DE29802443U1 - Schuhsohle - Google Patents

Description

12.02.98 Juan Martinez Munoz 35.480-tg

Schuhsohle

Die Erfindung betrifft eine Schuhsohle, insbesondere eine industriell gefertigte Schuhsohle aus Leder.

Bekannte Schuhsohlen, insbesondere solche, die aus Leder gefertigt sind, sind häufig relativ steif, weisen eine relativ geringe Elastizität auf und nehmen nach einem Schritt des Benutzers nicht ohne weiteres die Ausgangsform an. Dies beeinträchtigt den Tragekomfort.

Die Erfindung hat die Aufgabe, eine im Vergleich zu bekannten Schuhsohlen flexiblere und eine größere Elastizität aufweisende Schuhsohle zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird eine einstückige Schuhsohle vorgeschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle aus einem Hauptkörper besteht, der im Bereich der Abrollzone eine verringerte Dicke hat, und daß der Bereich verringerter Dicke mit einem elastischen Material ausgefüllt ist, so daß die Sohle über die gesamte Länge die gleiche Dicke aufweist.

Diese Schuhsohle ist im Vergleich zu herkömmlichen Schuhsohlen flexibler und erheblich elastischer, so daß die Schuhsohle im Ruhezustand ihre Ausgangsform annimmt.. Handelt es sich um eine Ledersohle, besteht die Schuhsohle aus einem üblicherweise bei Schuhsohlen verwendeten Lederzuschnitt mit einem etwa dem Schuh entsprechenden Umriß. Dieser Zuschnitt hat eine glatte und harte, die Auftrittsfläche bildende Unterseite sowie eine Oberseite, die im Schuhinneren im Kontakt mit dem Fuß des Benutzers steht. Im Bereich der Abroll-

zone weist der Zuschnitt einen Bereich verringerter Dicke auf. Die Biegsamkeit und auch die Elastizität der Sohle ist in diesem Bereich größer als in den übrigen Bereichen mit größerer Dicke. Durch diese Maßnahme nimmt die Schuhsohle nach jedem einzelnen Schritt eines Benutzers die Ausgangsform erheblich schneller an als eine herkömmliche Lederschuhsohle. Der Tragekomfort erhöht sich dadurch erheblich. Damit die Schuhsohle über die gesamte Länge die gleiche Dikke aufweist, ist in der Bereich verringerter Dicke vorzugsweise mit Gummi, der aufgespritzt sein kann, ausgefüllt. Durch die elastischen Eigenschaften des Gummis bleiben die o.g. Leistungsmerkmale der Schuhsohle erhalten.

Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Aufsicht einer erfindungsgemäßen Sohle;
Fig. 2 einen Längsschnitt der in Fig. 1 dargestellten
Sohle entlang der Linie A-B.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Schuhsohle 1 hat etwa einen Umriß, der dem des Schuhs (nicht dargestellt) entspricht, für den sie bestimmt ist. Die Schuhsohle 1 besteht aus einem vorzugsweise aus Leder gefertigten Hauptkörper 3. Der Hauptkörper 3 hat im Bereich der Abrollzone eine verringerte Dicke. Der Bereich verringerter Dicke ist mit Gummi 2 ausgefüllt, so daß die Schuhsohle 1 über die gesamte Länge die gleiche Dicke aufweist.

Denkbar ist auch der Einsatz von anderen Materialien, vorausgesetzt, daß die wesentlichen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Schuhsohle erhalten bleiben.

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Schuhsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle aus einem Hauptkörper (3) besteht, der im Bereich der Abrollzone eine verringerte Dicke hat, und daß der Bereich verringerter Dicke mit einem elastischen Material (2) ausgefüllt ist, so daß die Sohle über die gesamte Länge die gleiche Dicke aufweist.

2. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material (2) Gummi ist.

3. Schuhsohle nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das elastische Material (2) mit dem Hauptkörper (3) verbunden ist.