-
-
MARKHÜHLENNAGEL
-
Die Erfindung betrifft einen Markhöhlennagel für therapeutische Zwecke
zur Stabilisierung der Brüche von hohlen Gliedknochen,j insbesondere von Schenkel
beinen durch operativen Eingriff welcher Nagel einen in die Markhöhle des gebrochenen
Beines einführbaren Schaft an dem einen Ende des Schaftes eine das Eindringen erleichternde
yerjüngung,J an den anderen Ende einen zur Aufnahme der das Ei#ndringen auslösenden
Kraft geeignetend gegebenenfalls mit einer zweckmässig die Zurückziehung befödernden
Ausformung im Verhältnis zum Schaft vergrösserten Querschnittes z.B. mit einer Einzugsöffnung
versehenen
Kopfteil aufweistcl der Schaft des Nagels zwischen dem
Kopfteil und dem sich verjüngenden Ende von annähernd konstantem Querschnitt und
kreisförmig oder an den Ecken abgerundet polygonförmig ist,1 in welch letzterem
Fall die zu der Längsachse des Nagels parallelen Kanten als abgerundete Verstärkungs
rand rippen ausgebildet sind und zwischen den Randrippen in der Längsrichtung des
Schaftes auslaufende Kannelüren angebracht sind entlang des Nagelschaftes aber ebenfalls
in Längsrichtung verlaufende messerartige Verstärkungslamellen angeordnet sindi
deren Querschnittsabmessung jedoch mit der Entfernung vom Nagelkopf abnimmt.
-
Die Fälle» in denen der verletzten Person irgendein Gliedknochen
hohlen Querschnittes bricht,l gehören zu den heiklen. Fällen der humanen Therapie
und innerhalb derselben der Traumatologie. Die Heilung dieser Beinbrüche ist langwierig
und hängt in grossem Masse damit zusammen, wie es gelingt, die gebrochenen Flächen
aneinanderzupassen nach der Zusammenfügung und während des Heilungsverlaufes aber
im Verhaltriis zueinander zu befestigen.
-
Erfahrungsgemäss kann mit einer verhältnismässigen Kürze der Heilungszeit
bloss dann gerechnet werden, wenn es möglich ist, das relative Verrücken der gebrochenen
Teile wirksam zu verhindern. Zu diesem Zweck wird seit Dahrzehnten unter anderem
der sogenannte KONTSCHER-Nagel verwendet, der in die Markhöhle des gebrochenen Knochens
eingeschlagen werden kann,; was eine entsprechend stabile Befestigung ergibt.
-
Der Küntscher-Markhöhlennagel wurde zu Beginn auch von seinem Entwickler
bloss bei Schenkelbeinbrüchen verwendet.
-
Seine Methode wurde später teils von ihm selbst,1 teils von Anderen
weiterentwickelt. Zu den weiterentwickelten Methoden gehört die sogenannte Küntscher-Nagelung
mittels Aufbohrens#,; bei der die Markhöhle - 2weckmässig mit einem flexiblen Bohrer
-
freigelegt wird. und ein Nagel solcher Abmessung.j die der Bohrungsabinessung entspricht.§
in die Markhöhle eingeschlagen wird. Dank weiteren kleineren Abänderungen ist der
Markhöhlen nagel geeignet geworden.j auch bei den Querbrüchen oder'ein wenig schief
verlaufenden Brüchen von Schienbeinen verwendet zu werden.
-
In der letzteren Zeit ist der ursprüngliche Gedanke in der Schweiz
erneut weiterentwickelt worden,1 und dementsprechend werden solche Markhöhlennägel
angefertigt deren Querschnitt kreisförmig ist.
-
Die bis jetzt bekannten und benutzten Markhöhlennägel haben den gemeinsamen
Nachteil, dass es mit ihrer Hilfe bisher nicht gelungen ist,1 bei den unterhalb
der Hüfte erlittenen Schenkelbeinbrüchen die verlässliche Stabilisierung der gebrochenen
Knochen zu verwirklichen. Dies ist darauf zurückzuführen,1 dass die Markhöhle#des
Schenkelbeines von veränderlichem Querschnitt ist.
-
Wegen des veränderlichen Querschnittes der Markhöhle sind bis jetzt
solche Nägel benützt worden. deren Dicke nach dem engsten Querschnitt der Markhöhle
ausgerichtet war. Der Markhöhlenabschnitt mit dem engsten Querschnitt befindet sich
im mittleren Drittel des Schenkelbeines. Wird ein Nagel von einer nach diesem Abschnitt
ausgerichteten Dicke verwendet, so füllt dieser die weiter oben und weiter unten
befindlichen Abschnitte der Markhöhle - die von grössem Querschnitt sind - nicht
aus. sondern ."wakkeltw darin und ist deshalb nicht geeignet,1 die gewünschte Befestigungsaufgabe
zu verrichten.
-
Falls die herkömmlichen Markhöhlennägel verwendet werden?# ihr Querschnitt
jedoch von grösserer Dicke als der engste Innendruchmesser der Markhöhle ist so
üben diese Nägel im Laufe des Einschlagens eine für das Schenkelbein nachteilige
Spannkraft aus die gesebenenfalls sogar einenLängsriss des Schenkelbeines herbeiführen
kann.
-
Wegen der erwähnten Schwierigkeiten war es nicht mög lich bei Schenkelbeinbrüchen
unterhalb der Hüfte die sonst zahlreiche Vorteile aufweisende Markhöhlennagelung
anzuwenden,# statt dessen wurden an der Aussenfläche des Schenkelbeines verschiedene
Befestigungen z.B. Schenkelhalsnägel mit lange.
-
Ansatz. Schenkelhàlsnägel mit fixem Ansatz Nagelplatten,J usw.
-
angebracht. Diese sind aber aus mehreren Gründen unvorteilhaft; denn
einerseits musste eine sehr grosse operative Freilegung durchgeführt werden - praktisch
war der Schenkel des Kranken in seiner vollen Länge aufzuschneiden -J andererseits
dauerte die Operation langes die Ergebnisse waren nicht zufriedenstellend, und sowohl
die Operationrj wie auch die darauffolgende Periode haben den Kranken sehr mitgenommen.
-
Zweck der Erfindung ist einen Markhöhlennagel zu entwickeln der von
den herkömmlichen Markhöhlennägeln abweichend auch bei Schenkelbeinbrüchen unterhalb
der Hüfte zur stabilen Befestigung geeignet ist kleine operative Freilegung erfordert
die Nagelung jedoch schnell und einfach durchführbar ist.
-
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zug rundes dass im Falle von Schenkelbeinen,1
also im Falle von Knochen mit einer Markhöhlenabmessung veränderlichen Querschnittes
dann eine stabile Befestigung vom Nagel zu erwarten ist wenn sich der Nagelquerschnitt
nach der veränderlichen Innenabmessung der Markhöhle richtet,1 die Querschnittsänderung
aber auf solche Weise ausgebildet ist.1 dass das Schenkelbein dadurch nicht weiter
beschädigt wird. Aufgrund dieser Erkenntnis wird die äussere Mantelfläche des Markhöhlennagels
mit in Längsrichtung verlaufenden Lamellen abschnittsweise abnehmenden Querschnittes
versehen wodurch sowohl das ',Wackeln' des Markhöhlennagels.; wie auch dessen Verdrehung
im Inneren der Markhöhle verhindert werden.
-
Erfindungsgeinäss wird die gestellte Aufgabe durch einen
Markhöhlennagel
für therapeutische Zwecke# zur Stabilisierung der Brüche von hohlen Gliedknochen
insbesondere von Schenkelbeinen durch operativen Eingriff gelöste welcher Nagel
einen in die Markhöhle des gebrochenen Beines einführbaren Schafts an dem einen
Ende des Schaftes eine das Eindringen erleichternde Verjüngungd an dem anderen Ende
einen zur Aufnahme der das Eindringen auslösenden Kraft. geeigneten# gegebenenfalls
mit einer zweckmässig die Zurückziehung befördernden Ausformung in Verhältnis zum
Schaft vergrössertem Querschnittesi z.B. mit einer Einzugsöffnung versehenen Kopfteil
aufweist0# der Schaft des Nagels zwischen dem Kopfteil und dem sich verjüngenden
Ende von annähernd konstanten Querschnitt und kreisförmig oder an den Ecken abgerundet
polygonförmig istrl in welch letzterem Fall die zu der Längsachse des Nagels parallelen
Kanten als abgerundete Verstärkungsrandrippen ausgebildet sind und zwischen den
Randrippen in der Längsrichtung des Schaftes auslaufende Kannelüren angebracht sind,«
entlang des Nagelschaftes aber ebenfalls in Längsrichtung verlaufende.1 messerartige
Verstärkungslamellen angeordnet sind deren Querschnittsabmessung jedoch mit der
Entfernung vom Nagelkopf abnimmti und dadurch gekennzeichnet ist dass die Zahl der
entlang des Nagelschaftes angeordneten Verstärkungslamellen mindestens drei ist
die Verstärkungslamellen dem Nagelsohaft durch molekulare und/oder mechanische Verbindung
angeschlossen.( z.B.
-
mittels Nasen in den im Nagelschaft angefertigten Bohrungen befestigt
sind, die Verstärkungslamellen in dem auf den Nagelschaft senkrechten Querschnitt
von radialer Richtung sind ihre Querschnittsabnahme in Längsrichtung abschnittsweise
erfolgt.
-
doch innerhalb der einzelnen Abschnitte kontinuierlich ist die dem
Nagelkopf zugewandte Sch#ulter des dem Nagelkopf nächstliegenden Lamellenabschnittes
grösstem Querschnittes mit der Längsachse des Nagels einen spitzen Winkel einschliesstd
di
Zahl der Lamellenabschnitte mindestens zwei ist?j an den Treffpunkten
der benachbarten Lamellenabschnitte aber in Richtung der Längsachse des Nagels zurückspringende
Stufen ausgebildet sind.
-
Zweckmässig ist der Markhöhlennagel so ausgebilde trd dass bei den
die Lamellenabschnitte voneinander trennenden Stufen der Endpunkt des vorangehenden,!
dem Nagelkopf näher liegenden Lamellenabschnittes von der Längsachse des Nagels
entfernter ist als der Anfangspunkt des vom Nagelkopf ferner liegenden, benachbarten
Lamellenabschnittes.
-
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässen Markhöhlennagels
schliesst die Richtung der durch die Anfangs- und Endpunkte der benachbarten Lamellenabschnitte
bestimmten Kante der Stufen welche die benachbarten Lamellenabschnitte voneinander
trennenden mit der Längsachse des Nagels einen spitzen Winkel ein.
-
Weiterhin ist es vorteilhaft den erfindungsgemässen Markhöhlennagel
so auszubilden,) dass der durch die Schulter der grösstem Lamelle mit der Längsachse
des Nagels eingeschloesene Winkel zwischen 45° und 85°, vorteilhaft zwischen 60°
und 800 ist die von der Längsachse des Nagels ferner liegende Ecke der Schulter
aber abgerundet ist,1 beziehungsweise, dass der durch die Kante der zwischen den
benachbarten Lamellenabschnitten befindlichen Stufen mit der Längsachse des Nagels
eingeschlossene Winkel zwischen 400 und 800. vorteilhaft zwischen 500 und 700 ist.
-
Kennzeichnend für den erfindungsgemässen Markhöhlennagel ist noch,
dass sich die Verstärkungslamellen den Verstärkungsrippen des Nagelschaftes anschliessenil
und ihre Zahl vorteilhaft mit der Zahl der Verstärkungsrippen übereinstimmt.
-
Der erfindungsgemäse Markhöhlennagel weist im Ver-
gleich
zu den früheren herkömmlichen Ausbildungsformen zahlreiche Vorteile auf. Der wichtigste
dieser Vorteile ist dass sich der Nagel dem veränderlichen Querschnitt der Markhöhle
gut anpassen kann., das Bein nicht beschädigt.j und gegen die relativen Längs- und
Seitenverschiebungenrj sowie gegen die torsionsartigen Verschiebungen, der Bein
teile stabile Befestigung bietet.
-
Vorteilhaft ist nochi dass der erfindungsgemässe Markhöhlennagel
auch bei mehrfachem Bruch verwendbar ist,1 und im Falle eines spiralförmigen oder
gebogenen Keilausbruches leicht und wirksam mit aus stoffreundlichem,i nichtrostendem
Stahldraht herstellbaren und um das Bein gewundenen Schlingen kombiniert werden
kann.
-
Einen weiteren Vorteil bedeuten noch der schnelle Verlauf und die
einfache Technik der Operation und dass nur eine Freilegung von minimaler Grösse
nötig ist gegebenenfalls ist es sogar möglich. das Aneinanderpassen und die Nagelung
der gebrochenen Teile auch ohne Reilegung durchzuführen.
-
Der erfindungsgemässe Markhöhlennagel ist auch darum vorteilhaftil
weil sich die entlang des Bruches wirkenden Kräfte auf grosser Fläche verteilen
und so weder die Verbiegung,; noch der durch Ermüdung verursachte Bruch des Metallstoffes
noch sein Ausbrechen aus dem Bein auftreten können.
-
Erfahrungsgemäss leistet der mit Lamellen versehene Markhöhlennagel
richtig gewählter Abmessung einer äusseren Kraft beliebiger Richtung verlässlich
Widerstand.
-
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen Fig. 1 die Längsansicht des erfindungsgemässen
Markhöhlennagels; Fig. 2 einen Querschnitt entlang der in Fig. 1 mit II-II bezeichneten
Ebene;
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der in Fig. 2.
-
mit 111-111 bezeichneten Ebene; und Fig. 4 die Verbindung der Verstärkungslamellen
mit dem Nagelschaft in Längsschnitt.
-
In Fig. 1 ist der mittlere Abschnitt des Schaftes 1 des erfindungsgemässen
Markhöhlennagels nicht veranschaulicht, sondern bloss der mit Verstärkungslamellen
2 versehene obere Abschnitt sowie das mit Verjüngung 6 ausgebildete Nagelende.
-
Die Verstärkungslamellen 2 selbst können ebenfalls aus mehreren Abschnitten
bestehen.
-
In dem in Fig. 1 dargestellten Fall sind z.B. drei Abschnitte vorausgesetzt.
Von diesen hat der dem Nagelkopf 5 am nächsten liegende Lamellenabschnitt 2a die
grösste Breite und ist auch der längste,! der vom Nagelkopf 5 ferner liegende zweite
Lamellenabschnitt 2b ist schmälerider dritte Lamellenabschnitt 2c aber am schmälster
und das vom Nagelkopf 5 entferntere Ende des letzteren Abschnittes schmiegt sich
in die Oberfläche des Nagelschaftes 1 hinein.
-
Die Breite aller drei Lamellenabschnitte 2a,! 2b und 2c vermindert
sich mit der wachsenden Entfernung vom Nagelkopf 5. Demgemäss ist der Endpunkt 25v
des Lamellenabschnittes 2a der Längsachse 4 des Nagels näher als sein Anfangspunkt
2a und ebenso ist auch 2b näher zu der Längsachse 4 als 2bk.
-
Der dritte Lamellenabschnitt 2c ragt am Endpunkt 2cv - im Falle des
angeführten Beispieles - überhaupt nicht mehr aus der Oberfläche des Nagelschaftes
1 heraus.
-
Sowohl aus Fig. 1 wie aus Fig. 2 ist es ersichtlich.
-
dass an den Treffpunkten der Lamellenabschnitte 2a,1 2bd 2c je eine
zurückspringende Stufe 3 zustande kommt», deren Aussenpunkt der Endpunkt des dem
Nagelkopf 5 näher liegenden Lamellenabschnittes ist. sein Innenpunkt aber den Anfangspunkt
des vom Nagelkopf 5 ferner liegenden - mit dem vorherigen benach-
barten
- Lamellenabschnittes bildet. Selbstverständlich können die Verstärkungslamellen
2 auch aus mehr als drei Abschnitten bestehen,) und auch der schmälste Lamellenabschnitt
kann in einer zurückspringenden Kante auslaufen.
-
Das dem Nagelkopf 5 näher liegende Ende des dem Nagelkopf 5 nächstliegenden
Lamellenabschnittes 2a ist als Schulter 7 ausgebildet., welche mit der Längsachse
4 des Markhöhlennagels einen, spitzen Winkel zwischen α =60° und α =
80° einschliesst. Bei den Treffpunkten der Lamellenab schnitte schliessen die Stufen
3 mit der Längsachse 4 des Markhöhlennagels einen Winkel zwischen ß = 50° und ß
= 70° ein.
-
In Fig. 2 ist der Querschnitt des Markhöhlennagels dargestellt woraus
ersichtlich itdass im Falle des Ausführungsbeispieles der Nagelschaft 1 mit drei,1
aus dem Schaft in radialer Richtung herausragenden Verstärkungslamellen 2 versehen
ist. Es ist nicht nötiga,j dass der Nagelschaft 1 einen in sich zurückkehrendenrj
geschlossenen Cuerschni.tt aufweist er kann auch aus irgendeinem Flachprofil so
abgebogen werden, dass dessen Ränder nicht zusammenstossen,! sondern der Ouerschnitt
offen bleibt. Erfahrungsyemäss 13t der Nagelschaft 1 zweckmässig ein Polygon mit
soviel Seiten; wieviel Stück Verstärkungslamellen 2 man anzubringen wünscht. er
kann aber auch einen Kreisquerschnitt aufweisen.
-
Für die Biegungssteifigkeit des Nagelschaftes 1 ist es zweckmässig,1
wenn die bei den Verstärkungslamellen 2 befindlichen Teile des Querschnittes als
Verstärkungsrippen 11 ausgebildet sind,1 zwischen welchen die der Längsachse 4 des
Markhöhlennagels näher liegenden Kannelüren 12 zustande kommen.
-
In Fig. 4 ist eine mögliche Lösung für das Anschliessen der Verstärkungslamellen
2 an den Nagelschaft 1 dargestellt.
-
Demgemäss werden in dem Nagelschaft 1 entlang der Verstär#un£;#-lamellen
2 die Bohrungen 9 angefertigt,1 die dem Nagelschaft 1
zugewandte
Kante der Verstärkungslamellen wird aber mit Nasen 8 versehen die in die Bohrungen
9 passen. Ausser dieser mechanischen Verbindung können die Verstärkungslamellen
2 auch durch molekulare Verbindung - z.B. durch Schweissen - an dem Nagelschaft
1 befestigt werden.
-
Der erfindungsgemässe Markhöhlennagel kann prinzipiell sowohl als
im Bein bleibender wie auch als zurückgewinnbarer Nagel verwendet werden. In dem
letzteren Fall ist in der Nähe des Nagelkopfes 5 die Einzugsöffnung lo oder im Falle
eines Markhöhlennagels mit Kreisquerschnitt zweckmässig ein solcher Anschlussteil
mit Innengewinde auszubilden.1 über welche bzw.
-
welchen rücktreibende Kraft auf den Nagel entfaltet werden kann. Die
Zurückziehbarkeit kann noch dadurch gesteigert werden dass die äussere Ecke 13 der
Schulter 7 des zu dem Nagelkopf 5 am nächsten liegenden Lamellenabschnittes 2a abgerundet
wird.
-
Der erfindungsgemässe Markhöhlennagel ist zur operativen Behandlung
von Schenkelbeinbrüchen unterhalb der Hüfte sehr geeignet weil er eine die bisherigen
Möglichkeiten weit übertreffend stabile Befestigung gewährt.J kleine operative Freilegung
erfordert.J sein Einsetzen und Entfernen aber schnell und einfach durchführbar sind.
Dank der Ausbildung des Markhöhlennagels können der Ermüdungsbruch des Befestigungsmetalls
und sein Ausbrechen aus dem Bein vermieden werden.
-
Leerseite