DE29808800U1

DE29808800U1 - Querliegende rotierende Zuführeinrichtung für Schneckenförderer

Info

Publication number: DE29808800U1
Application number: DE29808800U
Authority: DE
Original assignee: Pumpenfabrik Wangen GmbH
Current assignee: Pumpenfabrik Wangen GmbH
Priority date: 1998-05-15
Filing date: 1998-05-15
Publication date: 1998-09-10
Anticipated expiration: 2008-05-16

Description

• 9 · ·

PUMPENFABRIK WANGEN GmbH Gebrauchsmusteranmeldung

Simoniusstr. 17, D-88239 Wangen Querliegende rotierende Zuführeinrichtung für Schneckenförderer

Tel. 07522/997-100, Fax. 07522/997-108 AZ

13. Mai 1998

Beschreibung:

Querliegende rotierende Zuführeinrichtung für Schneckenförderer

Stand der Technik, Problem:

Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung (Figur 1 und Figur 2) liegt ein Problem der Fördertechnik bei der Anwendung von Schneckenförderern zugrunde, das insbesondere auch bei der Anwendung als Exzenterschneckenpumpe in Rachenbauweise bekannt ist und als Brückenbildung bezeichnet wird: Nicht flüssige Fördermedien mit der Neigung zur Anhaftung (Schlämme aller Art, erdige Medien und viele andere mehr) neigen dazu, sich im Bereich des Schnekkeneintritts des Schneckenförderers auf der in Förderrichtung gelegenen Seite (Figur-3 (D)) anzusammeln, aufzubauen, und in Folge den Zugang zum Schnekkenförderer zu verlegen. Dadurch wird der Fördervorgang gestört und unterbrochen.

Bekannte Lösungsansätze gehen dahin, daß speziell konzipierte Maschinen an der betreffenden Stelle eingebaut werden. Diese sind mit zur Förderschnecke parallel angeordneten rührenden und / oder fördernden Maschinenteilen und mit eigenen Kraftantrieben mit aufwendigen Lagerungen und Wellenabdichtungen ausgerüstet.

Lösung:

Die in Schutzanspruch 1 angegebene Erfindung löst das Problem durch eine neue Gestaltung und Anordnung des rührenden und fördernden Maschinenteiles, das keines eigenen Kraftantriebes und dessen Wellendurchführungen und Wellendichtungen mehr bedarf.

Das rührende und fördernde Maschinenteil ermöglicht durch seine kreisförmige, tonnenförmige Gestalt (Figur-1 (A)) einen nahezu kontinuierlichen Vorgang, der das Fördermedium im Bereich des Schneckeneintritts des Schneckenförderers auf der in Förderrichtung gelegenen Seite (Figur-2 (D)) auflockert und von diesem kritischen Bereich (Figur-2 (D)) in einen unkritischen Bereich (Figur-2 (F)) bewegt. Dort wird die gewünschte Bewegung des Fördermediums in die Zwischenräume

PUMPENFABRIK WANGEN GmbH

Simoniusstr. 17, D-88239 Wangen Tel. 07522/997-100, Fax. 07522/997-108

Gebrauchsmusteranmeldung

Querliegende rotierende Zuführeinrichtung für Schneckenförderer

AZ 13. Mai 1998

der Förderschnecke hinein (Figur-2 (K)) durch das Eintauchen der Mitnehmerelemente (B) in diese Zwischenräume unterstützt.

Die für diesen Vorgang erforderliche Bewegung der querliegenden rotiernden Zuführeinrichtung (A) wird durch die konventionelle Förderschnecke nach dem Prinzip des Schneckentriebes angetrieben. Dazu sind die Mitnehmerelemente (B) geeignet, den Abmessungen der treibenden Förderschnecke angepasst, angeordnet.

Erreichte Vorteile:

Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Förderschnecke (G) des konventionellen Schneckenförderers die querliegende rotierende Zuführeinrichtung an den Mitnehmerelemente (B) nach Art eines Schneckentriebes antreiben kann und so von aussen keine weitere Einleitung von Kräften oder Momenten in die querliegende rotierende Zuführeinrichtung erforderlich ist. Dadurch entfallen Motor, Getriebe, drehmomentführende Wellen und deren Abdichtungen. Die Arbeitsgeschwindigkeit der querliegende rotierende Zuführeinrichtung ist immer abgestimmt auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Förderschnecke, da eine direkte Kopplung besteht. Daher bedarf es keiner weiteren Steuerung und Regelung der Zuführeinrichtung.

Ausführungsbeispiel:

Die in Schutzanspruch 1 angegebene Erfindung kann zum Beispiel als Schweißkonstruktion aus dünnem Rundstahl ähnlich Figur-1 und Figur-2 ausgeführt sein, mit 2 Wellenteilen (L), die in den Wänden des Zuführschachtes zum Schneckenförderer gelagert sind. Die Mitnehmerelemente (B) sind entsprechend der Schnekkenflächen des Schneckenförderers gegen die Drehachse der querliegenden rotiernden Zuführeinrichtung geneigt. Um die Oberfläche der querliegenden rotiernden Zuführeinrichtung (A) klein zu halten, kann auf eine durchgehende Achse verzichtet werden und die Zahl der Mitnehmerelemente (B) reduziert werden, so daß nur in jede 2. Steigung der konventionellen Förderschnecke ein Mitnehmerelement hineinragt. Bei den in Figur 2 gezeigten Abmessungen bleibt der Antrieb der Zuführeinrichtung und deren ungehemmte Lauf gewährleistet.

Claims

1. Querliegende rotierende Zuführeinrichtung für Schneckenförderer (A), dadurch gekennzeichnet,

daß kreisförmig angeordnete fest montierte Mitnehmerelemente (B) eine kreisförmige Bewegung um eine Achse quer zur konventionellen Förderschnecke ausführen können. Diese Mitnehmerelemente tauchen bei dieser Kreisbewegung in die Kammern (K) der Förderschnecke ein.

2. Die Anordnung der Mitnehmerelemente (B) nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Mitnehmerelemente (B) in ihrer Folge und ihrem Abstand abgestimmt sind auf die Steigung der Förderschnecke. Sie sind sowohl gegen die Achse der querliegenden rotierenden Zuführeinrichtung als auch gegen die Achse der Förderschnecke geneigt und verlaufen im Bereich (K) in etwa parallel zu der in unmittelbaren Nähe liegenden Schneckenfläche. So ist die Position der querliegenden rotierenden Zuführeinrichtung nie unabhängig von der Stellung der Förderschnecke und wird durch die Förderschnecke nach Art eines Schneckentriebes angetrieben.