DE29800020U1 - Fangleinenbeutel oder anderer Beutel zur Aufbewahrung von Seilen, die vom Feuerwehrpersonal mitgeführt werden - Google Patents

Fangleinenbeutel oder anderer Beutel zur Aufbewahrung von Seilen, die vom Feuerwehrpersonal mitgeführt werden

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DE29800020U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C8/00Hand tools or accessories specially adapted for fire-fighting, e.g. tool boxes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Fangleinenbeutel oder andere Beutel (im folgenden Fanqleinenbeutel genannt) zur Aufbewahrung von
Seilen (im folgenden Fangleine genannt), die vom Feuerwehrpersonal mitgefühlt werden.
Der im Schutzanspuch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß ein Fangleinenbeutel herkömmlicher Bauart im Einsatz, d.h. bei beabsichtigtem Zugriff auf die Fangleine geöffnet werden muß. Dieses Öffnen kann in besonderen Einsatzsituationen zu zeitaufwendig sein oder mit Schutzbekleidung wie Handschuhen bzw. unter Verwendung von nur einer Hand nicht oder nur schlecht möglich sein.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 ausgeführten Merkmalen gelöst.
Für das "Stopfen", d.h. das Befüllen des Fangleinenbeutels nach Schutzanspruch 1 wird der Fangleinenbeutel geöffnet, das "Auslaufen", d.h. das Herausziehen der Fangleine aus dem Fangleinenbeutel kann bei geschlossenem Fangleinenbeutel erfolgen. Das Loch ist zu diesem Zwecke geschaffen und nicht zu verwechseln mit einem Loch, welches ungeplant durch einen unzureichenden Schließmechanismuß des Beutels entsteht. Nach dem Stopfen der Fangleine in den Fangleinenbeutel, also nach der Vorbereitung des Beutels und der Leine für den Einsatz, befindet sich der längste Teil der Fangleine in dem Fangleinenbeutel, ein Ende ragt durch das Loch aus dem Fangleinenbeutel. Im Falle der Fangleine nach DIN 14920 ist es das Ende, welches mit einem Knebel verbunden ist. Dieses Ende, welches aus dem Fangleinenbeutel herausragt, kann mit einer weiteren Sicherung versehen sein - muß es aber nicht.
Der im Schutzanspruch 2 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß das Feuerwehrpersonal im Einsatz entweder auf ein loses Ende der Fangleine zugreifen muß oder auf den Fangleinenbeutel. Im allgemeinen ist ein Ende der Fangleine mit dem Fangleinenbeutel lösbar verbunden. Wird auf das lose Ende der Fangleine zugegriffen, um z.B. den zurückgelegten Weg in verrauchten Gebäuden zu markieren, verbleibt der Fangleinenbeutel beim Personal. Wird auf den Fangleinenbeutel zugegriffen, um ihn in seiner Eigenschaft als Gewicht über Distanz zu werfen, verbleibt das lose Ende beim Feuerwehrpersonat. Bei dem Ausrüstungsverbund Fangleinenbeutel und Fangleine herkömmlicher Bauart ist bislang die Aufbewahrung des beim Personal verbleibenden Teils aus ergonomischer Sicht unzureichend gelöst. D.h. der Fangleinenbeutel, bzw. das Ende der Fangleine muß häufig in der Hand gehalten werden oder ihr Verbleib anderweitig organisiert werden.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 2 ausgeführten Merkmalen gelöst.
Meike Noster
Groppenbrucherstr. 15 44359 Dortmund
Dietmar Schmid
lmmestr. 54
45127 Essen
Harald Steber Steelerstr. 111 45139 Essen
Der Fangleinenbeutel und das lose Ende der Fangleine können an Kleidungsstücken wie Jacken, Gürtel, Hosen o.a. oder Ausrüstungsgegenständen wie Feuerwehrsicherheitsgurten o.a. befestigt sein. Eine separate Befestigung, die auch separat lösbar ist, des Fangleinenbeutels einerseits und des losen Endes der Fangleine andererseits, ermöglicht den Zugriff auf die Fangleine, während der Fangleinenbeutel am Personal befestigt bleibt oder den Zugriff auf den Fangleinenbeutel, während das Ende der Fangleine am Personal befestigt bleibt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung des Schutzanspruches 1 bis 2 ist im Schutzanspruch 3 (die Klappe des Fangleinenbeutels, die nicht nur die öffnung des Beutels verschließen kann, sondern auch noch über den Rand der Beutelöffnung gezogen wird, die aber ein Loch frei läßt) angegeben.
Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 3 verhindert einen teilweisen oder ganzen Austritt der Fangleine aus dem geschlossenen Fangleinenbeutel an einer nicht dafür vorgesehenen Stelle. Der Austritt ist durch das Loch vorgesehen, welches nicht mit dem selben Verschlußmechanismus wie die öffnung verschlossen wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung des Schutzanspruches 1 bis 3 ist im Schutzanspruch 4 (die Verbindung des Loches und der öffnung; und die Beschreibung des Bandes, welches den gemeinsamen Rand des Loches und der Öffnung in geschlossenem Zustand des Beutels positioniert) angegeben.
Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 4 ermöglicht ein einfaches "Stopfen" des geöffneten Fangleinenbeutels und ein einfaches Durchziehen des losen Fangleinenendes durch das Loch: Entsprechend einiger denkbarer Bauarten des Fangleinenbeutels kann der gemeinsame Rand der Öffnung und des Loches sehr lang oder verwunden sein und bleibt deshalb nicht in seiner idealen Position. Ein unzureichendes Schließen des Fangleinenbeutels kann die Folge sein. Die Verbindung einer Stelle des Randes, die besonders (eicht die Position verliert, mit der Klappe, löst dieses Problem. Damit die Klappe trotzdem gänzlich zu öffnen ist, geschieht diese Positionierung über ein Band, daß an dieser Stelle des Randes, die leicht die Position verliert, befestigt ist. Dieses Band wird durch eine Schlaufe in der Klappe gezogen und dann mit der Klappe verbunden. Der Abstand zwischen der Schlaufe einerseits und der Verbindung des Bandes mit der Klappe andererseits ist nicht immer der gleiche. Ist dieser Abstand maximal, ist das Band gestrafft, und der Rand der öffnung und des Loches ist gut positioniert; ist dieser Abstand minimal, ist das Band locker, der Rand der öffnung und des Loches ist nicht positioniert und die Einheit von Loch und öffnung kann geweitet werden. Wenn der Fangleinenbeutel geschlossen ist, ist dieser Abstand maximal, da die Klappe dann gestrafft ist. Dieser Abstand kann bei geöffnetem Zustand des Fangleinenbeutels aufgrund der Flexibilität des Klappenmaterials minimal sein. Durch diese Konstruktion wird ein Weiten der öffnung und des Loches in geöffneten Zustand des Fangleinenbeutels möglich.
Die lösbare Verbindung der Klappe mit dem Beutel kann z.B. ein Druckknopf, ein Klettverschluß, ein Drehverschluß o.a. sein.
Meike Noster Dietmar Schmid Harald Steber
Groppenbrucherstr. 15 lmmestr. 54 Steelerstr. 111
44359 Dortmund 45127 Essen 45139 Essen
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung des Schutzanspruches 1 bis 4 ist im Schutzanspruch 5 Qe ein Band ist an zwei voneinander entfernten Stellen am Fangleinenbeutel befestigt und führt zu einer lösbaren Verbindung mit dem Beckengurt; das längere Band kann zwischen seiner Befestigung am Fangleinenbeutel und der lösbaren Verbindung durch eine am Beckengurt befestigte Schlaufe gezogen werden) angegeben.
Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 5 ermöglicht ein Lösen des Fangleinenbeutels durch das Entriegeln oder das Entsichern an nur einer Stelle des Beckengurtes, obwohl der Fangleinenbeutel an zwei Stellen am Beckengurt gehalten wird. Die zwei Stellen am Beckengurt sind zum einen die lösbare Verbindung und zum anderen die Schlaufe, durch die das längere Band gezogen werden kann. Die Bänder stellen die Verbindung zwischen diesen Stellen und dem Fangleinenbeutel dar. Die Bänder können z.B. aus Textilien, Leder, Kunststoff o.a. bestehen, die lösbare Verbindung z.B. aus einem Druckknopf, Drehverschluß, Splint o.a.. Das lange Band kann in der Weise gestaltet sein, daß das Aufbringen der Kraft, die zum Lösen dieser Verbindung notwendig ist, nicht an diesem eingeleitet werden kann.

Claims (5)

* * &Idigr; . * · C·· · ·· ·· ··• · »·· ··Harald SteberMeike NosterDietmar SchmidSteelerstr. 111Groppenbrucherstr. 15lmmestr. 5445139 Essen44359 Dortmund45127 Essen Schutzansprüche
1. Fangleinenbeutel oder andere Beutel (im folgenden Fangleinenbeutel genannt) zur Aufbewahrung von Seilen (im folgenden Fangleine genannt), die vom Feuerwehrpersonal mitgeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß dessen Gestaltung in geschlossenem Zustand ein Loch (im folgenden nur Loch genannt) vorsieht, durch welches die Fangleine hindurchgeführt werden kann.
2. Fangleinenbeutel oder andere Beutel zur Aufbewahrung von Seilen, die vom Feuerwehrpersonal mitgeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß er in der Weise am Feuerwehrpersonal befestigt werden kann, daß ein loses Ende der Fangleine und der Fangleinenbeutel separat am Feuerwehrpersonal befestigt sind, und daß die Befestigung des losen Endes der Fangleine am Personal und die des Fangleinenbeutels am Personal separat lösbar sind. '
3. Fangleinenbeutel oder andere Beutel zur Aufbewahrung von Seilen, die vom Feuerwehrpersonal mitgeführt werden, nach einem der Schutzansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fangleinenbeutel mit einer Klappe geschlossen werden kann, die in geschlossenem Zustand nicht nur die Öffnung des Beutels bedeckt, sondern auch noch einige Zentimeter der Seitenteile des Fangleinenbeutels, die an die Öffnung des Beutels anschließen, jedoch nicht unlösbar mit der Klappe verbunden sind,
und daß der Fangleinenbeutel in geschlossenem Zustand ein Loch hat, welches mindestens so groß ist wie der Durchmesser der Fangleine, und daß dieses Loch nicht von der oben genannten Klappe bedeckt wird.
4. Fangleinenbeutel oder andere Beutel zur Aufbewahrung von Seiten, die vom Feuerwehrpersonal mitgeführt werden, nach einem der Schutzansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Klappe verschließbare Öffnung des Beutels (im folgenden nur Öffnung genannt) und das mit der selben Klappe nicht verschließbare Loch für den Auslaß der Fangleine in der Art gestaltet sind, daß die eine Seite des Beutels mit der Klappe fest verbunden ist, daß auf einer nicht mit der Klappe verbundenen Seite des Beutels die Klappe am Beutel lösbar verschlossen werden kann,
daß sich das Loch an einer Seite des Beutels befindet, die nicht mit der Klappe fest verbunden ist und es eine Erweiterung der Öffnung darstellt,daß das Loch und die Öffnung also einen gemeinsamen Rand haben,
daß an dem gemeinsamen Rand auf der der festen Klappenbefestigung abgewandten Seite dort, wo Loch und Öffnung aufeinander treffen ein Band befestigt ist (Anfang des Bandes), daß das Band im weiteren Verlauf durch eine Schlaufe oder ejne öse an der Innenseite der Klappe
Meike Noster
Groppenbrucherstr. 15 44359 Dortmund
Dietmar Schmid lmmestr. 54 45127 Essen
Harald Steber Steelerstr. 111 45139 Essen
geführt wird, wobei die Schlaufe oder die Öse in geschlossenem Zustand des Beutels nahe der Befestigung des Bandes am Rand ist, wobei das Band (Ende des Bandes) bei geschlossenem Zustand des Beutels einige Zentimeter von der Schlaufe entfernt an der Klappe befestigt ist und das Band beim Schließen des Beutels gestrafft wird.
5. Fangleinenbeutel oder andere Beutel zur Aufbewahrung von Seilen, die vom Feuerwehrpersonal mitgeführt werden, nach einem der Schutzansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fangleinenbeutel am die Person nahezu horizontal· umlaufenden Teil des Haltegurtes, Abseilgurtes oder Abseilgeschirrs (im folgenden Beckengurt genannt) in der Weise befestigt werden kann, daß der Fangleinenbeutel an zwei voneinander entfernten Steifen am Beckengurt befestigt ist, wobei die Stellen die zur Befestigung dienen soweit voneinander entfernt sind, daß der Fangleinenbeutel, solange er am Beckengurt befestigt ist, in seiner Lage und Position mit dem Beckengurt gekoppelt ist, wobei gekoppelt in diesem Sinne heißt, daß ein Verschieben von nicht mehr als 7 cm in eine beliebige Richtung oder im normalen Einsatz eine Abweichung der Lage des Fangleinenbeutels zu seiner Idealposition am Beckengurt von nicht mehr als 45° in jede Richtung möglich ist,
daß die lösbare Befestigung des Fangleinenbeutels am Beckengurt in der Weise gestaltet ist, daß am Fangleinenbeutel an zwei Stellen, die eine Kopplung im oben genannten Sinne zulassen, je ein Band aus flexiblem Material befestigt ist,
daß diese Bänder unterschiedliche Längen haben,
daß beide Bänder an genau der selben Stelle und mit genau dem selben Mechanismus (im weiteren Verbindungsmechanismus genannt) mit dem Beckengurt lösbar verbunden werden können, daß das längere Band zwischen seiner Befestigung am Fangleinenbeutel und der lösbaren Verbindung durch eine Schlaufe gezogen werden kann,
daß diese Schlaufe am Beckengurt befestigt ist,
daß diese Schlaufe so weit vom Verbindungsmechanismus entfernt ist, daß eine Kopplung im oben genannten Sinne möglich ist.
DE29800020U 1998-01-02 1998-01-02 Fangleinenbeutel oder anderer Beutel zur Aufbewahrung von Seilen, die vom Feuerwehrpersonal mitgeführt werden Expired - Lifetime DE29800020U1 (de)

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