungen zuzuführen, die keine Trinkwasserqualität erfordern. Mit diesem Brauchwasser kann z.B. ein Garten bewässert werden, eine Toilettenspülung
Mu/ja/st
Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700 202 70) Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020001) Postbank München 65343-808 (BLZ 700 100 80)
Fax: Telex: VAT:
(089) 4707 064 (0 89)47 07120 524 560 DE 1307 46066
(0 89) 47 05 009 (0 89) 47 06 417 Swan d
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• ·
betrieben werden und dergleichen mehr. Um solche Brauchwasserzisternen sinnvoll zu betreiben, ist es erforderlich, ganz erhebliche Erdbewegungen vorzunehmen, wenn der zugehörige Wasserspeicher in den Boden eingebaut werden soll. Um den Erddruck bewältigen zu können, sind derartige Wasserspeicher nicht selten aus Beton gefertigt.
Aus der gattungsgemäßen DE 195 41 240 Cl ist ein Wasserbehälter bekannt, der nahe einer Hauswand praktisch in die einem Gebäude zugeordnete Braugrube eingesetzt werden kann, bevor diese zugeschüttet wird. Dieser Wasserbehälter weist eine Revisionsschachtanordnung mit entsprechenden Öffnungen zum Reinigen und Be- bzw. Entwässern des Wasserbehälters auf. Zudem muß dieser Behälter entweder aus einem sehr widerstandsfähigen Material, wie etwa Beton, gefertigt sein, um den Bodendruck aushalten zu können, oder aber er muß mit diversen Stabilisierungsmaßnahmen ausgebildet sein, die eine Tragkonstruktion für die ansonsten empfindliche Haut des Behälters darstellen. Dennoch kann sich der Behälter trotz der Tragkonstruktion verformen und dementsprechend undicht werden. Die Realisierung ist auch mit einem Behälter möglich, der keine Teilabschnitte besitzt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Brauchwasserspeicher vorzuschlagen, der den obigen Nachteilen des Standes der Technik Abhilfe zu verschaffen vermag, und der insbesondere einfach und kostengünstig hergestellt werden kann und dem Belastungen in seiner Einbaulage zuverlässiger gewachsen sind.
Diese Aufgabe wird durch einen Brauchwasserspeicher mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Zweckmäßige Ausfuhrungsformen werden durch die Unteransprüche definiert.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielenden Vorteile beruhen darauf, daß der Brauchwasserbehälter wenigstens ein bevorzugt in Einbaulage vertikal ausgerichtetes Rohr bzw. Rohrabschnitt und daran anschließend wenigstens ein in Einbaulage wenigstens teilweise im wesentlichen horizontal ausgerichtetes Rohr bzw. Rohrabschnitt aufweist. Dabei kann in seiner einfachsten Ausführungsform ein solcher Brauchwasserspeicher beispielsweise ein Vertikalrohr aufweisen, das, nachdem es in frostsichere Bereiche des Bodens eingelaufen ist,
in einen Horizontalbereich übergeht, der beispielsweise unterhalb der Bodenplatte bzw. in Höhe der Bodenplatte des Gebäudes verläuft, um, nachdem eine bestimmte Strecke zurückgelegt worden ist, die sich nach der Speichermenge des erfindungsgemäßen Brauchwasserspeichers richtet, wieder in ein Vertikalrohr überzugehen, an dessen Ende oder vorher eine Zuführung liegt, über die das nutzbare Wasser in ein haushaltseigenes Leitungssystem eingeleitet werden kann. Dementsprechend kann der Zulauf an das andere Vertikalrohr des erfindungsgemäßen Brauchwasserspeichers angeschlossen sein. Natürlich können Zulauf und Zuführung auch an das gleiche Vertikalrohr angeschlossen sein. Diese einfache Ausführung hätte den Vorteil, daß auf höchst einfache Weise ein Brauchwasserbehälter zwar innerhalb der sowieso erforderlichen Baugrube eines Gebäudes verlegt werden kann.
Eine andere einfache Ausführungsform gemäß der Erfindung kann aus lediglich einem Vertikalrohr und daran anschließenden Horizontalrohren aufgebaut sein, wobei die Horizontalrohre auf der dem Vertikalrohr abgewandten Seite wenigstens im wesentlichen wasserdicht blind geflanscht sein können.
Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung umfaßt jedoch zwei Vertikalrohre, die durch Horizontalrohre miteinander verbunden sind.
Um dem erfindungsgemäßen Brauchwasserspeicher zusätzliche Stabilität zu verschaffen, können dessen Vertikalrohre und/oder dessen Horizontalrohre wenigstens abschnittsweise aus Wellrohr gebildet sein. Um zu vermeiden, daß in den inneren Wellungen der Wellrohre Rückstände zurückbleiben können, können insbesondere in den horizontal verlaufenden Wellrohren glatte Wandungen vorgesehen sein.
Damit die Vertikalrohre sachgerecht mit den Horizontalrohren verbunden werden können, können die Vertikalrohre mit Anschlußabschnitten versehen werden, die beispielsweise muffenartig ausgebildet sind und in die die Horizontalrohre eingesetzt werden können. Dabei können die Vertikalrohre mit der der Form der Anschlußabschnitte entsprechenden Öffnungen versehen werden, die beispielsweise mit einer Stichsäge oder dergleichen in die Wandung der Vertikalrohre eingebracht werden können.
Die Vertikalrohre sind an ihren unteren Enden mit einem beispielsweisen Pumpenschacht versehen, der insbesondere dann, wenn die Rohre als Wellrohre ausgebildet sind, aus einem angeflanschten Bodenbereich bestehen kann. Natürlich kann auch eine Kunststoffbodenplatte eingeklebt, eingeschweißt oder dergleichen werden.
Um die erforderliche Speicherkapazität zu erhalten, ist es natürlich zweckmäßig, die Horizontalrohre im wesentlichen wasserdicht, beispielsweise über O-Ringdichtungen, an die Vertikalrohre, insbesondere an die Anschlußabschnitte, anzuschließen.
Um es zu vermeiden, daß Schmutzbestandteile, die beispielsweise von einem Dach über die Regenrinne in den erfindungsgemäßen Brauchwasserspeicher gelangen können, in die Zuführung zu einem Hausleitungssystem gelangen können, kann der Zulauf in einem Vertikalrohr vorgesehen sein, während die Zuführung in einem anderen Vertikalrohr angeordnet ist. Auf diese Weise können sämtliche Schmutzablagerungen dazu gebracht werden, in dem dem Zulauf zugeordneten Vertikalrohr auszusedimentieren, während die Zuführung lediglich das bereits ausgefällte Wasser in dem der Zuführung zugeordneten Vertikalrohr erhält. Ferner kann es vorteilhaft sein, den Zulauf in einem mitteren bzw. unteren Höhenbereich, etwa bevorzugt nahe des Verschlußabschnitts des Vertikalrohres, anzuordnen. Auf diese Weise kann es vermieden werden, daß Schmutzpartikel in die ansonsten schwer zu reinigenden Horizontalrohre gelangen können.
Um die anfallenden Schmutzpartikel entfernen zu können, kann ein Reinigungsanschluß vorgesehen sein, der am unteren Endabschnitt des dem Zulauf zugeordneten Vertikalrohres vorgesehen sein kann. Diesem Reinigungsanschluß kann eine separate Leitung zugeordnet sein, über die beispielsweise Reinigungsflüssigkeit zugeführt und/oder verschmutzte Flüssigkeit, etwa aus einem Sumpf, in diesem Vertikalrohr abgeführt werden kann.
Um Schmutz noch besser in dem dem Zulauf zugeordneten Vertikalrohr ansammeln zu können, kann dieses Vertikalrohr tiefer bzw. länger ausgebildet sein als das der Zuführung zugeordnete Vertikalrohr, d.h. das Zulaufvertikalrohr weist einen Sumpfabschnitt auf. Natürlich können auch beide Vertikalrohre gleichermaßen mit einem Sumpfabschnitt ausgebildet
sein, wobei jedoch in der Regel lediglich das dem Zulauf zugeordnete Vertikalrohr belastet werden sollte. Wesentlich ist dabei, daß in dem Sumpfabschnitt keine Horizontalrohre anschließen, die, da sie schwer zu reinigen sind, im wesentlichen nicht kontaminiert werden sollten.
Vorteilhafterweise liegt der Reinigungsanschluß bzw. dessen Öffnung zu dem den Zulauf aufweisenden Vertikalrohr in dem Sumpabschnitt, während der Zulauf über dem Sumpfabschnitt liegt. Auf diese Weise kann eine effiziente Reinigung durchgeführt werden, indem beispielsweise über den Zulauf Reinigungsflüssig zugeführt wird und über den Reinigungsanschluß bzw. dessen Öffnung der gelöste Sumpf abgepumt werden kann. Entsprechend weisen der Zulauf und der Reinigungsanschluß bevorzugt separate Anschlußleitungen auf. Wie auch im Stand der Technik kann der Zulauf des Brauchwasserspeichers gemäß der Erfindung insbesondere an Fallrohre von Regenwasserrinnen angeschlossen sein. Natürlich ist es auch möglich, Wasser von Parkplatzanlagen, Industrieflachdächern oder sonstigen die Versickerung von Wasser und insbesondere Regenwasser behindernden Bodenabdeckungen, beispielsweise geteerten Plätzen, Gebäuden aller Art usw., einzuleiten.
Vorteilhafterweise sind der Zulauf bzw. dessen Öffnung und/oder die Zuführung bzw. deren Öffnung von den Horizontalrohren abgewandt in den Vertikalrohren angeordnet. Auch diese Art der Montage ist dazu geeignet, eine Kontaminierung der Horizontalrohre vermeiden zu helfen.
Bekanntlich weisen Rohre, deren Geometrie bevorzugt rund ist, eine außergewöhnliche Stabilität auf. Diese kann noch dadurch gesteigert werden, daß statt Glattrohren Wellrohre verwendet werden. Bei dem erfindungsgemäßen Brauchwasserspeicher kann der Anschlußabschnitt, in dem die Horizontalrohre an die Vertikalrohre angeschlossen sind, stabilisiert werden, indem hier unterstützend eine Stützkonstruktion vorgesehen wird. Diese Stützkonstruktion kann beispielsweise leiterartig ausgebildet sein, wobei jeweils eine Sprosse einen Anschlußabschnitt bzw. das Horizontalrohr in diesem Bereich unterstützen kann. Natürlich können die Anschlußabschnitte selbst auch so ausgebildet sein, daß sie Erstreckungen aufweisen, über die sie sich gegeneinander und gegen den Erdboden unterstützen und damit stabilisie-
• · · I
ren. Natürlich kann zur Lagestabilisierung wenigstens während der Montage bzw. des Einbaus des erfindungsgemäßen Brauchwasserspeichers auch die Horizontalrohranordnung in deren Verlauf zwischen den Vertikalrohren unterstützt werden, um Lageveränderungen während des Einbaus oder der Lebensdauer verhindern zu können.
Das wenigstens eine Vertikalrohr, das insbesondere auch den Zulauf und den Reinigungsanschluß aufweist, kann zugleich als Kontrollschacht dienen oder einen derartigen Kontrollschacht separat aufweisen, der dann einen Reinigungsanschluß und/oder den Zulauf umfassen kann. Vorteilhafterweise endet eine Leitung, die die Zuführung aufweist, am unteren Abschnitt des der Zuführung zugeordneten Vertikalrohres, bevorzugt oberhalb des ersten Horizontalrohres, das in dieses Vertikalrohr einmündet. Natürlich kann das Rohr auch tiefer in dieses Vertikalrohr hineinverlaufen, wobei jedoch die Zuführungsöffnung dennoch oberhalb des ersten Horizontalrohres oder in dessen Bereich enden sollte, um einerseits möglichst viel von dem gesamten Speicherpotential des erfindungsgemäßen Brauchwasserspeichers ausschöpfen zu können und um andererseits möglichst keinerlei Verschmutzungen in die Brauchwasserzufuhr gelangen zu lassen. Zu diesem Zweck kann die Zufuhröffnung noch mit einer separaten, nach unten geöffneten und nach unten ausgerichteten schnorchelartigen Verlängerung ausgebildet sein, so daß die Wahrscheinlichkeit minimiert werden kann, daß Verschmutzungen aufgewirbelt werden können. Natürlich können in die Zuführung auch Filtereinrichtungen eingebaut sein, die auswechselbar sind. Entsprechendes gilt auch für den Zulauf, um wenigstens groben Schmutz, wie etwa Blätter, Steine oder dergleichen, von dem erfindungsgemäßen Brauchwasserspeicher fernhalten zu können.
An den oberen Enden der Vertikalrohre können Abdeckungen vorgesehen sein, die für sich aufklappbar sind, oder Selbstrevisionsklappen oder dergleichen aufweisen, um es zu ermöglichen, daß der erfindungsgemäße Brauchwasserspeicher auch nach dem Einbau separat zugänglich ist. Derartige Abdeckungen bzw. Deckel können auch so ausgebildet bzw. stabilisiert sein, daß sie mit Erdreich überschüttet werden können.
Anzumerken ist ferner, daß in den erfindungsgemäßen Brauchwasserspeicher auch eine Pumpe eingebaut sein kann, um Brauchwasser im Bedarfsfalle aus dem Brauchwasserspeicher in
ein hauseigenes Leitungssystem einleiten zu können. Eine entsprechende Pumpe kann als Saug-Druck-Pumpe auch außerhalb des erfmdungsgemäßen Brauchwasserspeichers angeordnet sein. Eine separate Wasserzufuhr, etwa aus einem Trinkwasserleitungsnetz, des entsprechenden Haushaltes kann ebenfalls vorgesehen sein, um beispielsweise in Trockenzeiten Wasser in den erfmdungsgemäßen Brauchwasserspeicher einleiten zu können, das dann über das separate Brauchwasserleitungsnetz in dem betreffenden Haushalt verteilt werden kann. Dies ist insbesondere dann nötig, wenn die angeschlossenen sanitären Einrichtungen, der Garten usw. keinen separaten Anschluß an das Trinkwasserverteilungsnetz haben, so daß in Trockenzeiten, wenn der Brauchwasserspeicher leer ist, keine Wasserversorgung möglich wäre.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der beigefügten Darstellungen in bezug auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert. Dabei werden weitere Vorzüge, Merkmale und Zielsetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung offenbart, wobei in den Darstellungen
Fig. 1 einen Brauchwasserspeicher mit Merkmalen gemäß der Erfindung in einer vertikalen Schnittansicht (A) und in einer horizontalen Schnittansicht (B) koaxial zu einer Horizontalrohr zeigt; und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer schematischen Darstellung einer weiteren Ausführungsform mit Merkmalen gemäß der Erfindung teils in einer Draufsicht und teils in einer Schnittansicht zeigt.
In den Figuren sind gleiche oder wenigstens funktionsgleiche Bestandteile jeweils mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
In Fig. 1 ist ein Brauchwasserspeicher mit Merkmalen gemäß der Erfindung generell mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Der Brauchwasserspeicher 10 weist vertikale Rohre 12, 13 mit glatten Wänden auf, an die horizontale Rohre, hier insgesamt 14, jeweils auf einer Seite angeschlossen sind. Die horizontalen Rohre 14 sind außen gewellte Rohre, die eine innere glatte Haut aufweisen.
In den Vertikalrohren 12, 13 sind Öffnungen 18 ausgebildet. In diese Öffnungen 18 sind Anschlußabschnitte 16, beispielsweise Rohrstutzen, Rohrmuffen oder dergleichen, vorgesehen, die an ihrem Außenumfang mit der angrenzenden Wandung der jeweiligen Vertikalrohre 12, 13 verbunden werden. Hier kann beispielsweise ein warmplastischer Kunststoff verwendet werden, um eine wenigstens im wesentlichen wasserdichte Verbindung zu bewerkstelligen. Ferner können auch noch andere bekannte Verfahren, wie etwa Reibschweißen, Kleben oder dergleichen, verwendet werden. Als besonders vorteilhaft hat sich ein Verfahren erwiesen, bei dem ein weichplastischer Kunststoff in die Ritze zwischen der Öffnung 18 und dem Außenumfang des Anschlußabschnitts 16 eingespritzt wird, während mittels Heißluft die angrenzenden Flächen der Teile 16, 12 stark erhitzt bzw. angeschmolzen werden.
Die Anschlußabschnitte weisen vorteilhafter Weise einen Anschlag 16b auf, der es verhindert, daß die Horizontalrohre 14 über ein ratsames Maß hinaus in die Vertikalrohre 12, 13 eingeschoben werden können.
Am unteren Ende der Vertikalrohre 12, 13 ist ein Verschlußabschnitt 20 vorgesehen.
Hier können die Vertikalrohre 12, 13 in vertikaler Richtung auch tiefer ausgebildet sein, um einen Sumpf abschnitt ausbilden zu können, in dem sich Sedimente, Schmutzbestandteile usw. ablagern können, um im Bedarfsfalle gesammelt entsorgt zu werden.
Es ist möglich, sowohl in das Vertikalrohr 13 als auch in das Vertikalrohr 12 jeweilige Zuläufe und Zuführungen hinein zu verlegen und separat Reimgungsanschlüsse vorzusehen. Hierzu könnten beispielsweise drei Rohre in jedes der Vertikalrohre 12, 13 eingeführt werden, die hier jedoch nicht dargestellt worden sind. Die betreffenden Leitungen können dann entsprechend ihrer Funktion mit Öffnungen für den Zulauf, die Zuführung und die Reinigung in jeweils zweckmäßigen Höhen versehen sein.
Es ist natürlich auch möglich, den Zulauf in ein Vertikalrohr, beispielsweise das Vertikalrohr 13, und die Zuführung in das andere Vertikalrohr, beispielsweise das Vertikalrohr 12, zu verlegen. Entsprechend der mit dem Zulauf verbundenen Kontaminierung des Vertikal-
rohrs 13 ist in diesem Fall ein Reinigungsanschluß ganz besonders in dem Vertikalrohr 13 angebracht. Natürlich kann auch in dem Vertikalrohr 12 ein Reinigungsanschiuß vorhanden sein, um für eventuelle Verunreinigungen in dem der Zuführung zugeordneten Vertikalrohr 12 gewappnet zu sein.
Zu bemerken ist im Hinblick auf den erfindungsgemäßen Brauchwasserspeicher, daß dieser an jede Art von Außengestalt eines Gebäudes bzw. dessen Kellerwände geeignet ist. So kann der erfindungsgemäße Brauchwasserspeicher genauso um eine Hausecke, wie auch um einen Erkeranbau bzw. den dazugehörigen Kellerabschnitt herum verlaufen.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform mit Merkmalen gemäß der Erfindung mit dem Bezugszeichen 10a allgemein gekennzeichnet. Der Brauchwasserspeicher 10a ist hier zwar liegend dargestellt, wird jedoch in der Regel stehend, d.h. mit vertikal ausgerichteten Vertikalrohren 12, 13, eingebaut. Die Vertikalrohre 12, 13 sind hier als Wellrohre mit glattem Innenmantel 12b ausgebildet. Die horizontal verlaufenden Rohre 14 sind gleichermaßen ausgebildet, wie die Horizontalrohre gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 A, B. Im Bereich der Anschlußabschnitte 16 der Horizontalrohre 14 ist zwischen Wellungen der Horizontalrohre 14b ein Dichtelement 14b vorgesehen, beispielsweise in der Form eines O-Ringes. Natürlich kann hier auch eine Dichtung mittels einer Dichtmasse ausgebildet werden, wobei natürlich für die Einfachheit der Montage ein O-Ring 14b zu bevorzugen sein dürfte.
Zwar sind in Fig. 2 nur zwei Horizontalrohre 14 an die Vertikalrohre 12, 13 angeschlossen, jedoch können natürlich auch noch eine Vielzahl weiterer Horizontalrohre 14 angeschlossen werden.

Claims (16)

SCHWABE · SANDMAlR .··* PATENTANWÄLTE # STUNTZSTRASSE 16 · D-81677 MÜNCHEN Anwaitsakte 43 334 VIII Ansprüche
1. Brauchwasserspeicher (10, 10a) mit einem Zulauf für nutzbares Wasser, etwa Regenwasser, und mit einer Zuführung für das nutzbare Wasser in ein Leitungssystem, beispielsweise zur Gartenbewässerung, zur Toilettenspülung oder dergleichen, und mit einem Brauchwasserbehälter (12, 13, 14), dadurch gekennzeichnet, daß der Brauchwasserbehälter (12, 13, 14) wenigstens ein bevorzugt in Einbaulage vertikal ausgerichtetes Rohr bzw. Rohrabschnitt (12, 13) und daran anschließend wenigstens ein in Einbaulage wenigstens teilweise im wesentlichen horizontal ausgerichtetes Rohr bzw. Rohrabschnitt (14) aufweist.
2. Brauchwasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Vertikalrohre (12, 13) und/oder das bzw. die Horizontalrohre (14) wenigstens abschnittsweise aus Wellrohr geformt sind.
3. Brauchwasserspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellrohr innen wenigstens bereichsweise eine glatte Wandung (14a, 12b) aufweist.
4. Brauchwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Vertikalrohre (12, 13), vorzugsweise zwei Vertikalrohre, radial zum Vertikalrohr ausgerichtete Anschlußabschnitte (16) aufweisen, an die jeweilige Horizontalrohre (14) anschließbar sind.
5. Brauchwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalrohre (14) so angeschlossen sind, daß sie zwei Vertikalrohre (12, 13) miteinander verbinden, wobei die Horizontalrohre (14) bevorzugt Anschlußbereiche an den zwei Vertikalrohren (12, 13) verbinden, die auf gleicher Höhe angeordnet sind.
Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700 202 70) Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020001) Postbank München 653 43-808 (BLZ 700100 80)
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6. Brauchwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Vertikalrohre (12, 13) an ihren unteren Enden mit einem Verschlußabschnitt (20) versehen sind.
7. Brauchwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Horizontalrohre (14) im wesentlichen wasserdicht, beispielsweise über O-Ringdichtungen (14b), an die Vertikalrohre, insbesondere deren Anschlußabschnitte (16), anschließbar sind.
8. Brauchwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf in einem Vertikalrohr (12, 13) und die Zuführung in einem anderen Vertikalrohr (12, 13) angeordnet ist.
9. Brauchwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf in einem mittleren bzw. unteren Höhenbereich, etwa bevorzugt nahe des Verschlußabschnittes (20), mit seiner Zulauföffnung angeordnet ist.
10. Brauchwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinigungsanschluß am unteren Endabschnitt des dem Zulauf zugeordneten Vertikalrohres (12, 13) angeordnet ist.
11. Brauchwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das dem Zulauf zugeordnete Vertikalrohr (12, 13) vertikal tiefer bzw. länger ist und wobei sich in diesem tieferen bzw. längeren Zusatzabschnitt, an dem bevorzugt keine Horizontalrohre anschließen, sich ein Sumpfabschnitt ergibt.
12. Brauchwasserspeicher nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsanschluß bzw. dessen Öffnung in dem Sumpfabschnitt liegt, während der Zulauf darüber liegt.
13. Brauchwasser Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf und/oder die Zuführung von den Horizontalrohren abgewandt angeordnet sind, wobei bevorzugt die Zuführung einen nach unten ausgerichteten Schnorchelabschnitt aufweist.
14. Brauchwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stützkonstruktion vorgesehen ist, die die Horizontalrohre (14) bevorzugt auch im Bereich der Anschlußabschnitte (16) vertikal abstützt, wobei insbesondere die Anschlußabschnitte selbst entsprechende Stützkonstruktionen aufweisen können.
15. Brauchwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Vertikalrohr (12, 13) zugleich als Kontrollschacht dient bzw. einen solchen aufweist, der bevorzugt eine Reinigungsöffnung und/oder den Zulauf umfaßt.
16. Brauchwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung, die die Zuführung aufweist, am unteren Abschnitt des der Zuführung zugeordneten Vertikalrohres (12, 13) endet, bevorzugt oberhalb des ersten Horizontalrohres (14).
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