DE29722838U1

DE29722838U1 - Ringtrogzwangsmischer

Info

Publication number: DE29722838U1
Application number: DE29722838U
Authority: DE
Original assignee: Liebherr Mischtecknik GmbH
Current assignee: Liebherr Mischtecknik GmbH
Priority date: 1997-12-24
Filing date: 1997-12-24
Publication date: 1998-02-12
Anticipated expiration: 2007-12-25
Also published as: EP0925891A1

Description

• 4* ··

24.12.1997
06526-97 G-sk

Liebherr-Mischtechnik GmbH
88427 Bad Schussenried

Ringtrogzwangsmischer

Die Erfindung betrifft einen Ringtrogzwangsmischer mit einem Ringtrog mit einem mittleren domförmigen Teil, in dem mittig die von einem Mischwerksmotor angetriebene Mischwerkswelle gelagert ist, mit mindestens einem mit der Mischwerkswelle verbundenen, radial auskragenden Gehäuse, das ein trogfest gehaltenes und zentrisch zur Mischwerkswelle angeordnetes zentrales Zahnrad einfaßt, und mit mindestens einem in dem Gehäuse gelagerten und mit dem zentralen Zahnrad kämmenden Ritzel, das eine in dem Gehäuse gelagerte, zu der Mischwerkswelle parallele und einen Wirbler tragende Welle antreibt, der den Ringkanal zwischen der äußeren Trogwand und dem domförmigen Teil durchläuft.

Bei einem aus EP 0 695 613 A1 bekannten Ringtrogzwangsmischer dieser Art ist das zentrale Zahnrad an dem unteren Ende einer in der oberen Wand des Gehäuses fluchtend mit der Mischwerkswelle gelagerten Welle befestigt, deren die obere Gehäusewand überragender Weilenzapfen eine radiale Drehmomentenstütze trägt, die gegenüber dem Trog abgestützt ist. Diese gegenüber dem Trog abgestützte Drehmomentenstütze führt aber insofern zu Problemen, als sie den freien Zugang zu dem nach oben hin offenen Ringtrog und das Anbringen einer Abdeckung behindert.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Ringtrogzwangsmischer der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem der freie Zugang von oben her zu dem Ringtrog nicht durch Einbauten behindert ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das zentrale Zahnrad mit dem domförmigen Teil drehfest verbunden ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß mit dem oberen Wellenzapfen der Mischwerkswelie die obere Wand des Gehäuses drehfest verbunden ist und daß die untere Wand des Gehäuses an der oberen durch Stege und/oder eine das Ritzel lagernde Buchse befestigt ist. Diese Anordnung ermöglicht es, das zentrale Zahnrad drehfest mit dem domförmigen Teil zu verbinden, weil es von dem Gehäuse übergriffen werden kann.

Zweckmäßigerweise ist auf dem oberen Wellenzapfen der Mischwerkswelie ein feststehendes, mit dem domförmigen Teil verbundene Buchse gelagert, an dessen oberem Ende das zentrale Zahnrad befestigt ist, wobei auf der Außenseite der Buchse die untere Wand des mit der Mischwerkswelie mitdrehenden Gehäuses gelagert ist. Auf diese Weise ist die obere Gehäusewand fest mit der Mischwerkswelie verbunden und die untere Wand durch ihre Lagerung auf der Buchse gelagert.

Es ist auch möglich, die Buchse fest mit dem domförmigen Teil zu verbinden, ohne dieses auch an der Mischwerkswelie zu lagern.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das rohrabschnittförmige Teil auf einem mit dem Wellenzapfen verbundenen nabenförmigen Teil gelagert ist. Diese Ausführungsform erhöht die Stabilität.

Das rohrabschnittförmige Teil kann durch eine klauenartige Verzahnung mit einem an dem domförmigen Teil befestigten Ring verbunden sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt

Fig. 1 einen Ringtrogzwangsmischer in perspektivischer schematischer

Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das mit der Mischwerkswelle rotierende Gehäuse

und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Ringtrogzwangsmischer längs der Linie III H! in Fig. 1.

Aus Fig. 1 ist ein Ringtrogzwangsmischer 1 mit Wirbler und mit über den Boden des Ringtrogs streichende Mischschaufeln ersichtlich, der in einen Ringtrog mit äußerer zylindrischer Wand 2 und mit einer inneren zylindrischen Wand aufweist, die durch die Außenwand des domförmigen Teils 4 gebildet ist. Der Boden 3 des Ringtroges ist durch eine kreisscheibenförmige Platte geschlossen.

in dem domförmigen Teil 4 ist in der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise die Mischwerkswelle 5 gelagert. Die Mischwerkswelle 5 ist an ihrem unteren Ende mit einem Flansch 6 versehen, an den in üblicher Weise die Ausgangswelle des Getriebemotors angeflanscht ist.

Der domförmige Teil 4 ist an seinem oberen Ende durch eine Platte 7 geschlossen, mit der ein mit einem mittleren Durchbruch für die Mischwerkswelle 5 versehene Lagerplatte 8 und ein aus zwei Ringen bestehendes Lagergehäuse 9 verschraubt ist, in der die Mischwerkswelle 5 durch Wälzlager 10 gelagert ist. Die Mischwerkswelle 5 ist an ihrem oberen Wellenzapfen mit einem Vielkeilabschnitt 11 versehen, auf das ein nabenförmiges Teil 12 drehfest aufgesetzt ist. Mit dem oberen Ende der Mischwerkswelle 5 bzw. dem nabenförmigen Teil 12 ist die obere Wand 13 eines flachen Gehäuses und ein Schutzdeckel 14 verschraubt. Das flache Gehäuse weist in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise radial auskragende und um 180° versetzt angeordnete Arme 15, 16 auf, an deren Enden zu der Mischwerkswelle 5 pa-

rallele Wellen 17, 18 gelagert sind, die an ihren unteren Enden Flansche 19, 20 zum Anschluß von Wirblern tragen.

Auf dem mit dem oberen Vielkeiiabschnitt 11 der Mischwerkswelle 5 befestigten nabenförmigen Teil 12 ist über Kugellager 21 eine zylindrische Buchse 22 gelagert, deren unteres Ende mit einem mit klauenartigen Zähnen versehenen Ring 23 verschraubt ist, deren klauenartigen Zähne in komplementäre klauenartige Zähne des oberen Ringes der Buchse 9 greifen. Auf diese Weise ist die Buchse 22 gegenüber dem domförmigen Teil 4, 7 drehfest gehalten. Mit dem oberen Rand der Buchse 22 ist eine Ringscheibe 25 verschraubt, deren Rand mit dem Zahnkranz 26 des zentralen Zahnrades in der dargestellten Weise verschraubt ist.

Mit der oberen Wand 13 des flachen Gehäuses ist über die äußeren umlaufenden Seitenwände 27 die untere Gehäusewand 28 verbunden. Diese ist mit ihrem inneren Rand über Kugellager 29 auf der Außenseite der Buchse 22 gelagert.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind in dem Arm 15 auf die obere und untere Gehäusewandung verbindende Buchsen Zwischenzahnräder 32 bis 34 gelagert, die eine mit dem zentralen Zahnrad in Verbindung stehende Antriebskette bilden, von denen das äußere Zahnrad 34 mit dem die Wirblerwelle 17 antreibenden Ritzel 35 kämmt.

In entsprechender Weise sind in dem kürzeren armförmigen Gehäuse 16 zwei Zwischenzahnräder 36, 37 gelagert, von denen das äußere mit dem die Wirblerwelle 18 antreibenden Ritzel 39 kämmt.

Claims

24.12.1997 06526-97 G-sk Liebherr-Mischtechnik GmbH 88427 Bad Schussenried Ringtrogzwangsmischer Ansprüche

1. Ringtrogzwangsmischer

mit einem Ringtrog mit einem mittleren domförmigen Teil (4), in dem mittig die von einem Mischwerksmotor angetriebene Mischwerkswelle gelagert ist,

mit mindestens einem mit der Mischwerkswelle (5) verbundenen, radial auskragenden Gehäuse (15, 16), das ein trogfest gehaltenes und zentrisch zur Mischwerkswelle angeordnetes zentrales Zahnrad (25, 26) einfaßt, und

mit mindestens einem in dem Gehäuse (15, 16) gelagerten und mit dem zentralen Zahnrad kämmenden Ritzel, das eine in dem Gehäuse gelagerte, zu der Mischwerkswelle (5) parallele und einen Wirbler tragende Welle (17, 18) antreibt, der den Ringkanai zwischen der äußeren Tragwand und dem domförmigen Teil (4) durchläuft,

• »

dadurch gekennzeichnet,

daß das zentrale Zahnrad (25, 26) mit dem domförmigen Teil (4, 7) drehfest verbunden ist.

2. Ringtrogzwangsmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem oberen Wellenzapfen (11) der Mischwerkswelle (5) die obere Wand (13) des Gehäuses (15, 16) drehfest verbunden ist und daß die untere Wand (28) des Gehäuses an der oberen Wand (13) durch Stege (27) befestigt ist.

3. Ringtrogzwangsmischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Wellenzapfen (11) der Mischwerkswelle (5) eine feststehende, mit dem domförmigen Teil verbundene Buchse (22) gelagert ist, an deren oberem Ende das zentrale Zahnrad (25, 26) befestigt ist, und daß auf der Außenseite der Buchse (22) die untere Wandung (28) des mit der Mischwerkswelle (5) mitdrehenden Gehäuses (15, 16) gelagert ist.

4. Ringtrogzwangsmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (22) auf einem mit dem Weilenzapfen (11) der Mischwerkswelle (5) verbundenen nabenförmigen Teil (12) gelagert ist.

5. Ringtrogzwangsmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (22) durch eine klauenartige Verzahnung (23) mit einem an dem domförmigen Teil (4, 7) befestigten Ring (9) verbunden ist.