DE7901982U1

DE7901982U1 - Sicherungsvorrichtung fuer auf eine wickelwelle aufgerollte oeffnungsabschluesse

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Publication number: DE7901982U1
Application number: DE19797901982
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-01-25
Filing date: 1979-01-25
Publication date: 1979-04-26

Description

"Sicherungsvorrichtung für auf eine Wickelwelle aufgerollte öffnungsabschlüsse"

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes Abrollen von auf einer Wickelwelle aufgerollten Panzern von Öffnungsabschlüssen, insbesondere von Rolltoren od. dgl., bei der ein mit der im wesentlichen horizontal angeordneten Wickelwelle drehfest verbundenes Sperrad auf seinem Umfang mit durch Ausnehmungen gebildeten, nach außen offenen, gleichmäßig verteilten Aufnahmeräumen für Sperrkörper versehen ist und ein gegenüber der Wickelwelle im wesentlichen feststehendes Gegenstück, dessen Innendurchmesser nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des Sperrades ist, im eingebauten Zustand in seinem oberen Bereich eine nach innen offene Ausnehmung aufweist, deren Tiefstes vom Außenumfang des Sperrades einen Abstand hat, der kleiner als der Durchmesser der Sperrkugeln ist, wobei das Gegenstück als ein innerhalb eines ortsfesten Gehäuses unter Zwischenschaltung von federnd elastischen Haltevorrichtungen festgelegter Käfig ausgebildet ist.

Eine Vorrichtung der vorstehend gekennzeichneten Art ist bekannt \ (DE-GM 75 35 638). Diese bekannte Einrichtung hat die Aufgabe, \ eine einfach aufgebaute, kostengünstig herzustellende und ein- *■

wandfrei und sicher arbeitende Fangvorrichtung zu erstellen, die

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in Tätigkeit tritt, wenn die Geschwindigkeit des öffnungsabsch?usses einen bestimmten Wert überschreitet, so daß hierdurch eine Sicherung gegen ungewolltes Abrollen des Öffnungsabschlusses geschaffen wird, wobei dann, wenn die Sicherungsvorrichtung in Tätigkeit tritt, die auftretenden Kräfte so beherrscht werden, daß keine Zerstörung des Gehäuses oder der Wickelwelle eintreten kann. Bei der bekannten Einrichtung wird das dadurch erreicht, daß in die Anordnung federelastische Mittel eingeschaltet sind, die eine Energieverzehrung herbeiführen, obgleich noch ein gewisser Weg der Sperrvorrichtung möglich ist, so daß hierdurch Brüche ausgeschaltet werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgab zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, bei der eine höhere Energieverzehrung möglich ist, als dies bei der bekannten Einrichtung der Fall ist, wobei die erfindungsgemäße Einrichtung auch einsatzfähig ist, wenn die Vorrichtung in hochtemperierten Raumbereichen eingesetzt wird, in denen das bei der bekannten Einrichtung eingesetzte Dämpfungsmaterial, das aus Gummi oder Kunststoff besteht, zerstört werden könnte.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Einrichtung der gattungsgemäßen Art die Haltemittel aus einer Kombination von Wendelfedern und Blattfedern bestehen, die von über den Käfigumfang vorstehenden Anschlägen beaufschlag= bar sind.

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Durch den Ersatz der elastomeren Werkstoffe durch Stuhl wird erreicht, daß die erfindungsgemäße Einrichtung auch in Hochtemperaturräumen einsetzbar ist, wobei auch niedrige Temperaturen auf den Widerstandswert der federelastischen Mittel keinen Einfluß haben.

Durch die Kombination von Wendelfeder und Blattfeder wird darüberhinaus eine Dämpfung erreicht, bei der jeder Rückschlag, d.h. jedes Zurückfedern des eigentlichen Käfigs vermieden wird, da durch das Zusammenpressen der Wendelfeder bereits ein wesentlicher Teil an Energie aufgezehrt wird und durch das Zusammenpressen der Blattfeder ein Reibungswert entsteht, der einmal zur Energieverzehrung beiträgt, zum andern aber auch ein Zurückfedern ausschließt.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich diese Einrichtung durch zwei Wendelfedern und zwei Blattfedern, die in entsprechenden Aufnahmeräumen liegen, wobei die Blatttedern mit ihrer Federblattlängsachse in ümfangsrichtung weisen und zur Federblattlängsachse ausgerichtete Wölbungen aufweisen, die mit den vorstehenden Anschlägen in Kontakt kommen.

Schließlich ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die eigentlichen seitlichen, das Gehäuse zur Seite hin abschließenden Verschlußdeckel nicht am Gehäuse sondern am Käfig befestigt sind und sich dadurch bei Bewegung des Käfigs mit bewegen.

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Ein Aasführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in

Fig. 1 eine Frontansicht teilweise gebrochen auf die

erfindungsgemäße Einrichtung und in 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2 - 2 in Fig. 1

In der Zeichnung ist allgemein mit 1 ein Gehäuse bezeichnet, das an sich bekannter Art ist und einen Ständer 2 aufweist, der mittels entsprechender Schrauben od. dgl., die durch die öffnungen 3 geführt werden, an dem Mauerwerk in Nähe einer Wickelwelle eines Roliadenpanzers od. dgl. anbringbar ist. In diesem Gehäuse ist ein Käfig 4 an sich bekannter Art gelagert, der in seiner Ausbildung deutlicher aus der Schnittdarstellung in Fig. hervorgeht und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Führungsbahn 5 für Sperrkörper aufweist und eine Anschlagfläche 6, an die diese Sperrkörper zur Anlage kommen, falls die Drehgeschwindigkeit des innerhalb des Käfigs 1 gelagerten Sperrades eine bestimmte Geschwindigkeit überschreitet.

Das Sperrad selbst ist aus der Schnittdarstellung in Fig. 2 erkennbar und mit 7 bezeichnet. Dieses Sperrad weist an seinem Außenumfang zahnförmige Gestaltung auf, wobei zwischen den einzelne] Zähnen 8 Aufnahmeräume für die Sperrkörper gebildet werden.

Das Sperrad 7 ist drehfest mit der Wickelwelle verbunden, die beispielsweise in die Lagerung 9 eingeführt wird.

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Der Käfig 4 weist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel vier über seinen Außenumfang vorstehende Anschläge 10 und 11 bzw. 12 und 14 auf, die in entsprechende Aufnahmeräume 10a, 11a bzw. 12a und 14a eingreifen und sich bei einer Drehbewegung des Käfigs in diesen Aufnahmeräumen bewegen können. Im Ruhezustand, d.h. Ausgangszustand, liegen die Anschläge in gsr Nähe einer Seitenkante der Aufnahmeräume 10a bis 14a.

In den Aufnahmeräumen 10a und 11a sind Wendelfederr. 10b und 11b angeordnet, die sich einenendes an der Stirnwand eines Aufnahme- | raumes abstützen und anderenendes an dem diesen Aufnahmeraum | zugeordneten Anschlag liegen, so daß bei einer Drehbewegung des | eigentlichen Käfigs 4 nunmehr diese Wendelfedern um ein bestimmtes

Maß zusammengepreßt werden, wobei der mögliche Zusammenpreßweg /' der Federn in der Zeichnung gestrichelt eingezeichnet ist und I der dadurch erzielbare Drehwinkel mit JL bezeichnet ist.

In den Aufnahmeräumen 12a und 14a sind Blattfedern 12b und 14b \ angeordnet, die in entsprechenden Schlitzführungen 14c und 12c j befestigt sind und im Abstand vor dem gegenüberliegenden Ende { des Raumes 14a enden, so daß bei einem Zusammentreffen dieser \

j Federn ein genügend freier Raum zur Aufnahme der Federbewegung '{

vorhanden ist. ί

Die Blattfedern 12b und 14b weisen eine nach innen vorspringende ' Wölbung auf, die sich in den Weg der VorSprünge 12 und 14 legt, so daß durch die Vorsprünge 12 und 14 diese Wölbung zusammenge-

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preßt werden muß und dadurch die erforderliche Energieverzehrung

I eintritt.

| Mit 15 sind in der Zeichnung die Befestigungsbohrungen be-

I zeichnet, die der Festlegung des Deckels des Gehäuses dienen und

I die Gehäuseöffnung seitlich verschließen, dabei aber am Käfig 4

I angeordnet sind.

Claims

23.01.1979 „„.., . ... „^^. ν BEN H . TELEFON 1( DIPL-INQ. H.-Q. HABBEL ·-■■■·· ■ "^tExW85?i.««' PATENTANWALT ',''·'.,]] — ^o^horaben «· telefon ,Ms1, MEINE AKTE: (bitteangeben) H62/72o1 Haake, Werner, Crosewick 89, 4426 Vreden "Sicherungsvorrichtung für auf eine Wickelwelle aufgerollte Cffnungsabschlüsse" Patentansprüche:

1. Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes Abrollen

von auf einer Wickelwelle aufgerollten Panzern von Öffnungsabschlüssen, insbesondere von Rolltoren od. dgl., bei der ein mit der im wesentlichen horizontal angeordneten Wickelwelle drehfest verbundenes Sperrrad auf seinem Umfang mit durch Ausnehmungen gebildeten, nach außen offenen, gleichmäßig verteilten

Aufnähmeräumen für Sperrkörper versehen ist und ein gegenüber der Wickelwelle im wesentlichen feststehendes Gegenstück, dessen Innendurchmesser nur geringfügig

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größer als der Außendurchmesser des Sperrades ist, im eingebauten Zustand in seinem oberen Bereich eine nach innen offene Ausnehmung aufweist, deren Tiefstes vom Außenumfang des Sperrades einen Abstand hat, der kleiner als der Durchmesser der Sperrkugeln ist, wobei das Gegenstück als ein innerhalb eines ortsfesten Gehäuses unter Zwischenschaltung von federndelastischen Haltevoirichtungen festgelegter Käfig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus einer Kombination von Wendelfedern (10b, 11b) und Blattfedern (12b, 14b) bestehen, die von über den Käfigumfang vorstehenden Anschlägen (10,11,12,14) beaufschlagbar sind.

2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzelehnet durch zwei Wendelfedern (10b, 11b) und zwei Blattfedern (12b, 14b), die je in entsprechenden Aufnahmeräumen (10a, 11a, 12a, 14a) liegen.

3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (12b, 14b) mit ihrer Pederblattläng,sc.chse in Umfangsrichtung weisen und eine quer zur Federblattlängsachse ausgerichtete Wölbung aufweisen.

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Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Verschlußdeckel als Gehäuse (1) am Käfig (4) befestigt ist.