DE29721749U1 - Klemmsystem - Google Patents
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Description
* I IHI
GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCI<MX!R«'&
ANWALTSSOZIETÄT
ANWALTSSOZIETÄT MAXIMIUANSTRASSE 58 O-80538 MÜNCHEN GERMANY
RECHTSANWÄLTE
DR. HERMANN SCHWANHÄUSSER
DR, HELMUT EICHMANN
GERHARD BARTH
DR. ULRICH 8LUMENRÖD£R, LL M,
CHRISTA NIKLAS-FALTER
DR, HELMUT EICHMANN
GERHARD BARTH
DR. ULRICH 8LUMENRÖD£R, LL M,
CHRISTA NIKLAS-FALTER
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PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
AUGUST GRÜNECKER
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PETER H, JAKOB
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THOMAS SCHUSTER
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GOTTFRIED KLITZSCH
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REINHARD KNAUER
DIETMAR KUHL
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DATUM / DATE
G 3773-037/ja 09.12.1997
Anmelder:
DSG SCHRUMPFSCHLAUCH GMBH
HEDDESTRASSE 53340 MECKENHEIM
Klemmsystem
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MAXIMIUANSTRASSE 58 ■ D-80538 MÜNCHEN DEUTSCHE BANK MÜNCHEN, NO. 17 51734, 8LZ 700 700 10
• · * 4
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klemmsystem umfassend ein Dichtelement für
vieladrige in Kleberband eingebettete Leitungssysteme, umfassend wenigstens zwei
Preßelemente, welche unter Ausbildung einer das Leitungssystem aufnehmenden Durchtrittsöffnung miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei die Durchtrittsöffnung zu
dem mit Kleberband versehenen Leitungssysteme Untermaß aufweist, so daß beim Zusammenführen der Preßelemente ein gleichmäßiger Druck auf das Leitungssystem
ausgeübt und das Leitungssystem formschlüssig angepreßt wird und wobei Verbindungselemente zum Verbinden der beiden Preßelemente bereitgestellt sind.
Aus der DE-OS-196 40 816.4 ist bereits ein Dichtelement der oben genannten Gattung
bekannt. Diese bekannten Dichtelemente können in einer Vielzahl von Anwendungen,
schwerpunktmäßig im Fahrzeugbau, eingesetzt werden. Bespielsweise werden im Automobilbau vielfach Verdrahtungssysteme in Form loser Aderbündel verwendet, die
keinen äußeren Kabelmantel aufweisen. Derartige Verdrahtungssysteme können eine große Vielzahl unterschiedlich dimensionierter Adern umfassen, die im Fahrzeug verlegt
werden müssen. Zur Vereinfachung und besseren Übersicht solcher Verdrahtungssysteme werden Adern (Leitungen), die über größere Entfernungen bis zur
Anschlußstelle geführt werden können zu einem sogenannten Kabelbaum gebündelt. Ein solcher Kabelbaum wird herkömmlicherweise auf einem sogenannten Nagelbrett aus
einer Vielzahl auf die jeweils benötigten Längenabmessungen zugeschnittenen Adern
zusammengestellt und durch Kabelgurte oder Kunststoffbänder zusammengebunden, um sodann mit Schellen am Chassis oder einem anderen Teil des Fahrzeuges befestigt
zu werden.
Ferner ist in der DE-P 4442523.3 ein Verfahren zum abschnittsweisen Ummanteln von
eine Vielzahl von Adern aufweisenden Verdrahtungssystemen mit Kunststoff beschrieben. Bei diesem Verfahren werden die Einzeladem/Leitungen parallel
zueinander aufgefächert und in dem gefächerten Zustand auf eine kiebefähige Schicht
eines Kleberbandes geklebt, worauf ein überstehender Endabschnitt des Kleberbandes
umgeklappt und von oben auf die aufgefächerten Einzeladem/Leitungen gedrückt wird.
Dieser Vorgang kann mehrfach wiederholt werden, um so ein kompaktes Leitungsbündel
zu erzielen. Abschließend wird im Bereich des abzudichtenden Abschnitts auf den Außenumfang des Verdrahtungssystems ein äußerer Mantel, wie ein
· ♦
Wämeschrumpfschlauch, aufgebracht. Gleichermaßen kann der Verbund aus
Einzeiadem/Leitungen auch in das in der DE-OS-196 40 816.4 beschriebene
Dichtsystem eingeführt werden.
Durch diese bekannten Verfahren ist es möglich, insbesondere bei dem Einsatz in
Kraftfahrzeugen, längswasserdichte Abdichtstellen zu erzeugen, da mittels des Dichtelements, in Verbindung mit dem Kleberband, ein dauerhafter Druck auf die in der
Durchtrittsöffnung angeordneten Leitungen ausgeübt und so eine dauerhafte temperatur- und flüssigkeitsbeständige Längsdichtung erzielt wird. Da das Dichteiement
jedoch sehr starr ist, werden die Einzeiadem/Leitungen an der Eintritt- und Außtrittöffung
in das Dichtelement in besonderen Anwendungen stark beansprucht, insbesondere wenn die Einzelader/Leitung an der Einführ- bzw Austrittsöffnung bewegbar sein
müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten Stand der Technik
weiter zu entwickeln und insbesondere die Beschränkungen die dieser offenbart zu
überwinden.
Diese Aufgabe wird durch ein Klemmsystem umfassend ein Dichtelement der bekannten
Gattung gelöst, gekennzeichnet durch ein trichterförmig ausgebildetes Verrasteiement
mit einem engeren und einem sich erweiternden Trichterbereich zum Anbringen des Klemmsystems an dünnwandigen Wandbereichen oder plattenförmigen Konsolen, wobei
das Verrasteiement entlang einer Längsebene teilbar ist, wobei die Durchtrittsöffnung
des Dichtelementes und eine Durchtrittsöffnung des Verrastelementes zueinander ausgerichtet sind und der sich erweiternde Trichterbereichs von der Durchtrittsöffnung
des Dichtelementes abgewandt ist, wobei das Verrasteiement an der Außenseite des
sich erweitenden Trichterbereichs eine Rastkante zum hinterschneidenden Anbringen
aufweist.
Mit dem erfindungsgemäßen Klemmsystem ist es möglich auf einfache Weise
längswasserdichte Abdichtstelien zu erzeugen , so daß verhindert wird, daß Wasser an
den Einzeladern bzw. an den Aderbündeln entlangkriecht, da mittels des Dichtelementes
in Verbindung mit dem Kleberband ein dauerhafter Druck auf die in der Durchtrittsöffnung angeordneten Leitungen ausgeübt und so eine dauerhafte
temperatur- und flüssigkeitsbeständige Längsdichtung erzielt wird. Gleichzeitig wird
durch das bereitgestellt Verrasteiement nicht nur ein Eindringen des Wasser an der
Durchführung durch die Wandungung bzw. Konsole innerhalb des Kraftfahrzeuges verhindert, sondern gleichzeitig durch die trichterförmige Ausgestaltung des
Verrastelementes ein plötzliches Abknicken und zu starkes Belasten der Einzeladem
vrehindert.
Durch die Ausgestaltung des Klemmsystems mit teilbarem Dichtelement und
Verrasteiement ist ein besonders einfaches Montieren des Klemmsystems möglich, so
das ein aufwendiges Fädeln des Kabelverbundes nicht mehr notwendig und so eine zeit-
und kostengünstigere Montage ermöglicht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß zumindestens in dem
engeren Trichterbereich ein Verstärkungselement aus einem Material höherer estigkeit
vorgesehen ist.
Durch dieses zusätzliche Verstärkungselement wird insbesondere bei
Vrkippbewegungen des Verrastelementes ein Aufklappen der beiden Verrastelementteile vrhindert und so eine Dichtigkeit auch bei Beanspruchungen
sichergestellt.
Ferner hat es sich als besonders bevorzugt erwiesen, wenn die Preßelemente als
Halbkugeln ausgebildet sind und das Verrasteiement über Halbschalen verfügt, in denen
das aus den beiden Halbkugeln gebildete Dichtelement drehbeweglich gelagert ist.
Durch diese Ausführungsform ist es möglich das Aderbündel, welches durch die
Durchtrittsöffnung zwischen den halbkugelförmig ausgebildeten Preßelementen durchgeführt und abgedichtet wird, in eine Vielzahl von möglichen Positionen zu
bewegen ohne das die Einzeladem stark beansprucht werden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter bezug auf
die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
&Lgr; B
Figur 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Preßelementes mit
zugehörigem Verrasteiement gemäß der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 das in Figur 1 dargestellte Preßelementes mit zugehörigem Verrastelement
im Schnitt,
Figur 3 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Preßelementes mit
zugehörigem Verrastelement gemäß Figur 1, wobei das Verrastelement
teilweise aufgebrochen ist.
Figur 4 eine schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Klemmsystems gemäß einer anderen Ausführungsform,
Figur 5a und 5b schematische perspektivische Darstellungen der zwei halbkugeiförmig
ausgebildeten Preßelemente, welche einen Teil des Dichtelementes des in Figur 4 dargestellten Klemmsystems bilden
Figur 6 Aufsicht auf das in Figur 1 dargestellte Klemmsystem, und Figur 7 Schnitt durch die das in Figur 4 dargestellte Klemmsystem.
In Figur 1 ist ein Teil des erfindungsgemäßen Klemmsystems, umfassen ein
Preßelement 2a und ein Verrastelement 4a dargestellt. Hierbei ist das Preßelemente 2a
in Form eines Rohrelementes ausgebildet. Gleichermaßen wird auch das nicht dargestellt zweite Preßelement als Rohrelement ausgebildet, so daß die beiden
Preßelemente nach dem Zusammenführen ein vollständiges Rohr mit einer Durchtrittsöffnung 5 bilden. Die beiden Rohrelemente werden über Vorsprünge 20
miteinander verbunden, welche sich jeweils senkrecht von jeder der Kontaktflächen 6a
der Rohrteile aus erstreckt. Nach dem Zusammenführen der Rohrteile berühren diese
sich folglich im Bereich der Kontaktflächen 6a und über die Fläche der Vorsprünge 20.
Die Rohrteile werden anschließend über in den Vorsprüngen 20 bereichtgestellt Bohrungen miteinander verschraubt.
Ferner ist jedes Rohrelement mit Führungselementen ausgebildet, die ein
Ineinandergreifen und Zusammenführen der Rohrteile erleichtern. Ein solches Führungselement ist in Figur 1 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das
Preßelement 2a mit Federelementen 9 versehen, welche als eine Verlängerung der Kontaktfläche des Rohrteiles ausgebildet sind. Das andere Preßelement 2b wäre
entsprechend mit Schlitzen ausgebildet, durch welche die Stege durchgeführt werden.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß die Schitze als Ausnehmungen ausgebildet sind, so
daß die Feden in eine solchermaßen ausgebildete Kammer eingreifen. Ferner ist vorgesehen, daß jedes Preßelement 2a an einem Endbereich einen Abschnitt mit einem
kleineren Querschnitt aufweist um zusätzlichen Druck auf den einzulegenden Kabel-Kleberverbund
auszuüben
Das Rohrelement ist an einer Seite einstückig mit einem Verrastelement 4 ausgebildet,
welches die Form einer Trichterhälfte aufweist. Hierbei befindet sich der engere
Trichterbereich an dem Rohrende, während der sich erweiternde Trichterbereich von
diesem abgewandt ist. Das Verrastelement ist an dem anderen Preßelement gegengleich ausgebildet, so daß diese beiden Elemente beim Zusammenfügen der
Preßelemente einen vollständigen Trichter bilden.
Vorzugsweise sind auch die Kontaktflächen der Verrastelemente mit Nut und Feder
ausgebildet um ein besseres Verbinden der beiden Elemente zu gewährleisten und gleichzeitig einen besseren Halt dieser zu ermöglichen. Die Kontaktflächen können
ferner mit einem Klebstoff oder Gel benetzt werden um einen besonders guten Halt
bereitzustellen.
Der Aufbau des Verrasteiementes ist in Figur 3 dargestellt. Das Verrastelement 4 weist
im inneren ein Verstärkungselement 25 auf. Dieses Verstärkungselement ist einstückig
mit dem Rohrelement ausgebildet und erstreckt sich um ein vorbestimmtes Maß in das
Verrastelement hinein. Durch das Verstärkungselement wird eine notwendige Steife des
Verrasteiementes in dem engeren Trichterbereich erzielt, während der sich erweiternde
Trichterbereich flexibel ausgestaltet ist.
8&lgr; m
·
An der Außenseite des Trichterelements an dem sich erweiternden Trichterbereich ist
eine Rastkante 12 ausgebildet, welche mit einer Dichtlippe 14 zusammenwirkt. Im
Einsatz wird das Verrastelement so in eine entsprechnde Wandung eingesetzt, das
diese zwischen Rastkante und Dichtlippe gehalten wird.
Figur 4 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Klemmsystems. 1. Hierbei bilden die beiden Preßelemente 2a, 2b Haikugelelemente,
welche an einer Kontaktfläche zu einer Kugel zusammengefügt wurden. Die beiden Preßelemente sind in einer Schale 3 gelagert, die eine Drehbewegung der Kugel
innerhalb der Schale ermöglicht. Die Schale ist ferner einstückig mit dem Verrastelement
4 ausgebildet. Das Verrastelement ist trichterförmig ausgebildet, wobei der sich
erweiternde Trichterbereich von der Schale 3 abgelegen ausgebildet ist.
Der genau Aufbau der Preßelemente 2a, 2b wird aus Figur 5a und 5b deutlich. Wie
dargestellt ist jedes der Preßelemente als Halbkugel ausgebildet, wobei die Kontaktfiächen 6a, 6b im Einsatz zusammengeführt werden, um eine Kugel auszubilden.
Die Kontaktfiächen der Halkugeln, weisen jeweils eine nutartig ausgebildete Aussparung
auf, die sich über die ganze Fläche bis zu den halbrunden Kugelflächen erstreckt. Die
beiden Preßeiemente werden im Einsatz so miteinander verbunden, das diese
Aussparungen zusammen die Durchtrittsöffnung 5 bilden, die mittig in der entstehenden
Kugel angeordnet.
Um das Zusammenführen der beiden Preßelemente zu vereinfachen, sind auf den
Kontaktflächen 6a, 6b ferner Zentrierungselemente vorgesehen. Wie dargestellt weist
eines der Preßeiemente im Bereich der Kontaktfläche 6a Vorsprünge 7 auf. Entsprechend ist die Kontaktfläche 6b mit Ausnehmungen 8 versehen, die in
Abmessung und Anordnung den Vorsprüngen 7 entsprechen. Im Einsatz greifen die
Vorsprünge 7 des Preßelementes 2a in die Aussparrungen 8 des Preßelementes 2b ein,
so daß die beiden Teile quasi ineinanderrasten. Darüberhinaus sind die Preßelemente
2a, 2b noch mit seitlichen Führungselementen ausgebildet, welche im Einsatz das Leitungsbündei bei der Verpreßung führen. Zu diesem Zweck ist auf der Kontaktfläche
6b eines der Preßelemente 2b mit unmittelbar an beide Längsseiten der Durchtrittsöffnungsnut angrenzenden Führungselementen 9 ausgebildet, die sich in
Form von Federn in etwa senkrecht zu der Kontaktfiäche erstrecken. Das andere
Preßeiement 2a ist gleichermaßen auf der Kontaktfläche 6a mit unmittelbar an die
Längsseiten der Durchtrittsöffnungsnut angrenzenden Nuten 10 versehen, die in Form
und Größe den Federn 9 entsprechen. Im Einsatz greifen die Federn und Nuten
ineinander und gewährleisten neben einer zusätzlichen Führung des Leitungsbündels
ein besseres Verrasten der beiden Preßelemente.
Nach dem Zusammensetzen der beiden Preßelemente 2a, 2b werden diese von außen
durch bereitgestellt Bohrungen verschraubt. Gleichermaßen können die beiden Element
jedoch auch über Klestoffe, Nieten oder andere bekannte Verbindungsverfahren verbunden werden. Das Dichtelement wird anschließend von zwei an den engeren
Trichterbereichen ausgebildeten Halbschaienelementen 3a, 3b aufgenommen, welche
dann zusammengefügt werden. Die Abmessungen der Kugelaußenfläche und der
Innenseite der Halbschale sind hierbei so gewählt, daß sich die Kugel in der Halbschale
bewegen kann. Die Halbschale ist vorzugsweise so ausgebildet, daß nur ca. die Hälfte
der Kugelfläche von der Halbschale aufgenommen wird, so daß die Öffnungsbereiche
der Durchtrittsöffnung 5 der Kugel freiliegen. Die beiden Halbschalenelemente werden
anschließend über eine Schraubverbindung oder durch Nieten miteinander verbunden
werden.
Die Haibschaie bzw. die beiden Halbschalenelemente sind einstückig mit einem
Verrastelement 4 ausgebildet. Wie in Figur 6 dargestellt ist das Verrastelement trichterförmig ausgebildet, wobei der sich erweiternde Trichterbereich von der Halbschale
abgewandt ist. Der freiliegende sich erweiternde Trichterbereich Verrastelementes 4 ist
an seiner Außenseite mit einer Rastkante 12 versehen, die sich nach außen über den
ganzen Umfang von dem trichterförmigen Verrastelement weg erstreckt. In unmittelbarer
Nähe zu der Rastkante 12 ist an der Außenseite des Verrastelementes 4 ein Vorsprung
13 ausgebildet, der sich ebenfalls über den gesamten Umfang des Verrastelements
erstreckt. Im Einsatz wird das Verrastelement über die Rastkante 12 und den
benachbarten Vorsprung 13 an dünnwandigen Konsolen oder Wandplatten befestigt. Hierbei ist die Rastkante an der einen Seite und der Vorsprung an der anderen Seite der
Wandung angeordnet.
Die Preßelemente sind vorzugsweise aus Polyamid hergestellt. Gleichermaßen
bestehen auch die Halbschalenelemente aus Polyamid. Auch hierbei ist ein
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^ A A ^. A A A A A A ^
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• t *
Verstärkungselement aus Polyamid, weicher nicht dargestellt ist, ausgebildet, welcher
sich in dias Verrastelement hinein erstreckt und dieses zusätzlich stabilisiert. Die
Außenhülle des Verrastelementes wird anschließend aus EPDM um das Verstärkungselement herum bereitgestellt.
Im Einsatz wird zunächst in einen Nutbereich eines der Preßelemente 2a, 2b ein
Leitungsbündel eingelegt, wobei das Leitungsbündel Übermaß bezüglich der Durchtrittsöffnung aufweist. Das Leitungsbündel besteht aus vorbereiteten und in Kleber
eingebetteten Leitungen, insbesondere aus einer Vielzahl von Einzeladern bzw. Leitungen, die auf einem Kleberband solchermaßen angeordnet sind, daß die
EinzeJadern bzw. Leitungen sandwichartig zwischen den einzelnen Schichten des
Kleberbandes angeordnet sind.
Anschließend werden die beiden Preßelemente 2a, 2b zusammengeführt und das
eingelegte Kabelbündel zusammengepreßt. Durch diese Verpreßung wird die Dichte des
Verbundes aus Leitungen und Kleberband erhöht. Die beiden Preßelemente miteinander
verbunden, anschließend von den zwei Halbschalenelementen umgeben und diese
miteinander verbunden. Hierzu kann an der Außenseite der Halbschalenelemente ein
entsprechender Vorsprung oder Steg vorgesehen sein, über welchen die Halbschalenelemente verschraubt werden.
Die Preßelementekugel ist innerhalb der Halbschale in verschiedenen Richtungen
bewegbar. Anschließend wird das Klemmsystem mit dem trichterförmigen Verrastelement in eine vorgesehene Öffnung in einer Wandung eingesetzt und dort
verrastet. Auf diese Weise bildet das Verrasteiement gleichzeitig eine fertige
Wanddurchführung.
Claims (8)
1. Klemmsystem umfassend ein Dichtelement für vieladrige in Kleberband eingebettete
Leitungssysteme, umfassend wenigstens zwei Preßelemente, welche unter Ausbildung einer das Leitungssystem aufnehmenden Durchtrittsöffnung miteinander
in Eingriff bringbar sind, wobei die Durchtrittsöffnung zu dem mit Kleberband versehenen Leitungssysteme Untermaß aufweist, so daß beim Zusammenführen
der Preßelemente ein gleichmäßiger Druck auf das Leitungssystem ausgeübt und das Leitungssystem formschlüssig angepreßt wird und wobei Verbindungselemente
zum Verbinden der beiden Preßelemente bereitgestellt sind, gekennzeichnet durch
ein trichterförmig ausgebildetes Verrastelement mit einem engeren und einem sich
erweiternden Trichterbereich zum Anbringen des Klemmsystems an dünnwandigen Wandbereichen oder plattenförmigen Konsolen, wobei das Verrastelement entlang
einer Längsebene teilbar ist, wobei die Durchtrittsöffnung des Dichtelementes und
eine Durchtrittsöffnung des Verrastelementes zueinander ausgerichtet sind und der
sich erweiternde Trichterbereichs von der Durchtrittsöffnung des Dichtelementes abgewandt ist, wobei das Verrastelement an der Außenseite des sich erweitenden
Trichterbereichs eine Rastkante zum hinterschneidenden Anbringen aufweist.
2. Klemmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens in
dem engeren Trichterbereich ein Verstärkungselement aus einem Material höherer Festigkeit vorgesehen ist.
3. Klemmsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtelement und das Verrastelement einstückig ausgebildet sind.
4. Klemmsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das teilbare
Verrastelement an seinem engeren Trichterbereich über Halbschalen verfügt, Zwischen welchen das aus den beiden Halbkugein gebildete Dichtelement
drehbeweglich gelagert ist.
5. Klemmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
im Einsatz aufeinanderliegenden Kontaktflächen der Preßelemente mit
Zentrierelementen versehen sind, wobei die Kontaktfläche des einen Preßelementes
Vorsprünge und die Kontaktfläche des anderen Preßelementes Ausnehmungen
aufweist, in denen die Vorsprünge aufgenommen werden.
aufweist, in denen die Vorsprünge aufgenommen werden.
6. Klemmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß des
weiteren Führungselemente auf den Kontaktflächen der Preßelemente bereitgestellt
sind, wobei die Kontaktfläche des einen Preßelementes entlang jeder Längsseite der
Durchtrittsöffnung eine Feder aufweist, welche sich senkrecht zu der Kontaktfläche
erstreckt und die Kontaktfläche des anderen Preßelementes Nuten aufweist, in
welchen die Federn aufgenommen werden.
welchen die Federn aufgenommen werden.
7. Klemmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die
Preßelemente unnd die Vestärkungselemente aus Polyamid hergestellt sind.
8. Klemmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß das
Verrastelement aus EPDM hergestellt ist.
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