DE29780C - Springbrunnen - Google Patents

Springbrunnen

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Publication number
DE29780C
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DE
Germany
Prior art keywords
balloon
air
water
antechamber
fountain
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT29780D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. SCHLE-GELMILCH in Suhl
Publication of DE29780C publication Critical patent/DE29780C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/08Fountains

Landscapes

  • Special Spraying Apparatus (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Springbrunnen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Ballon oder Windkessel eines Springbrunnens, der eine beliebige Form haben kann, vermittelst einer Druckpumpe oder auch durch Anschlufs an eine Wasserleitung so zu füllen, dafs die vor dem Füllen des Ballons mit Wass'er in demselben befindliche Luft comprimirt wird. Diese Compression wird dadurch noch wesentlich erhöht, dafs eine Vorkammer zur Anwendung kommt, welche vermöge des nachfolgenden Wasserdruckes beim Füllen des Ballons auch noch ihr Luftquantum an denselben abgiebt, so dafs also ein gröfseres Luftquantum in einem Raum zusammengeprefst wird, als derselbe ursprünglich fafste. Hierdurch erreicht man, dafs beim Entleeren des Ballons von Wasser das gesammte Quantum vermöge des Luftdruckes herausgedrückt wird, da auch nach dem Entleeren ein Ueberdruck herrscht; der mit Wasser und comprimirter Luft auf diese Weise gefüllte Ballon kann dann nach beliebigen Orten transportirt werden und bildet einen Springbrunnen, der einfach durch Oeffnen eines Hahnes sich in Thätigkeit setzen läfst.
Beiliegende Zeichnung stellt den Springbrunnen im Verticalschnitt dar. Der Ballon a besitzt hier die Form einer hohlen Kugel, an deren unterem Ende der Ventilstutzen / angeschraubt ist. Dieser Stutzen dient gleichzeitig zur Verbindung des Ballons mit der Vorkammer g, welche durch Rohr h entweder an die Wasserleitung oder an eine Druckpumpe angeschlossen wird. Die Verbindung des Ballons mit der Kammer ^ erfolgt bei der dargestellten Einrichtung mittelst Einschraubens, es kann indessen die Verbindung auch in anderer Weise, beispielsweise mittelst eines Bajonnetverschlusses, bewirkt werden. Auch kann die Vorkammer g mit dem Ballon verbunden bleiben und die Verbindung der Vorkammer mit dem Druckwasserrohr lösbar sein.
Die Bohrung m verbindet die Vorkammer g mit dem Ballon α und wird durch ein Ventil k verschlossen, welches durch die Feder c angedrückt wird. Das obere Ende der Feder legt sich gegen die untere Fläche der stellbaren Mutter d.
Die Benutzung des Springbrunnens geschieht nun in folgender Weise:
Nachdem der Hahn bl am Springrohr b geschlossen und der Ballon mit der Vorkammer g und diese mit der Druckleitung verbunden ist, läfst man das Wasser in den Apparat treten. Das einströmende Wasser prefst zuerst die Luft in der Vorkammer zusammen und treibt sie in den Ballon a, wobei das hutförmige Ventil k gehoben wird. Durch diese Oeffnung tritt alsdann auch das Wasser in den Ballon und comprimirt dort die Luft beider Gefäfse so weit zusammen, als es die Druckkraft der Pumpe oder der Leitung im Stande ist. Sobald der Wasserdruck abgestellt wird oder die Spannung der Luft im Ballon in Verbindung mit der Spannung der Feder c dem Druck des eintretenden Wassers das Gleichgewicht hält, schliefst sich das Ventil k, und es kann jetzt der Ballon abgenommen und nach irgend einem Ort im Zimmer oder Garten gebracht werden. Soll der Springbrunnen sodann in Function
treten, so öffnet man den Hahn P und wird nun das in b eintretende Wasser in einem feinen Strahl in die Höhe geschleudert, und zwar so lange, bis der Ballon vermittelst des in ihm herrschenden Luftdruckes entleert ist.
Nachdem alles Wasser ausgedrückt ist, entweicht auch die überschüssige Luft auf demselben Wege aus dem Apparat und kann derselbe wieder von neuem gefüllt werden. Durch Feder c kann man die Springhöhe reguliren, da die Spannung dieser Feder den Druck bestimmt, bis zu welchem die Luft in dem Ballon comprimirt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Die Anordnung des Windkessels α und der Vorkammer g zu dem Zweck, ein gröfseres Quantum Luft, als der Ballon selbst fafst, mittelst Wasserdruckes zusammenzupressen, so dafs alles Wasser durch den Ausströmungskanal wieder herausgeschleudert werden kann.
    Die Anordnung des federbelasteten Ventils im Innern des Ballons α, welches Ventil die Comprimirung der Luft1 bis zu einer gewissen Grenze ermöglicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT29780D Springbrunnen Expired - Lifetime DE29780C (de)

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