DE29722280U1 - Stableuchte - Google Patents

Description

Stableuchte

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Stableuchte. Darunter sollen solche Leuchten verstanden werden, die einen mit einer Halterung, z. B. einem Fuß oder auch mit einer Wand- oder Bodenbefestigung verbundenen Stab aufweisen, die vorzugsweise an ihrem oberen Ende einen Leuchtkörper wie z. B. eine Niedervoltbirne tragen, wobei der Birne ein Dekorationselement, z. B. ein flacher oder gewölbter Schirm, zugeordnet ist.

Bei derartigen Lampen stellt sich die Aufgabe, weitere Dekorationselemente am Stab derart zu befestigen, daß die weiteren Dekorationselemente um den Stab schwenkbar und höhenverstellbar sind, damit der Kunde diese nach eigenen Bedürfnissen gestalten und verändern kann. Dabei soll die Befestigung der zweiten Dekorationselemente werksseitig sehr kostengünstig vorzunehmen sein.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einer Stableuchte mit einem Stab, mindestens einem Leuchtkörper sowie mindestens einem diesen abdeckenden ersten Dekorationselement, neuerungsgemäß dadurch, daß am Stab ein oder mehrere zweite Dekorationselemente angeordnet sind, die im montierten Zustand um den Stab schwenkbar und höhenverstellbar sind, wobei die Befestigung am Stab aus einer mit dem zweiten Dekorationselement verbundenen Federklemme besteht.

Die Befestigung der zweiten und grundsätzlich auch der ersten Dekorationseiemente geschieht hierbei durch einfaches Aufclipsen, wobei die Federspannung der Klemme so gewählt ist, daß diese das Dekorationselement in der gewünschten Lage festhält, wobei es dennoch verschiebbar bleibt. Dabei umgreifen die Arme der Federklemme einen Bereich des Stabes und weisen zum Aufciipsen voneinander beabstandete aufgebogene Führungsflanken auf, über die die Klemme dabei aufgeweitet wird.

Die Dekorationselemente können aus nahezu beliebigen Materialien wie insbesondere Kunststoff bestehen, es muß lediglich möglich sein, die Federklemmen an diesen durch Verkleben, Vernieten oder Verschrauben zu befestigen.

Zur Erzielung besonderer Lichteffekte wird vorgeschlagen, die Dekorationselemente transparent auszubilden, vorteilhaft sind dabei ebenflächige Gebilde, die unterschiedliche Konturen aufweisen können.

insbesondere sind die Dekorationselemente lösbar mit dem Stab verbunden, so daß der Kunde diese z. B. aus einem Set auswählen, beliebig kombinieren und jederzeit austauschen kann.

Neuerungsgemäß kann auch der vor dem Leuchtkörper befindliche Schirm z.B. als flaches Dekorationselement mit einer Federklemme verbunden und auf den Stab aufgeklipst sein. Da jedoch durch die Lampenfassung und den Leuchtkörper (Birne) gegenüber dem Stab ein Übermaß besteht, wird vorgeschlagen, dieses (obere) Dekorationselement an einem eigenen Träger zu befestigen.

Dabei kann der Schirm bzw. das Dekorationselement auch z. B. mittig eine Öffnung aufweisen, in der der Leuchtkörper liegt, wobei das Dekorationselement diametral zur Öffnung zwei Federklemmen trägt, die oberhalb und unterhalb des Leuchtkörpers auf dem Stab festgelegt werden.

Der Träger besteht dabei aus einem mit einer Bohrung versehenen Distanzstück, wobei die Bohrung derart bemessen ist, daß sie über die Lampenfassung geschoben und durch eine Verschraubung, z.B. in Form eines Gewinderinges, festgelegt werden kann.

Das Distanzstück besitzt einen senkrecht von dieser abstehenden Dorn, an dem die Federklemme angebracht wird. Hierdurch entsteht eine Konstruktion relativ hoher Festigkeit.

Eine weitere Möglichkeit der Befestigung der Dekorationselemente besteht darin, daß der Dorn auf einem Winkel befestigt ist, der auf seinem vorzugsweise waagerechten Schenkel auch den Leuchtkörper aufnimmt.

Der senkrechte Schenke! ist an einem Träger (Wand) oder, wie vorstehend beschrieben, am Stab befestigt, wobei im ersteren Falle der Dorn die Funktion des Stabes erhält.

Anhand der beiliegenden Figur wird die vorliegende Neuerung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Dabei zeigen

Figur 1 eine Ansicht der Lampe,

Figur 2 eine Stirnansicht auf ein Dekorationselement,

Figur 3 das Distanzstück in Draufsicht und

Figur 4 dieses in Seitenansicht.

In Figur 1 ist der Stab 1 einer Stablampe dargestellt, der oben einen Leuchtkörper 2 (Glühbirne) trägt. Dieser befindet sich in der vorliegenden Ansicht hinter dem ersten Dekorationselement 3.

Das erste Dekorationselement 3 kann fest mit dem Stab verbunden sein, es kann aber auch, wie nachfolgend für das zweite Dekorationselement 4, ebenfalls aufgeklipst sein.

Das zweite Dekorationselement 4 ist mit einer Federklemme 5 versehen, das zwei Arme 6 aufweist, die einen Bereich des Stabes 1 umfassen und zwischen sich dabei eine Öffnung 7 freilassen.

Die Federklemme 5 ist dabei hinsichtlich ihrer Federkraft und des Stabdurchmessers derart ausgelegt, daß unter dem Gewicht der Dekorationselemente 3 und 4 diese nicht abrutschen. Gegebenenfalls kann der Stab 1 dazu auch mit einem Kunststoff oder anderen reibungserhöhenden Mitteln belegt sein.

Figur 2 zeigt das Dekorationselement 4 von oben, an dem die Federklemme 5 mittels ihrer Basis 8 angebracht, z. B. vernietet, ist.

Von der Basis erstrecken sich zwei mit Ausrundungen 9 versehene Arme 6, die am Stab 1 anliegen. Zum Aufclipsen weisen die Arme 6 endseitige aufgebogene Führungsflanken 10 auf, die das Anbringen erleichtern.

In Figur 3 ist ein Distanzstück 11 dargestellt, es besteht aus einer Metallplatte mit einer Bohrung 12 sowie davor einem Dorn 13, an dem eine Federklemme (5, Figur 2) festgelegt werden kann, wobei diese, wie vorstehend erläutert, ein Dekorationselement tragen kann. Die Bohrung 12 weist einen Durchmesser auf, der geringfügig größer ist als eine Lampenfassung, und kann an dieser mittels einer aufgeschraubten Rosette gehalten sein.

Figur 4 zeigt, daß zwischen der Bohrung 12 und dem Dorn ein Abstand besteht, der geringfügig größer ist als der Durchmesser des Leuchtkörpers (nicht dargestellt), so daß die Arme der Federklemme kurz ausgelegt werden können.

Figur 5 zeigt eine Variante, bei welcher am Stab 1 oder einem anderen Träger ein Winkel 14 befestigt ist, der die Fassung 15 mit dem Leuchtkörper 2 trägt. Auf dem waagerechten Schenkel des Winkels 14 ist der Dorn 13 angeordnet, der, wie vorstehend beschrieben, die Federklemme(n) aufnimmt. Auf diese Weise lassen sich die Dekorationselemente vom (Träger oder) Stab 1 ebenso wie in Figur 3 und 4 distanzieren.

Bezugszeichenliste

1	Stab
2	Leuchtkörper
3	erstes Dekorationselement
4	zweites Dekorationseiement
5	Federklemme
6	Arme
7	Öffnung
8	Basis
9	Ausrundungen
10	Führungsflanken
11	Distanzstück
12	Bohrung
13	Dorn
14	Winkel
15	Fassung

Claims (7)

Schutzansprüche

1. Stableuchte mit einem Stab (1), mindestens einem Leuchtkörper (2) sowie mindestens einem diesen abdeckenden ersten Dekorationseiement (3), dadurch gekennzeichnet, daß am Stab (1) ein oder mehrere zweite Dekorationselemente (4) angeordnet sind, die im montierten Zustand um den Stab (1) schwenkbar und höhenverstellbar sind, wobei die Befestigung am Stab (1) aus einer mit dem zweiten Dekorationseiement (4) verbundenen Federklemme (5) besteht.

2. Stableuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorationselemente (3, 4) transparent sind.

3. Stableuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorationselemente (3, 4) flächig ausgebildet sind.

4. Stableuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorationselemente (3, 4) unterschiedliche Konturen aufweisen.

5. Stableuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorationselemente (3, 4) lösbar mit dem Stab (1) verbunden sind.

6. Stableuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenfassung ein Distanzstück (11) mit einer Bohrung (12) trägt, an dem ein zur Aufnahme der Federklemme (5) dienender Dom (13) angeordnet ist.

7. Stableuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (15) mit dem Leuchtkörper (2) auf einem Winkel (14) angeordnet ist, auf dessen waagerechtem Schenkel der Dorn (13) befestigt ist.