DE29722521U1

DE29722521U1 - Werkzeugsatz-Baueinheit

Info

Publication number: DE29722521U1
Application number: DE29722521U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-12-08
Filing date: 1997-12-19
Publication date: 1998-02-26
Anticipated expiration: 2007-12-20
Also published as: US5855274A

Description

Werkzeugsatz-Baueinheit

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Werkzeugsatz-Baueinheiten und insbesondere auf eine Werkzeugsatz-Baueinheit, bei der die Werkzeugbefestigungseinrichtungen ausgetauscht und eingestellt werden können, um ein einfaches Anordnen der Werkzeuge unterschiedlicher Spezifikationen zu ermöglichen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine verbesserte Werkzeugsatz-Baueinheit zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Werkzeugsatz-Baueinheit, die die im Anspruch angegebenen Merkmale besitzt.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer zusammengefügten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die an einer Wand aufgehängt wird;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Haltestreifens der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3A eine aufgeschnittene Draufsicht, die das Anbringen des Haltestreifens der Erfindung an der Werkzeugbefestigungsplatte zeigt;

Fig. 3B eine aufgeschnittene Draufsicht des an der Werkzeugbefestigungsplatte befestigten Haltestreifens der Fig. 3A;

Fig. 4 eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in einem Taschenwerkzeugsatz;

Fig. 5 eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung für die Verwendung in einem Werkzeugsatz;

Fig. 6 eine perspektivische Explosionsansicht einer Werkzeugsatzbaueinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 7 eine schematische Draufsicht der oberen Oberflächen der Werkzeugbefestigungsplatten der vorliegenden Erfindung;

Fig. 8A, 8B, 8C, 8D die Verbindung der Werkzeugbefestigungsplatten;

Fig. 9A eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Haltestreifens der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 9B eine Schnittansicht des Haltestreifens der Werkzeugbefestigungsplatte.

Wie in den Fig. 1, 2, 3A und 3B gezeigt, umfaßt die vorliegende Erfindung einen Werkzeugbefestigungsplattenkörper 1, der zwei Werkzeugbefestigungsplatten 21 enthält, die durch Befestigungselemente 22 und 23-verbunden sind; Haltestreifen 4; sowie elastische Bänder 5. Die zwei Werkzeugbefestigungsplatten 21 bilden mittels der Befestigungselemente 22 und 23 obere und untere Befesti-

gungsflachen. An einer Seite der jeweiligen Werkzeugplatten können Schmetterlingslöcher 33 vorgesehen sein, um den Werkzeugbefestigungsplattenkörper 1 an einem Nagel 331 an einer Wand 332 aufzuhängen. An den vier Ecken der jeweiligen Werkzeugbefestigungsplatte sind runde Eingriffslöcher 32 zum Einsetzen pilzförmiger Stifte 61 eines Werkzeugsatzes 6 vorgesehen. Ferner sind Felder von beabstandeten runden Durchgangsbohrungen 30 vorgesehen. Der Haltestreifen 4 kann in den runden Durchgangsbohrungen 31A, 31B und 31C gehalten werden und enthält an jedem Ende einen pilzförmigen Vorsprung 44. Wenn die Vorsprünge 4 4 in die runden Durchgangsbohrungen 31A und 31B eingreifen, drückt ein vorstehender Block 42 zwischen den Vorsprüngen 44 gegen das elastische Band 5, während ein Antirutsch-Zahn 43 in der Mitte des vorstehenden Blocks 42 das elastische Band 5 tiefer in die runde Durchgangsbohrung 31C in der Mitte drückt, so daß das elastische Band 5 fest an der jeweiligen Werkzeugbefestigungsplatte 21 gesichert ist. Die Position des einen Endes des elastischen Bandes 5 ist frei einstellbar. Ferner kann ein weiterer Haltestreifen 4 verwendet werden, um ein Klemmloch 51 zu definieren, das zum Aufnehmen eines Werkzeuges wie z. B. eines Schraubendrehers 8 dient. Auf diese Weise kann die Werkzeugbefestigungsplatte 21 dazu dienen, unterschiedliche Werkzeuge mit unterschiedlichen Spezifikationen aufzunehmen. Außerdem können die runden Durchgangsbohrungen 31 so konfiguriert sein, das sie in Querrichtung oder in Längsrichtung gleichmäßig beabstandet sind, so daß sie die Anordnung der Haltestreifen in Querrichtung oder Längsrichtung ermöglichen.

Wie in Fig. 4 gezeigt, die die Werkzeugbefestigungsplatte in eine Werkzeugsatztasche eingenäht zeigt, sind die Werkzeugbefestigungsplatten 21 in einer faltbaren Tasche 7 angeordnet und mittels Nähten daran befestigt. Die Tasche 7 ist ferner mit einem Reißverschluß 71 versehen,

der zum Verschließen oder Öffnen der Tasche 7 verwendet wird.

Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, wird die vorliegende Erfindung in einem Werkzeugsatz verwendet. Ein Werkzeugsatz 6 enthält zwei Satzteile 63 und 65, die mittels eines dünnen Verbindungsbandes 62 verbunden sind. Die Satzteile 63 und 65 definieren jeweils Aufnahmeräume 64 und 66, die mit pilzförmigen Stiften 61 versehen sind, um in die runden Eingriffslöcher 42 an den vier Ecken der Werkzeugbefestigungsplatten 21 einzugreifen. Die Satzteile 63 und 65 sind jeweils an einer ihrer Seiten mit einem Griff abschnitt 67, 68 versehen, so daß die zwei Griff abschnitte 67 und 68 gemeinsam einen Griff zum Tragen bilden.

Wie in Fig. 7 gezeigt, sind die zwei Werkzeugbefestigungsplatten 21 mittels der Befestigungselemente 22 und 23 verbunden, um den Werkzeugbefestigungsplattenkörper 1 zu bilden. Die Schmetterlingsbohrungen 33 ermöglichen, daß die Werkzeugbefestigungsplatten 21 an der Wand 332 befestigt und als Befestigungsplatte genutzt werden können. Sie können ferner nach hinten geklappt werden, so daß die Eingriffstifte 34 der einen Platte in die Durchgangsbohrungen 35 der anderen Platte eingreifen, um ein Anordnen.der Werkzeuge auf beiden Seiten des Werkzeugbefestigungsplattenkörpers 1 der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen.

Wie in den Fig. 8A, 8B, 8C und 8D gezeigt, die Ausführungsformen der Befestigungselemente 22 und 23 darstellen, sind die Werkzeugbefestigungsplatten 21 entsprechend mit einer Eingriffsplatte 22 und einem Eingriffsschlitz 23 versehen, die an entsprechenden Positionen angeordnet sind. Wenn die zwei Werkzeugbefestigungsplatten 21 verbunden sind (siehe Fig. 8A), ist die Eingriffsplatte 22

auf den Eingriffsschlitz 23 ausgerichtet und nach innen gedrückt, um den Eingriff zu bewirken (siehe Fig..8B).

Die Fig. 9A und 9B zeigen eine weitere Ausführungsform des Haltestreifens. Ein Haltestreifen 4A besitzt einen Haltearm 4IA mit quadratischen Vorsprüngen 44A an seinen beiden Seiten. Jeder Vorsprung 44A besitzt eine Aussparung 45A in der Mitte zum Montieren an den runden Durchgangsbohrungen 31A und 31B der Werkzeugbefestigungsplatten 21. Wenn gewünscht ist, den Haltestreifen 4 zu entfernen, können die Vorsprünge 44A mit dem Daumen und dem Zeigefinger zusammengedrückt werden, so daß der Raum der Aussparung 45A verkleinert wird und ein Entfernen des Haltestreifens aus den runden Durchgangsbohrungen ermöglicht wird. In ähnlicher Weise dient der vorstehende Block 42 in der Mitte dazu, gegen das elastische Band 5 auf den Werkzeugbefestigungsplatten 21 zu drücken, während der dreieckige Antirutsch-Zahn 43A

dazu dient, das elastische Band 5 tiefer in die runde Durchgangsbohrung 31C zu drücken und somit das elastische Band 5 fester auf den Werkzeugbefestigungsplatten 21 zu halten.

Claims

Schutzansprüche

Werkzeugsatzbaueinheit mit einstellbaren und austauschbaren Befestigungseinrichtungen,
gekennzeichnetdurch

einen Werkzeugsatz (6) mit zwei Satzteilen (63, 65) und einem Verbindungsabschnitt (62) zwischen den Satzteilen (63, 65), um zu ermöglichen, daß der Werkzeugsatz (6) zusammengeklappt oder geöffnet werden kann, wobei die Satzteile (63, 65) Wände besitzen, die sich an drei Seiten derselben erheben/

zwei Werkzeugbefestigungsplatten (21), die jeweils Schmetterlingslöcher (33) an einer Seite sowie runde Eingriffslöcher (32) an ihren vier Ecken zum Einsetzen der Stifte (61) der Satzteile (63, 65) besitzen;

elastische Bänder (5) , die an den Werkzeugbefestigungsplatten (21) befestigt sind; und

mehrere Haltestreifen (4), die jeweils pilzförmige Vorsprünge (44) an beiden Seiten besitzen, die in die runden Durchgangslöcher (31A, 31B) der Werkzeugbefestigungsplatten (21) eingreifen, sowie einen vorstehenden Block (42) zwischen den Vorsprüngen (44), der gegen die elastischen Bänder (5) auf den Werkzeugbefestigungsplatten (21) drückt, sowie einen dreieckigen Antirutsch-Zahn (43) in der Mitte des vorstehenden Blocks (42), der dazu dient, die elastischen Bänder (5) tiefer in die entsprechenden runden Durchgangsbohrungen (31A, 31B) zu drücken.