DE2459257C3 - Gekrümmter elastischer Knochennagel zur Fixierung von Brücken im proximalen Oberschenkelbereich - Google Patents

Gekrümmter elastischer Knochennagel zur Fixierung von Brücken im proximalen Oberschenkelbereich

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DE2459257C3
DE2459257C3 DE2459257A DE2459257A DE2459257C3 DE 2459257 C3 DE2459257 C3 DE 2459257C3 DE 2459257 A DE2459257 A DE 2459257A DE 2459257 A DE2459257 A DE 2459257A DE 2459257 C3 DE2459257 C3 DE 2459257C3
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    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
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    • A61B17/7208Flexible pins, e.g. ENDER pins

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Description

Die Erfindung betrifft einen in Verbindung mit gleichen Nägeln vom knienahen Knochenende her in das Markrohr einzutreibenden, beim Einschlagen mittels eines Vorschlageisens verdrehbaren Knochennagel zur Fixierung von Brüchen im proximalen Oberschenkelbereich, mit einer Krümmung und Elastizität, derart, daß sich der Nagel beim Vorschlagen durch das Markrohr streckt und dabei eine Vorspannung erhält, wobei der distale Teil in Verlängerung des Nagels plättchenförmig abgeflacht ausgeführt ist, so daß sich für mehrere Nägel eine dachziegelartige Anordnung ergibt, nach Patent 41 439.
Dieser Knochennagel gemäß Patent 23 41 439 löst, ausgehend von dem aus dem DE-GM 72 18 224 bekannten Knochennagel mit hakenförmig umgebogenem Nagelende, die Aufgabe, eine platzsparende und hierbei sichere Angriffsmöglichkeit für das Vorschlageisen zu schaffen, um insbesondere das Einschlagen mehrerer Nägel zu erleichtern und die Beschwerden des Patienten herabzusetzen.
Der eingangs genannte Nagel läßt sich mittels der piättchenförmigen Abflachung sicher in jedem gewünschten Maß um seine Achse drehen, so daß z. B. Repositionsmanöver durchgeführt werden können. Außerdem wird durch die Abflachung beim Eintreiben von
z. B. drei Nägeln eine raumsparende und dachzicgclartige Auflage erzielt. Damit wird die Auflagefläche am Knochen vergrößert und für die Weichteile der Angriffspunkt verkleinert
Im Falle des Ausführungsbeispiels des Hauptpatentcs ist nun zum distalen Ende hin anschließend an eine Abbiegung ein gerades Nagelstück vorhanden, an das die plättchenförmige Abflachung angesetzt ist, was meist eine sehr dichte Auflage der Abflachung am Knochen
ίο ergibt Der hieraus in Zusammenhang mit der Nagelelastizität resultierende Auflagedruck ist wegen der flächigen Kraftverteilung zwar wesentlich geringer als bei der hakenförmigen Umbiegung gemäß DE-GM 72 18 224, er kann jedoch trotzdem noch so groß sein, daß bei älteren Menschen die Gefahr eines Einbrechens des Knochens besteht Ferner kann es am Ende des Vorschlagens des Nagels zu räumlichen Behinderungen kommen. Auch ist der Winkel zwischen der Nagellängsrichtung und der Richtung, in der auf das Vorschlageisen eingeschlagen wird, und somit das sich beim Vorschlagen ergebende Durchfedern des Nagels verhältnismäßig groß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, den Knochennagel gemäß dem Hauptpatent so zu verbessern, daß das Einschlagen weiter erieichieri sowie die Gefahr eines Knocheneinbruchs upd somit die Beschwerden des Patienten weiter herabgesetzt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Abflachung am distalen Ende zwei Abbiegungen und zwei gerade Stücke vorgeschaltet sind, die zum distalen Ende hin nacheinander aus einer ersten Abbiegung und einem auf diese folgenden geraden Stück, sodann einer an letzteres sich anschließenden zweiten Abbiegung und aus einem anschließenden zweiten geraden Stück bestehen.
Bei diesem Nagel bringt die erste Abbiegung das von der piättchenförmigen Abflachung gebildete Kupplungsteil an den Knochen heran, während die zweite Abbiegung dieses Kupplungsteil außerhalb des Knochens hält Außerdem wird die Einschlagrichtung mit Bezug auf die Nagellängsrichtung wesentlich flacher.
Eine weitere Lösung der genannten Aufgabe mit entsprechendem Ergebnis besteht darin, daß der Abflachung am distalen Ende eine einzige durchgehende Krümmung vorgeschaltet ist, die sich der Form des Oberschenkelcondyls anpaßt.
In der Zeichnung sind beispielhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 die erste Ausführungsform in Seitcn- und Stirnansicht, während Fig.2 die zweite Ausführungsform in Seitenansicht veranschaulicht.
Der Nagel weist eine etwa im Winkel von 45° abgeschrägte Spitze A auf, an die sich ein stark gekrümmter Teil B anschließt. Dieser geht in einen schwächer gckrümmten und schließlich gerade verlaufenden Teil C über. Die gesamte Krümmung des Nagels erstreckt sich über ein bis zwei Drittel seiner Länge.
An den Teil C schließen bei der Ausführung nach F i g. 1 zwei Abbiegungen DI und DII und zwei gerade Stücke EI und EII in der in der Zeichnung ersichtlichen Reihenfolge an.
Gemäß der in F i g. 2 ersichtlichen Ausführung sind die beiden Abbiegungen DI und DII durch eine einzige Krümmung DIII ersetzt.
Der distale Teil weicht also bei beiden Ausführungen in seinen letzten Zentimetern nach medial ab und hält so das Ende außerhalb des Markraumes und Oberschenkelcondyls.
Das Nagclende Fist plättchenförmig abgeflacht und weist einen Schlitz G auf. Dieses Nagelende dient zum Ansetzen des Vorschlageisens.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
10
15
20
85
«5
S5
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. In Verbindung mit gleichen Nägeln vom knienahen Knochenende her in das Markrohr einzutreibender, beim Einschlagen mittels eines Vorschlageisens verdrehbarer Knochennagel zur Fixierung von Brüchen im proximalen Oberschenkelbereich, mit einer Krümmung und Elastizität, derart, daß sich der Nagel beim Vorschlagen durch das Markrohr streckt und dabei eine Vorspannung erhält, wobei der distale Teil in Verlängerung des Nagels plättchenförmig abgeflacht ausgeführt ist, so daß sich für mehrere Nägel eine dachziegelartige Anordnung ergibt, nach Patent 2341 439, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflachung am distalen Ende zwei Abbiegungen und zwei gerade Stücke vorgeschaltet sind, die zum distalen Ende hin nacheinander aus einer ersten Abbiegung (D I) und einem auf diese folgenden geraden Stück (El), sodann einer an letzteres · sich anschließenden zweiten Abbiegung (D U) und aus einem anschließenden zweiten geraden Stück (E II) bestehen.
2. In Verbindung mit gleichen Nägeln vom knienahen Knochenende her in das Markrohr einzutreibender, beim Einschlagen mittels eines Vorschlageisens verdrehbarer Knochennagel zur Fixierung von Brüchen im proximalen Oberschenkelbereich, mit einer Krümmung und Elastizität, derart, daß sich der Nagel beim Vorschlagen durch das Markrohr streckt und dabei eine Vorspannung erhält, wobei der distale Teil in Verlängerung des Nagels plättchenförmig abgeflacht ausgeführt ist, so daß sich für mehrere Nägel eine dachziegelartige Anordnung ergibt, nach Patent 23 41 439, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflachung am distalen Ende eine einzige durchgehende Krümmung (Olli) vorgeschaltet ist, die sich der Form des Oberschenlcelcondyls anpaßt
DE2459257A 1974-05-29 1974-12-14 Gekrümmter elastischer Knochennagel zur Fixierung von Brücken im proximalen Oberschenkelbereich Expired DE2459257C3 (de)

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DE2459257A1 DE2459257A1 (de) 1975-12-11
DE2459257B2 DE2459257B2 (de) 1978-03-02
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SU704430A3 (ru) 1979-12-15
AT342750B (de) 1978-04-25
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ATA939574A (de) 1977-08-15
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DD117176A5 (de) 1976-01-05
FR2272634B1 (de) 1977-11-10
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