DE29804196U1

DE29804196U1 - Bratpfanne

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Publication number: DE29804196U1
Application number: DE29804196U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-03-10
Filing date: 1998-03-10
Publication date: 1998-05-14
Anticipated expiration: 2008-03-11

Description

Bratpfanne

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bratpfanne mit einem Pfannenkörper von kreisrunder Gestalt mit einem Pfannenrand und einer an der Unterseite am Pfannenboden angeordneten Bodenplatte mit der Aufstandsfläche und einer an der Oberseite des Pfannenbodens befindlichen kreisrunden, der Aufstandsfläche nahezu gleich großen, mit Oberflächenstruktur versehenen Bratfläche und einer die Bratfläche umgebenden Rinne.

Beim Braten von Fleisch, Fisch oder Wurstwaren im Besonderen beim Braten von Bratwürsten tritt ein erheblicher Teil der im Bratgut enthaltenen Flüssigkeit in Form von Fett und Wasser aus und vermischt sich in der Bratpfanne zu den sogenannten Wrasen. Diese Wrasen verhindern den gewünschten Bratvorgang und fuhren vermehrt zum Kochen des Bratgutes.

Es sind Bratpfannen bekannt, die Einrichtungen zum Sammeln von Bratflüssigkeiten aufweisen. Es handelt sich hier um Bratpfannen, siehe GM 78 35 908, bei denen Rippen oder Erhebungen am Boden der Pfannenoberseite angeordnet sind, die das Bratgut auf deren Erhöhungen tragen. Hierbei verbleibt die Bratflüssigkeit in den Vertiefungen der erhitzten Bratfläche und wird dort ständig weiter aufgeheizt und zum Verdunsten gebracht. Das nicht unerhebliche Reinigungsproblem solcher gerippter oder mit Rillen versehener Pfannen ist hinreichend bekannt. Eine Abdeckhaube mit Sammeleinrichtung für Kondensflüssigkeiten an der Pfannenabdeckung, siehe DE 35 05 630 Cl löst das Problem der Bratflüssigkeit auf der Bratfläche im Pfannenboden nicht. Eine weitere Bratpfanne mit seitlich angeordneter Fettauffangrinne und einer geraden Kante mit Spachtel ist unter G 94 16 588.2 bekannt.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Bratpfanne zu schaffen, die sich hiervon in fortschrittlicher Weise dadurch unterscheidet, daß die beim Braten aus dem Bratgut austretende Flüssigkeit von der erhöhten Bratfläche 7 in die tiefer liegende die Bratfläche umschließende Rinne 8 fließt.

Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung wird erreicht durch die Anordnung der Rinne 8, dadurch, daß sie außerhalb der beheizten Bratfläche 7 liegt.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Neuerung ist die Gestaltung der Rinne 8 gekennzeichnet durch ihre ringförmige Anordnung rund um die Bratfläche 7.

Bratpfanne

Beschreibung Blatt 2

Eine günstige Weiterbildung der Bratpfanne 1 wird dadurch erreicht, daß die Rinnenunterseite 9 etwas höher liegt als die Ebene der Aufstandsfläche 6 und somit einen kleinen Abstand zur Herdoberfläche erhält.

In einer bevorzugten Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Bratpfanne hat die Rinne 8 durch entsprechende Dimensionierung der Breite und Tiefe ein geeignetes Fassungsvermögen, das ihr gestattet, die anfallenden Bratflüssigkeiten eines Bratvorgangs vollständig aufzunehmen.

Um die Pfanne besser reinigen zu können, weist die Rinne 8 Rundungen zwischen ihren Seiten und dem Innenboden auf.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 2 ist die Möglichkeit, eine Abdeckhaube oder einen handelsüblichen Pfannen- oder Topfdeckel von geeigneter Größe zu verwenden mit den Zielen, die Abstrahlwärme zu reflektieren, Fettspritzer zu vermeiden und im Besonderen die an der Innenseite der Abdeckung herabfließende Kondensflüssigkeit direkt in die Rinne 8 einzuleiten.

Die Bratfläche 7 kann eine geriffelte, gewaffelte oder gebunzte Oberflächenstruktur aufweisen.

Zur Handhabung der Bratpfanne ist am Pfannenrand 3 ein geeigneter Stielgriff 12 vorgesehen.

Außerdem kann die Bratpfanne mit mindestens einer Gießschnauze 13 versehen sein, die in geeigneter Weise seitlich vom Stielgriff 12, mittig zur Pfanne am Pfannenrand angeordnet ist.

Ein weiteres Merkmal der Pfanne ist die Möglichkeit, den Pfannenboden 4 ohne Bodenplatte 5 auszuführen, derart, daß der Pfannenkörper (2) aus einem Teil besteht.

Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile zeigen die Zeichnungen und die nachfolgenden Beschreibungen der Ausfuhrungsbeispiele.

Bratpfanne

Beschreibung Blatt 3

Eine Ausfuhrungsbeschreibung der Bratpfanne nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert:

Es zeigen:

Fig. 1 eine die Erfindung aufweisende Bratpfanne im Teilschnitt von der Seite,

Fig. 2 eine Bratpfanne nach der Erfindung als Teilausschnitt mit einem
Pfannenkörper ohne Bodenplatte,

Fig. 3 eine die Erfindung aufweisende Bratpfanne in Draufsicht, mit
unvollständigem Stielgriff.

In den Figuren ist die Bratpfanne 1 mit einem Pfannenkörper 2 von kreisrunder Gestalt mit einem aufwärts weisenden Pfannenrand 3 und eine an der Unterseite am Pfannenboden 4 angeordnete Bodenplatte 5 mit der Aufstandsfläche 6 und einer an der Oberseite des Pfannenbodens 4 befindlichen kreisrunden der Aufstandsfläche 6 nahezu gleich großen mit Oberflächenstruktur versehenen Bratfläche 7 und der die Bratfläche ringförmig umgebenden Rinne 8, dargestellt. Die Fig. 2 zeigt einen Teilausschnitt des Pfannenkörpers 2 der keine aufgesetzte Bodenplatte 5 aufweist sondern aus einem Stück besteht.
Die Fig. 3 zeigt die Bratpfanne 1 in Draufsicht mit der Gießschnauze 11 und dem Stielgriff 10.

Benennungen:	8 Rinne
1 Bratpfanne	9 Rinnenunterseite
2 Pfannenkörper	10 Stielgriff
3 Pfannenrand	11 Gießschnaube
4 Pfannenboden
5 Bodenplatte
6 Aufstandsfläche
7 Bratfläche

Claims

Bratpfanne

Schutzansprüche

Bratpfanne (1) mit einem Pfannenkörper (2) von kreisrunder Gestalt mit einem aufwärts weisenden Pfannenrand (3) und eine an der Unterseite am Pfannenboden (4) angeordnete Bodenplatte (5) mit der Aufstandsfläche (6) und einer an der Oberseite des Pfannenbodens (4) befindlichen kreisrunden der Aufstandsfläche (6) nahezu gleich großen mit Oberflächenstruktur versehenen Bratfläche (7) und der die Bratfläche ringförmig umgebenden Rinne (8),

dadurch gekennzeichnet,

daß die Rinne (8) rund um die höher hegende Bratfläche (7) angeordnet ist
und sich außerhalb des effektiven Heizbereiches der Aufstandsfläche (6) befindet,

daß die der Rinne (8) zugeordnete Rinneunterseite (9) eine Anhebung geringer Höhe zur Ebene der Aufstandsfläche (6) aufweist,

daß das Fassungsvermögen der Rinne (8) dem Volumen der möglicherweise zu erwartenden Bratflüssigkeiten entspricht,

daß die Rinne (8) Rundungen aufweist.
2. Bratpfannenach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Bratpfanne (1) mit einem geeigneten Deckel versehen werden kann, derart, daß die an der Deckelinnenseite kondensierende Flüssigkeit in die Rinne (8) tropfen kann.
3. Bratpfanne nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Bratfläche (7) geriffelt, gewaffelt oder gebunzt ist.

Bratpfanne

Schutzansprüche
4. Bratpfanne nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Pfannenrand (3) ein Stielgriff (10) angeordnet ist.
5. Bratpfannenach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfannenrand (3) eine Gießschnaube (11) aufweist.
6. Bratpfanne nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Pfannenkörper (3) einteilig und somit ohne Bodenplatte (5) ausgeführt werden kann.