DE29807273U1 - Vorrichtung zum Sanieren einer defekten Hauseinführung für strömende Medien - Google Patents

Vorrichtung zum Sanieren einer defekten Hauseinführung für strömende Medien

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Description

·":·": :"::· W"· BUSE MENTZEL LUJökWj'dJT' IIs Wtentanwälte
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse
Postfach 2014 62 Kleiner Werth 34 Dipl.-Phys. Mentzel
D-42214 Wuppertal D-42275 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig
^7 Wuppertal,
Kennwort: "Sanierungskapsel"
MANIBS Spezialarmaturen GmbH & Co. KG, Lempstr. 24, 42859 Remscheid
Vorrichtung zum Sanieren einer defekten Hauseinführung für strömende Medien
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. In diese Vorrichtung wird das alte, in der Hauswand bereits festsitzende Rohr als Wanddurchführung für ein neues, medienführendes Leitungsrohr der Vorrichtung verwendet. Dieses übernimmt dann die künftige Funktion, ein strömendes Medium von der hausexternen Versorgungsleitung zu einer am Verbraucher anzuschließenden hausinternen Leitung zu führen.
Die bekannte Vorrichtung musste auf umständliche Weise mit dem Wandrohrstück mechanisch verbunden werden. Die Medienabdichtung zwischen dem neuen Leitungsrohr und dem Hausinneren erfolgte durch Ausspritzen des Ringraums zwischen dem in der Wand verbleibenden alten Wandrohrstück und dem hindurchgeführten neuen Leitungsrohr der Vorrichtung. Das war ein zeitaufwendiger Vorgang, der das Wiederherauslösen des neuen Leitungsrohres erschwerte.
TELEFON (0202)55 70 22 COMMERZBANK AG CREDIT- U. VOLKSBANK EG POSTGIROAMT VAT-No.
TELEX 8 591606 wpatd WUPPERTAL 4 129 805 WUPPERTAL 103 490 014 KÖLN 72634-506 DE 121035 988
TELEFAX (0202) 5715 01 BLZ 33040001 BLZ 33060098 BLZ 370100 50
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, welche die Sanierungsarbeit zuverlässiger, schneller und bequemer auszuführen gestattet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Bei der Erfindung sind, außer dem Abschneiden des alten Wandrohrstücks keine zusätzlichen Arbeiten am Wandrohrstück erforderlich; die neue erfindungsgemäße Vorrichtung kann sogleich daran mechanisch befestigt als auch mediendicht gegenüber dem Hausinneren abgeschlossen werden. Durch die baueinheitliche Verbindung zwischen der Muffe und dem neuen Leitungsrohr ist die Handhabung erleichtert. Das in das offene Muffenende dieser Baueinheit eingesteckte alte Wandrohrstück wird durch die hintereinanderliegende Kombination aus elastischem Dichtring und mechanischen Klemmmitteln mechanisch und dichtungsmäßig gesichert. Dazu genügt es lediglich einen Axialdruck auf diese Kombination auszuüben. Die Klemmmittel greifen an jeder, unbearbeitet bleibenden Umfangsstelle des alten Wandrohrstücks an. Der Dichtring erzeugt beim Wirksamsetzen einen Axialdruck, weil er, ähnlich wie die Klemmmittel, radial an die Mantelfläche des Wandrohrstücks gepresst wird.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines wesentlichen Teilstücks der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vor ihrem Gebrauch,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch die Wand mit dem dort verbliebenen
alten Wandrohrstück, nachdem aus diesem das alte medienführende Leitungsrohr entfernt und es im Hausinneren, vor der Hauswand abgeschnitten worden ist,
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Fig. 3 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung, teilweise im
Längsschnitt, das in der Wand sitzende alte Wandrohrstück mit der darin montierten Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung längs
der Schnittlinie IV - IV von Fig. 3 und
Fig. 5, in Vergrößerung, das mit V gekennzeichnete Detail der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist ursprünglich eine Hauseinführung 10 durch eine Hauswand 15 hindurchgeführt und dort mit ihrem einen Rohr 11 in einem Wanddurchbruch 18 befestigt worden, z.B. durch Einmauern. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem eingemauerten Rohr 11 um eine sogenannte Rohrkapsel, die zur Durchführung eines alten Medienrohrs dient, das in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 bereits entfernt worden ist. Das alte Medienrohr hatte die Aufgabe, ein strömendes Medium aus einer nicht näher gezeigten hausexternen Versorgungsleitung, also auf der Hausaußenseite 17 von Fig. 2, mit einer hausinternen, ebenfalls nicht näher gezeigten Leitung zu verbinden, die an einen Verbraucher im Hausinneren 16 angeschlossen ist. Diese Rohrkapsel ist mit einem flexiblem Wellrohr 12 verlängert. Befestigungsmittel 13 sorgen für eine Verbindung zwischen der Rohrkapsel 11 und dem flexiblem Wellrohr 12. Das alte Medienrohr durchsetzte sowohl die Rohrkapsel 11 als auch das verlängerte, flexible Wellrohr 12.
Die alte Hauseinführung 10 ist defekt gewesen. Daher ist das alte Medienrohr aus der Rohrkapsel 11 entfernt worden und soll durch die neue, aus Fig. 1 ersichtliche Vorrichtung 20 nach der Erfindung ersetzt werden. Dazu wird die alte Rohrkapsel 11 im Hausinneren 16, vor der Wand 15 abgeschnitten. Es entsteht dort die Schnittstelle 14 von Fig. 2. Das alte Rohr bzw. die alte Rohrkapsel 11 in der Wand 15 bilden nun
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eine Wanddurchführung für ein zur neuen Vorrichtung 20 gehörendes neues, medienführendes Leitungsrohr 21. Diese Vorrichtung 20 dient zum Sanieren der alten Hauseinführung 10. Diese Vorrichtung 20 wird nun in besonderer Weise mit dem in der Wand 15 verbleibenden alten Wandrohrstück 19 verbunden.
Die neue Vorrichtung 20 besteht aus einer Baueinheit zwischen einer Muffe 22 und einem sie axial durchsetzenden Leitungsrohr 21. Sie ist mit ihrem einen Muffenende 26 am Leitungsrohr befestigt, wofür man zweckmäßigerweise ein aus Fig. 3 erkennbare Schweißbefestigung 28 verwendet. Dieses Muffenende 26 soll daher nachfolgend "geschlossenes Muffenende" bezeichnet werden. Das gegenüberliegende Muffenende 27 ist offen und soll nachfolgend "offenes Muffenende" genannt werden.
Die Muffe 20 ist umfangsseitig und teilweise auch innenseitig stufenförmig radial abgesetzt. Dem geschlossenen Muffenende 26 schließt sich zunächst ein radial enger Muffenabschnitt 23 an, der über einen Stufenübergang, der eine Innenstufe 29 entstehen lässt, in einen weiten Muffenabschnitt 24 übergeht. Dieser weite Muffenabschnitt 24 ist in einem Radialabstand 31 vom Leitungsrohr 21 entfernt, wodurch dort eine ausreichend große lichte Weite für eine Steckaufnahme 30 entsteht, die zum gegenüberliegenden Muffenende 27 hin offen ist. In diese Steckaufnahme 30 wird im Gebrauchsfall, wie aus Fig. 3 hervorgeht, das alte Wandrohrstück 19 eingeschoben. Dabei kann die Innenstufe 29 einen Axialanschlag für das Stirnende des Wandrohrstücks 19 bilden. Auf diese Weise wird eine definierte Einstecktiefe des Wandrohrstücks 19 erreicht. Der enge Muffenabschnitt 23 könnte auch fehlen, weshalb das geschlossene Muffenende 26 mit der Schweißbefestigung 28 bereits am weiten Muffenabschnitt 24, etwa im Bereich der Innenstufe 29, liegen könnte.
Der dem offenen Muffenende 27 zugekehrte Endabschnitt der Muffe 20 ist mit einem Umfangsgewinde 25 versehen, das zum Verschrauben einer am besten aus Fig. 5 erkennbare Überwurfmutter 40 dient. Die Muffe 22 besitzt an ihrem offenen Muffenende 27 eine sich ins Muffeninnere hin hohlkegelförmig verjüngende
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Innenfläche 32, mit welcher ein elastischer Dichtring 33 zusammenwirkt. Dieser besitzt einen keilförmigen Ringquerschnitt, wodurch an den der Steckaufnahme 30 zugekehrten Endbereich des Dichtrings 33 eine konische Außenfläche 34 entsteht. Wird auf den Dichtring 33 ein Axialdruck im Sinne des Kraftpfeils 37 von Fig. 5 ausgeübt, so fährt er mit seiner konischen Außenfläche 34 auf die hohlkegelförmige Innenfläche 32 der Muffe 22 auf und wird im Sinne des Pfeils 38 radial gegen die Mantelfläche des in der Steckaufnahme 30 befindlichen Wandrohrstücks 19 gepresst. Der Dichtring 33 besitzt nämlich eine zylindrische Ringinnenfläche 36, die das Wandrohrstück 19 umschließt.
Die vorerwähnte Axialkraft 37 wirkt auf die hintere Keil-Stoßfläche 35 vom keilförmigen Querschnittsprofil des Dichtrings 33. Dies geschieht durch Aufschrauben der Überwurfmutter 40, welche, als Angriffsstelle für ein Aufschraubwerkzeug, geeignete, aus Fig. 4 ersichtliche Profilierungen 41 aufweist. Die Axialkraft 37 wird von einer axialen Schulter 42 der Überwurfmutter 40 erzeugt und wirkt über Klemmmittel 43, die dem Dichtring 33 vorgeschaltet sind. Die Klemmmittel 43 haben eine besondere Ausbildung und Funktion.
Als Klemmmittel wird ein geschlitzter Klemmring 43 verwendet, der seinerseits einen keilförmigen Querschnitt aufweist. Die Schlitzungen des Klemmrings 43 verlaufen axial und machen ihn hinsichtlich des aus Fig. 3 entnehmbaren Ringdurchmessers 47 elastisch veränderlich. Der Klemmring 43 besitzt ebenfalls eine zylindrische Ringinnenfläche 46, die das eingesteckte Wandrohrstück 19, ausweislich Fig. 5, umschließt. Die Keilform des Klemmrings 43 ist derjenigen des vorbeschriebenen Dichtrings 33 entgegengesetzt. Dadurch entsteht am Klemmring 43 eine Gegenkonizität 44, die der axialen Schulter 42 zugekehrt ist. Während der Dichtring 33 aus elastomerem Material besteht, ist der Klemmring 43 metallisch, besteht z.B. aus Stahl, und ist, wie schon gesagt wurde, in seinem Ringdurchmesser 47 nachgiebig veränderlich.
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Der Klemmring 43 wird ebenfalls durch Aufschrauben der Mutter 40 wirksam gesetzt. Durch die beim Aufschrauben entstehende Axialkraft 37 fährt die Schulter 42 od. dgl. im Inneren der Mutter 40 auf die Gegenkonizität 44 des Klemmrings 43 auf und lässt dort durch den Pfeil 49 in Fig. 5 ersichtliche radiale Klemmkraft entstehen. Dadurch werden die einzelnen Zungen des geschlitzten Klemmrings gegen die Umfangsfläche 39 des eingesteckten Wandrohrstücks 19 gedrückt und sorgen für eine zuverlässige, mechanische Verbindung.
Die von der Überwurfmutter 40 auf den Klemmring 43 ausgeübte Axialkraft 37 wirkt, wie bereits erwähnt wurde, auch in der beschriebenen Weise auf den Dichtring 33 ein. Dies geschieht im vorliegenden Fall nicht unmittelbar, sondern mittelbar über eine Ringscheibe 50. Die Ringscheibe 50 ist im Wesentlichen eben ausgebildet und zwischen dem Klemmring 43 einerseits und dem Dichtring 33 anderseits angeordnet. Sie ist auf der Umfangsfläche 39 des eingesteckten Wandrohrstücks 19 axial beweglich. Die Ringscheibe 50 kommt mit ihrer inneren Scheibenseite an der bereits erwähnten Stoßfläche 35 vom keilförmigen Querschnitt des Dichtrings 33 zu liegen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Ringscheibe 50 kommt der einen keilförmigen Gegenquerschnitt aufweisende Klemmring 43 mit seiner analogen Keil-Stoßfläche 45 zu liegen. Die Ringscheibe 50 verhindert eine punktuelle Belastung des Dichtrings 33 durch die Axialkraft 37.
Das Leitungsrohr 21 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 20 besitzt auch ein flexibles, medienführendes Wellrohr 52, das am Ende des im Wesentlichen starren Leitungsrohrs 21 befestigt ist und ebenfalls zur Medienführung dient. Die Vorrichtung 20 wird im Fall der Sanierung mit dem Ende des baueinheitlich mit ihr verbundenen Wellrohrs 52 von der Hausinnenseite 16 aus in das Wandrohrstück 19 eingeschoben, wodurch das vorrichtungsgemäße, später medienführende Wellrohr 52 schließlich ins Innere vom flexiblen Wellrohr 12 an der alten Rohrkapsel 11 zu liegen kommt. Dann erfolgt die mechanische Verbindung und mediendichte Verbindung im Muffenbereich 22, wie vorausgehend beschrieben wurde. Dann können die an die medienführenden Leitungen erforderlichen Anschlüsse im Hausinneren 16, bei 48 der
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in Fig. 3 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung 20 einerseits und auf der Hausaußenseite 17 ausgeführt werden. Wie bei der alten Hauseinführung besitzt auch die Vorrichtung an ihrem hausinnenseitigen Ende, vor ihrer Anschlussstelle 48 eine Absperrung 51, z.B. in Form eines Kugelventils, welches über eine Handhabe 53 betätigbar ist. Durch die erfindungsgemäße Verbindung der Muffe 22 ist eine Medienabdichtung zwischen dem ins Erdreich auf der Hausaußenseite 17 führende Teilstück des Leitungsrohr 21 und des vorgeschalteten Wellrohrs 52 gegeben. Falls also dort Medium austreten sollte, wird es über die besondere Verbindung nicht mehr ins Hausinnere 16 gelangen. Um das weiter zu verbessern, können folgende weitere Maßnahmen ergriffen werden, die aus Fig. 1 und 3 zu entnehmen sind.
Ausweislich der Fig. 3 können, z.B. im Bereich der Hauswand 15, lösbare Innenabschlüsse 55 vorgesehen sein, die den Ringraum 57 zwischen dem neuen Leitungsrohr 21 und der Innenfläche 58 der alten Rohrkapsel 11 mediendicht absperrt. Wenn also aufgrund irgendwelcher Undichtigkeiten im auf der Hausaußenseite 17 befindlichen Leitungsnetz durch das alte Wellrohr 12 und die alte Rohrkapsel 11 Medien, wie Gas, in den Bereich der Hauswand 15 kommen sollten, werden diese durch den Innenabschluss 55 bereits vor einem Weiterströmen auf die Hausinnenseite 16 abgehalten. Die vorerwähnte besondere Verbindung an der Muffe 22 hätte dann nur noch eine Sicherungsfunktion für eine besonders zuverlässige Medienabdichtung.
Dieser Innenabschluss 55 besteht, wie auch aus Fig. 1 hervorgeht, aus einem das Leitungsrohr 21 umschließenden, an ihm mediendicht befestigten Ringkörper 54. Diese Befestigung kann durch Schweißen entstehen. Der Ringkörper 54 besitzt eine Umfangsnut 59, die einen Elastomerring 56 aufnimmt. Dieser steht radial vor und sorgt, im Gebrauchsfall von Fig. 3, für eine elastische Anlage an der Rohr-Innenfläche 58.
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Bezugszeichenliste
10 alte, defekte Hauseinführung
11 alte Rohrkapsel von 10
12 altes, flexibles Wellrohr von
13 Befestigungsmittel zwischen 11 und
14 Schnittstelle von 11 (Fig. 2)
15 Hauswand
16 Hausinneres
17 Hausäußeres
18 Wanddurchbruch in 15 für 11
19 verbleibendes, altes Wandrohrstück von
20 erfindungsgemäße Vorrichtung
21 neues Leitungsrohr von 20
22 Muffe von 20
23 enger Muffenabschnitt von 22
24 weiter Muffenabschnitt von
25 Umfangsgewinde von 22
26 geschlossenes Muffenende von
27 offenes Muffenende von 22
28 Schweißbefestigung zwischen 26, 21 (Fig. 3)
29 Innenstufe zwischen 23, 24
30 Steckaufnahme in 22
31 Radialabstand zwischen 21,
32 hohlkegelförmige Innenfläche von
33 elastischer Dichtring
34 konische Außenfläche von 33
35 Keil-Stoßfläche von 33
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36 zylindrische Ringinnenfläche von
37 Pfeil der Axialkraft für 33, 43
38 Pfeil der radialen Anpresskraft von 33 (Fig. 5)
39 Umfangsfläche von 19 (Fig. 5)
40 Überwurfmutter
41 Angriffsstelle an 40 für Schraubwerkzeuge
42 innere Schulter in 40
43 Klemmmittel, geschlitzter Klemmring
44 Gegenkonizität von 43
45 Keil-Stoßfläche von 43
46 zylindrische Ringfläche von 43
47 veränderlicher Ringdurchmesser von
48 Anschlussstelle für hausinterne Leitung von
49 Pfeil der radialen Klemmkraft von
50 Ringscheibe zwischen 33, 43 (Fig. 5)
51 Absperrmittel in 20
52 Wellrohr von 20 an 21
53 Handhabe für 51
54 Ringkörper von 55
55 lösbarer Innenabschluss an 20
56 Elastomerring von 55
57 Ringraum zwischen 19 und 21 (Fig. 3)
58 Rohr-Innenfläche von 11 bzw.
59 Umfangsnut für 56 in 54
60 Ringzone von 30 (Fig. 4)

Claims (12)

Buse · Mentzel · Ludewig* .* . &idigr; 1 &iacgr;·&iacgr;· · *··· J J Schutzansprüche :
1.) Vorrichtung zum Sanieren einer defekten Hauseinführung für strömende Medien,
wobei die defekte Hauseinführung (10) zur Medienführung zwischen einer hausexternen Versorgungsleitung und einer am Verbraucher anzuschließenden hausinternen Leitung dient und ein in der Hauswand (15) festsitzendes Rohr (11) aufweist,
das festsitzende, alte Rohr (11) der defekten Hauseinführung (10) mindestens im Hausinneren (16) vor der Hauswand (15) abgeschnitten (14) wird, als altes Wandrohrstück (11) in der Wand verbleibt und als Wanddurchführung für ein neues, medienführendes Leitungsrohr (21) der Vorrichtung (20) dient
und das neue Leitungsrohr (21) die hausexterne Versorgungsleitung mit dem hausinternen Verbraucher verbinden soll,
mit einer mechanischen Verbindung zwischen dem alten Wandrohrstück (11) und dem neuen Leitungsrohr (21)
und mit einer Medienabdichtung zwischen dem neuen Leitungsrohr (21) und dem Hausinneren (16),
dadurch gekennzeichnet ,
dass das neue Leitungsrohr (21) eine Muffe (22) durchsetzt, an dem einen Muffenende (26) befestigt ist, insbesondere durch Schweißen, die Befestigung
Buse · Mentzel · Ludewig*
das Muffenende mediendicht verschließt und die Muffe (22) eine Baueinheit mit dem Leitungsrohr (21) bildet,
dass die Muffe (22) in Radialabstand (31) zum neuen Leitungsrohr (21) angeordnet ist und an ihrem anderen, offenen Muffenende (27) eine Steckaufnahme (30) für das alte Wandrohrstück (11) bildet,
dass die zwischen dem offenen Muffenende (27) und dem eingesteckten Wandrohrstück (11) befindliche Ringzone (60) der Steckaufnahme (30) einen Dichtring (33) aufnimmt
dass dem Dichtring (33) Klemmmittel (43) nebengeordnet sind, die im Wirkfall sich am alten Wandrohrstück (11) festklemmen (49),
und dass die Kombination aus den Klemmmitteln (43) und dem Dichtring (33) durch einen ins Muffeninnere gerichteten Axialdruck (37) gemeinsam wirksam (38, 48) setzbar ist und sowohl die mechanische Verbindung erzeugt als auch die Medienabdichtung bewirkt.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (22) mit einem Umfangsgewinde (25) versehen ist, welches zum Verschrauben einer Überwurfmutter (40) dient,
und dass die Überwurfmutter (40) das alte Wandrohrstück (11) umschließt und beim Aufschrauben auf die Muffe (22) den Axialdruck (37) zum Wirksamsetzen (48, 38) der Klemmmittel (43) und des Dichtrings (33) erzeugt.
Buse · Mentzel · Ludewig · * . &idigr; * ' JJ J
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmittel aus einem geschlitzten Klemmring (43) bestehen, dessen Ringdurchmesser (47) elastisch veränderlich ist.
4.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Klemmring (43) und dem Dichtring (33) eine Ringscheibe (50) angeordnet ist, die auf der Mantelfläche (38) des alten Wandrohrstücks (11) axialbeweglich ist.
5.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (22) an ihrem offenen Muffenende (27) eine sich ins Muffeninnere hohlkegelförmig verjüngende Innenfläche (32) aufweist
und dass der Dichtring (33) eine konische Außenfläche (34) besitzt, die im Wirkfall an der hohlkegelförmigen Innenfläche (32) des Muffenrandes zur Anlage kommt.
6.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (43) eine Gegenkonizität (44) zum Konus (34) des Dichtrings (33) aufweist und diese Gegenkonizität (44) einer axialen und/oder radialen Schulter (42) der Überwurfmutter (40) zugekehrt ist.
7.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (33) und/oder der Klemmring (43) zylindrische Ringinnenflächen (36, 46) aufweisen, die am Umfang (39) des alten Rohrstücks (11) angreifen.
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8.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (33) und/oder der Klemmring (43) ein keilförmiges Querschnittsprofil aufweisen, deren Keil-Stoßflächen (35, 45) einer dazwischen liegenden Ringscheibe (50) zugekehrt sind.
9.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheibe (50) im Wesentlichen eben ausgebildet ist und die Stoßflächen (35, 45) des Dichtungsrings (33) und/oder des Klemmrings (43) im Wesentlichen radial zur Achse des alten Wandrohrstücks (11) verlaufen.
10.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum zwischen dem neuen Leitungsrohr (21) und der Innenfläche (58) des alten Wandrohrstücks (11) geschlossen (55) ist.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum-Abschluss (55) aus einem das neue Leitungsrohr (21) umschließenden, mediendicht am Leitungsrohr (21) befestigten Ringkörper (54) mit einer der Innenfläche (58) des alten Wandrohrstücks (11) zugekehrten elastischen Anlage (56) besteht.
12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper (58) eine Umfangsnut (59) aufweist, welche einen aus der Umfangsnut (59) radial vorstehenden Elastomerring (36) aufnimmt.
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