DE29805906U1 - Rohrförmige Einführhülse für chirurgische Instrumente - Google Patents
Rohrförmige Einführhülse für chirurgische InstrumenteInfo
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Description
A 54 249 u AESCULAP AG & Co. KG
u - 248 Am Aesculap-Platz
31. März 1998 78532 Tuttlingen
Die Erfindung betrifft eine dünnwandige rohrförmige Einführhülse für chirurgische Instrumente mit einem
Einführende und einem Austrittsende für die chirurgischen Instrumente.
Derartige Einführhülsen werden insbesondere für endoskopische und minimalinvasive Operationsmethoden verwendet,
beispielsweise dienen sie zum Einführen von Rohrschaftinstrumenten, Endoskopen etc. In vielen Fällen
sind diese Einführhülsen mit einer Schleusenvorrichtung versehen, um die Instrumente abgedichtet in
die Einführhülse einführen zu können.
Aus Platzgründen ist es üblich, die Einführhülsen sehr
dünnwandig auszugestalten, und dabei ergibt sich das Problem, daß die Einführhülsen an ihrer freien Kante,
also am Austrittsende, u.U. Verletzungen am Gewebe erzeugen können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, derartige dünnwandige Einführhülsen so auszubilden, daß Verletzungen dieser
Art vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Einführhülse der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
am Austrittsende ein rohrstuckförmiger Aufsatz auf die Einführhülse aufgesetzt ist, der über das Austrittsende
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hervorsteht und im Bereich seiner Stirnkante eine größere Wandstärke aufweist als die übrige Einführhülse.
Bei einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, die Einführhülse in der gewünschten Weise dünnwandig auszubilden
und trotzdem im Bereich des Austrittsendes Verletzungen durch dünne und scharfe Kanten zu vermeiden.
Der auf das Ende der Einführhülse aufgesetzte Aufsatz ist nämlich dickwandig ausgebildet, so daß eine breite,
stumpfe Kante entsteht, die bei der Anlage am umgebenden Gewebe keine Verletzungen hervorruft.
Dieser Effekt läßt sich noch dadurch verbessern, daß . gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Stirnkante
zumindest über einen Teil ihres Umfanges abgerundet ist.
Es kann vorgesehen sein, daß die Stirnkante in einer Ebene verläuft, die gegenüber einer Querebene der Einführhülse
geneigt ist. Dadurch gelangt üblicherweise nicht die gesamte Stirnkante gleichzeitig zur Anlage am
umgebenden Gewebe, sondern diese Anlage erfolgt sukzessive.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Aufsatz von der Einführhülse lösbar ist, so daß der Aufsatz ausgewechselt
werden kann. Je nach Einsatzgebiet können dann Aufsätze mit unterschiedlicher Wandstärke, unterschiedlicher
Formgebung und gegebenenfalls unterschiedlicher Abrundung eingesetzt werden, außerdem ist es möglich,
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Aufsätze, die bei der Operation beschädigt worden sind, auszuwechseln.
Vorteilhaft ist es, wenn der Aufsatz auf die Einführhülse aufsteckbar oder aufschraubbar ist.
Der Aufsatz kann aus beliebigem Material bestehen, besonders günstig ist es aber, wenn der Einsatz aus einem
weichen Material besteht, beispielsweise aus Kunststoff oder aus Hartgummi. Dadurch kann die Verletzungsgefahr
noch weiter herabgesetzt werden.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Figur 1: eine Seitenansicht einer Endoskopschleuse mit eingeführtem Endoskop;
Figur 2: eine vergrößerte Längsschnittansicht
des Bereiches A in Figur 1 und
Figur 3: eine Draufsicht auf die Darstellung der
Figur 2 in Richtung des Pfeiles B.
Die in der Zeichnung dargestellte Endoskopschleuse 1 umfaßt einen rohrförmigen Schaft 2, der an einem Ende
eine radial erweiterte Einfuhrschleuse 3 aufweist. In die Endoskopschleuse 1 ist ein Endoskop 4 eingeschoben,
das so tief eingeschoben werden kann, das die Endoskopspitze im Bereich des Austrittsendes 5 des Schaftes 2
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endet oder gegebenenfalls auch geringfügig darüber hervorsteht .
An diesem Austrittsende 5 trägt der Schaft 2 einen rohrstückförmigen Aufsatz 6, der beispielsweise auf den
rohrförmigen Schaft 2 aufgesteckt oder aufgeschraubt sein kann.
Dieser Aufsatz 6 verlängert den rohrförmigen Schaft 2, der seinerseits aus dünnwandigem Material besteht, beispielsweise
aus einem Edelstahl- oder Titanröhrchen. Der Aufsatz 6 selbst weist gegenüber dem Schaft 2 eine
deutlich größere Wandstärke auf, so daß die Stirnkante des Aufsatzes 6 eine relativ große Fläche erhält. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Fläche 8 der Stirnkante 7 zusätzlich abgerundet, so daß bei Anlage
dieser Fläche 8 an umgebendem Gewebe eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen wird.
Die Stirnkante 7 verläuft bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel in einer Ebene, die gegenüber der Längsrichtung des Schaftes 2 geneigt ist,
beispielsweise in einem Winkel in der Größenordnung von 30°.
Der Aufsatz 6 kann aus einem weichen Material bestehen,
beispielsweise aus Kunststoff oder aus Hartgummi, so daß dadurch die Verletzungsgefahr noch weiter verringert
wird.
Claims (8)
1. Dünnwandige rohrförmige Einführhülse für chirurgische
Instrumente mit einem Einführende und einem Austrittsende für die chirurgischen Instrumente,
dadurch gekennzeichnet, daß am Austrittsende (5) ein rohrstückförmiger Aufsatz (6) auf
die Einführhülse (2) aufgesetzt ist, der über das Austrittsende hervorsteht und im Bereich seiner
Stirnkante (7) eine größere Wandstärke aufweist als die übrige Einführhülse (2).
2. Einführhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkante (7) zumindest über
einen Teil ihres Umfanges abgerundet ist.
3. Einführhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkante (7) in einer
Ebene verläuft, die gegenüber einer Querebene der Einführhülse (2) geneigt ist.
4. Einführhülse nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (6) von der Einführhülse (2) lösbar ist.
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5. Einführhülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (6) auf die Einführhülse
(2) aufsteckbar oder aufschraubbar ist
6. Einführhülse nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz
(6) aus einem weichen Material besteht.
7. Einführhülse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsatz (6) aus Kunststoff besteht.
8. Einführhülse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (6) aus Hartgummi besteht
.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE29805906U DE29805906U1 (de) | 1998-04-01 | 1998-04-01 | Rohrförmige Einführhülse für chirurgische Instrumente |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE29805906U1 true DE29805906U1 (de) | 1998-05-28 |
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Family Applications (1)
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DE29805906U Expired - Lifetime DE29805906U1 (de) | 1998-04-01 | 1998-04-01 | Rohrförmige Einführhülse für chirurgische Instrumente |
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DE (1) | DE29805906U1 (de) |
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1998
- 1998-04-01 DE DE29805906U patent/DE29805906U1/de not_active Expired - Lifetime
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