DE2550466C2

DE2550466C2 - Kreismesserschere

Info

Publication number: DE2550466C2
Application number: DE2550466A
Authority: DE
Inventors: Francis Joseph Princeton Junction N.Y. Fuchs jun.
Original assignee: FUCHS FRANCIS JR
Current assignee: FUCHS FRANCIS JR
Priority date: 1974-11-11
Filing date: 1975-11-10
Publication date: 1986-05-15
Also published as: FR2290281B1; IT1047428B; CA1020082A; DE2550466A1; GB1493716A; US3906629A; FR2290281A1; HK86979A; JPS5162481A

Description

Die Erfindung betrifft eine Kreismesserschere nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei dieser bekannten Kreismesserschere (US-PS 28 985) sitzt das erste Schneidmesser auf einer Welle, die ein Schneckenrad und ein Zahnrad trägt. Das Schneckenrad ist in Eingriff mit einer Schnecke auf einer weiteren Welle, die mit der Antriebswelle des Antriebsmotors gekuppelt ist. Das zweite Schneidmesser sitzt ebenfalls auf einer Welle, die ein Zahnrad trägt, das mit dem Zahnrad der Welle des ersten Schneidmessers kämmt, Die Kreismesserschere hat verhältnismäßig große Abmessungen, da die beiden Wellen der Schneidmesser in vorspringenden Gehäuseteilen untergebracht sind. Darüber hinaus ist die Antriebsverbindung zwischen dem Antriebsmotor und den Wellen der Schneidmesser konstruktiv aufwendig und besteht aus einer großen Zahl von Getriebeteilen, wodurch die Abmessungen der Kreismesserschere zusätzlich vergrößert werden. Sie ist darum unhandlich und läßt sich nur um

ständlich bedienen.

Eine andere bekannte Kreismesserschere (US-PS 27 01911) hat nur ein einziges scheibenförmiges Schneidmesser, das ebenfalls über ein aufwendiges und aus einer Vielzahl von Teilen bestehendes Getriebe mit der Antriebswelle des Antriebsmotors verbunden ist Die Kreismesserschere hat darüber hinaus verhältnismäßig große Abmessungen und läßt sich darum über längere Zeit nicht ohne Ermüdungserscheinungen von der Bedienungsperson betätigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Kreismesserschere so auszubilden, daß sie kleine Abmessungen aufweist und nur geringes Gewicht hat, so daß die Bedienungsperson ohne Ermüdung längere Zeit mit der Kreismesserschere arbeiten kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst

Bei der erfindungsgemäßen Kreismesserschere sind die beiden Schneidmesser unmittelbar an den ersten und zweiten Scheiben abgestützt Infolge der scheibenförmigen Ausbildung nehmen die Schneidmesser und die Scheiben nur wenig Raum in Anspruch. Das Schnekkenrad wird durch die erste Scheibe gebildet, so daß zwischen der Antriebswelle des Antriebsmotors und dem ersten Schneidmesser keine Zwischengetriebeteile erforderlich sind. Die die beiden Schneidmesser aufweisenden Geräteteile haben infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung nur geringe axiale Abmessungen. Für die Wälzkörper sind keine gesonderten Bauteile vorgesehen, sondern sie werden unmittelbar durch die Schneidmesser, die Scheiben und den Rahmen gelagert. Die erfindungsgemäße Kreismesserschere zeichnet sich durch eine geringe Zahl an Bauteilen aus, wodurch sie einen konstruktiv einfachen Aufbau hat nur geringes Gewicht aufweist und wenig störanfällig ist Mit der erfindungsgernäßen Kreismesserschere kann die Bedienungsperson ohne Schwierigkeiten über längere Zeit hinweg ermüdungsfrei arbeiten.

Die Erfindung wird anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigen

F i g. 1 eine Kreismesserschere teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht auf den Schneidkopf der Kreismesserschere längs der Linie 3-3,

F i g. 4 in einer Darstellung entsprechend F i g. 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform durch den Schneidkopf einer Kreismesserschere, deren angetriebenes scheibenförmiges Schneidmesser rechtwinklig zum antreibenden Schneidmesser liegt,

Fig.5 in Seitenansicht den Schneidkopf einer weiteren Ausführungsform einer Kreismesserschere, deren angetriebenes Schneidmesser einen kleineren Durchmesser als das antreibende Schneidmesser hat, wobei schematisch der Einlaufwinkel des Materials in den Schneidkopf angegeben ist.

Die Kreismesserschere 1 weist einen den Antrieb aufnehmenden Griff 2 auf, in dem ein Elektromotor 3 untergebracht ist.

Aus einem Ende des Griffes 2 ragt eine Antriebswelle 6, die mit einer Schnecke 8 versehen ist.

Ein Schneidkopf 11 der Kreismesserschere 1 weist ein antreibendes, scheibenförmiges erstes Schneidmesser 12 und ein angetriebenes, scheibenförmiges zweites Schneidmesser 13 auf, die drehbar in einem Rahmen 14 gelagert sind.
Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, ist an der Rückseite

des antreibenden ersten Schneidmessers 12 eine koaxial zu diesem liegende Scheibe 18 befestigt Das erste Schneidmesser 12 und die rückseitige Scheibe 18 werden mit einem Gewindebolzen 17 und einer Mutter 19 so fest gegeneinander gedrückt, daß sie sich nicht relativ zueinander verdrehen können. Der Gewindebolzen 17 liegt im Mittelpunkt des scheibenförmigen ersten Schneidmessers 12 und der Scheibe 18. Das antreibende erste Schneidmesser 12 und die rückwärtige Scheibe 18 haben zueinander divergierende Abschnitte 20 und 21, die eine innere Laufbahn für Wälzkörper 22 bilden, die über den gesamten Umfang der inneren Laufbahn angeordnet sind. Der Rahmen 14 ist mit zwei Rahmenteilen 23 und 24 versehen, die zusammen eine äußere Laufbahn für die Wälzkörper 22 bilden. Das antreibende erste Schneidmesser 12 und die mit diesem verbundene Scheibe 18 sind somit in Umfangsrichtung um die Achse des Gewindebolzens 17 drehbar im Rahmen 14 abgestützt Die Scheibe 18 weist ein scheibenförmiges Ansatzstück 25 auf, das längs seines Umfanges mit Zähnen versehen ist die mit der Schnecke 8 auf der Antriebswelle 6 in Eingriff sind. Mit dem Elektromotor 3 wird somit das antreibende erste Schneidmesser 12 innerhalb des Rahmens 14 angetrieben.

Das angetriebene zweite Schneidmesser 13 ist an seiner Rückseite mit einer koaxial zu ihm liegenden Scheibe 27 verbunden. Das zweite Schneidmesser 13 und die Scheibe 27 sind durch einen koaxial zu diesen liegenden Gewindebolzen 26 und eine auf diesen geschraubte Mutter 28 so fest gegeneinander gedrückt, daß sie nicht relativ zueinander verdreht werden können. Das angetriebene zweite Schneidmesser 13 und die zugehörige Scheibe 27 haben zueinander divergierende Abschnitte 29 und 30, die eine innere Laufbahn für Wälzkörper 31 bilden, die über den gesamten Umfang der inneren Laufbahn vorgesehen sind. Der Rahmen 14 weist zwei Rahmenteile 32 und 33 auf, die zusammen eine äußere Laufbahn für die Wälzkörper 31 bilden. Das angetriebene zweite Schneidmesser 13 und die mit ihm verbundene Scheibe 27 sind somit in Umfangsrichtung um die Achse des Gewindebolzens 26 drehbar innerhalb des Rahmens 14 abgestützt.

Die beiden Schneidmesser 12 und 13 sind so im Rahmen 14 angeordnet, daß ihre Schneidränder 34 und 35 mit geringer Überlappung einander berühren (Fi g. 1 -3). Die Schnecke 8 und die Scheibe 18 des antreibenden ersten Schneidmessers 12 sind durch eine Haube 36 des Rahmens 14 geschützt.

Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform des Schneidkopfes 11 ist der Rahmen 14 so gebogen, daß das angetriebene zweite Schneidmesser 13 rechtwinklig zum antreibenden ersten Schneidmesser 12 liegt. Die am Umfang der Schneidmesser 12, 13 vorgesehenen Schneidränder 34 und 35 treffen an einer gemeinsamen Tangente zusammen. Der Schneidkopf 11 ist auf gleiche Weise wie der Schneidkopf 11 gemäß den F i g. 1 -3 am Griff 2 befestigt und mit diesem antriebsverbunden.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 hat das angetriebene zweite Schneidmesser 13 des Schneidkopfes 11 einen kleineren Durchmesser als das antreibende erste eo Schneidmesser 12. Dadurch wird erreicht, daß das zu schneidende Material 37 weniger hoch von der Tischfläche abgehoben wird.

Hierzi¹ 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kreismesserschere mit einem Griff, in dem ein Antriebsmotor zum Antrieb von zwei scheibenförmigen Schneidmessern untergebracht ist, von denen das erste Schneidmesser mit dem Antriebsmotor über eine aus dem Griff ragende und parallel zum ersten Schneidmesser verlaufende Antriebswelle verbunden ist, und wobei das erste Schneidmesser über ein drehfest mit diesem verbundenes Schnekkenrad mit einer auf der Antriebswelle sitzenden Schnecke in Eingriff ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad Teil einer ersten Scheibe (18) ist, die am ersten Schneidmesser (12) anliegt, daß das zweite Schneidmesser (13) an einer zweiten Scheibe (27) anliegt und drehfest mit ihr verbunden ist, und daß die Scheiben (18,27) und die Schneidmesser (12, 13) eine innere und ein die Schneidmesser (12, 13) teilweise umgebender Rahmen (14) eine äußere Laufbahn für Wälzkörper (22, 31) bilden, mit denen die Schneidmesser (12,13) und Scheiben (18, 27) drehbar im Rahmen (14) gelagert sind.

2. Kreismesserschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schneidmesser (13) rechtwinklig zum ersten Schneidmesser (12) angeordnet ist

3. Kreismesserschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schneidmesser (13) kleiiijren Außendurchmesser als das erste Schneidmesser (12) hat

4. Kreismesserschere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d»,ß sowohl das erste Schneidmesser (12) und die erste Scheibe (18) als auch das zweite Schneidmesser (13) und die zweite Scheibe (27) divigierende Abschnitte (20, 21, 29, 30) aufweisen, weiche die innere Laufbahn für die Wälzkörper (22,31) bilden.

5. Kreismesserschere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) im Bereich des ersten (12) und des zweiten Schneidmessers (13) jeweils aus zwei Rahmenteilen (23, 24 und 32,33) besteht, welche die äußere Laufbahn für die Wälzkörper (22,31) bilden.