DE29805252U1 - Präzisions-Hammer mit gehärteter Stielschutzhülse - Google Patents

Präzisions-Hammer mit gehärteter Stielschutzhülse

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DE29805252U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G3/00Attaching handles to the implements
    • B25G3/02Socket, tang, or like fixings
    • B25G3/12Locking and securing devices
    • B25G3/28Locking and securing devices comprising wedges, keys, or like expanding means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

h/B
Präzisions-Hammer mit gehärteter Stielschutzhülse
Die Erfindung bezieht sich auf Hämmer, die als Präzisionsteile hergestellt werden und deren Holzstiele unter Zwischenschaltung einer gehärteten Stielschutzhülse, die sie bei Fehlschlägen vor Beschädigungen schützt, befestigt werden. Zu diesen Hammertypen gehören z.B. englische Schlosserhämmer, Spann- und Polierhämmer für Klempner, Ausbeulhämmer für die Automobil Instandsetzung.
Bei bekannten Ausführungsformen dieser Art werden die Hammerköpfe im Gesenk geschmiedet, sie werden entgratet und das vorgeschmiedete Hammerauge wird ausgelocht. Danach folgen eine Reihe zeitraubender und kostenintensiver Schleifoperationen, um die Gratbahn zu entfernen und die Arbeitsflächen auf Maß zu bringen. Durch den normalen Verschleiß der Gesenke sind zulässige Maßtoleranzen, die in einer Norm festgelegt sind, nur mit teuren Arbeitsvorgängen einzuhalten. Die Holzstiele sind bei Fehlschlägen ungeschützt, werden beschädigt oder brechen ab, was nicht selten zu Unfällen führt, wenn Hammerköpfe unkontrolliert wegfliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Hammerkopf als Präzisions werkzeug herzustellen, Material einzusparen und die Befestigung des Hammerstieles im Hammerkopf so zu verbessern, daß eine zuverlässige und dauerhafte Befestigung zwischen Hammerstiel und Hammerkopf erzielt wird.
· 'Hermann Bremer Postfach 21 01 46 ■ D-42351 Wuppertal
Beschreibung Seite 2
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sich die gehärtete Stielschutzhülse aus einem Abschnitt mit rundem Querschnitt und einem Abschnitt mit ovalem Querschnitt zusammensetzt, wobei das mit der gehärteten Stielschutzhülse bestückte Stielende des Hammerstieles derart in eine Bohrung des Hammerkopfes eintreibbar ist, daß der Abschnitt der gehärteten Stielschutzhülse mit dem runden Querschnitt vollständig in der Bohrung des Hammerkopfes liegt und dort im Preßsitz gehalten ist. Zusätzlich wird die gehärtete Stielschutzhülse noch durch einen Spannstift gesichert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die gehärtete Stielschutzhülse aus einem einstückigen Metallkörper bestehen, wobei der Abschnitt mit dem ovalen Querschnitt etwa doppelt so lang ist wie der Abschnitt mit dem runden Querschnitt. Hierdurch wird erreicht, daß der Hammerstiel nicht nur sicher im Hammerkopf gehalten wird, sondern daß der Hammerstiel bei abgleitenden Hammerschlägen unterhalb des Hammerkopfes vor Beschädigungen geschützt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Übergangsstelle zwischen dem Abschnitt mit dem runden Querschnitt und dem Abschnitt mit dem ovalen Querschnitt als Kegelstumpf ausgebildet sein. Hierdurch wird die Fertigung der einstückigen gehärteten Stielschutzhülse vereinfacht.
Das Einstielende des Hammerstieles kann formschlüssig in der gehärteten Stielschutzhülse aufgenommen sein, wobei der Kopf des Einstielendes aus dem zylindrischen Teil der gehärteten Stielschutzhülse herausragt. Das hat den Vorteil, daß sich der freie Bereich des Einstielendes beim Eintreiben eines Ringkeiles aufweiten kann und hinter dem zylindrischen Teil der gehärteten Stielschutzhülse festgehalten wird.
Das Einstielende des Hammerstieles kann mit dem zylindrischen Teil der gehärteten Stiel-
• « · ■ · · Hermann Bremer
Postfach 210146 ■ D-42351 Wuppertal
Beschreibung Seite 3
schutzhülse in ein zylindnsches Lagerauge des Hammerkopfes eintreibbar sein. Der Kopf des Einstielendes nimmt zweckmäßig einen Ringkeil auf.
Bei der Stielbefestigung kann eine zusätzliche Sicherung des Stieles am Hammerkopf durch Spannstifte und/oder Spannhülsen vorgesehen sein.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand stellvertretend für alle hier angesprochenen Hämmer als englischer Schlosserhammer dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen kompletten Hammer, bestehend aus Hammerkopf, einer gehärteten Stielschutzhülse, einem Holzstiel, einem Ringkeil und einem Spannstift.
Fig. 2 einen Hammerkopf mit einer Kugel, einer Bahn, einem Kantenbruch, einem Hammerauge und einer Bohrung für einen Spannstift.
Fig. 3 eine gehärtete Stielschutzhülse mit einer Bohrung für einen Spannstift, einen Holzstiel, einen Ringkeil und einen Spannstift.
Der mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnete Hammer besteht aus einem Hammerkopf 2, einer gehärteten Stielschutzhülse 8, einem Holzstiel 9, einem Ringkeil 10 und einem Spannstift 11.
Der Hammerkopf 2 wird in einem Bearbeitungszentrum vollautomatisch hergestellt. Die Kugel 3 bildet einen absolut runden Halbkreis. Die Bahn 4 wird mit einem exakten Radius von 250 mm gewölbt hergestellt. Der Kantenbruch 5 ist ganz genau 45°. Das Hammerauge 6 wird mit einer Genauigkeit von +- 0,02 mm hergestellt. Durch dieses neue Herstellverfahren ist es möglich, die vorher beschriebenen Hammertypen als Präzisionsteile herzustellen. Außerdem werden bis zu 30% Material eingespart.
#,#. J *«»**··* ··* »»Hermann Bremer
Postfach 210146 ■ D-423S1 Wuppertal
Beschreibung Seite 4
Die gehärtete Stielschutzhülse 8 setzt sich aus einem Abschnitt mit rundem Querschnitt und einem Abschnitt mit ovalem Querschnitt zusammen. Der ovale Abschnitt ist etwa doppelt so lang wie der runde Abschnitt.
Das Einstielende des Holzstieles 9 wird mit der gehärteten Stielschutzhülse 8 bestückt und zwar derart, daß der Kopf des Einstielendes aus dem runden Teil der gehärteten Stielschutzhülse 8 herausragt. Das Einstielende des Holzstieles 9 ist in seiner Form dem Innenraum der gehärteten Stielschutzhülse 8 genau angepaßt.
Der zylindrische Abschnitt der gehärteten Stielschutzhülse 8 wird in das Hammerauge 6 ganz eingetrieben und mit dem Spannstift 11 zusätzlich gesichert. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, erstreckt sich der zylindrische Abschnitt der gehärteten Stielschutzhülse 8 etwa über zwei Drittel des Innenraumes des Hammerauges 6. Der übrige Teil des Hammerauges 6 wird durch das Einstielende des Holzstieles 9 ausgefüllt. Nach Eintreiben des Holzstieles 9 wird in dessen Kopf ein Ringkeil 10 eingetrieben, der den oberen Teil des Einstielendes des Holzstieles 9 spreizt und einen sicheren Halt des Holzstieles 9 im Hammerkopf 2 gewährleistet.
Durch diese Erfindung wird die Aufgabe voll erfüllt.
ImBeTO
HERMANN BREMER ■ POSTFACH 210146 ■ D-42351 WUPPERTAL
An das
Deutsche Patentamt Zweibrückenstraße 80297 München Hermann Bremer Mühlengrund 21
42369 Wuppertal (Ronsdorf)
Telefon (0202) 24644-0 Telefax (0202) 24644-20
Partner in der (GEDDRE)B^ - Gruppe
h/B
23. März 1998
Bezugszeichenliste
1 Hammer komplett
2 Hammerkopf
3 Kugel
4 Bahn
5 Kantenbruch
6 Hammerauge
7 Bohrung für Spannstift
8 gehärtete Stielschutzhülse
9 Holzstiel
10 Ringkeil
11 Spannstift

Claims (4)

  1. HERMANN BREMER ■ POSTFACH 21 01 46 ■ D-42351 WUPPERTAL
    An das
    Deutsche Patentamt Zweibrückenstraße 12 80297 München
    Hermann Bremer Mühlengrund 21
    42369 Wuppertal (Ronsdorf)
    Telefon (0202) 24644-0 Telefax (0202) 24644-20
    Partner in der
    ' - Gruppe
    Schutzansprüche Seite 1
    h/B
    23. März 1998
    Schutzansprüche:
    1) Hammer, dessen hölzerner Stiel unter Zwischenschaltung einer einstückigen gehärteten Stielschutzhülse im Hammerkopf befestigt und mit Sicherungen zusätzlich gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die gehärtete Stielschutzhülse 8 aus einem kürzeren Abschnitt mit rundem Querschnitt und einem längeren Abschnitt mit ovalem Querschnitt besteht und die Übergangsstelle zwischen den Abschnitten von einem Kegelstumpf gebildet ist.,
    b) die gehärtete Stielschutzhülse 8, die das Einstielende des Holzstieles 9 aufnimmt, derart in ein Hammerauge 6 des aus Stahl gefertigten Hammerkopfes eintreibbar ist, daß der Abschnitt mit rundem Querschnitt der gehärteten Stielschutzhülse 8 vollständig in dem Hammerauge 6 liegt, und dort im Preßsitz gehalten ist,
    c) die Sicherungen als Ringkeile 10 und Spannstifte 11 ausgebildet sind.
  2. 2) Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstielende des Hammerstieles 9 formschlüssig in der gehärteten Stielschutzhülse 8 aufgenommen ist, wobei der Kopf des Hammerstieles 9 aus dem zylindrischen Abschnitt der gehärteten Stielschutzhülse 8 herausragt.
    Hermann Bremer
    Postfach 210146 ■ D-42351 Wuppertal
    Schutzansprüche Seite 2
  3. 3) Hammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stielende des Holzstieles 9 durch den zylindrischen Abschnitt der gehärteten Stielschutzhülse 8 in ein zylindrisches Hammerauge 6 des Hammerkopfes 2 eintreibbar ist.
  4. 4) Hammer nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die Kugel 3 als absolut runder Halbkreis ausgebildet ist.
    b) der Kantenbruch 5 mit genau 45° hergestellt wird.
DE29805252U 1998-03-24 1998-03-24 Präzisions-Hammer mit gehärteter Stielschutzhülse Expired - Lifetime DE29805252U1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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