DE29805612U1 - Vorrichtung für Wechselaufbauten auf Lastfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung für Wechselaufbauten auf Lastfahrzeuge

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6409Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable details, accessories, auxiliary devices
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    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/13Securing freight containers or forwarding containers on vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Patentanmeldung mit Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
für
Herrn
Hermann Kaiser Flossachstr. 14 OT Morgen
87745 Eppishausen
betreffend
„Vorrichtung für Wechselaufbauten auf Lastfahrzeuge"
Hermann Kaiser, Wechseltechnik, Flossachstr. 14s.87145iEp^isriauseti * ] /
Vorrichtung fur Wechselaufbauten auf Lastfahrzeuge
Die Erfhdung betrifft eine Vorrichtung für Wechselaufbauten auf Lastfahrzeuge mit einer Einrichtung zur Befestigung des jeweiligen Aufbaus am Fahrzeugrahmen und zum Tennen des Aufbaus vom Fahrzeugrahmen sowie einer Einrichtung zum Abheben des Aufbaus vom Fahrzeug.
Wechselaufbauten dieser Art dienen dazu, einen Lkw in kurzer Zeit z. B. von einem Betonmischer auf einen Kipper umzurüsten, wodurch der Lkw für verschiedene Einsätze verwendet werden kann und dessen Ausnutzunsgrad verbessert wird.
In der US-PS 3374030 ist eine derartige Vorrichtung beschrieben, bei der die Verschiebung des Wechselaufbaus in Fahrtrichtung mittels einer Spindelanodnung erfolgt, wodurch die hakenförmigen Glieder des Wechselaufbaus in die keilförmig ausgeschnittenen Halterungen am Lkw-Rahmen eingreifen. Zum Abheben des Wechselaufbaus vom Lkw-Rahmen dient ein Stahlgerüst mit vier Teleskopstützen, die mit je einer Zugvorrichtung bewegt werden können.
Bei dieser Vorrichtung ist zu bedenken, daß das Verschieben des Aufbaus in Fahrtrichtung mit der Spindelanordnung einen erheblichen Kraftaufwand erfordert und daß die hakenförmigen Glieder in den keilförmig ausgeschnittenen Halterungen am Fahrzeug nur mit einem kleinen Punkt anliegen und jede Teleskopstütze am Stahlgerüst eine eigene Zugvorrichtung benötigt, die alle gleichmäßig zu betätigen sind.
Eine weitere derartige Vorrichtung ist in der D-PS 4039872.2 beschrieben. Hier wird der Aufbau hydraulisch in Fahrtrichtung verschoben, wobei die winkelartigen Befestigungselemente des Aufbaus und des Fahrzeugrahmens ineinander greifen. Mit vier am Fahrzeug angebrachten Hydraulikpressen wird der Aufbau angehoben und auf vier einsteckbaren Winkelstützen abgestellt.
Negatives ist bei dieser Vorrichtung in folgenden Punkten zu sehen:
1. In den winkelartigen Befestigungselementen kann sich Schmutz ansammeln und beim Verriegelungsvorgang zwischen den Elementen einklemmen.
2. Das Gewicht der am Fahrzeug angebrachten Hydraulik zum Abheben des Aufbaus und die Quertraversen am Aufbau zum Einstecken der Winkelstützen vermindern die Nutzlast des Lkws
3. Bei Fahrzeugen der schweren Baureihe sind die einsteckbaren Winkelstützen dem Gewicht des Aufbaus entsprechend stabil ausgeführt und erfordern somit einen erheblichen Kraftaufwand beim Einstecken und Herausnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für Wechselaufbauten auf Lastfahrzeugen zu schaffen, die mit einfacher, robuster und wartungsarmer Technik ausgeführt ist, bei der durch minimales Eigengewicht die volle Nutzlast des Fahrzeugs erhalten bleibt und der Wechselvorgang in kürzester Zeit ohne nennenswerte Kraftanstrengung vom Fahrer getätigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß eine durch Luftkissen angetriebene Verschiebeeinrichtung (Fig. 1) den Aufbau durch wechselseitige Beaufschlagung mit Druckluft in Fahrtrichtung vor oder zurück verschiebt, wodurch eine Mehrzahl neuartiger Einschubverankerungen (Fig. 2 und 3) ineinander greifen oder sich voneinander lösen und somit den Aufbau mit dem Fahrzeug verbindet oder von ihm löst und daß für jeden Aufbau eine stationäre, pneumatisch angetriebene Hebeeinrichtung (Fig. 5) vorgesehen ist, die diesen von dem Fahrzeug abhebt und aufsetzt, wobei die Verschiebeeinrichtung und die Hebeeinrichtung mit der Druckluftanlage des Lastfahrzeuges betrieben wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Luftkissen 3 a und 3 b der Verschiebeeinrichtung (Fig. 1) den Aufbau 11 ohne Hebelanordnung mit direkter Kraftübertragung in die Einschubverankerungen (Fig. 2 und 3) hinein und heraus schiebt und daß die Verschiebeeinrichtung sowie die stationäre Hebevorrichtung mit der am Fahrzeug vorhandenen Druckluft betrieben werden kann.
Die neuartigen Einschubverankerungen (Fig. 2 und 3) übertragen die Haltekräfte in gerader Linie vom Aufbaurahmen 17 auf den Fahrzeugrahmen 18. Sie sind wartungsfrei und es kann sich bei deren Betätigung zwischen der Tasche 7 und dem Einschubzapfen 8 kein Schmutz einklemmen.
Die stationäre Hebevorrichtung mit pneumatischen Synchronhubwerken für jeden Aufbau verleiht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich mit bekannten Systemen folgende Vorteile:
1. Reduzierung der technischen Ausstattung und Einsparung von Eigengewicht am Fahrzeug.
2. Wesentliche Arbeitserleichterung für den Fahrer. Er hat beim Wechsel Vorgang nur Drahtseile 16 an den Aufbauten 11 ein- bzw. auszuhängen statt schwere Winkelstützen einzustecken oder herauszunehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den aufgeführten Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Verschiebeeinrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der neuartigen Einschubverankerung, Fig. 3 eine Draufsicht der Darstellung Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines klappbaren Sperriegels,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt der Hebeeinrichtung mit pneumatischer Hubvorrichtung mit Lkw.
Die Darstellung der Fig. 1 zeigt im wesentlichen die Verschiebeeinrichtung wobei ein feststehender Kern 1 quer zum Fahrzeug zwischen dem Rahmen 18 angeordnet ist und von einem verschiebbaren Gehäuse 2 umgeben wird, in dem die Luftkissen 3 a und 3 b zur Mitte an dem Kern 1 und nach außen an dem verschiebbaren Gehäuse 2 anliegen. Eine in Hutprofil ausgebildete, dem Aufbaurahmen 17 zugeordnete Quertraverse 4 geht beim Aufsetzen des Aufbaus 11 auf den Fahrzeugrahmen 18 mit der Verschiebeeinrichtung eine Klauenverbindung ein.
Erfmdungsmäßig wird das Luftkissen 3 a mit Druckluft beaufschlagt und somit der Aufbau in Fahrtrichtung nach vorne verschoben, gleichzeitig wird das Luftkissen 3 b entlüftet. Das Zurückverschieben des Aufbaus 11 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Mit Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer neuartigen Einschubverankerung dargestellt. Diese besteht im wesentlichen aus der dem Fahrzeugrahmen 18 zugeordneten Halterung 5 deren Tasche 7 nach oben und nach vorne eine als Winkel ausgebildete Kontaktfläche aufweist und nach unten offen bleibt sowie dem quadratischen Zapfen 8 der dem Aufbaurahmen 17 zugeordnet ist.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Fig. 2. Hier wird die senkrechte konische Seitenbegrenzung 6, die an der äußeren Seite die Tasche 7 mit der Halterung 5 verbindet und der ebenfalls nach außen konische Zapfen 8 verdeutlicht. Durch diese Anordnung wird der Aufbau 11 beim Eingreifen der Zapfen 8 in die Halterungen 5 zur Fahrzeugmitte zentriert.
Durch Verschieben des Aufbaus 11 in Fahrtrichtung nach vorne greifen gleichzeitig alle Zapfen 8 in die Halterungen 5 ein und stellen somit eine feste Verbindung mit dem Fahrzeugrahmen her. Das Lösen der Einschubverankerungen erfolgt durch zurückschieben des Aufbaus 11. Der Aufbau 11 wird vorzugsweise mit mehreren Einschubverankerungen in rechter und linker Ausfuhrung auf dem Fahrzeugrahmen 18 befestigt.
Fig. 4 verdeutlicht die Absicherung gegen ungewolltes Lösen der Einschubverankerungen. Diese. Absicherung besteht im wesentlichen aus einem längs zum Fahrzeugrahmen gelagerten, klappbaren, mit Federzug gehaltenen Sperriegel 10, der zwischen dem Anschlag 9 und einer Halterung 5 eingreift.
Mit Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt einer Hebeeinrichtung mit einem Lkw und einem Aufbau dargestellt. Diese besteht im Wesentlichen aus einer Stahlkonstruktion mit je einer pneumatischen Hubvorrichtung für jeden Aufbau. Diese neuartige Hubvorrichtung ist vorzugsweise als doppelte Scherenanordnung 13 a und 13 b mit einem mittigen Stabilisator und zwei Verbindungswippen 14 ausgeführt, die von vier Luftbalgzylindern 12 erzeugte hubkraft wird somit synchron über vier Anschlagseile oder Ketten 16 zum Aufbau 11 übertragen.

Claims (3)

  1. Hermann Kaiser, Wechseltechnik, Flossaihstr. 14·, !^^"Eppishaifseh*.
    26.03.1998
    Vorrichtung für Wechselaufbauten auf Lastfahrzeuge
    ftatenransprüche 1
    1: Vorrichtung zur Verbindung und Trennung von Wechselaufbauten mit dem Fahrzeugrahmen von Lastfahrzeugen, wobei am Fahrzeugrahmen eine Mehrzahl gleichartig angeordneter Einschubverankerungen vorgesehen ist, in die dem Aufbaurahmen zugeordnete Zapfen einschiebbar sind und zwar mittels einer am Fahrzeug gelagerten Verschiebeeinrichtung die den Aufbau gegenüber dem Fahrzeugrahmen in Fahrtrichtung verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung von zwei Luftkissen 3 a und 3 b angetrieben ist, einen dem Fahrzeugrahmen zugeordneten Kern 1 und ein verschiebbares Gehäuse 2 aufweist und daß beim Aufsetzen des Auf baus 11 auf den Fahrzeugrahmen 18 eine dem Aufbaurahmen zugeordnete Traverse 4 mit dem verschiebbaren Gehäuse 2 eine Klauenverbindung eingeht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkissen 3 a und 3 b in einfacher oder in Zwillingsausführung sein können.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen 3 a bei Beaufschlagung mit Druckluft den Aufbau 11 mit direkter Kraftübertragung nach vorne verschiebt und gleichzeitig das Luftkissen 3 b entlüftet wird.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen 3 b bei Beaufschlagung mit Druckluft den Aufbau 11 mit direkter Kraftübertragung nach hinten verschiebt und gleichzeitig das Luftkissen 3 a entlüftet wird.
    ispruche 2
    1. Einschubverankerung zum schnellen Lösen und Verbinden von Wechselaufbauten mit dem Rahmen von Lastfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einschubverankerung im wesentlichen aus der dem Fahrzeugrahmen zugeordneten Halterung 5 besteht, die eine Tasche 7 aufweist, mit der ein dem Aüfbaurahmen 17 zugeordneter Zapfen £ durch verschieben des Aufbaus 11 eine Verbindung eingeht.
    2. Einscnuberankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche 7 eine winkelförmige Kontaktfläche aufweist, an der der Zapfen 8 in eingeschobener Stellung frontseitig und oben anliegt.
    3. Einschubverankerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmig angesetzte Seitenbegrenzung 6 4ie Tasche 7 an der äußeren Seite mit der Halterung 5 verbindet und daß die Tasche 7 nach unten offen ist.
    4. Einschubverankerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Mehrzahl von Einschubverankerungen in rechter und in linker Ausführung ein Wechselaufbau 11 am Rahmen IS befestigt ist und dieser4urch die senkrecht, keilförmig angesetzten Seitenbegrenzungen 6 mittig zentriert wird.
    5. Einschubverankerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein klappbarer Sperriegel 10 vorgesehen ist, der zwischen dem Anschlag 9 des Aufbaurahmens 17 und einer Halterung 5 eingreift und somit die Einschubveranfcerungen gegen ungewolltes Lösen absichert.
    Batoftaaspruche 3
    1. Hebeeinrichtung zum Abheben der Wechselaufbauten vom Fahrzeugrahmen und zum Aufsetzen aufwiesen, wobei diese Einrichtung im wesentlichen aus einer Stahlkonstruktion mit je einer pneumatisch angetriebenen Hubvorrichtung fur jeden Aufbau besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hubvorrichtung eine mit vier Luftbalgzylinder ausgestattete Scherenanordnung 13 a und 13 b in synchronisierter Zwillmgsausfuhrung aufweist und die Hubkräfte über vier Anschlagketten oder Seile 16 zum Aufbau 11 übertragen werden.
    2. Hebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schereahebel 13 b über ein mittiges Rohr 15 verwindungssteif miteinander verbunden sind und daß beidseitig eine kurbelförmige Gelenklasche 14 eine getriebemäßige Verbindung zwischen den Scherenhebeln 13 a und 13 b herstellt.
    3. Hebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenhebel 13 a und 13 b an einem Ende mit der Stahikonstruktion verbolzt sind und am anderen Ende vom Luftbalgzylinder 12 beaufschlagt werden.
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