DE29800445U1 - Balancestab - Google Patents
BalancestabInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
- A63B21/06—User-manipulated weights
- A63B21/072—Dumb-bells, bar-bells or the like, e.g. weight discs having an integral peripheral handle
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Surgical Instruments (AREA)
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Description
Die* Erfindung betrifft einen Balancestab, der vorwiegend in Rehabilitation und
Prävention Verwendung findet. In dem Balancestab verschieben sich Gewichte
durch Neigung des Stabes aus der Horizontalen.
Bekannt ist, daß es Balancestäbe gibt, die aus einem schweren Material
bestehen. Beim außermittigem Greifen des Stabes aus horizontaler Lage muß der Stab in Balance gehalten werden.
Der Nachteil der bisher bekannten Erfindung ist, daß das Ausbalancieren des
Stabes statisch erfolgt. Der Stab hat ein gleichmäßig über die Länge verteiltes
Eigengewicht. Nur allein durch Umgreifen kann durch, einfache
Hebelverhältnisse das auszubalancierende Gewicht verändert werden.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die
eine Veränderung der Kraft am Drehpunkt zuläßt. Die Veränderung des
Drehmoments wird über verschiebbare Gewichte im Inneren des Stabes realisiert. ;
Die Aufgabe wird durch einen Balancestab nach Oberbegriff der Ansprüche 1
und 2 dadurch gelöst, daß der Balancestab aus einem Rohr besteht, dessen Enden verschlossen sind. In dem Rohr befindet sich ein Gewicht in der Form
einer Kugel. Wird der Stab in die Horizontale gebracht, so ruht das Gewicht.
Sobald der Stab eine Neigung erfährt, kommt das Gewicht in Bewegung. Somit
ändert sich das Drehmoment am Drehpunkt. Je weiter sich das Gewicht vom
Drehpunkt entfernt, desto größer wird das Moment und umgekehrt.
Dieses einfache Prinzip ist in der Rehabilitation und Prävention von großem
Nutzen. Zur motorischen Steuerung von Muskeln-wird ein sich ständig
ändernder Zustand gefordert.
Sport Thieme GmbH ■
Balancestab . . ' .
15.12.97, Beschreibung ,
.'■.■■■■■ " ■ 2 '
Bei bestimmten Patienten, deren Muskeln verkümmert oder nach Verletzungen
operativ geheilt wurden, ist das Nervensystem für diese Muskeln nicht mehr
korrekt ausgebildet, so daß keine genaue Steuerung dieses Muskels möglich ist. ■ &ngr;
Um das nervale System wieder zu aktivieren, müssen dem Muskel Reize oder
Impulse gesetzt werden. Dabei ist derjenige Reiz von großem Interesse,
welcher sich ständig ändert. Da statische Anforderungen nur im ersten Stadium
des Heilprozesses gefragt sind, muß eine dynamische Rückkopplung erfolgen.
Der Balancestab kann genau diesen Ansprüchen entsprechen.
_■--■,.
Die zentrale Übung erfolgt durch mittiges Greifen des Balancestabes. Der Stab
wird in die Horizontale gebracht. Durch eine Neigung werden die Gewichte bzw. .
das Gewicht in Bewegung gesetzt. Ziel ist es, die Gewichte nicht' sofort an den
Anschlag des Stabes hinbewegen zu lassen, sondern langsam in Intervallen dem Ende hin bewegen zu lassen;
Der Stab kann dabei in einer oder in beiden Händen gehalten werden. Die
Gewichte können den einzelnen Anforderungen angepaßt werden, in dem das Gewicht erhöht oder erniedrigt wird. Der Stab kann über seine ganze Länge
hinweg gegriffen werden, so daß verschieden lange Teilbereiche links und rechts des Haltepunktes entstehen.
Die Übungen können vor oder hinter dem Körper ausgeführt werden. Eine zusätzliche Erschwerung ist es, wenn die Arme ausgestreckt werden. Zu
dem Ausbalancieren der Gewichte kommt noch eine statisch / dynamische Halteübung hinzu.
■ ■ ;' ■■'"':'■. . ■ ■ ■ ■..'■'■·
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden verschiedene
Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Diese
zeigen in:
Figur 1 Balancestab in einer Draufsicht
Figur 2 einen Schnitt längs durch den Balancestab
Sport Thieme GmbH Balancestab 15.12.97, Beschreibung
Wie in Figur 1 dargestellt, ist der Baläncestab (1) folgendermaßen aufgebaut:
Der Balancestab (1) besteht aus dem Rohr (2), an dessen Enden sich ein Verschlußdeckel (4), welcher kraftschlüssig fest im Rohr sitzt, und ein anderer
Verschlußdeckel (7), welcher mit Hilfe der Verschlußarretieruhg (6) abnehmbar sitzt, befinden. Die Verschlußarretierung (6) sitzt in einer durchgehenden
Bohrung des Verschlußdeckels (7) und des Rohres (2). Die
Verschlußarretierung (6) halt diese formschlüssig durch eine Schraubverbindung oder mit einem Bolzen mit Sicherung zusammen. .
to Figur 2 zeigt den Längsschnitt durch den Balancestab (1). In dem.Rohr (2) ist
ein bewegliches Gewicht (3), welches in Form einer Kugel ausgeführt ist. Durch Aneinanderreihung der Gewichte (3) kann das Eigengewicht G verändert
.·' werden. Dabei können lose Gewichte (3) oder miteinander verbundene
Gewichte (3) eingefügt werden. Durch die aneinander gereihten Gewichte (3)
wird die Masse träger, die Rollreibung geht in Gleitreibung über und somit
lassen sich die Gewichte (3) nicht mehr so einfach und schnell verschieben.
Bei einem einhändigen Griff kann der Drehpunkt (5) frei über die Länge des Rohres (2) gewählt werden. Je nach Wahl des Drehpunktes (5) verändert sich das Verhältnis der Strecken a zu b. Für einen mittigen Drehpunkt (5) ist das Verhältnis a :, b = 1. Der Drehpunkt (5) kann längs des Balancestabes (1) ein '. Extrema bis hin zu den Werten von a oder b = 0 erreichen. Das Drehmoment um den Drehpunkt (5) errechnet sich aus dem Abstand c zu den Gewichten (3) multipliziert mit dem Eigengewicht G Das Stabeigengewicht sollte so gering wie möglich gehalten werden. Deshalb eignet sich hierfür besonders , ein
Bei einem einhändigen Griff kann der Drehpunkt (5) frei über die Länge des Rohres (2) gewählt werden. Je nach Wahl des Drehpunktes (5) verändert sich das Verhältnis der Strecken a zu b. Für einen mittigen Drehpunkt (5) ist das Verhältnis a :, b = 1. Der Drehpunkt (5) kann längs des Balancestabes (1) ein '. Extrema bis hin zu den Werten von a oder b = 0 erreichen. Das Drehmoment um den Drehpunkt (5) errechnet sich aus dem Abstand c zu den Gewichten (3) multipliziert mit dem Eigengewicht G Das Stabeigengewicht sollte so gering wie möglich gehalten werden. Deshalb eignet sich hierfür besonders , ein
Kunststoffstab. , ■
Der erfinderische Vorteil des Bälancestabes liegt darin, daß veränderliche
Gewichte in den Stab eingefügt werden können. Das Gewicht kann zudem so variiert werden, daß es sich, je nach Anforderung, entweder rollend oder
gleitend verschieben läßt.
Sport Thieme GmbH Balancestab 15.12.97, Beschreibung |
Balancestab | 4 | 10 | G | Wirkrichtung Eigengewicht |
Bezugszeichen: | Rohr | a | Abstand: linkes Stabende - | ||
1 | Gewicht | Drehpunkt | |||
2 | Verschlußdeckel, fest | 15 b | Abstand: rechtes Stabende - | ||
5 3 | Drehpunkt | Drehpunkt | |||
-4 | Verschlußarretierung | C | Abstand: Drehpunkt - Gewicht | ||
.5 | Verschlußdeckel, abnehmbar | ||||
6, | |||||
7 |
Claims (9)
1. Balancestab
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rohr (2) an beiden Enden mit einem Verschlußdeckel (4) und (7)
verschlossen ist, wobei der eine Verschlußdeckel (7) abnehmbar über eine
Verschlußarretierung (6) ausgeführt ist und der andere Verschlußdeckel (4) kraft- oder formschlüssig fest mit dem,Rohr (2) verbunden ist.
10
2. Balancestab
dadurch gekennzeichnet,
daß sich in dem Rohr (2) ein verschiebbares Gewicht (3) befindet.
3. Balancestab nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewicht (3) aus einer oder mehreren einzelnen Stahl- oder
Bleikugeln besteht, wobei mehrere lose Stahl- oder Bleikugeln in Verband gebracht werden können, und
daß eine Mehrfachverbindung kraftschlüssig über Schweißverbindung, so
daß die Kugeln gleiten oder in einem Käfig, so daß die Kugeln einzeln rollen, ausgeführt ist.
4. Balancestab nach Anspruch 1 und 2 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußarretierung (6) durch eine Schraubverbindung oder einen
Bolzen mit Sicherung, wie beispielsweise Rohrklappstecker oder sogar fest verschlossen mit einem Niet ausgeführt ist.
Sport Thieme GmbH . ' ' .
< Balancestab
15.12.97, Ansprüche
15.12.97, Ansprüche
5. Balancestab nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (2) und der Verschlußdeckel (4) und (7) aus Kunststoff
bestehen.
6. Balancestab nach einer der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, .
daß an den Verschlußdeckeln (4) und (7) ein elektrischer Kontakt
angebracht ist, der ein optisches und /,oder akustisches Signal beim
Berühren des Gewichtes (3) an dem Verschlußdeckel (4) oder (7) ■".
aussendet. - ~
7. Balancestab nach einer der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,
,15 daß das Gewicht (3) nur durch das Gesetz der Schwerkraft in Bewegung
gerät, wenn der Balancestab (1) aus der Horizontalen geneigt wird, je nach
physikalischen Bedingungen der Gleit- oder Rollreibung.
8. Balancestab nach einer der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß der Balancestab (1) keinen definierten Griff hat und somit über seine
ganze Länge hin gegriffen werden kann.
9. Balancestab nach einer der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (2) transparent für eine visuelle Kontrolle ausgeführt sein
kann. J . : :;s "■.<.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29800445U DE29800445U1 (de) | 1998-01-13 | 1998-01-13 | Balancestab |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29800445U DE29800445U1 (de) | 1998-01-13 | 1998-01-13 | Balancestab |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29800445U1 true DE29800445U1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=8051185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29800445U Expired - Lifetime DE29800445U1 (de) | 1998-01-13 | 1998-01-13 | Balancestab |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29800445U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012162559A1 (en) * | 2011-05-26 | 2012-11-29 | Innovative Xercise Solutions, Llc | Weight-lifting bars, methods of manufacturing the weight-lifting bars, and a method of weight-lifting |
US8870717B2 (en) | 2010-04-07 | 2014-10-28 | Fitness Stability Dynamics, Llc | Exercise device |
US8888665B2 (en) | 2010-04-07 | 2014-11-18 | Fitness Stability Dynamics, Llc | Exercise device |
US9044642B2 (en) | 2011-05-26 | 2015-06-02 | Innovative Xercise Solutions, Llc | Weight-lifting bar |
-
1998
- 1998-01-13 DE DE29800445U patent/DE29800445U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8870717B2 (en) | 2010-04-07 | 2014-10-28 | Fitness Stability Dynamics, Llc | Exercise device |
US8888665B2 (en) | 2010-04-07 | 2014-11-18 | Fitness Stability Dynamics, Llc | Exercise device |
WO2012162559A1 (en) * | 2011-05-26 | 2012-11-29 | Innovative Xercise Solutions, Llc | Weight-lifting bars, methods of manufacturing the weight-lifting bars, and a method of weight-lifting |
US8864634B2 (en) | 2011-05-26 | 2014-10-21 | Innovative Xercise Solutions, Llc | Weight-lifting bar |
US9044642B2 (en) | 2011-05-26 | 2015-06-02 | Innovative Xercise Solutions, Llc | Weight-lifting bar |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980416 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000302 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030204 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20060801 |