DE29801165U1 - Schutz-Temperatur-Begrenzer - Google Patents
Schutz-Temperatur-BegrenzerInfo
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Description
Beschreibung 122/41
122x41 B-5T
M.K. Juchheim GmbH & Co.
Moltkestr. 13-31
D-36039 Fulda
Moltkestr. 13-31
D-36039 Fulda
Die Erfindung betrifft einen Schutz-Temperatur-Begrenzer mit einem
Gehäuse, in dem mindestens ein Schaltkontaktpaar untergebracht ist, und
mit einem Fühlerrohr für die Erfassung der Temperatur an einer Meßstelle sowie mit einem Auslöseglied für die öffnung des Schaltkontaktpaares beim
überschreiten einer vorgegebenen Grenztemperatur.
Zum Stande der Technik gehört ein Temperatur-Begrenzer für einen elektrischen
Wasserkocher, bei dem ein Weichlot mit einem Schmelzpunkt knapp oberhalb von 1100C in einer Kapsel vorgesehen war. Durch diese Kapsel war
eine Welle mit einem außenliegenden Klinkenrad hindurchgeführt, an dem sich der Schaltkontakt abstützte. Das Klinkenrad ermöglichte eine Wiedereinschaltung
durch eine Taste. Dieses Spezialgerät ist für die Verwendung in Anlagen und Maschinen weder vorgesehen noch geeignet.
Durch die DIN- und Europanorm EN 60730-1, Ziffer 2.2.8, ist der Begriff
"Schutz-Temperatur-Begrenzer" festgelegt: Er kann u.a. von nicht rückstellbarer Art sein. Mit einem derartigen Gerät befaßt sich die Erfindung.
2 ""Beschreibung 122/41
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutz-Temperatur-Begrenzer
der eingangs beschriebenen Gattung dahingehend weiter zu entwickeln, daß er in beliebige Anlagen und/oder Maschinen eingebaut werden kann,
kostengünstig herzustellen ist und einen Heizstromkreis endgültig unterbricht.
Die Lösung der gestellten Ausgabe erfolgt bei dem Schutz-Temperatur-Begrenzer
der eingangsbeschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch, daß das Auslöseglied
a) bis zum überschreiten der durch den Schmelzpunkt eines Schmelzwerkstoffs
vorgegebenen, an der Meßstelle auftretenden Grenztemperatur relativ zum Fühlerrohr gehalten ist und
b) nach dem Schmelzen des Schmelzwerkstoffs im Sinne einer öffnung des
Schaltkontakpaares freigebbar ist.
Mit einer solchen Lösung wird die gestellte Aufgabe in vollem Umfange
gelöst, d.h. es wird ein Schutz-Temperatur-Begrenzer geschaffen, der in beliebige Anlagen und/oder Maschinen eingebaut werden kann, kostengünstig
herzustellen ist und einen Heizstromkreis endgültig unterbricht. Das von anderen Temperaturfühlern her bekannte Fühlerrohr kann, in thermischer
Trennung vom Gehäuse mit dem Schaltkontaktpaar, auch an Orten sehr hoher Temperatur bis zu 9000C und darüber angeordnet werden. Der
Schmelzwerkstoff, der in den verschiedensten Lagen und Formen eingesetzt werden kann, unterbricht nach überschreiten der durch den Schmelzpunkt
des Schmelzwerkstoffs vorgewählten Grenztemperatur den Heizstromkreis endgültig. Eine Justierung entfällt völlig.
Diese Grenztemperatur kann dadurch vorgegeben werden, daß der Schmelzwerkstoff
aus einem Lötmaterial mit einem Schmelzpunkt zwischen 4000C und
10000C, vorzugweise zwischen 5000C und 9000C, besteht, insbesondere
dadurch, daß das Lötmaterial aus einer eutektischen Legierung besteht, die sofort vollständig aufschmilzt. Die jeweilige Schmelztemperatur kann
Katalogen über Lötmaterialien entnommen werden.
Es ist dabei im Zuge weiterer Ausgestaltungen der Erfindung besonders
vorteilhaft, wenn - entweder einzeln oder in Kombination -:
3 Beschreibung 122/41
das Auslöseglied ein federbelastes Zugglied ist, das in Längsrichtung
durch das Fühlerrohr zumindest im wesentlichen bis zu dessen Ende
verläuft und dort über den Schmelzwerkstoff mit dem Fühlerrohr verbunden ist,
das Auslöseglied durch eine im Gehäuse befindliche, vorgespannte Schaltfeder in Öffnungsrichtung des Schaltkontaktpaares belastet ist,
das Auslöseglied unterhalb der Schmelztemperatur im Abstand vom Schaltkontaktpaar gehalten ist, und bei Überschreitung der Grenztemperatur
des Schmelzwerkstoffs durch die Schaltfeder in Richtung der Achse (A-A) des Fühlerrohres gegen das Schaltkontaktpaar beweglich
ist,
das Zugglied ein zweigeteilter federbelaster Stab ist, dessen eines Stabteil
in das Gehäuse mit dem Schaltkontaktpaar ragt, dessen anderes Stabteil mit dem dem Gehäuse abgekehrten Ende des Fühlerrohres
verbunden ist, und daß die Stabteile durch den Schmelzwerkstoff miteinander verbunden sind,
das anderes Stabteil mit dem Ende des Fühlerrohres durch eine Gewindeverbindung verbunden ist,
die Stabteile durch einen aus dem Schmelzwerkstoff bestehenden Stift
miteinander verbunden sind,
das Zugglied ein durchgehender federbelaster Stab ist, dessen eines
Ende in das Gehäuse mit dem Schaltkontaktpaar ragt, dessen anderes Ende mit dem dem Gehäuse abgekehrten Ende des Fühlerrohres durch
einen Stift verbunden ist, der aus dem Schmelzwerkstoff besteht,
das Zugglied ein federbelaster Draht ist, der aus dem Schmelzwerkstoff
selbst besteht, in Längsrichtung durch das Fühlerrohr bis zu dessen Ende verläuft und dort mittels einer mechanischen Quetschverbindung
mit dem Fühlerrohr verbunden ist,
4 &bgr;## Beschreibung" 122/41
* das Fühlerrohr an der Verbindungsstelle mit dem Zugglied eine Einschnürung
aufweist, in der das Auslöseglied mittels des Schmelzwerkstoffs gehalten ist,
* das Fühlerrohr bodenlos ausgebildet ist,
* das dem Schaltkontakt zugekehrte Ende des Fühlerrohres an der Verbindungsstelle mit dem Gehäuse einen Strahlungsschirm besitzt,
* das dem Schaltkontaktpaar zugekehrte Ende des Fühlerrohres mit dem
Gehäuse über eine Wärmeisolierung verbunden ist,
* das Gehäuse mit mindestens einer Belüftungsöffnung für die Zirkulation
von Kühlluft versehen ist,
* das Auslöseglied innerhalb des Gehäuses mit einem Widerlager für die
Schaltfeder versehen ist, deren anderes Ende sich auf einer Wandfläche des Gehäuses abstützt,
* die Schaltfeder als Schraubenfeder ausgebildet ist und das Auslöseglied
umschließt,
* die Schaltfeder als Blattfeder ausgebildet ist,
* das Schaltkontaktpaar eine Kontaktbrücke mit einer Sprungfunktion für
den beweglichen Schaltkontakt aufweist,
* ein Lager für die Kontaktbrücke und einer der Schaltkontakte an einem
Deckel des Gehäuses angeordnet sind,
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nach folgend
anhand der Figuren 1 bis 11 näher erläutert:
Beschreibung 122/41
Es zeigen:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schutz-Temperatur-Begrenzers
mit einem stabförmigen, eingelöteten Zugglied in nicht ausgelöstem Zustand ,
Figur 2 den Gegenstand nach Figur 1 in ausgelöstem Zustand,
Figur 3 das untere Ende eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Schutz-Temperatur-Begrenzers
mit einem durch einen schmelzbaren Stift gehaltenen stabförmigen Zugglied in nicht ausgelöstem Zustand,
Figur 4 das untere Ende eines dritten Ausführungsbeispiels eines Schutz-Temperatur-Begrenzers
mit einem eingeschraubten zweigeteilten stabförmigen Zugglied mit einer Z-förmigen Lötstelle in nicht ausgelöstem
Zustand,
Figur 5 das untere Ende eines vierten Ausführungsbeispiels eines Schutz-Temperatur-Begrenzers
mit einem eingeschraubten zweigeteilten stabförmigen Zugglied mit einer U-förmigen Lötstelle in nicht ausgelöstem
Zustand,
Figur 6 das untere Ende eines fünften Ausführungsbeispiels eines Schutz-Temperatur-Begrenze
rs mit einem zweigeteilten, durch einen schmelzbaren Stift zusammengehaltenen stabförmigen Zugglied
mit einer Z-förmigen Trennfuge in nicht ausgelöstem Zustand,
Figur 7 ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Schutz-Temperatur-Begrenzers
mit einem drahtförmigen, eingequetschten Zugglied in nicht ausgelöstem Zustand ,
Figur 8 den Gegenstand nach Figur 7 in ausgelöstem Zustand,
Figur 9 einen Schnitt durch ein Gehäuse analog Figur 1 eines siebten
Ausführungsbeispiels,
6 Beschreibung 122/41
Figur 10 einen Schnitt durch die wärmeisolierende Verbindungsstelle von
Gehäuse und Fühlerrohr bei einem achten Ausführungsbeispiel, und
Figur 11 eine Seitenansicht eines Gehäuses mit Belüftungsöffnungen und
einem Strahlungsschirm an der Verbindungsstelle von Gehäuse und Fühlerrohr bei einem neunten Ausführungsbeispiel.
In Figur 1 ist ein etwa quaderförmiges Gehäuse 1 aus Stahlblech mit einem
Deckel 2 dargestellt, an dem ein Schaltkontaktpaar 3 mit einem ortsfesten Schaltkontakt 3a und einem beweglichen Schaltkontakt 3b befestigt ist. Der
bewegliche Schaltkontakt 3b ist an einer Kontaktbrücke 3c befestigt, deren kontaktfernes Ende an einem Lager 3d befestigt ist. Anschlußkontakte 4 und
5 sind durch den Deckel 2 hindurchgeführt und mit diesem abnehmbar. Die Kontaktbrücke 3c hat eine bistabile Sprungfunktion, d.h. der Schaltkontakt
3b wechselt bei einem Druck auf die Schaltbrücke 3c von der in Figur 1 dargestellten
Schließstellung schlagartig in die in Figur 2 gezeigte Öffnungssteüung.
Dieser Druck erfolgt durch ein Auslöseglied 6.
Das Gehäuse 1 besitzt eine dem Decke! 2 gegenüberliegende Wandfläche
1a, an der ein Fühlerrohr 7 befestigt ist, das an seinem gehäusefernen Ende eine Einschnürung 7a aufweist. Im Fühlerrohr 7 ist konzentrisch das Auslöseglied
6 angeordnet, das durch das ins Gehäuse 1 ragende Ende eines Zuggliedes 8 gebildet wird, das die Form eines einteiligen Stabes 9 hat, Das
gehäuseferne Ende dieses Stabes 9 ist in die Einschnürung 7a des Fühlerrohres 7 eingelötet, und zwar mittels eines Schmelzwerkstoffes 10, dessen
Schmelztemperatur die Grenztemperatur für das Umschalten (öffnen des
Schaltkontaktpaares 3) der Kontaktbrücke 3c in die Lage gemäß Figur 2 vorgibt.
Zu diesem Zweck ist das Zugglied 8 innerhalb des Gehäuses 1 von einer
vorgespannten Schaltfeder 11 umgeben, die sich einerseits an der Wandfläche 1a des Gehäuses 1 und andererseits an einem Widerlager 12 abstützt,
das mit dem Zugglied 8 fest verbunden ist. Sobald der Schmelzpunkt des Schmelzwerkstoffs 10 an der Stelle der Einschnürung 7a erreicht ist, schnellt
das Zugglied 8 in Richtung des Pfeils 13 nach oben und "kippt" die Kontaktbrücke
3c in die in Figur 2 gezeigte Stellung, wodurch der - nicht gezeigte -
7 Beschreibung 122/41
Stromkreis endgültig unterbrochen wird.
Figur 3 zeigt das untere Ende eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
Schutz-Temperatur-Begrenzers mit einem aus dem Schmelzwerkstoff bestehenden diametral in der Einschnürung 7a und im Zugglied 8 gelagerten
Stift 14, der das stabförmige Auslöseglied 6 in nicht ausgelöstem Zustand
hält. Diese Verbindung ist auf kaltem Wege herstellbar. Sobald der Stift 14
beim überschreiten der Grenztemperatur schmilzt, gelangt auch hier die
Kontaktbrücke 3c in die Öffnungsstellung nach Figur 2.
Figur 4 zeigt das untere Ende eines dritten Ausführungsbeispiels eines Zuggliedes
8 mit e,inem Außengewinde 15, mit dem das Ende des Zuggliedes 8
in ein komplementäres Innengewinde in der Einschnürung 7a eingeschraubt werden kann. Das Zugglied 8 ist in diesem Falle zweigeteilt und besteht aus
zwei Stabteilen 9a und 9b, die durch eine Z-förmige Lötstelle 16 aus dem
Schmelzwerkstoff in nicht ausgelöstem Zustand verbunden sind. Sobald die Lötstelle 16 beim überschreiten der Grenztemperatur schmilzt, gelangt auch
hier die Kontaktbrücke 3c in die Öffnungsstellung nach Figur 2.
Figur 5 zeigt das untere Ende eines vierten Ausführungsbeispiels eines Zuggliedes
8 mit einem Außengewinde 15, mit dem das Ende des Zuggliedes 8 in ein komplementäres Innengewinde in der Einschnürung 7a eingeschraubt
ist. Das Zugglied 8 ist auch in diesem Falle zweigeteilt und besteht aus zwei Stabteilen 9c und 9d, die durch eine U-förmige Lötstelle 17 in nicht ausgelöstem
Zustand verbunden sind. Sobald die Lötstelle 17 beim überschreiten der Grenztemperatur schmilzt, gelangt auch hier die Kontaktbrücke 3c in die
Öffnungsstellung nach Figur 2.
Figur 6 zeigt das untere Ende eines fünften Ausführungsbeispiels eines
Schutz-Temperatur-Begrenzers mit einem aus dem Schmelzwerkstoff bestehenden, diametral durch den achsparallelen Teil einer Z-förmigen
Trennfuge 18 zwischen zwei Stabteilen 9e und 9f hindurchgehenden Stift 14,
der oberhalb der Einschnürung 7a angeordnet und durch das Fühlerrohr 7 gehalten ist. Diese Verbindung ist auf kaltem Wege herstellbar. Sobald der
Stift 14 beim überschreiten der Grenztemperatur schmilzt, gelangt auch hier die Kontaktbrücke 3c in die Öffnungsstellung nach Figur 2. Die Verbindung
des unteren Stabteils mit dem Fühlerrohr 7 ist beliebig wählbar,
8 Beschreibung 122/41
Figur 7 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Schutz-Temperatur-Begrenzers
mit einem Zugglied 19, das Teil eines durchgehenden Drahtes 20 ist, der vollständig aus dem Schmelzwerkstoff besteht. In diesem Fall ist die
Kontaktbrücke 3e als Blattfeder ausgebildet, die in unbelastetem Zustand
den beweglichen Schaltkontakt 3b geöffnet über dem ortfesten Schaltkontakt 3a hält (Figur 8). Der Draht 20 hat auch hier die Funktion eines Zugorgans,
das am Punkt 3f mit der Kontaktbrücke 3e und am jenseitigen Ende durch eine mechanisch (kalt) hergestellte Quetschverbindung 21 mit dem Fühlerrohr
7 verbunden ist. Die Kontaktbrücke 3e ist in geschlossenem Zustand des Schaltkontaktpaares 3 (Figur 7) vorgespannt und hält dadurch auch den
Draht 20 unter ,einer Zugspannung. Die Kontaktbrücke 3e ist in diesem Falle
auch die Schaltfeder. Es handelt sich um eine weiter vereinfachte Ausführung, die aber den zusätzlichen Vorteil hat, daß damit auch Schutz-Temperatur-Begrenzer
mit sehr langen Fühlerrohren 7 ausgestattet werden können, und daß der Draht 20 immer an der Stelle höchster Temperatur durchschmilzt,
wodurch bei großen, zu überwachenden Räumen ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor entsteht. Figur 8 zeigt die Schmelzstelle 22 unmittelbar
über der Quetschverbindung 21 nach dem Ansprechen.
Figur 9 zeigt einen Schnitt durch ein Gehäuse 1 eines siebten Ausführungsbeispiels,
bei dem die schraubenförmige Schaltfeder 11 nach den Figuren 1 und 2 durch eine Blattfeder 23 ersetzt ist. Beim Einsatz für höhere Temperaturen
unter Verwendung eines entsprechend ausgewählten Schmelzwerkstoffs empfiehlt es sich, zwischen der Wandfläche 1a und der Blattfeder 23
ein Isoliermaterial 24 anzuordnen, was ggf. auch auf die Schaitfeder 11 des
Gerätes nach den Figuren 1 und 2 zu übertragen wäre und in Figur 10 dargestellt ist.
Figur 10 zeigt einen Schnitt durch die wärmeisolierte Verbindungsstelle 25
von Gehäuse 1 und Fühlerrohr 7 bei einem achten Ausführungsbeispiel. In
diesem Falle ist das Fühlerrohr 7 in einer Ringscheibe 26 aus einem Isolierstoff
befestigt und stützt sich außerdem an mehreren Punkten P mittels einer entsprechend geprägten weiteren Ringscheibe 27 auf der Wandfläche 1a des
Gehäuses 1 ab.
9 Beschreibung 122/41
Figur 11 zeigt eine Seitenansicht eines Gehäuses 1 mit Belüftungsöffnungen
28 für die Zirkulation von kalter Umgebungsluft und mit einem Strahlungsschirm
29 an der Verbindungsstelle 25 von Gehäuse 1 und Fühlerrohr 7 bei
einem neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bezuqszeichen-Liste:
1 | Gehäuse 1 |
1a | Wandfläche |
2 | Deckel 2 |
3 | Schaltkontaktpaar |
3a | ortsfester Schaltkontakt |
3b | beweglichen Schaltkontakt |
3c | Kontaktbrücke |
3d | Lager |
3e | Kontaktbrücke |
3f | Punkt |
4 | Anschlußkontakte |
5 | Anschlußkontakt |
6 | Auslöseglied |
7 | Fühlerrohr |
7a | Einschnürung |
8 | Zugglied |
9 | Stab |
9a | Stabteil |
9b | Stabteil |
9c | Stabteil |
9d | Stabteil |
9e | Stabteil |
9f | Stabteil |
10 | Schmelzwerkstoff |
11 | Schaltfeder |
12 | Widerlager |
13 | Pfeil |
14 | Stift |
15 | Außengewinde |
16 | Z-förmige Lötstelle |
Beschreibung 122/41
17 U-förmige Lötstelle
18 Z-förmige Trennfuge
19 Zugglied
20 Draht
21 Quetschverbindung
22 Schmelzstelle
23 Blattfeder
24 Isoliermaterial
25 Verbindungsstelle
26 Ringscheibe
27 Ringscheibe
28 Belüftungsöffnungen
29 Strahlungsschirm.
Claims (21)
1. Schutz-Temperatur-Begrenzer mit einem Gehäuse (1), in dem mindestens
ein Schaltkontaktpaar (3) untergebracht ist, und mit einem Fühlerrohr (7) für die Erfassung der Temperatur an einer Meßstelle sowie mit einem
Auslöseglied (6) für die öffnung des Schaltkontaktpaares (3) beim überschreiten
einer vorgegebenen Grenztemperatur,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (6),
a) bis zum überschreiten der durch den Schmelzpunkt eines Schmelzwerkstoffs
(10) vorgegebenen, an der Meßstelle auftretenden Grenztemperatur relativ zum Fühlerrohr (7) gehalten ist und
b) nach dem Schmelzen des Schmelzwerkstoffs (10) im Sinne einer öffnung
des Schaltkontaktpaares (3) freigebbar ist.
2. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslöseglied (6) ein federbelastes Zugglied (8) ist, das in Längsrichtung durch das Fühlerrohr (7) zumindest im wesentlichen bis
zu dessen Ende verläuft und dort über den Schmelzwerkstoff (10) mit
dem Fühlerrohr (7) verbunden ist.
3. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslöseglied (6) durch eine im Gehäuse (1) befindliche, vorgespannte Schaitfeder (11, 23) in Öffnungsrichtung des Schaltkontaktpaares
(3) belastet ist.
4. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslöseglied (6) unterhalb der Schmelztemperatur des Schmelzwerkstoffs (10) im Abstand vom Schaltkontaktpaar (3) gehalten
ist, und bei Überschreitung der Grenztemperatur des Schmelzwerkstoffs (10) durch die Schaltfeder (11, 23) in Richtung der Achse (A-A) des
Fühlerrohres (7) gegen das Schaltkontaktpaar (3) beweglich ist.
2 Schutzansprüche 122/41
5. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugglied (8) ein zweigeteilter federbelaster Stab (9) ist, dessen eines Stabteil (9a, 9c, 9e) in das Gehäuse (1) mit dem Schaltkontaktpaar
(3) ragt, dessen anderes Stabteil (9b, 9d, 9f) mit dem dem
Gehäuse (1) abgekehrten Ende des Fühlerrohres (7) verbunden ist, und daß die Stabteile (9a/9b; 9c/9d und 9e/9f) durch den Schmelzwerkstoff
(10) miteinander verbunden sind.
6. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Stabteil (9b, 9d) mit dem Ende des Fühlerrohres (7) durch eine Gewindeverbindung (15) verbunden ist.
7. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabteile (9e, 9f) durch einen aus dem Schmelzwerkstoff (10) bestehenden Stift (14) miteinander verbunden sind.
8. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugglied (8) ein durchgehender federbelaster Stab (9) ist, dessen eines Ende in das Gehäuse (1) mit dem Schaltkontaktpaar (3)
ragt, dessen anderes Ende mit dem dem Gehäuse (1) abgekehrten Ende des Fühlerrohres (7) durch einen Stift (14) verbunden ist, der aus dem
Schmelzwerkstoff (10) besteht.
9. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugglied (8) ein federbelaster Draht (20) ist, der aus dem
Schmelzwerkstoff (10) selbst besteht, in Längsrichtung durch das Fühlerrohr
(7) bis zu dessen Ende verläuft und dort mittels einer mechanischen Quetschverbindung (21) mit dem Fühlerrohr (7) verbunden
ist.
10. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlerrohr (7) an der Verbindungsstelle mit dem Zugglied (8) eine Einschnürung (7a) aufweist,
in der das Zugglied (8) mittels des Schmelzwerkstoffs (10) gehalten ist.
3 Schutzansprüche 122/41
11. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlerrohr (7) bodenlos ausgebildet ist.
12. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schaltkontaktr paar (3) zugekehrte Ende des Fühlerrohres (7) an der Verbindungsr
stelle (25) mit dem Gehäuse (1) einen Strahlungsschirm (29) besitzt.
13. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schaltkontaktpaar (3) zugekehrte Ende des Fühlerrohres (7) mit dem
Gehäuse (1) über eine Wärmeisolierung (26) verbunden ist.
14. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit mindestens einer Belüftungsöffnung (28) für die Zirkulation von Kühlluft
versehen ist.
15. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (8) innerhalb des Gehäuses (1) mit einem Widerlager (12) für die Schaltfeder
(11, 23) versehen ist, deren anderes Ende sich auf einer Wandfläche (1a) des Gehäuses (1) abstützt.
16. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltfeder (11) als Schraubenfeder ausgebildet ist und das Auslöseglied (6) umschließt.
17. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltfeder (23) als Blattfeder ausgebildet ist.
18. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltkontaktpaar (3) eine Kontaktbrücke (3c) mit einer Sprungfunktion für den beweglichen
Schaltkontakt (3b) aufweist.
4 Schutzansprüche 122/41
19. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lager (3d) für die Kontaktbrücke (3c) und einer der Schaltkontakte (3a, 3b) an einem
Deckel (2) des Gehäuses (1) angeordnet sind.
20. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzwerkstoff (10) aus einem Lötmaterial mit einem vorgegebenen Schmelzpunkt
zwischen 400°C und 10000C, vorzugweise zwischen 5000C und 9000C,
besteht.
21. Schutz-Temperatur-Begrenzer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lötmaterial aus einer eutektischen Legierung besteht.
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---|---|---|---|
DE29801165U DE29801165U1 (de) | 1998-01-24 | 1998-01-24 | Schutz-Temperatur-Begrenzer |
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---|---|---|---|
DE29801165U DE29801165U1 (de) | 1998-01-24 | 1998-01-24 | Schutz-Temperatur-Begrenzer |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29801165U1 true DE29801165U1 (de) | 1998-03-19 |
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DE29801165U Expired - Lifetime DE29801165U1 (de) | 1998-01-24 | 1998-01-24 | Schutz-Temperatur-Begrenzer |
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1998
- 1998-01-24 DE DE29801165U patent/DE29801165U1/de not_active Expired - Lifetime
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