DE29721110U1 - Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln eines Behanges - Google Patents

Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln eines Behanges

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    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/40Roller blinds
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Description

PATENTANWÄLTE Aktenzeichen:
DIPL-ING. CONRAD KÖCHLING ^m- : Rüdiger Potthoff
DlPL-ING. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING Herlinghausen 4
P.O.Box20 69-D-58020Hagen D-58566 Kierspe
Fleyer Straße 135 - D-58097 Hagen
Telefon 02331 /81164* 85033
Telefax 02331/84840
Telegramme: Patenlköchling Hagen
Konten: Commerzbank AG, Hagen 3 515 095 {BLZ 450 400 42)
Sparkasse Hagen 100 012 043 (BLZ 450 500 01)
Postbank: Dortmund 5989 - 460 (BLZ 440 100 46)
VNR: 11 58 51
Lfd. Nr. 12673/97 CJK/Bo.
vom 27.11.97
Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln eines Behanges
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln eines Behanges für eine Fensteröffnung oder dergleichen Gebäudeöffnung mit einem drehfest befestigbaren topfartigen Gehäuse, einer im Gehäuse um dessen Mittelachse drehbaren Seilrolle mit radial abragenden Führungsflanken, einem von der Rolle entgegen dem Gehäuseboden abragenden Mitnehmer zur Mitnahme des Behanges und einem Zugmittel in Form einer endlosen Kugelkette, wobei das Gehäuse einen radialen Abgang für die beiden Stränge der Kugelkette aufweist sowie ein Führungsmittel in diesem Abgang.
Im Stand der Technik sind vielfach derartige Vorrichtungen bekannt. Bei diesen Vorrichtungen wird die Drehung der Seilrolle, die gleichzeitig den Behang mitnimmt, dadurch bewirkt, daß der Benutzer an einem Strang der Kugelkette zieht, wodurch die Seilrolle in
Drehung gebracht wird und der entsprechende Behang entweder aufgewickelt oder abgewickelt wird. Bei Zugkräften an dem anderen Strang des Zugmittels kehrt sich die Drehrichtung um. Ein Problem bei derartigen Vorrichtungen ist, daß ein zusätzliches Sperrmittel vorgesehen sein muß, welches verhindert, daß der Behang sich selbständig abwickelt, ohne daß Zugkräfte auf die Kugelkette ausgeübt werden. Im Stand der Technik ist dazu bekannt, mehrere Schenkelfedern auf einem gehäusefesten Zapfen anzuordnen, um welchen sich die Seilrolle dreht, wodurch eine Sperrung der Seilrolle erreicht wird, wenn keine Zugkräfte an dem Zugmittel angreifen. Eine derartige Lösung ist insofern aufwendig, als zusätzliche Schenkelfedern anzuordnen sind.
Es ist auch bekannt, an dem Führungsmittel, welches im Abgang des Gehäuses liegt, Federmittel anzuordnen, mittels derer die Kugelkette gegen Gehäuseteile oder gegen ein im Abgang befindliches Teil gedrängt wird, so daß ein Selbst-ablauf des Behanges verhindert ist. Hierbei ist aber ebenfalls ein zusätzliches Element, nämlich das federnde Element erforderlich.
Zudem ist bei den bekannten Einrichtungen nachteilig,
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daß diese nur für sogenannte Kugelketten einsetzbar sind. Sofern eine solche Vorrichtung mit einem Schnurzug versehen sein soll, ist die entsprechende Vorrichtung anders auszubilden, um die Kombination mit dem Schnurzug zu ermöglichen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und möglichst wenig Einzelteilen eine Betätigung mittels einer Kugelkette ermöglicht, wobei zudem der selbständige Ablauf des Behanges verhindert ist. Zusätzlich soll es auch möglich sein, die Vorrichtung an Stelle mittels einer Kugelkette auch mittels eines Schnurzuges bedienen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Kugeln der Kugelkette im Umlaufbereich um die Seilrolle zwischen den Flanken der Seilrolle reibschlüssxg gehalten sind, an den Flanken der Seilrolle zu der jeweils anderen Flanke vorragende Mitnehmer ausgebildet sind, an denen sich die Kugeln der Kugelkette beim Umlauf der Seilrolle abstützen, und/oder an der Basis der Seilrolle zwischen den
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Flanken Mitnehmer ausgebildet sind, an denen sich die Kugeln der Kugelkette beim Umlauf abstützen.
Dadurch, daß die Kugeln der Kugelkette zwischen den Flanken der Seilrolle reibschlüssig gehalten sind, wird erreicht, daß ein selbständiges Ablaufen des Behanges, der mit der Vorrichtung gekoppelt ist, verhindert ist, weil infolge der zwischen den Seilrollenflanken und den Kugeln wirkenden Reibkräfte erreicht wird, daß bei einer Selbstdrehung der Seilrolle infolge des Eigengewichtes des Behanges der Strang der Kugelkette, der in Ablaufrichtung der Seilrolle vorn liegt, nicht in den Abgang auslaufen kann, sondern in den Bereich mitgenommen wird, in welchem der andere Strang der Kugelkette sich befindet, so daß eine Selbstblockade der Kugelkette und damit der gesamten Vorrichtung erfolgt. Diese Funktion tritt in beiden Drehrichtungen der Seilrolle auf. Dadurch, daß an den Flanken der Seilrolle Mitnehmer ausgebildet sind, wird eine formschlüssige Mitnahme bei auf die Kugelkette einwirkenden Zugkräften erreicht, so daß das gewünschte Auf- und Abrollen des Behanges funktionsgerecht durchgeführt werden kann. Vorzugsweise ist zusätzlich oder alternativ an der Basis der Seilrolle ebenfalls die
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Anordnung von Mitnehmern vorgesehen, so daß auch hiermit ein formschlüssiger Eingriff an den Kugeln der Kugelkette ermöglicht ist.
Vorzugsweise ist die Anordnung so vorgesehen, daß die Mitnehmer an den Flanken jeweils paarweise gegenüber angeordnet sind.
Zudem ist bevorzugt, daß die Mitnehmer zwischen den Flanken im Bereich der Mitnehmer an den Flanken vorgesehen sind.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß jede Kugel im Eingriffsbereich jeweils sich an drei Mitnehmern, die in gleicher radialer Position ausgerichtet sind, abstützt, nämlich an den beiden Mitnehmern an den Flanken und an dem Mitnehmer an der Basis zwischen den Flanken, abstützt.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die Mitnehmer durch Stege gebildet sind.
Die Mitnehmer an den Flanken sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie an der Basis nach außen hin abnehmenden Querschnitt aufweisen, also spitz
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zulaufen. Die Mitnehmer an der Basis sind vornehmlich so ausgebildet, daß sie nur eine geringe Höhe aufweisen, die beispielsweise einem Viertel oder einem Drittel des Kugeldurchmessers der Kugelkette entspricht, wobei auch diese Mitnehmer im Querschnitt etwa dreieckig zum freien Ende hin spitz zulaufend ausgebildet sind.
Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, daß die Mitnehmer in zwei Gruppen angeordnet sind, deren erste etwa auf dem halben Umfang der Seilrolle oder auf einem kleineren Umfangsbereich ausgebildet ist und deren zweite auf einem zweiten, dem ersten Bereich diametral gegenüberliegenden Bereich der Seilrolle ausgebildet ist, wobei die Steganordnung derart ist, daß bei Zug an dem einen Seilstrang einige Kugeln an der ersten Gruppe von Mitnehmern anliegen und bei Zug an dem anderen Seilstrang einige Kugeln an der zweiten Gruppe von Mitnehmern anliegen.
Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß trotz einer Anzahl von Mitnehmern, die geringer ist, als der Anzahl der durchlaufenden Kugeln entspricht, eine spielfreie oder nahezu spielfreie Mitnahme erfolgt, wenn die Seilrolle in Uhrzeigersinn oder entgegen dem
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ührzeigersinn durch entsprechend einwirkende Zugkräfte an dem Zugmittel betätigt wird.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß jede Gruppe von Mitnehmern, die an den Flanken ausgebildet sind, parallel zueinander und rechtwinklig zur Längsmittelebene der Seilrolle ausgerichtet ist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß jede Gruppe aus drei Mitnehmerpaaren besteht, die spiegelsymmetrisch zur Längsmittelebene der Seilrolle angeordnet sind.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Seilrolle mit den Mitnehmern in einem relativ einfachen Formwerkzeug aus Kunststoff zu formen, weil lediglich ein Zweibacken-Werkzeug erforderlich ist, welches eine parallel zur Längsmittelebene der Seilrolle verlaufende Trennebene aufweist.
Um einen leichten Lauf der Kugelkette am Führungsmittel des Gehäuseabganges zu erreichen, und insbesondere auch eine geräuscharme Betätigung zu ermöglichen, ist zusätzlich vorgesehen, daß das Führungsmittel im radialen Zugmittel-Abgang des Gehäuses aus einem in eine Gehäuseausnehmung
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eingesetzten Formteil besteht, das eine Abgangsöffnung aufweist, die etwa der Abmessung zweier Kugeln der benachbarten Stränge der Kugelkette entspricht, wobei die Abgangsöffnung in einen radial zur Seilrolle gerichteten, sich in Richtung zur Seilrolle erweiternden, vorzugsweise trichterartig erweiternden Kanal übergeht.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß am der Seilrolle zugewandten Ende des Kanals zueinander divergierende, gerundete Vorsprünge ausgebildet sind, die an die freien Enden der Führungsflanken der Seilrolle anschließen und eine stufenlose Führungsfläche für die Kugeln der Kugelkette bilden.
Um die Montage zu erleichtern, ist zudem vorgesehen, daß das Führungsmittel lösbar in der Gehäuseausnehmung gehaltert ist, wobei ein das eingesetzte Führungsmittel abdeckender Deckel aufgesetzt und mit dem Gehäuse verbunden ist.
Desweiteren ist vorgesehen, daß das Zugmittel als endloser Schnurzug ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Stranges des Schnurzuges gleich
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oder gering größer ist, als dem Kugeldurchmesser der Kugelkette entspricht.
Die erfindungsgeraäße Ausbildung ermöglicht es, nicht nur Kugelketten mit einer solchen Vorrichtung zu kombinieren, sondern auch einen endlosen Schnurzug als Zugmittel einzusetzen, wobei eine Änderung der Bestandteile der Vorrichtung dabei nicht erforderlich ist, sondern die identische Vorrichtung eingesetzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 Einzelteile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Ansicht;
Figur 2 Einzelteile der Vorrichtung im
Schnitt gesehen;
Figur 3 einen wesentlichen Bestandteil
der Vorrichtung in Seitenansicht;
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Figur 4 desgleichen im Schnitt IV/IV der
Figur 3 gesehen;
Figur 5 die komplettierte Vorrichtung im
Mittelschnitt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Auf- und Abwickeln eines in der Zeichnung nicht dargestellten Behanges für eine Fensteröffnung oder dergleichen Gebäudeöffnung. Sie besteht im wesentlichen aus einem drehfest befestigbaren topfartigen Gehäuse 1, einer im Gehäuse um dessen Mittelachse 2 drehbaren Seilrolle 3 mit radial abragenden Führungsflanken 4, einem von der Rolle 3 entgegen dem Gehäuseboden abragenden Mitnehmer 5 zur Mitnahme des Behanges und einem Zugmittel 6 in Form einer endlosen Kugelkette. Das Gehäuse 1 ist topfartig ausgebildet, wobei von der Rückseite des Bodens ein Vierkant 7 oder dergleichen möglichst polygonales Element abragt, welches zum Zwecke der drehfesten Anordnung an einem entsprechenden Halterungsteil angebracht werden kann. Vom Gehäuseboden ragt entgegen dem Teil 7 ein zylindrischer Zapfen 8 ab, der als Drehlager für die Seilrolle 3 dient, die eine entsprechende zylindrische Aufnahme 9 aufweist. Der Mitnehmer 5 ist einstückig an
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die Seilrolle 3 angeformt und weist einen Einsatzschlitz 10 für den Durchgriff des einzusetzenden Behanges auf. Die Vorrichtung wird üblicherweise mit einer weiteren Drehlageranordnung am anderen Ende des Behanges versehen, die ebenfalls eine ortsfeste Anordnung ermöglicht, so daß durch die Vorrichtung selbst und das weitere Auflagerteil eine Wickelachse für den Behang gebildet ist.
Das Gehäuse 1 weist einen radialen Abgang 11 für die beiden Stränge des Zugmittels (der Kugelkette) 6 auf, wobei zusätzlich ein Führungsmittel in diesem Abgang 11 vorgesehen ist.
Die Kugeln 12 der Kugelkette 6 sind im Umlaufbereich um die Seilrolle 3 reibschlüssig zwischen den Flanken 4 der Seilrolle gehalten, wobei vorzugsweise vorgesehen sein kann, daß die Flanken 4 der Seilrolle 3 nach radial außen geringfügig divergierend ausgebildet sind. An den Flanken 4 der Seilrolle 3 sind zu der jeweils anderen Flanke 4 vorragende Mitnehmer 13 ausgebildet, an denen sich die Kugeln 12 der Kugelkette 6 beim Umlauf um die Seilrolle 3 abstützen. Auch an der Basis der Seilrolle 3 sind zwischen den Flanken 4 Mitnehmer 14 ausgebildet, an
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denen sich die Kugeln 12 der Kugelkette 6 beim Umlauf abstützen. Die Mitnehmer 13 an den Flanken 4 sind jeweils paarweise einander gegenüberliegend angeordnet. Die Mitnehmer 14 zwischen den Flanken 4 sind ebenfalls im Bereich der Mitnehmer 13 an den Flanken 4 vorgesehen, so daß für jede Kugel 12 ein dreiseitiger Mitnahmebereich gebildet ist. Die Mitnehmer 13, 14 sind durch Stege gebildet, die zu ihren freien Enden spitz zulaufen, wobei die Mitnehmer 13 eine Länge haben, die etwa dem Kugeldurchmesser der Kugeln 12 entspricht, während die Mitnehmer 14 eine Länge haben, die etwa einem Drittel bis einem Viertel des Kugeldurchmessers entspricht.
Wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich, sind die Mitnehmer 13,14 in zwei Gruppen angeordnet, deren erste (beispielsweise die linke in Figur 4) etwa auf den halben Umfang der Seilrolle 3 vorzugsweise aber auf einen kleineren Umfangsbereich ausgebildet ist und deren zweite (in Zeichnungsfigur 4 rechts) auf einem zweiten, dem ersten Bereich diametral gegenüberliegenden Bereich der Seilrolle 3 ausgebildet ist. Die Steganordnung der Stege 13,14 ist dabei derart vorgesehen, daß bei Zug an dem einen der beiden Seilstränge des Zugmittels 6 einige Kugeln an der ersten Gruppe von Mitnehmern 13,14 anliegen und bei
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Zug an dem anderen Seilstrang einige Kugeln an der zweiten Gruppe von Mitnehmern 13,14 anliegen.
Jede Gruppe von Mitnehmern 13,14, die an den Flanken ausgebildet sind, ist parallel zueinander und rechtwinklig zur Längsmittelebene 15 der Seilrolle ausgerichtet. Die im Ausführungsbeispiel· vorgesehenen drei Mitnehmerpaare i3,14, die jeweils eine Gruppe bilden, sind spiegelsymmetrisch zur Längsmittelachse 15 der Seilrolle 3 angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, die SeüroMe relativ einfach in einem Spritzgießverfahren zu fertigen, wobei die Teilungsebene des Formwerkzeuges quasi der Längsmittelebene l·5 entspricht.
Das Führungsmittel· im radialen Zugmittel-Abgang 11 des Gehäuses 1 besteht aus einem in die Gehäuseausnehmung eingesetzten Formteil· 16, das eine Abgangsöffnung, (in Zeichnungsfigur 4 unten) aufweist, die etwa der Abmessung zweier Kugeln 12 der benachbarten Stränge der Kugelkette 6 entspricht. Die Abgangsöffnung geht in einen radial zur Seilro^e 3 gerichteten, sich in Richtung zur Seiiro^e 3 erweiternden, vorzugsweise trichterartig erweiternden Kanal 17 über. Am der Seilrolle 3 zugewandten Ende des Kanals 17 sind
zueinander divergierende, gerundete Vorsprünge 18 ausgebildet, die an die freien Enden der Führungsflanken 4 der Seilrolle 3 anschließen und eine stufenlose Führungsfläche für die Kugeln 12 der Kugelkette 6 bilden. Das Führungsmittel 16 ist lösbar in einer Gehäuseausnehmung gehaltert, wobei ein das eingesetzte Führungsmittel 16 abdeckender Deckel 19 aufgesetzt und mit dem Gehäuse verbunden ist. Das Zugmittel kann nicht nur als Kugelkette 6 ausgebildet sein, sondern alternativ ist auch ein endloser Schnurzug anzuordnen, wobei der Durchmesser der Schnüre des Schnurzuges gleich oder gering größer sein soll, als dem Kugeldurchmesser der Kugelkette 6 entspricht. Auch damit ist eine ordnungsgemäße Betätigung und Mitnahme ermöglicht.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (11)

-15- Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln eines Behanges für eine Fensteröffnung oder dergleichen Gebäudeöffnung mit einem drehfest befestigbaren topfartigen Gehäuse, einer im Gehäuse um dessen Mittelachse drehbaren Seilrolle mit radial abragenden Führungsflanken, einem von der Rolle entgegen dem Gehäuseboden abragenden Mitnehmer zur Mitnahme des Behanges und einem Zugmittel in Form einer endlosen Kugelkette, wobei das Gehäuse einen radialen Abgang für die beiden Stränge der Kugelkette aufweist sowie ein Führungsmittel in diesem Abgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (12) der Kugelkette (6) im Umlaufbereich um die Seilrolle (3) zwischen den Flanken (4) der Seilrolle (3) reibschlüssig gehalten sind, an den Flanken (4) der Seilrolle (3) zu der jeweils anderen Flanke (4) vorragende Mitnehmer (13) ausgebildet sind, an denen sich die Kugeln (12) der Kugelkette (6) beim Umlauf der Seilrolle (3) abstütz'en, und/oder an der Basis der Seilrolle(3) zwischen den Flanken (4) Mitnehmer (14) ausgebildet sind, an denen sich die Kugeln (12) der Kugelkette (6) beim Umlauf abstützen.
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2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (13) an den Flanken (4) jeweils paarweise gegenüber angeordnet sind.
3.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (14) zwischen den Flanken(4) im Bereich der Mitnehmer (13) an den Flanken (4) vorgesehen sind.
4.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (13,14) durch Stege gebildet sind.
5.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (13,14) in zwei Gruppen angeordnet sind, deren erste etwa auf dem halben Umfang der Seilrolle (3) oder auf einem kleineren Umfangsbereich ausgebildet ist und deren zweite auf einem zweiten, dem ersten Bereich diametral gegenüberliegenden Bereich der Seilrolle (3) ausgebildet ist, wobei die Steganordnung derart ist, daß bei Zug an dem einen Seilstrang einige Kugeln (12) an der ersten Gruppe von Mitnehmern (13,14) anliegen und bei Zug an dem anderen
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Seilstrang einige Kugeln (12) an der zweiten Gruppe von Mitnehmern (13,14) anliegen.
6.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Mitnehmern (13), die an den Flanken (4) ausgebildet sind, parallel zueinander und rechtwinklig zur Längsmittelebene (15) der Seilrolle (3) ausgerichtet ist.
7.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe aus drei Mitnehmerpaaren (13) besteht, die spiegelsymmetrisch zur Längsmittelebene (15) der Seilrolle (3) angeordnet sind.
8.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (16) im radialen Zugmittel-Abgang (11) des Gehäuses (1) aus einem in eine Gehäuseausnehmung eingesetzten Formteil besteht, das- eine Abgangsöffnung aufweist, die etwa der Abmessung zweier Kugeln (12) der benachbarten Stränge der Kugelkette (6) entspricht, wobei die Abgangsöffnung in einen radial zur Seilrolle (3) gerichteten, sich in Richtung zur Seilrolle (3) erweiternden, vorzugsweise
-18-
trichterartig erweiternden Kanal (17) übergeht.
9.Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am der Seilrolle (3) zugewandten Ende des Kanals
(17) zueinander divergierende, gerundete Vorsprünge
(18) ausgebildet sind, die an die freien Enden der Führungsflanken (4) der Seilrolle (3) anschließen und eine stufenlose Führungsfläche für die Kugeln
(12) der Kugelkette (6) bilden.
10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (16) lösbar in der Gehäuseausnehmung gehaltert ist, wobei ein das eingesetzte Führungsmittel (16) abdeckender Deckel aufgesetzt und mit dem Gehäuse (1) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel als endloser Schnürzug ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Stranges des Schnurzuges gleich oder gering größer ist, als dem Kugeldurchmesser der Kugelkette (6) entspricht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104026955A (zh) * 2014-05-23 2014-09-10 浙江利帆家具有限公司 一种磁吸式自动闭合门帘安装方法

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