DE29808609U1 - Vorrichtung für die Herstellung einer Köderfliege - Google Patents

Vorrichtung für die Herstellung einer Köderfliege

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K97/00Accessories for angling
    • A01K97/26Fly tying devices

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  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

G 18 328 dlmh 06.05.98
Dieter Böhnke, Wilhelmstraße 27. 73061 Ebersbach
Vorrichtung für die Herstellung einer Köderfliege
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Herstellung einer Köderfliege unter Verwendung einer von einer Feder gebildeten Hechel, die in einem Zwischenschritt der Herstellung auf einen endseitigen Aufwickelabschnitt eines in einen Bindestock eingespannten Angelhakens aufgewickelt und mit Hilfe eines Befestigungsfadens am Aufwickelabschnitt vor dem Anbringen eines Endknotens so befestigt ist, daß ihre Federäste in Umfangsrichtung verteilt quer vom Aufwickelabschnitt wegragen, wobei ein Lochelement mit einem über einen Schlitz nach außen hin offenen Loch vorhanden ist, das zum Zurückhalten der Federäste beim Anbringen des Endknotens auf den Aufwickelabschnitt des Angelhakens von seinem freien Ende her am Befestigungsfaden vorbei aufsteckbar ist.
Eine bekannte Vorrichtung weist ein von einem Blechstück gebildetes Lochelement auf, das mehrere, verschieden große geschlitzte Löcher aufweist. Mit einem der Löcher kann das Lochelement auf den den Aufwickelabschnitt bildenden Endbereich des Angelhakens aufgesteckt werden, wobei der Befestigungsfaden über den in das betreffende Loch einmündenden Schlitz hindurchgeführt wird. Das Lochelement schirmt nun die Fe-
deräste der aufgewickelten Hechel ab und hält diese zurück, so daß die Hechel durch Anbringen eines Endknotens mittels des Befestigungsfadens vollends fest am Aufwickelabschnitt fixiert werden kann, ohne dabei einen Teil der Federäste der Hechel am Aufwickelabschnitt niederzubinden und die Hechel dadurch zu beschädigen.
Das von einem Blechstück gebildete Lochelement sitzt lose auf dem Endbereich des Angelhakens auf. Beim Festknoten des Befestigungsfadens am Aufwickelabschnitt kann das Blechstück sehr leicht herunterfallen, so daß die Hechel nicht länger geschützt ist. Desweiteren besteht die Möglichkeit, daß das Blechstück einige der Federäste der aufgewickelten Hechel beschädigt .
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine in der Handhabung einfachere Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine am Bindestock angeordnete oder anordenbare Halteeinrichtung zum Halten des Lochelementes in seiner das Anbringen des Endknotens gestattenden Gebrauchslage vorgesehen ist.
Das Lochelement kann somit in einer gewünschten Gebrauchslage positioniert und fixiert werden, so daß beide Hände für das weitere Hantieren zur Verfügung stehen und das Lochelement beim Anbringen des Endknotens am Befestigungsfaden nicht herunterfallen kann. Des weiteren ergibt sich der Vorteil, daß das Lochelement den Aufwickelabschnitt berührungslos umgibt
so daß die Gefahr von Beschädigungen einzelner Federäste der aufgewickelten Hechel deutlich reduziert ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Zweckmäßigerweise ist das Lochelement an der Halteeinrichtung und/oder die Halteeinrichtung am Bindestock in Erstreckungsrichtung des Aufwickelabschnittes des Angelhakens verlagerbar und feststellbar angeordnet oder anordenbar. Auf diese Weise kann das Lochelement geführt auf den Aufwickelabschnitt des Angelhakens aufgesteckt werden.
Ferner ist die Halteeinrichtung zweckmäßigerweise lösbar am Bindestock anbringbar. Hierdurch besteht die Möglichkeit, daß sie mitsamt dem Lochelement vom Bindestock entfernt werden kann, wenn sie während der sonstigen Herstellung der Köderfliege nicht benötigt wird, so daß der Arbeitsraum nicht eingeschränkt ist und der Benutzer beim Binden der Fliege nicht behindert wird.
Zum Festlegen der Halteeinrichtung am Bindestock kann eine Magnetanordnung vorhanden sein, wodurch die Halteeinrichtung besonders einfach zu handhaben ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, daß eine Anlagefläche der Halteeinrichtung bei hergestellter Verbindung an einer Gegenanlageflache des Bindestocks anliegt, wobei Anlagefläche und Gegenanlageflache im Querschnitt im wesentlichen komplementär zueinander ausgebildet sind, und daß das Fußteil mit seiner
Anlagefläche längs der Gegenanlageflache in Erstreckungsrichtung des Aufwickelabschnittes des Angelhakens verschiebbar ist. Aufgrund dieser Maßnahme ist ein sicherer Halt der Halteeinrichtung am Bindestock gewährleistet und das Lochelement kann geführt auf den Aufwickelabschnitt des Angelhakens aufgesteckt werden.
Es ist desweiteren zweckmäßig, wenn die Halteeinrichtung ein Halteteil aufweist, an dem das Lochelement vorgesehen ist und das in Erstreckungsrichtung des Aufwickelabschnitts des Angelhakens verschiebbar festlegbar an einem Grundkörper der Halteeinrichtung angeordnet ist. Somit ist die Möglichkeit gegeben, das Halteteil zusammen mit dem Lochelement einfach und schnell zu positionieren.
Hierbei können das Halteteil und das Lochelement einstückig ausgeführt sein. Dabei kann das Halteteil lösbar am Grundkörper angeordnet sein. Auf diese Weise kann das für das Binden einer bestimmten Fliege gewünschte Lochelement gemeinsam mit dem Halteteil einfach und schnell am Grundkörper angebracht und positioniert werden.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Loch von einer an einer Stelle geschlitzten Öse gebildet wird, die von einer wendelartig gebogenen Partie eines Längselementes gebildet werden kann. Bei dieser Ausführungsform wird die Sicht auf die aufgewickelte Hechel beim Binden des Endknotens zum Befestigen des losen Hechelendes praktisch nicht eingeschränkt. Desweiteren ist ein derart ausgeführtes Lochelement einfach und
kostengünstig herstellbar, insbesondere wenn es sich bei dem Längselement um ein Drahtstück handelt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen in einen Bindestock eingespannten Angelhaken in einer Seitenansicht, wobei eine Hechel mit einem Ende an einem Aufwickelabschnitt des Angelhakens befestigt ist,
Figur 2 den Bindestock mit eingespanntem Angelhaken aus Figur 1 in der gleichen Seitenansicht, wobei ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung am Bindestock angeordnet ist und die am Angelhaken vorgesehene Hechel um den Aufwickelbereich des Angelhakens herumgewickelt ist,
Figur 3 den Bindestock und die Vorrichtung wie in Figur 2, wobei sich das Lochelement zum Anbringen des Endknotens in seiner Gebrauchslage befindet und
Figur 4 das Halteteil mit Lochelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Figur 2 und 3 in einer Stirnansicht.
Bei der Erfindung geht es um eine Vorrichtung 1, die bei der Herstellung einer künstlichen Fliege als Angelköder zur Durchführung eines bestimmten Verfahrensschrittes benötigt
wird beziehungsweise diesen Verfahrensschritt wesentlich erleichtert.
Die Herstellung einer Fliege wird in der Fachsprache als Binden bezeichnet. Zu diesem Zweck wird zunächst ein Angelhaken 4 im Bereich seines Hakenbogens 2 zwischen die Klemmbacken 5 eines schraubstockähnlichen Bindestockes 6 eingespannt, so daß sich der an den Hakenbogen 2 anschließende Hakenschenkel 3 zum überwiegenden Teil ausgehend von den Klemmbacken 5 frei zu dem das Hakenöhr 7 aufweisenden Endbereich 8 des Angelhakens 4 hin erstreckt. Der Hakenschenkel 3 stellt die Partie des Angelhakens 4 dar, an der die Fliege während des Bindens angebracht wird.
Beim Fliegenbinden wird zunächst eine von einer Feder gebildete Hechel 11 mit ihrem einen, inneren Endbereich 12 mittels eines Befestigungsfadens 13 an einem Aufwickelabschnitt 14 des Angelhakens 4 festgebunden. Der Aufwickelabschnitt 14 befindet sich am Hakenschenkel 3 und ist beispielsgemäß dem Hakenöhr 7 unmittelbar benachbart.
Die die Hechel 11 bildende Feder wird über einen Teil des Federkiels 17, die sogenannte Spule, mit dem Befestigungsfaden 13 am Aufwickelabschnitt 14 befestigt. Dies geschieht dadurch, daß der beispielsgemäß auf einer Rolle 18 aufgewickelte Befestigungsfaden 13 um die Spule des Federkiels 17 und den Aufwickelabschnitt 14 des Angelhakens 4 gleichzeitig herumgewickelt wird. Dieser um die Hechel 11 und den Aufwikkelabschnitt herumgewickelte Teil des Befestigungsfadens 13 wird nicht vom übrigen, auf der Vorratsrolle 18 befindlichen
Fadenvorrat abgetrennt, so daß dieser Teil nach wie vor mit der Rolle 18 verbunden ist. Dieses Zwischenstadium während des Bindens der Fliege ist in Figur 1 dargestellt.
In einem nächsten Verfahrensschritt wird die Hechel 11 an ihrem äußeren Endbereich 21 entweder mit der Hand oder vorzugsweise mit einem nicht näher dargestellten zangenartigen Hechelhalter ergriffen und um den Aufwickelabschnitt 14 des Angelhakens 4 herumgewickelt. Dieses Aufwickeln führt dazu, daß die die Federfahne 22 bildenden Federäste 23 der Hechel 11 in Umfangsrichtung verteilt quer vom Aufwickelabschnitt abstehen, wie dies in Figur 2 dargestellt ist.
Als nächstes muß der äußere, noch lose oder lediglich provisorisch gesicherte Endbereich 21 der Hechel 11 am Aufwikkelabschnitt 14 durch Anbringen eines sogenannten Endknotens mit dem Befestigungsfaden 13 festgelegt werden. Bei diesem Festknoten besteht die Gefahr, daß die abstehenden Federäste 23 der Hechel 11 versehentlich vom Befestigungsfaden 13 erfaßt und an den Aufwickelabschnitt 14 des Angelhakens 4 niedergebunden werden. Dies würde dazu führen, daß die Fliege in ihrer Brauchbarkeit als Fischköder eingeschränkt ist, so daß beim Anbringen des Endknotens auf die Unversehrtheit der abstehenden Federäste 23 der aufgewickelten Hechel 11 zu achten ist.
Aus diesem Grund wird zum Schutz der Hechel Il bzw. der Federäste 23 vor dem Anfertigen des Endknotens ein mit einem Loch 25 versehenes Lochelement 26 von dem das Hakenöhr 7 aufweisenden Endbereich 8 her auf den Hakenschenkel 3 aufge-
steckt, so daß dieser Endbereich 8 durch das Loch 25 des Lochelementes 26 hindurchragt. Das Loch 25 ist an einer Stelle über einen Schlitz 27 nach außen hin offen, durch den der Befestigungsfaden 13 hindurchtreten kann, so daß das Lochelement 26 über das sich zwischen dem Aufwickelabschnitt 14 und der Vorratsrolle 18 erstreckende Teilstück 28 des Befestigungsfadens 13 hinweg ein Stück weit auf den Aufwickelabschnitt 14 aufgesteckt werden kann.
In Abwandlung des bevorzugten Ausführungsbeispiel könnte das Lochelement 26 auch mehrere verschieden große Löcher aufweisen, mit denen es wahlweise auf den Hakenschenkel 3 aufgesteckt werden kann. Die Wahl der Lochgröße hängt hauptsächlich vom Typ und von den Abmessungen der zu bindenden Fliege und dem verwendeten Angelhaken 4 ab.
Gemäß der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist das Lochelement 26 von einer wendelähnlich gebogenen Partie 31 eines Längselementes 32 gebildet, wobei als Längselement 32 beispielsweise ein Drahtstück in Frage kommt. Die sich schraubenförmig erstreckende Partie 31 beschreibt in etwa einen Wendelumlauf. Sie bildet hierdurch eine geschlitzte Öse 33. Der Schlitz 27 der Öse 33 befindet sich zwischen den beiden Endbereichen 34, 35 der wendelähnlich gebogenen Partie 31 und verläuft in Umfangsrichtung. Aufgrund des wendeiförmigen Verlaufs der die Öse 33 bildenden Partie 31 können sich die beiden Endbereiche 34, 35 in Verlaufsrichtung überlappen, so daß der Schlitz 27 durch den axialen Abstand dieser beiden Endbereiche 34, 35 gebildet ist. Beim Zurückhalten beziehungsweise Zurückschieben der Federäste 23 der Hechel 11 wird
aufgrund der Überlappung vermieden, daß einzelne Federäste 23 durch den Schlitz 27 in den Bereich vorstehen, in dem die Hechel durch Anbringen des Endknotens gesichert werden soll.
Um das Lochelement 26 zu positionieren und in einer gewünschten Gebrauchslage zu fixieren, ist eine Halteeinrichtung 3 9 vorgesehen, die am Bindestock 6 lösbar angebracht werden kann.
Die Halteeinrichtung 39 weist einen mit dem Bindestock 6 lösbar verbindbaren Grundkörper 40 auf, wobei die lösbare Verbindung beispielsgemäß durch eine Magnetanordnung erreicht wird. Hierfür enthält der Grundkörper 40 ein permanentmagnetisches Fußteil 41, das an eine magnetisierbare Partie des Bindestocks 6 ansetzbar ist und mit diesem eine magnetische Verbindung herstellt und den Grundkörper 40 am Bindestock festhält.
Um eine sichere Verbindung zwischen dem Grundkörper 40 der Halteeinrichtung 39 und dem Bindestock 6 zu erhalten, ist eine Anlagefläche 42 des Fußteils 41 im Querschnitt im wesentlichen komplementär zu einer bei hergestellter Verbindung an der Anlagefläche 42 anliegenden Gegenanlageflache 43 des Bindestocks 6 ausgebildet. Beispielsgemäß befindet sich die Gegenanlagef lache 43 auf der in Gebrauchslage nach oben weisenden Oberseite des Bindestocks 6. Es versteht sich, daß die Gegenanlagefläche 43 im Unterschied zum bevorzugten Ausführungsbeispiel auch an einer beliebigen anderen Stelle des Bindestocks 6 angeordnet sein könnte. Dabei ist ferner vorgesehen, daß das Fußteil 41 mit seiner Anlagefläche 42 längs
der Gegenanlagefläche 43 in Erstreckungsrichtung des Aufwikkelabschnitts 14 des Angelhakens 4 verschiebbar ist.
Die Stärke der Magnetverbindung zwischen Grundkörper 40 und Bindestock 6 ist so gewählt, daß der Grundkörper 40 bei hergestellter Verbindung relativ zum Bindestock 6 bewegbar und hierdurch positionierbar ist. Auf diese Weise ist ein gleichzeitiges Positionieren des von der Halteeinrichtung 39 gehaltenen Lochelements 2 6 möglich.
Der Grundkörper 40 der Halteeinrichtung 3 9 verfügt über eine Ausnehmung 47, die sich in Gebrauchslage des Grundkörpers 40 in etwa parallel zur Erstreckungsrichtung der Klemmbacken 5 des Bindestockes erstreckt. Sie verläuft demnach auch parallel zum Hakenschenkel 3 des im Bindestock 6 eingespannten Angelhakens 4. Die Ausnehmung 47 durchsetzt den Grundkörper 40 beispielsgemäß vollständig. Sie dient zum austauschbaren Anbringen eines Halteteils 48 der Halteeinrichtung 39, an dem das Lochelement 26 vorgesehen ist.
Das Halteteil 48 kann im wesentlichen eine beliebige Gestalt aufweisen. Beim Ausführungsbeispiel verfügt es über einen Schaft 49, der in am Grundkörper 40 angebrachter Lage des Halteteils 48 in die Ausnehmung 47 eingreift und der im Querschnitt gesehen im wesentlichen komplementär zur Querschnittsform der Ausnehmung 47 des Grundkörpers 40 konturiert ist. Die Länge des Schaftes 49 ist größer gewählt als die der Ausnehmung 47, so daß das Halteteil 48 in Erstreckungsrichtung des Schaftes 49 bzw. der Ausnehmung 47 verschiebbar am Grundkörper 40 anbringbar ist. Quer zur Ausnehmung 47 ist am
Grundkörper 40 ein Befestigungselement 52 vorgesehen, beispielsweise eine Befestigungsschraube, dessen der Ausnehmung 47 zugeordnetes inneres Ende 53 bei in der Ausnehmung 47 befindlichem Schaft 49 gegen diesen festlegbar ist, so daß das Halteteil 48 relativ zum Grundkörper 40 lagefixiert ist. Beispielsgemäß wird die Befestigungsschraube 52 mit ihrem inneren Ende 53 gegen den Schaft 49 geschraubt. Demnach ist das Halteteil 48 verschiebbar und in einer gewünschten Lage fixierbar am Grundkörper 40 vorgesehen.
In Verlängerung des Schaftes 49 erstreckt sich das Längselement 32 mit einem Längsschenkel 56, der in Gebrauchslage im wesentlichen parallel zu den Klemmbacken 5 des Bindestockes und zum Hakenschenkel 3 verläuft. An den Längsschenkel 56 schließt sich auf der dem Schaft 49 entgegengesetzten Seite ein Querschenkel 57 des Längselementes 32 an, der quer und insbesondere rechtwinkelig zum Längsschenkel 56 verläuft. Der Querschenkel 57 erstreckt sich ausgehend vom Längsschenkel bis zur wendelartig gebogenen Partie 31 hin. Die Länge des Querschenkels 57 ist so gewählt, daß das Loch 25 der von der gebogenen Partie 31 gebildeten Öse 33 in Gebrauchslage der Halteeinrichtung 39 in Höhe der Klemmbacken 5 des Bindestocks 6 beziehungsweise des Hakenschenkels 3 des eingespannten Angelhakens 4 liegt, so daß durch Verschieben des Halteteils relativ zum Grundkörper 40 oder des Grundkörpers 40 relativ zum Bindestock 6 in Erstreckungsrichtung des Hakenschenkels beziehungsweise des Aufwickelabschnittes 14 das Lochelement in seine Gebrauchslage bewegt werden kann, wobei der Hakenschenkel 3 durch das Loch 25 hindurchgreift.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sind das Halteteil 48 und das Lochelement 2 6 einstückig miteinander verbunden.
Es können mehrere Halteteile 48 mit daran angeordneten, unterschiedlich große Löcher aufweisenden Lochelementen 26 zur Verfügung gestellt werden, so daß in Abhängigkeit von der herzustellenden Köderfliege beziehungsweise vom verwendeten Angelhaken 4 das dazu passende Lochelement 2 6 ausgewählt werden kann.

Claims (12)

G 18 328 dlmh 06.05.98 Dieter Böhnke, WiIhelmstraße 27, 73061 Ebersbach Vorrichtung für die Herstellung einer Köderfliege Ansprüche
1. Vorrichtung für die Herstellung einer Köderfliege unter Verwendung einer von einer Feder gebildeten Hechel (11), die in'einem Zwischenschritt der Herstellung auf einen endseitigen Aufwickelabschnitt (14) eines in einen Bindestock (6) eingespannten Angelhakens (4) aufgewickelt und mit Hilfe eines Befestigungsfadens (13) am Aufwickelabschnitt (14) vor dem Anbringen eines Endknotens so befestigt ist, daß ihre Federäste (23) in Umfangsrichtung verteilt quer vom Aufwikkelabschnitt (14) wegragen, wobei ein Lochelement (2 6) mit einem über einen Schlitz nach außen hin offenen Loch (25) vorhanden ist, das zum Zurückhalten der Federäste (23) beim Anbringen des Endknotens auf den Aufwickelabschnitt (14) des Angelhakens (4) von seinem freien Ende her am Befestigungsfaden (13) vorbei aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Bindestock (6) angeordnete oder anordenbare Halteeinrichtung (39) zum Halten des Lochelementes (26) in seiner das Anbringen des Endknotens gestattenden Gebrauchslage vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochelement (26) an der Halteeinrichtung (39) und/oder die Halteeinrichtung (39) am Bindestock (6) in Erstreckungsrichtung des Aufwickelabschnittes (14) des Angelhakens (4) verlagerbar und feststellbar angeordnet oder anordenbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (39) lösbar am Bindestock (6) anbringbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Magnetanordnung zum Festlegen der Halteeinrichtung (39) am Bindestock (6) vorhanden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (3 9) ein permanentmagnetisches Fußteil (41) enthält, mit dem sie an eine magnetisierbare Partie des Bindestocks (6) ansetzbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlagefläche (42) des Fußteils (41) bei hergestellter Verbindung an einer Gegenanlageflache (43) des Bindestocks (6) anliegt, wobei Anlagefläche (42) und Gegenanlagefläche (43) im Querschnitt im wesentlichen komplementär zueinander ausgebildet sind, und daß das Fußteil (41) mit seiner Anlagefläche (42) längs der Gegenanlagefläche (43) in Erstreckungsrichtung des Aufwickelabschnittes (14) des Angelhakens (4) verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (39) ein Halteteil (48) aufweist, an dem das Lochelement (26) vorgesehen ist und das in Erstreckungsrichtung des Aufwickelabschnittes (14) des Angelhakens (4) verschiebbar festlegbar an einem Grundkörper
(40) der Halteeinrichtung (39) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (48) und das Lochelement (26) einstückig miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (48) lösbar am Grundkörper (40) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (25) von einer an einer Stelle geschlitzten Öse (33) gebildet wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse (33) von einer wendelartig gebogenen Partie (31) eines insbesondere von einem Drahtstück gebildeten Längselementes (32) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere austauschbare Lochelemente (26) vorgesehen sind, deren Löcher (25) unterschiedliche Größen aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012102731U1 (de) 2012-07-20 2012-09-21 Wolfgang Jungmann Vorrichtung zum Binden von künstlichen Fliegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202012102731U1 (de) 2012-07-20 2012-09-21 Wolfgang Jungmann Vorrichtung zum Binden von künstlichen Fliegen

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