DE29800816U1

DE29800816U1 - Analdusche

Info

Publication number: DE29800816U1
Application number: DE29800816U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-01-22
Filing date: 1998-01-22
Publication date: 1998-04-09
Anticipated expiration: 2008-01-23

Description

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TERMEER STeTnMBSTER*& PARTNER GBR

PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

Dr. Nicolaus ter Meer, Dipl.-Chem. Helmut Steinmeister, Dipl.-Ing.

Peter Urner, Dipl.-Phys. Manfred Wiebusch

Gebhard Merkle, Dipl.-Ing. (FH)

Mauerkircherstrasse 45 Artur-Ladebeck-Strasse

D-81679 MÜNCHEN D-33617 BIELEFELD

St/bf. 22.1.1998

HEINRICH W. SCHRAMM

Brockhagener Str. 40 33803 Steinhagen

ANALDUSCHE

TERMEER STEINMEISTEk A P&R^NEF GBRJ*..* Heinrich W. Schramm

ANALDUSCHE

Die Erfindung betrifft eine Analdusche.

Bei Hämorrhoiden wird dem betroffenen Patienten im allgemeinen zur Unterstützung des Heilungsprozesses und zur Linderung der Beschwerden die tägliche, ggfs. mehrfache Reinigung des Darmausgangsbereichs mit wannen Wasser empfohlen. Dies kann zwar mit gewissen Einschränkungen auf einer Toilette mit Hilfe eines Duschschlauchs mit üblichem Duschkopf erfolgen, jedoch muß in diesem Falle der Duschkopf durch den Patienten mit der Hand zwischen den Beinen hindurchgeführt und in dieser Stellung gehalten werden. Das ist nicht nur unbequem, sondern führt auch dazu, daß das verunreinigte Spülwasser dem Betroffenen über die Hand läuft. Im übrigen ist es bei Verwendung üblicher Duschköpfe kaum zu vermeiden, daJ3 ein Teil des Spritzwassers in der Umgebung der Toilette verteilt wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Analdusche zu schaffen, die speziell auf den Anwendungszweck des Analduschens ausgerichtet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Analdusche mit folgenden Merkmalen:

einem an eine Zapfstelle ankoppelbaren Duschschlauch;

einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Endrohr am Ausladende des Duschschlauches;
- einer Sprühdüse am Ende des Endrohres; und

einem Ventil zur Freigabe des Wasserstroms.

Bei einer derartigen Analdusche kann das U-förmige Endrohr durch den Patienten vorne zwischen den Beiden so gehalten werden, daj3 das Austrittsende des Endrohres auf den Analbereich gerichtet ist. Die Hände befinden sich

TERMEER STEINME^StEf? S P^R^E^ GfeRi*.." Heinrich W. Schramm

dabei in einer erhöhten und von dem zu reinigenden Bereich entfernten Position, so daß nicht die Gefahr besteht, dajß das Sprühwasser über die Hände des Patienten läuft.

Vorzugsweise befindet sich am Übergang von dem Duschschlauch zu dem Endrohr ein Handgriff, in den das Ventil, etwa ein Ventil mit Drucktaste zum Auslösen des Wasserstroms, integriert ist. Mit Hilfe dieses Handgriffs kann das Endrohr bequem gehalten und zugleich der Wasserstrom gesteuert werden.

Vorzugsweise ist der dem Duschschlauch zugewandte Schenkel des U-förmigen Endrohres länger als der die Sprühdüse tragende Schenkel, so daj3 das Endrohr in einer relativ hohen Position vor dem Bauch des Patienten gehalten werden kann.

Als Sprühdüse eignet sich weniger ein üblicher Duschkopf einer Duscheinrichtung, sondern vielmehr eine Düse, die einen gebündelten, jedoch leicht aufgelockerten Strahl abgibt, wie es bei den üblichen Armaturen für Handwaschbecken der Fall ist.

Der Duschschlauch kann grundsätzlich an jede Wannen- und Duscharmatur oder ggfs. auch an eine Handwaschbecken-Armatur angeschlossen werden. Damit beispielsweise bei einer Dusche rasch zwischen dem Anschluß der Dusche und der Analdusche gewechselt werden kann, sind vorzugsweise Schnellkupplungen am Einlaßende der beiden Duschschläuche und an der Armatur vorgesehen, so daß ein rasches Umstecken möglich ist.

Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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TERMEER STEINMEIStEfc £ P/JRTJMEp gSr!*..* Heinrich W. Schramm

Die einzige Figur der Zeichnung ist eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Analdusche.

In der Zeichnung ist ein Duschschlauch mit 10 bezeichnet. Der Duschschlauch 10 besitzt an seinem links in der Zeichnung dargestellten Einlaßende eine Steckkupplung 12. Das Ausladende des Duschschlauches 10 ist mit einem von dem Wasser durchströmten Handgriff 14 verbunden, in den ein nicht dargestelltes Ventil integriert ist, das durch Druck auf eine Drucktaste 16 geöffnet werden kann und durch Federkraft geschlossen wird.
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An den Auslaß dieses das Ventil bildenden Handgriffs 14 ist ein insgesamt im wesentlichen U-förmig gebogenes Endrohr 18 angeschlossen. Dieses Endrohr 18 besitzt einen längeren Schenkel 20, der links in der Zeichnung liegt und mit dem Handgriff 14 verbunden ist, sowie einen kürzeren Schenkel 22, an dessen Ende sich eine Sprühdüse 24 befindet. Diese Sprühdüse, die nicht im einzelnen dargestellt ist, ist so ausgebildet, daß sie einen lockeren, aber gebündelten Wasserstrahl ohne nennenswerte Spritzwasseranteile abgibt.

Die Form des Endrohres 18 wird im einzelnen durch die menschliche Anatomie bestimmt. Sie sollte die Möglichkeit bieten, daß das Endrohr in der sitzenden Stellung des Patienten von vorne zwischen den Beinen hindurch so geführt werden kann, daß die Sprühdüse 24 den Analbereich erreicht, während das Endrohr über den Handgriff 14 im unteren Bauchbereich mit der Hand gehalten werden kann.
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Bei der Verwendung durch mehrere Personen, also etwa in Krankenhäusern, kann es daher zweckmäßig sein, zur Berücksichtigung verschiedener Körpergrößen unterschiedliche, auswechselbare Endrohre vorzusehen.

Claims

TERMEER STEINMEISTEB &dgr;? p/JRT^^fe GORl'JI* Heinrich W. Schramm SCHUTZANSPRÜCHE

1. Analdusche, mit:

einem an eine Zapfstelle ankoppelbaren Duschschlauch (10);

- einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Endrohr (18) am Ausladende des Duschschlauches (10);

einer Sprühdüse (24) am Ende des Endrohres (18); und
einem Ventil (16) zur Freigabe des Wasserstroms.

2. Analdusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daj3 das Ventil (16) zwischen dem Duschschlauch (10) und dem Endrohr (18) angeordnet und in einem dort befindlichen Handgriff (14) integriert ist.

3. Analdusche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Endrohr (18) einen längeren, mit dem Duschschlauch (10) bzw. dem Handgriff (14) verbundenen Schenkel (20) und einen kürzeren, die Sprühdüse (24) tragenden Schenkel (22) aufweist.

4. Analdusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, daj3 die Sprühdüse (24) so ausgebildet ist, daß sie einen lockeren, gebündelten Wasserstrahl ohne nennenswerten Spritzwasseranteil abgibt.

5. Analdusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, daJS der Duschschlauch (10) am Einladende eine Steckkupplung (12) zum Zusammenstecken mit einer Steckkupplung an der Zapfstelle aufweist.