DE202008014418U1 - Manuell fahrbares Kinderspielgerät - Google Patents

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Abstract

Manuell fahrbares Kinderspielgerät, insbesondere Lauflernwagen (1), mit einem Grundkörper (2) und einer Mehrzahl von Rädern (5), wobei Räder (5) entlang wenigstens einer Längswandung (3) des Grundköpers (2) angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine manuell einstellbare Bremseinrichtung (7), durch die wenigstens eines der Räder (5) bremsbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein manuell fahrbares Kinderspielgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Lauflernhilfen dienen dazu, Kindern das Laufenlernen zu erleichtern. Meist sind sie als eine Art Wagen konstruiert, an dem sich die Kinder aufrichten und festhalten können. Hierzu weisen die Wagen Räder auf, so dass sie von den Kindern geschoben werden können. Die Wagen bieten den Kindern demnach Halt und gleichzeitig können sie sich gehend mit ihnen fortbewegen.
  • Gelegentlich treten jedoch in Abhängigkeit von einer Kraftangriffsrichtung Schwierigkeiten hinsichtlich des Beharrungsvermögens der Kinderspielgeräte auf. Dieses könnte durch eine erhöhte Masse des Kinderspielgeräts verbessert werden, was jedoch wiederum das In-Bewegung-Setzen und damit den eigentlichen Laufvorgang für das Kind erschwert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Kinderspielgerät der eingangs genannten Art hinsichtlich Handlichkeit und Benutzungssicherheit für Kinder zu verbessern.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kinderspielgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Bremseinrichtung lässt sich das Kinderspielgerät, insbesondere der Lauflernwagen, bremsen, wodurch der Wagen nicht so leicht wegrollen kann und er mehr Halt für das Kind bietet. Die Bremseinrichtung kann vorzugsweise eines oder mehrere Räder derart bremsen, dass dieses Rad oder diese Räder nicht blockieren, sondern mit erhöhtem Rollwiderstand drehbar bleiben, so dass der Wagen von dem Kind weitergerollt werden kann. Insbesondere auf glatten Oberflächen, auf denen ein erleichtertes Rollen möglich ist, kann somit der Rollwiderstand erhöht werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Bremseinrichtung in Verbindung mit einer einem Rad benachbarten Längswandung angeordnet, zugewandt einer Radnabe des Rades. Die Bremseinrichtung ist somit von außen nicht sichtbar in dem Grundkörper des Kinderspielgeräts, insbesondere Lauflernwagens, integriert, was nicht nur optisch vorteilhaft ist, sondern auch in vorteilhafter Weise einen Zugriff auf die Bremse erschwert. Da Kinder in dem vorgesehenen Alter einen ausgeprägten Entdeckungstrieb haben, ist die Bremse derart zu den Rädern angeordnet, dass sie nicht ohne Weiteres von dem Kind betätigt werden kann.
  • Vorteilhafter Weise ist die Bremseinrichtung eine Bremse, insbesondere eine Feststellbremse, die auch hinsichtlich ihrer Bremskraft vorzugsweise variabel einstellbar ist. Die Feststellbremse ermöglicht eine bestimmte Bremskraft, die auf das oder die Räder wirkt, einzustellen. Damit lässt sich z. B. ein Lauflernwagen vor der Benutzung durch ein Kind schwergängiger machen, so dass die oben genannten Nachteile, von vornherein nicht auftreten. Bei schon etwas geübteren Kindern kann die Bremskraft geringer gewählt werden, als bei Kindern, die erst anfangen, Laufen zu lernen.
  • Daher ist die Bremskraft der Bremse vorzugsweise einstellbar, insbesondere zwischen einem „Rad frei drehbar” und „Rad blockiert”. Mit der Variabilität lässt sich der Lauflernwagen besonders gut an die Möglichkeiten des Kindes anpassen. Bei schon sehr geübten Kindern kann auf eine Bremsung gänzlich verzichten werden, wohingegen das Rad auch derart fixierbar ist, dass es sich nicht mehr durch Schieben des Lauflernwagens drehen lässt. Vorgesehen ist aber primär die variable Einstellung zwischen einem sich frei drehbaren Rad (Nicht-Bremszustand) und einem schwergängig drehbaren Rad (Bremszustand).
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Rad reibschlüssig, insbesondere an einer Innenseite der Radnabe, bremsbar. Durch die Anordnung der Bremseinrichtung von einer Innenseite des Rades ist die Bremseinrichtung als solches nicht störend in einem Einflussbereich des Kindes platziert. Der Einflussbereich ist vornehmlich ein von außen zugänglicher Bereich, also nicht ein Bereich von unterhalb des Lauflernwagens, wenn dieser in einer vorgesehenen Stellung mit seinen Rädern auf einem Untergrund steht. Somit wird verhindert, dass das Kind die Bremse unbeabsichtigt verstellt und so entweder die Bremskraft vermindert oder verstärkt.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Bremseinrichtung in der Längswandung angeordnet und parallel zu einer Ausrichtung des Rades axial mit der Radnabe in Kon takt bringbar. Als ein Widerlager zu einer Kontaktfläche der Bremse mit der Radnabe dient die Längswandung des Grundkörpers. Die Anordnung in der Längswandung ist besonders vorteilhaft und einfach, da das zu bremsende Rad seitlich an dem Grundkörper und damit auch an der Längswandung angelenkt ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Bremse einen zylindrischen Körper auf, der gegen die Radnabe des Rades drückbar ist. Die Bremse ist im einfachsten Fall ein Körper mit einer Oberfläche, die gegen die Radnabe des Rades gedrückt wird. Das Rad weist wenigstens einen Radkranz auf einer Radnabe auf, wobei der zylindrische Körper vorzugweise gegen die Radnabe des Rades gedrückt wird. Durch diesen Reibungseingriff zwischen dem zylindrischen Körper und der Radnabe wird die Drehbarkeit des Rades gehemmt. Mit der variablen Einstellung der Bremse lässt sich die Reibung verstärken oder verringern bzw. derart einstellen, dass keine Reibung auftritt oder das Rad blockiert und nicht mehr drehbar ist.
  • Nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der zylindrische Körper der Bremse in Richtung seiner axialen Längserstreckung verschiebbar, insbesondere in der Längswandung verschiebbar, indem er in einer Halterung gelagert ist. Die erfindungsgemäße Verschiebbarkeit des zylindrischen Körpers ermöglicht einen gleichmäßigen Reibeingriff des Bremskörpers mit dem Rad. Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass der zylindrische Körper eine zumindest teilweise plane Grund- bzw. Deckfläche aufweist, die zur Anlage gegen die Radnabe kommt. Die Bremswirkung kann durch eine möglichst große Kontaktfläche zwischen den beiden Bauteilen variabel eingestellt werden. Daher ist es bevorzugt, die Grund- bzw. Deckfläche des zylindrischen Körpers möglichst parallel zur Radnabe des Rades zu führen.
  • Weiterhin ist vorteilhaft vorgesehen, dass der zylindrische Körper der Bremse fixierbar ist, insbesondere in einer gewünschten Relativstellung zum Rad. Mit der Fixierung des Körpers und damit auch der Bremse ist gewährleistet, dass eine einmal eingestellt Bremskraft unveränderlich ist. Das bedeutet, dass bis zu einem erneuten Verstellen der Bremskraft, die eingestellte Bremskraft erhalten bleibt. Der zylindrische Köper ist zudem relativ zum Rad bewegbar. Das Rad ist in axialer Richtung zu der korrespondierenden Längswandung starr angeordnet, nur in radialer Richtung des Rades ist es drehbar. Der zylindrische Körper ist axial beweglich in der Halterung der Längswandung angeordnet, so dass die Relativstellung einerseits veränderlich ist, je nach gewünschter Bremskraft, und anderseits eine bestimmte Relativstellung auch fixierbar.
  • In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der zylindrische Körper verdrehbar und weist vorzugsweise ein Gewinde auf zum drehbaren Verstellen in der Halterung. Demnach lässt sich der zylindrische Körper in der Halterung verdrehen, so dass der Körper relativ zum Rad axial bewegbar ist. Dazu weist die Halterung eine entsprechend korrespondierendes Gewinde auf.
  • Halterung und zylindrischer Körper sind derart auf einander abgestimmt, dass durch Bewegung des Kinderspielgeräts, insbesondere Lauflernwagens, der zylindrische Körper der Bremse sich nicht in der Halterung verstellt. Die einmal eingestellte Relativstellung zum Rad bleibt auch erhalten, wenn das Kind oder eine andere Person den Lauflernwagen benutzt. Hierfür sind wenigstens Kontaktflächen von zylindrischem Körper und Halterung aus einem Material gebildet, das einen hohen Haftreibungskoeffizienten aufweist. Damit ist gewährleistet, dass der zylindrische Körper nicht ungewollt sich in der Halterung verdreht. Alternativ oder additiv kann der Gewindeeingriff zwischen dem zylindrischen Körper und der Halterung selbsthemmend ausgeführt sein.
  • Besonders vorteilhaft ist die Bremse von einer dem Rad abgewandten Innenseite der Längswandung einstellbar. Die Bremse ist einer Innenseite der Radnabe des zu bremsenden Rades zugeordnet, wobei ein Abstand zwischen Radnabe und Längswandung klein ist, so dass ein Zugriff in einem Zwischenraum zwischen Rad und Längswandung und auf den zylindrischen Körper erschwert ist. Auf der dem Rad abgewandten Seite der Längswandung ist indes die Bremse frei zugänglich. Der in der Halterung gehalterte und durch die Längswandung axial bewegliche zylindrische Körper ragt zumindest zum Teil aus der Halterung auf der dem Rad abgewandten Seite der Längswandung heraus. Die Relativstellung zylindrischen Körpers und damit die variable Bremskrafteinstellung der Bremse ist somit auf einfache Weise einstellbar.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der zylindrische Körper eine Nut auf einer dem Rad abgewandten Grund- bzw. Deckfläche auf, in die ein Schraubendreher, Geldstück oder dergleichen Formkörper einsetzbar ist, zum leichteren Verdrehen des zylindrischen Körpers. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der zylindrische Körper in einem End bereich und/oder zumindest zum Teil seitlich eine Auskragung aufweisen, mit der der zylindrische Körper leichter von Hand bewegbar ist.
  • Weiterhin sind vorteilhaft zwei gegenüberliegende Räder über eine Achse mit dem Grundkörper und miteinander verbunden, insbesondere ist das zu bremsende Rad axial mit einem gegenüberliegenden Rad über eine solche Achse verbunden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Räder bremsbar, insbesondere ist mehreren Rädern eine Bremseeinrichtung zugeordnet. Durch die Bremsung mehrerer Räder lässt sich zum einen die Bremskraft des gesamten Lauflernwagens erhöhen, so dass nicht nur ein einziges Rad bremsbar ist, sondern zum anderen lässt sich auch die Bremswirkung gleichmäßig verteilen. Indem zwei sich axial gegenüberliegende Räder bremsbar sind, wird das Kinderspielgerät nicht nur einseitig in einer Fahrrichtung des Wagens gebremst, sondern beidseitig. Das Kind wird somit keine Schwierigkeiten mit einem zu einer Seite tendierenden Wagen haben.
  • Das Kinderspielgerät, insbesondere der Lauflernwagen, weist zudem eine Griffstange zum Ergreifen und/oder Schieben des fahrbaren Kinderspielgeräts auf. Hierdurch wird dessen Handhabbarkeit für das Kind verbessert.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Lauflernwagens von in Fahrtrichtung rechts,
  • 2 eine perspektivische Seitenansicht des Lauflernwagens von in Fahrtrichtung links,
  • 3 eine Draufsicht auf den Lauflernwagen nach den 1 und 2,
  • 4 eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung, für den Lauflernwagen nach 1,
  • 5 eine Draufsicht einer Teildarstellung von Bremse und Rad des Lauflernwagens nach einer der vorhergehenden Figuren,
  • 6 eine Seitenansicht des Lauflernwagens nach den vorhergehenden Figuren,
  • 7 einen horizontalen Teilschnitt durch eine Achsebene des Lauflernwagens
  • 8 eine Querschnittsdarstellung einer Halterung für den zylindrischen Körper,
  • 9 einen Längsschnitt durch die Halterung der Bremse nach 8,
  • 10 eine perspektivische Ansicht der Halterung der Bremse, und
  • 11 ein perspektivische Ansicht eines zylindrischen Körpers der Bremse.
  • Die 1 und 2 zeigen als Beispiel ein manuell fahrbares Kinderspielgerät, nämlich einen Lauflernwagen 1. Der Lauflernwagen 1 weist einen Grundkörper 2 auf, der im Wesentlichen zwei Längswandungen 3, eine Sitz- und/oder Ablagefläche und eine Rückenfläche aufweist. Die Längswandungen 3 sind parallel zueinander angeordnet, wobei sie in einer Längsrichtung des Lauflernswagens 1 ausgerichtet sind. Die Sitz- und/oder Ablagefläche und die Rückenfläche sind zu den Längswandungen quer angeordnet und verbinden diese miteinander. An einem oberen Ende der Rückenfläche ist eine Griffstange 4 angeordnet, die der erleichterten Führung des Lauflernwagens 1 dient und an der sich ein Kind festhalten kann.
  • An den Längswandungen 3 sind Räder 5 angeordnet. Insgesamt sind an Außenseiten der beiden Längswandungen 3 vier Räder 5, nämlich an jeder Längswandung 3 jeweils zwei Räder 5, angeordnet. Auf Innenseiten der Längswandungen 3 sind, wie den 1 bis 3 zu entnehmen ist, zwei Räder 5 angeordnet, die zu jeweils einem äußeren Rad 5 parallel angeordnet sind und so einen Satz Zwillingsreifen bilden. Die Zwillingsreifen sind in einem als hinterer Teil des Lauflernwagens 1 vorgesehenen Bereich in den Längswandungen 3 angelenkt. In einem vorderen Teil des Lauflernwagens 1 sind hingegen nur jeweils ein einzelnes Rad 5 auf der Außenseite des Lauflernwagens 1 vorgesehen.
  • 7 zeigt einen horizontalen Teilschnitt durch den vorderen Achsbereich des Lauflernwagens 1. Dargestellt sind die beiden zueinander parallel liegenden Längswandungen 3, jeweils an den Außenseiten angelenkte Räder 5, eine Achse 6 und den Rädern 5 zugeordnete Bremsen 7. Die Räder 5 sind an jeweiligen Enden der Achse 6 gehaltert, wobei die Achse quer durch den Grundkörper 2 des Lauflernwagens 1 verläuft. Die Räder 5 sind im Wesentlich aus einer kreisförmigen Radnabe 8 gebildet, die eine zentrale Öffnung aufweist, in die die Achse 6 Aufnahme findet. Die Radnabe 8 weist einen Ring 9 auf, der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist und als eine Art Reifen dient.
  • Im Bereich der Radnabe 8 des jeweiligen Rades 5 ist die Bremse 7 angeordnet. Die Bremse 7 weist im Wesentlichen zwei Bauteile auf, nämlich eine Halterung 10 und einen zumindest zum Teil zylindrischen Körper 11. Die Halterung 10 ist in der jeweiligen Längswandung 3 angeordnet, wofür die Längswandungen 3 eine Ausnehmung aufweisen. Die Halterung 10 weist die Form einer Buchse auf, mit einem an einer Seite angeordneten umlaufenden Vorsprung 12. An einer Außenseite der Halterung 10 ist mindestens ein weiterer Vorsprung 13 angeordnet, wobei, wie der 8 zu entnehmen ist, vorzugweise die Halterung vier Vorsprünge 13 aufweist. Die Vorsprünge 13 sind in einer Längsrichtung der Halterung ausgerichtet und dienen der festen Halterung der Halterung 10 in der Längswandung 3. Die entsprechende Ausnehmung ist derart bemessen, dass die Vorsprünge 13 in ein Material der Längswandung 3 beim Einsetzen der Halterungen 10 in die Längswandung 3 gepresst werden. Dadurch verzahnen sich die Vorsprünge 13 mit der Längswandung 3, wodurch die Halterung 10 in der Längswandung 3 fixiert ist. Die Halterung 10 ist derart in der Längswandung 3 angeordnet, dass der Vorsprung 12 zwischen Rad 5 und Längswandung 3 angeordnet ist.
  • Die Halterung 10 ist als Buchse ausgeführt und weist somit eine zentrale Bohrung auf, die sich in Längsrichtung der Buchse durch die Halterung 10 erstreckt. In dieser Bohrung ist der zylindrische Körper 11 angeordnet, der längsverschieblich in der Bohrung gelagert ist. Im Bereich des umlaufenden Vorsprungs 12 weist die Bohrung einen größeren Durchmesser als im übrigen Verlauf der Bohrung auf. Die Bohrung ist demnach in einem Endbereich als eine Stufenbohrung ausgebildet.
  • In diesen Bereich des größeren Durchmessers ist ein Rand 14 einpassbar, der an einem Ende des zylindrische Körper 11 angeordnet ist. Der Rand 14 vergrößert eine Deck- bzw. Grundfläche des zylindrischen Körpers 11 und dient gleichzeitig als Begrenzung einer Längsverschieblichkeit des zylindrischen Körpers 11 in der Halterung 10. Die Kontur der Bohrung der Halterung 10 entspricht im wesentlich der Kontur des zylindrischen Körpers 11.
  • Der zylindrische Körper 11 ist äußerlich mit einem Gewinde versehen, das mit einem Gewinde in der Bohrung der Halterung 10 korrespondiert. Durch Drehen des zylindrischen Körpers 11 ist derselbige in der Halterung 10 beweglich. Vorzugsweise ist das Gewinde selbsthemmend.
  • In einem Grundzustand der Bremse 7 ist der zylindrische Körper 11 in der Halterung 10 angeordnet, derart, dass der Rand 14 innerhalb der Bohrung liegt. Die Ausmaße des Rands 14 und des Bereichs des entsprechend größeren Durchmessers in der Bohrung korrespondieren. In diesem Grundzustand bilden der zylindrische Körper 11 mit dem Rand und dem Endbereich der Halterung mit dem umlaufenden Vorsprung 12 ein nahezu plane Ebene. Dieser Grundzustand ist in 7 in einem unteren Teil der Darstellung mit dem Bezugzeichen 15 dargestellt. Der zylindrische Körper 11 liegt in diesem Zustand nicht an dem Rad 5 an, wodurch keine Bremswirkung auftritt. Der zylindrische Körper 11 ist darüber hinaus auch länger als die Halterung ausgebildet, so dass ein Teil des Körpers auf einer anderen Seite aus der Halterung herausragt.
  • In einer Bremsstellung der Bremse ist der zylindrische Körper 11 gegenüber dem Grundzustand in der Halterung verschoben. Die Deck- bzw. Grundfläche des zylindrischen Körpers 11 mit dem Rand 14 sind dabei in Anlage mit dem Rad 5, insbesondere mit der Radnabe 8 gebracht. Die Bremsstellung ist in 7 in einem oberen Teil der Darstellung mit dem Bezugszeichen 16 dargestellt. Durch Verdrehen des mit dem Gewinde versehenen zylindrischen Körpers 11, wird der Körper aus dem Grundzustand in Richtung Rad 5 bewegt, so dass dieser schließlich in Kontakt mit dem Rad gelangt.
  • In Abhängigkeit einer geforderten Bremskraft ist eine Anpresskraft, die von dem zylindrischen Körper 11 auf die Radbnabe 8 wirkt, unterschiedlich groß. Durch das Gewinde ist zusätzlich gewährleistet, dass sich der zylindrische Körper 11 in der Halterung nicht in Längsrichtung bewegt und die Bremskraft dadurch gehalten werden kann. Zusätzlich weist das Material der Halterung 10 und des zylindrischen Körper 11 einen hohen Haftreibungskoeffizienten und Reibungskoeffizienten auf, der das Verdrehen des zylindrischen Körpers 11 in der Halterung erschwert und ungewolltes Verdrehen nahezu verhindert. Das Material ist vornehmlich Kunststoff, kann alternativ aber auch Metall sein. So könnte zum Verdrehen des zylindrischen Körpers 11 ein Drehmoment von 20 kN vorgesehen sein.
  • Der zylindrische Körper weist zur Erleichterung des Verdrehens eine Einkerbung auf, die einen hinteren Bereich durchschneidet. In diese Einkerbung kann beispielsweise ein Geldstück, Schraubendreher oder dergleichen einbringbar sein, womit ein Hebelwirkung zum Verdrehen erzielbar ist. Alternativ weist dieser hintere Bereich in axialer Richtung eine Abflachung auf, wodurch eine Handhabung des Kinderspielgeräts, insbesondere des zylindrischen Körpers 11 verbesserbar ist und man nicht Gefahr läuft, auf einer runden Oberfläche abzurutschen.
  • Die Erfindung betrifft ein manuell fahrbares Kinderspielgerät, das als Lauflernwagen ausgebildet ist. Hierzu weist Kinderspielgerät neben einem Grundkörper eine Griffstange auf, an der sich die Kinder aufrichten und den Lauflernwagen schieben können. Dem Grundkörper zugeordnet sind Räder, mit deren Hilfe sich der Lauflernwagen leicht schieben bzw. rollen lässt. Um die Rolleigenschaften indes zu reduzieren ist wenigstens einem Rad eine Bremseinrichtung zugeordnet, die eine einstellbare und dauerhafte Bremswirkung ermöglicht. Die Bremseinrichtung weist eine Halterung und einen darin gehalterten zylindrischen Körper auf, der in Kontakt mit dem Rad bringbar ist. Ein Anpressdruck des zylindrischen Körpers auf das Rad entspricht der Bremskraft.

Claims (14)

  1. Manuell fahrbares Kinderspielgerät, insbesondere Lauflernwagen (1), mit einem Grundkörper (2) und einer Mehrzahl von Rädern (5), wobei Räder (5) entlang wenigstens einer Längswandung (3) des Grundköpers (2) angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine manuell einstellbare Bremseinrichtung (7), durch die wenigstens eines der Räder (5) bremsbar ist.
  2. Manuell fahrbares Kinderspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (7) in Verbindung mit der jeweiligen Längswandung (3) angeordnet ist, zugewandt einer Radnabe (8) des Rades (5).
  3. Manuell fahrbares Kinderspielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (7) eine Bremse, insbesondere eine Feststellbremse ist, deren Bremskraft vorzugsweise variabel einstellbar ist.
  4. Manuell fahrbares Kinderspielgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskraft der Bremse (7) zwischen „Rad frei drehbar” und „Rad blockiert” einstellbar ist.
  5. Manuell fahrbares Kinderspielgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (5) reibschlüssig, insbesondere an einer Innenseite der Radnabe (8), bremsbar ist.
  6. Manuell fahrbares Kinderspielgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (7) in der Längswandung (3) angeordnet ist und parallel zu einer Achsrichtung des Rades (5) axial mit der Radnabe (8) in Kontakt bringbar ist.
  7. Manuell fahrbares Kinderspielgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (7) einen zylindrischen Körper (11) aufweist, der axial gegen die Radnabe (8) bewegbar und reibschlüssig mit dieser in Eingriff bringbar ist.
  8. Manuell fahrbares Kinderspielgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Körper (11) in Längserstreckung verschiebbar ist, insbesondere in der Längswandung (3) axial verlagerbar, insbesondere in einer Halterung (10), gelagert ist.
  9. Manuell fahrbares Kinderspielgerät nach Ansprüchen 7 oder 8, dadurch Relativstellung zum Rad (5).
  10. Manuell fahrbares Kinderspielgerät nach Ansprüchen 8 oder 9, dadurch drehbaren Verstellen in der Halterung (10).
  11. Manuell fahrbares Kinderspielgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (7) von einer dem Rad (5) gegenüberliegenden Seite der Längswandung (3) einstellbar ist.
  12. Manuell fahrbares Kinderspielgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegende Räder (5) über eine Achse (6) mit dem Grundkörper (3) verbunden sind, insbesondere das zu bremsende Rad (5) in Achsrichtung mit einem gegenüberliegenden Rad (5) über eine Achse (6) verbunden ist.
  13. Manuell fahrbares Kinderspielgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Räder (5) bremsbar sind, insbesondere mehreren Rädern (5) eine Bremseinrichtung (7) zugeordnet ist.
  14. Manuell fahrbares Kinderspielgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Griffstange (4) zum Ergreifen und/oder Schieben des Kinderspielgeräts, insbesondere Lauflernwagens (1).
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