DE29802085U1 - Verbundelement - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/38—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels
- E04C2/386—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels with a frame of unreconstituted or laminated wood
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/56—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
- E04B2/70—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
- E04B2/706—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function
- E04B2/709—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function obturation by means of longitudinal elements with a plane external surface
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Description
• · I
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbundelement, insbesondere Wandelement für ein Gebäude, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In der DE 196 06 857 Al ist ein vorgefertigtes Wandelement beschrieben,
welches aus mehreren, horizontal liegenden Brettern besteht, die ausschließlich durch Verleimung miteinander verbunden sind.
Dort werden zum Stand der Technik Fertighaus-Wandelemente beschrieben, welche aus Rahmenelementen gefertigt sind, die mit einer
Dämmung und Füllmaterialien sowie mit einer Dampfsperre versehen sind. Diese Rahmenelemente sollen gemäß der dortigen Beschreibung an ihren
Außen- sowie Innenseiten jeweils eine Verkleidung erhalten.
Aus der DE 44 17 058 Al ist eine derartige Verbundaußenwand bekannt,
bestehend aus Innen- und Außenschalung, welche ein tragendes Ständerwerk zwischen sich aufnehmen. Die Außenschalung besteht dabei
aus Blockbohlen und die Innenverkleidung aus Profilbrettern oder Gipsplatten.
Art und Ort der Herstellung einer solchen Verbundwand werden dort weder erwähnt noch beschrieben. In der Praxis ist es jedoch üblich, daß bei
derartigen Wänden die Innenverkleidung auf der Baustelle montiert wird, damit die gegen mechanische Einflüsse kaum geschützte Innenverkleidung
während des Transportes nicht beschädigt wird.
Die Innenverkleidung einer derartigen Verbundwand kann allerdings wenn
überhaupt - nur unwesentlich zur Stabüität des Wandelementes beitragen.
Aus der DE 195 28 082 Al ist ein Verfahren zum Bau eines
Holzblockbauwerkes bekannt, bei dem vorgeschlagen wird, relativ dünne Holzbohlen mit ausschließlich der gleichen Stärke für Außen- oder/und
Innenwände zu verwenden, wobei die Besonderheit darin liegen soll, daß die Holzbohlen auf der Baustelle liegend verbaut und miteinander
verschraubt oder vernagelt werden. Die Endbreite der Bohlen kann durch Kombination von Teilbreiten erzielt werden. Auf der breiten Seite der
Bohlen können Nut und Feder bzw. Fremdfeder angeordnet sein.
Aus der UK 2 090 886 A ist ferner ein Holzbauelement bekannt, welches
aus einer Anzahl von Bohlen besteht, die stimseitig miteinander verbunden sind. Die Verbindung kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen.
Ein ähnliches Vollholzbauelement ist in der EP 0 764 746 Al beschrieben.
Dort wird ausgeführt, daß Lamellen mechanisch starr miteinander
verbunden werden können, und zwar mittels Nägeln, Schrauben, Nut und Feder oder dergleichen.
Keiner der Druckschriften ist ein Hinweis darauf zu entnehmen, wie ein für
den Holzbau geeignetes Wandelement vorgefertigt werden kann, welches den Erfordernissen des zeitgemäßen Holzhausbaues sowohl
wohnklimatisch als auch fertigungstechnisch entspricht.
Ein solches Wandelement zu schaffen, ist Aufgabe der vorliegenden
Erfindung.
Diese Aufgabe wird durch ein Wandelement mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Durch die in den abhängigen Ansprüchen
angegebenen Merkmale wird die Erfindung in besonders vorteilhafter Weise ausgestaltet.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Wandelementes hegen in seinem sowohl in fertigungstechnischer als auch in wohnklimatischer Hinsicht
optimierten Aufbau. Das erfindungsgemäße Wandelement kann ohne Probleme in beliebiger Länge und Höhe rationell gefertigt werden. Fenster
und/oder Türausschnitte sind an behebiger Position möglich. Ein
bestimmtes Raster muß nicht eingehalten werden. Die Stabilität des einzelnen Wandelementes ist durch seinen Aufbau in optimaler Weise
sichergestellt, ohne statisch überbestimmt zu sein.
Mit Hufe eines Ausfuhrungsbeispieles wird die Erfindung anhand der
Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 ein Wandelement und Figur 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Wandelementes.
Ein in Figur 1 dargestelltes Wandelement 1 besteht aus zwei im wesentlichen gleichdicken Schalen 2 und 3, die aus sogenannten
Blockbohlen 2a bis 2i und 3a bis 3k aufgebaut sind. Die Außenwand des Wandelementes 1 wird dabei von der Außenschale 2 und die Innenwand
von der Innenschale 3 gebildet. Zwischen der Innenschale 3 und der Außenschale 2 befinden sich sogenannte Stiele 4. Die Stiele 4 sind
• «
·■· ■
Elemente eines nicht näher bezeichneten Ständerwerkes und stehen im
wesentlichen senkrecht zum horizontal verlaufenden Boden, auf welchem das aus den Wandelementen 1 zu erstellende Gebäude errichtet werden
soll.
Zwischen den Außenwand Innenschalen 2 und 3 befindet sich außerdem
eine Isolierung, die sich nach den geforderten baubiologischen Kenndaten aus den verschiedensten Materialien zusammenstellen läßt. Als Beispiel
seien hier von außen nach innen verlaufend eine difrusionsoffene Windsperre 5, Mineralwolle 6 und eine Spezialpappe als Dampfsperre 7
genannt. Es wird jedoch ausdrücklich daraufhingewiesen, daß auch ein
anderer Aufbau der Isolierschicht möglich ist.
Die Stiele 4 sind durch schräg zu ihnen und schräg zu den außen liegenden
Blockbohlen 2a bis 2i verlaufende Nägel 8 mit jenen verbunden. Die innen liegenden Blockbohlen 3a bis 3k sind ebenfalls durch schräg zu diesen
verlaufende Nägel 9 mit den Stielen 4 verbunden. Der Winkel, den die Nägel 8 zueinander einnehmen, ist so gewählt, daß sie sich innerhalb des
Wandelementes 1 kreuzen. Diese Maßnahme erhöht die Festigkeit der Nagelung erheblich.
Im Gegensatz zu der schrägen Vernagelung der Stiele 4 mit den äußeren
Blockbohlen 2a bis 2i von der Stielseite her, werden die Nägel 9 verdeckt über die Nuten 10 bzw. Federn 11 von der Schmalseite der inneren
Blockbohlen 3a bis 3k her in die Stiele 4 getrieben. D.h., daß sich die Nägel 8 in einer horizontalen Ebene, welche senkrecht zu den
Außenbohlen 2a bis 2i verläuft, in einem spitzen Winkel zu sich selbst wechselseitig schräg durch die Stiele 4 bis in die außenliegenden
Blockbohlen 2a bis 2i erstrecken, ohne diese jedoch ganz zu durchdringen.
Die innenliegenden Blockbohlen 3 a bis 3k werden hingegen von Nägeln durchdrungen, welche in einer Ebene verlaufen, die sich schräg zu den
Blockbohlen 3a bis 3k und schräg zu den Stielen 4 erstreckt, wobei die Nägel 9 im wesentlichen parallel zu sich selbst und im wesentlichen
senkrecht zur Richtung der Längserstreckung der Blockbohlen (3 a bis 3i) verlaufen.
Nuten 10 und Federn 11 verhindern Probleme, die durch das leichte
Schrumpfen der Blockbohlen auftreten könnten, besonders, wenn sie als
Doppelnuten und Doppelfedern ausgeführt werden. Ferner wird durch diese Maßnahme die Paßgenauigkeit erhöht, sowie die Montage erleichtert.
Claims (7)
1. Verbundelement, insbesondere Wandelement (1) für ein Gebäude,
mit einem Ständerwerk (4), Außen-(2) und Innenschalung (3) mit dazwischen befindlichem Isoliermaterial (5,6,7), wobei sowohl die Außen-(2)
als auch die Innenschalungen (3) aus Blockbohlen (2a bis 2i und 3a bis 3 k) bestehen, die eine Doppelblockwand bilden, deren Ständerwerk aus
Stielen (4) besteht, welche im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Blockbohlen (2a bis 2i und 3a bis 3k) sowie
senkrecht zum Boden des zu errichtenden Hauses verlaufen, und bereits werksseitig durch Verbindungselemente wie Nägel (8,9) und/oder
Schrauben mit den Blockbohlen (2a bis 2i und 3a bis 3k) verbunden sind,
wobei die Anzahl und die Positionen der Stiele (4) nach Maßgabe der individuellen Statik des zu errichtenden Hauses bestimmt sind.
2. Verbundelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Doppelblockwand (1) mit dem aus Stielen (4) bestehenden Ständerwerk durch die beidseitig angeordneten Blockbohlen (2a bis 2i und
3a bis 3k) nach Art eines selbsttragenden Elementes versteift wird.
3. Verbundelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung der Stiele (4) mit den Blockbohlen (2a bis 2i) der Außenschalung (2) durch Nägel (8) erfolgt, die sich in einer horizontalen
Ebene - welche senkrecht zu den Außenbohlen (2a bis 2i) verläuft - in einem spitzen Winkel zu sich selbst wechselseitig schräg durch die Stiele
(4) bis in die außenliegenden Blockbohlen (2a bis 2i) erstrecken, ohne
diese vollständig zu durchdringen.
4. Verbundelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Nägel (8) innerhalb der Doppelblockwand (1) kreuzen.
5. Verbundelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung der Stiele (4) mit den Blockbohlen (3a bis 3k) von deren Schmalseite her durch Nägel (9) erfolgt, welche in einer Ebene verlaufen,
die sich schräg zu den Blockbohlen (3a bis 3k) und schräg zu den Stielen (4) erstreckt, wobei die Nägel (9) im wesentlichen parallel zu sich selbst
und im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Längserstreckung der
Blockbohlen (3a bis 3i) verlaufen.
6. Verbundelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blockbohlen (2a bis 2i und 3a bis 3k) an ihren langen Schmalseiten
über Nuten (10) und Federn (11) verfugen, wobei diese Nuten (10) und
Fedem (11) als Doppelnut und Doppelfeder ausgebildet sein können.
7. Verbundelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolierung von außen nach innen betrachtet durch eine difrusionsoffene
Windsperre (5), Mineralwolle (6) und eine Spezialpappe als Dampfsperre
(7) gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29802085U DE29802085U1 (de) | 1998-02-07 | 1998-02-07 | Verbundelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29802085U DE29802085U1 (de) | 1998-02-07 | 1998-02-07 | Verbundelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29802085U1 true DE29802085U1 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=8052338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29802085U Expired - Lifetime DE29802085U1 (de) | 1998-02-07 | 1998-02-07 | Verbundelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29802085U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006014865U1 (de) * | 2006-09-22 | 2008-02-07 | Schmidler, Richard | Wandelement im Holzrahmenbau |
DE102006045326A1 (de) * | 2006-09-22 | 2008-04-03 | Richard Schmidler | Wand-Beplankung im Holzrahmenbau |
-
1998
- 1998-02-07 DE DE29802085U patent/DE29802085U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006014865U1 (de) * | 2006-09-22 | 2008-02-07 | Schmidler, Richard | Wandelement im Holzrahmenbau |
DE102006045326A1 (de) * | 2006-09-22 | 2008-04-03 | Richard Schmidler | Wand-Beplankung im Holzrahmenbau |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980520 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010926 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20041001 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060808 |
|
R071 | Expiry of right |