DE2743937C3 - Dichtungsbandwickel aus dauerplastischer Dichtungsmasse mit Stützelementen bei Kabelgarnituren - Google Patents
Dichtungsbandwickel aus dauerplastischer Dichtungsmasse mit Stützelementen bei KabelgarniturenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/013—Sealing means for cable inlets
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- Cable Accessories (AREA)
- Insertion, Bundling And Securing Of Wires For Electric Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein plastisches Dichtungsband
gemäß dem Oberbegriff des Anspru^'.is I.
Bei der Einführung von Kabeln in Kabelgarnituren werden vielfach zur Abdichtung Bandwickel aus
dauerplastischem Dichtungsband eingesetzt. Diese Dichtungsbandwickel drohen allerdings unter dem
Schließdruck, der beim Schließen der Kabelgarnituren auftritt, seitlich auszuweichen, so daß an beiden Seiten
Mittel zur Begrenzung vorgesehen werden müssen. Solche Begrenzungen bestehen zumeist aus Kunststoffscheiben,
z. B. aus Polyäthylen, die in Nuten von sogenannten Dichtungskammern der Kabelgarnituren
festgelegt sind, so daß sie den Dichtungsbandwickel seitlich begrenzen und abstützen. Auf diese Weise wird
ein seitliches Ausweichen der plastischen Dichtungsmasse verhindert. Da Durchmesser und Anzahl der
einzuführenden Kabel variabel sein können, werden im allgemeinen Kunststoffscheiben aus Vollmaterial verwendet,
in welche die benötigten Kabeleinführungsöffnungen nach Bedarf eingeschnitten werden. Dies
erfordert besondere Werkzeuge und Zeitaufwand bei der Montage. Es sind nun auch Dichtungswickel aus
plastischem oder elastischem Dichtungsband durch die deutsche Patentschrift 24 32 384 bekannt, bei denen
innerhalb des Dichtungsmaterials Fäden aus zugfestem Material eingebettet sind, die das Fließen der Dichtungsmasse
verhindern. Eine weitere Lösung ist bekannt durch die deutsche Patentschrift 24 32 420. Hier wird ein
Netzband verwendet, das in oder um die Dichtungsmasse angeordnet wird, so daß auf diese Weise das
Abfließen der Dichtungsmasse verhindert wird. Neben dem Problem des Abwanderns von Dichtungsmasse
durch radial wirkende Kräfte ist weiterhin zu beachten, daß die Dichtungsstellen durch äußere Einwirkungen,
wie z. B. durch Biegebelastungen der eingeführten Kabel, beansprucht werden. Dies kann unter Umständen
zu Undichtigkeiten führen und erfordert eine entsprechende Reparatur bzw. Erneuerung der Dichlungssteltc.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Dichtungsband für Dichtungswickel so zu gestalten, daß
zusätzliche, seitliche, mit Sonderwerkzeugen zu bearbeitende Begrenzungen nicht mehr nötig sind und daß
Stützelemente enthalten sind, mit denen Einwirkungen von Belastungen der Kabel auf die Dichtungsstelle
weitgehend abgehalten werden können. Die geteilte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
ίο Das Wesentliche der Erfindung ist darin zu sehen, daß
das plastische Dichtungsband zum Abdichten der Kabeleinführungsöffnungen mit seitlichen Stützelementen
versehen ist, die gleichzeitig mit dem plastischen Dichtungsband in einem Arbeitsvorgang aufgewickelt
werden und daß diese Stützelemente mit den zugfesten Einlagen im plastischen Dichtungsmaterial verbunden
sind. Hierdurch wird ein fester Zusammenhalt aller Einzelelemente gewährleistet. Die Stützelemente weisen
weiterhin einen solchen Querschnitt auf, daß die einzelnen übereinander angeordneten Lagen ineinandergreifen.
Hierdurch kommt die erforderliche Stabilität der wickelbaren Stützelemente in axialer und
radialer Richtung zustande. Es bieten sich hierfür verschiedene Querschnittsformen an und einige solcher
Ausführungsformen werden anhand von Figuren näher erläutert. Es ist jedoch zweckmäßig, die Breite des
gesamten Dichtungsbandes und damit den Abstand der Stützelemente so zu wählen, daß sich die zur
Begrenzung aufgewickelten Stützelemente, wie auch das plastische Dichtungsband selbst, in die Nuten oder
Profile der Dichtungskammern von Kabelgarnituren einfügen lassen. Die Einlagen des plastischen Dichtungsbandes bestehen z. B. aus einer zugfesten Folie, einem
Gewebeband, Netzband oder aus einer Vielzahl von
Si Fäden. Diese Einlagen befinden sich somit in jeder
Windung des Bandwickels und ergeben einen guten Strömungswiderstand für das plastische Dichtungsmaterial
bei Druckbelastung durch das Schließen der Kabelgarnitur. Die Stützelemente bestehen vorzugsweise
aus thermoplastischem Material und bilden am Rande oder auch in der Mitte der Bandwicklungen durch ihr
Profil in radialer wie in achsialer Richtung eine ausreichende Abstülzung für das plastische Dichtungsmaterial.
Außerdem sind diese durch Aufwickeln gebildeten Abstützungen in der Lage, äußere Einwirkungen
durch Belastungen der Kabel, z. B. durch Biegebeanspruchung, von der Dichtungsstelle wirksam
abzuhalten.
Die Erfindung wird nun anhand von vier Figuren näher erläutert, wobei
Fig.l den Aufbau eines Dichtungswickels mittels erfindungsgemäßem Dichtungsband zeigt.
In den F i g. 2,3 und 4 sind verschiedene Querschnitte
von Dichtungsbändern gemäß der Erfindung dargestellt.
Aus F i g. 1 wird ein Ausführungsbeispiel mit Stützelementen 3 an den beiden äußeren Rändern des
plastischen Dichtungsbandes 1 ersichtlich, wobei zwischen dem plastischen Dichtungsmaterial des Dichtungsbandes
1 die in Achsrichtung verlaufenden, zugfesten Einlagen 2 eingebettet sind. Diese zugfesten
Einlagen 2 sind mit den seitlichen angeordneten Stützelementen 3 fest verbunden, so daß sich zu beiden
Seiten des Dichtungsbandes 1 gewissermaßen Stützscheiben bilden, welche durch die Querverbindung mit
6S den zugfesten Einlagen 2 auf gleichem Abstand gehalten
werden. Ein Ausweichen des plastischen Dichtungsbandes 1 infolge des Schließdruckes, sowie ein Abwandern
der Stützelcmente 3 wird dadurch verhindert. Die
Stützelemente 3 dieses Ausführungsbeipiels weisen etwa U-förmigen Querschnitt auf, wobei zusätzlich zu
beiden Seiten eine Schulter ausgebildet ist, auf der die nächste Lage Stützelemente zu liegen kommt. Dadurch
wird ein guter Sitz aufeinander gewährleistet und außerdem ist ein seitliches Verrutschen nicht möglich. In
F i g. 1 wird zusätzlich angedeutet, wie der Dichtungswickel auf dem Kabel 4 angebracht ist und welche Lage
er in bezug auf die Dichtungskammer einer Kabelgarnitur 5 einnehmen muß. Die Stützelemente 3 sollen beim
Einlegen in die Kabelgarnitur 5 die Position der seitlichen Nuten 6 der Kabelgarnitur 5 einnehmen, so
daß der Dichtungswickel gegnüber der Kabelgarnitur eine definierte axiale Lage einnimmt, aus der er nicht
abwandern kann. Die weiteren Nuten 7 dienen wie bisher der erforderlichen Verdrängung bzw. Verdichtung
des plastischen Dichtungsmaterials.
Fig.2 zeigt den Querschnitt eines plastischen Dichtungsbandes 8 gemäß der Erfindung, in welchem
die zugfeste Einlage eingebettet ist, die mit den beiden an den Rändern angeordneten Stützelementen 9
verbunden ist. Die Stützelemente 9 weisen an den beim Aufeinanderwickeln sich gegenüberliegenden Oberflächen
dreieckförmige Rillen auf, die so ausgebildet sind, daß sich bei mehrlagiger Anordnung eine gegenseitige
Verzahnung ergibt. Somit ist auch in diesem Ausführungsbeispiel ein seitliches Ausweichen der Stützelemente
9 unmöglich.
Fig.3 zeipt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die
Stützelemente 11 neben den bisher genannten Merkmalen
noch federnde Eigenschaft besitzen, was unter Umständen in manchen speziellen Anwendungsfällen
erwünscht wird. Diese Stützelemente 11 sind wiederum
über die zugfeste Einlage, die im plastischen Dichtungsmaterial 10 eingebettet ist, miteinander verbunden.
In F ig. 4 wird durch ein Ausführurigsbeispiel
verdeutlicht, daß auch ein Stützelement 14 in der Mitte von zwei plastischen Dichtungsbändern 12 und 13
angeordnet werden kann, wobei die seitliche Begrenzung der Dichtungsbänder 12 und 13 durch Verdickungen
16 an den äußeren Rändern der zugfesten Einlagen 15 erfolgen kann. Ein seitliches Ausweichen des
plastischen Dichtungsmaterials wird somit ebenfalls verhindert und die gewünschte Stützwi, lang wird durch
das in der Mitte liegende Stützelement 14 vermittelt.
Diese Ausführungsform eignet sich besonders für die Abdichtung von Kabeleinführungsöffnungen bei Kabelgarnituren,
die im mittleren Bereich ihrer Dichtungskammer ehe entsprechende Nut aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Plastisches Dichtungsband mit stabilisierenden, im Dichtungsband eingebetteten Einlagen für eine
als Kabelwickel ausgeführte Kabeleinführungsdichtung bei einer längsgeteilten Kabelgarnitur, wobei
mindestens im Dichtungsband zwischen mindestens zwei seitlichen Stützelementen angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die wickelbaren Stützelemente (3, 9, 11, 14, 16) an quer zum
Dichtungsband (1, 8, 10, 12, 13) und längs zur Kabeleinführungsachse verlaufenden, zugfesten Einlagen
(2,15) angeformt sind.
2. Plastisches Dichtungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützelement (14)
zwischen plastischen Dichtungsbändern (12, 13) angeordnet ist und daß an den außen liegenden
Rändern der Diastischen Dichtungsbänder (12, 13) weitere StüteeCemente (16) angeordnet sind.
3. Plastisches Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützelemente (3, 9, 11, 14—16) einen solchen Querschnitt aufweisen, daß bei übereinanderliegenden
Lagen von Dichtungsbändern (1, 8, 10, 12, 13) die Stützelemente (3,9,11,14) ineinandergreifen.
Priority Applications (1)
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Publications (3)
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DE2743937B2 DE2743937B2 (de) | 1979-08-09 |
DE2743937C3 true DE2743937C3 (de) | 1980-04-24 |
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ID=6020258
Family Applications (1)
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DE19772743937 Expired DE2743937C3 (de) | 1977-09-29 | 1977-09-29 | Dichtungsbandwickel aus dauerplastischer Dichtungsmasse mit Stützelementen bei Kabelgarnituren |
Country Status (1)
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