DE29720739U1 - Treppenstufe - Google Patents

Treppenstufe

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/035Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Manfred Hinn, Oberhörlen, Bachstraße 6, 35239 Steffenberg
BEZEICHNUNG
Treppenstufe
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Treppenstufe als Bestandteil der Gattung sogenannter Montagetreppen, in denen die Treppenstufen ohne Setzstufen und Wangen nur durch Koppelglieder in Form von Schraubbolzen miteinander verbunden sind und die senkrechte Bohrungen zur Aufnahme der Schraubbolzen aufweisen, wobei die der Vorderkante der Treppenstufe benachbarten Bohrungen als von der Unterseite in die Treppenstufe hineinführende, mit einer Kunststoffauskleidung versehene Sacklöcher mit Innengewinde zur verdeckten Aufnahme je eines in einer Ankerhülse gehaltenen Schraubbolzens ausgebildet sind und wobei die Kunststoffaufkleidung jeweils ein vorgefertigtes zylinderförmiges, mit einem zum Innengewinde der Sacklöcher kongruenten Außengewinde versehenes und in ein Sackloch schraubbares Formteil ist.
Treppenstufen der vorstehend definierten Art sind bereits bekannt. In den deutschen Gebrauchsmustern 77 36 955 und 78 23 229 sind in den Bohrungen, soweit
sie als Sacklöcher ausgebildet sind, metallische Ankerhülsen durch Klebe- oder Vergußmittel aus Kunstharz oder Zement in den Sacklöchern befestigt.
Das Einkleben oder Eingießen der Ankerhülsen in die Sacklöcher hat erhebliche Nachteile: Die Ankerhülsen müssen bis zum Aushärten des Klebe- oder Eingußmittels sorgfältig fixiert werden. Das erfordert einen hohen Aufwand an präziser Arbeit mit einer Fixiereinrichtung, insbesondere dann, wenn als Vergußmasse Kunstharz in einer zur Schwingungsdämpfung geeigneten Schichtdicke verwendet wird. Wenn die Ankerhülsen ungenau fixiert eingegossen werden und nicht bis zum Aushärten der Vergußmasse fixiert bleiben, kommt es bei der Montage der Treppen zu Spannungen, die zu Bruchschäden führen können. Bei Verwendung von Klebemitteln, die artgmäß in geringer Schichtdicke aufgetragen werden, ist die Schwingungsdämpfung mangelhaft. Je dicker andererseits die Klebemittelschicht ist, um so größer ist aber dann deren Schrumpfung und die damit verbundene Gefahr, daß sich die Gewindehülsen in den Sacklöchern lockern.
Durch die DE 29 13 849 C2 wurde indessen eine Treppenstufe bekannt, wobei die Bohrungen, soweit sie als Sacklöcher ausgebildet sind, ein Innengewinde aufweisen, die Kunststoffauskleidung jeweils ein hülsenförmiges vorgefertigtes Zwischenfutter mit einem zum Innengewinde der Sacklöcher kongruenten Außengewinde und einem Innengewinde ist und die Ankerhülse ein Außengewinde aufweist, mit dem sie in das Innengewinde des Zwischenfutters eingeschraubt ist.
Damit wurde zwar ein technischer Fortschritt erzielt. Die beim Begehen der Treppenstufe entstehenden Schwingungen werden gedämpft und die Treppe erhält insgesamt eine gewisse Elastizität. Es sind jedoch mit der metallischen Ankerhülse und dem Zwischenfutter aus Kunststoff jeweils zwei verschiedene vorgefertigte Formteile aus
verschiedenen Werkstoffen zur Befestigung eines Schraubbolzens in der Treppenstufe erforderlich. Das macht die Koppelglieder insgesamt sowohl wegen der höheren Materialkosten, als auch wegen des großen Aufwandes zu deren Herstellung und Einbau verhältnismäßig teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer solchen Treppenstufe die ihrer Vorderkante benachbarten Halterungen der Schraubbolzen dahingehend zu verbessern, daß die Materialkosten geringer, ihre Herstellung billiger ist und der Einbau der vorgefertigten Bauteile weniger Zeitaufwand erfordert. Dabei sollen die Dämpfung der beim Begehen der Treppe entstehenden Schwingungen und die Elastizität der Treppe insgesamt weiter verbessert werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Treppenstufe der in der Beschreibungseinleitung und im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung mit den Merkmalen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgestattet ist. Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen 2 bis 10 hervor.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Ausschnitt von einer erfindungsgemäßen Treppenstufe mit einem axialen Schnitt durch eine Sackbohrung mit einer Verbindungshülse und dem oberen Ende eines Schraubbolzens.
Beim Ausführungsbeispiel besteht die Treppenstufe 1 aus Naturstein. Sie ist Bestandteil einer sogenannten
Montagetreppe, wobei die Treppenstufen ohne Setzstufen und Wangen nur durch Koppelglieder in Form von Schraubolzen 2 miteinander verbunden sind. Ein solche Treppenstufe 1 ist in ihren beiden Endbereichen nahe ihrer Längskanten mit Bohrungen zur Aufnahme von Schraubbolzen 2 versehen. Die der Vorderkante benachbarten Bohrungen sind als von der Unterseite in die Treppenstufe 1 hineinführende Sackbohrungen 3 ausgebildet. Diese sind jeweils mit einem in die Lochwand eingeschliffenen Innengewinde versehen, in das eine aus einem thermoplastischen Kunststoff vergefertigte Verbindungshülse mit einem zum Innengewinde einer Sackbohrung 3 kongruenten Außengewinde 4a eingeschraubt ist. Diese ist mit einem zu dem am oberen Ende eines Schraubbolzens 2 befindlichen Gewinde 2a kongruenten Innengewinde 4b versehen, in das der Schraubbolzen 2 eingeschraubt ist.
Die Verbindungshülse 4 ist mit einer in den Kunststoff eingeschlossenen Armierung aus reckfestem Fasermaterial versehen. Beim Ausführungsbeispiel besteht dieses aus kurzen mit dem schmelzflüssigen Kunststoff vermischt bei der Herstellung der Verbindungshülse 4 einformbaren Faserabschnitten, die im ausgehärteten Formteil in regelloser Anordnung eingeschlossen sind. Die Faserabschnitte bestehen zweckmäßigerweise aus einem aromatischen Polyamid, das beispielsweise unter der allgemein bekannten Bezeichnung Kevlar im Handel ist. Ihr Anteil beträgt etwa 10 bis 30% von der Gesamtmasse einer Verbindungshülse 4. Wegen ihrer geringen Größe sind die Faserabschnitte mit bloßem Auge nicht sichtbar. Das Fasermaterial kann auch aus Kohlenstoff oder Glas und dergleichen Mineralschmelze bestehen.
Die Armierung verleiht der Verbindungshülse die erforderliche Druckfestigkeit und Formstabilität, wobei die schwingungsdämpfenden Eigenschaften und die Elastizität der Treppe erhalten bleiben.
Beim Ausführungsbeispiel weist die Verbindungshülse 4 einen an ihrem äußeren Rand angeformten Ringflansch 5 auf, wobei zwischen einer auf dem Schraubbolzen 2 gegen die Unterseite der Treppenstufe 1 schraubbaren Spannmutter 6 und dem Ringflansch 5 eine diesen untergreifende Ringscheibe 7 vorgesehen ist. Durch den Ringflansch 5 wird der unmittelbare j Schwingungen übertragende Kontakt des Steinkörpers einer Treppenstufe 1 zu den oberen Enden der Schraubbolzen 2 und über diese zu der jeweils nächstunteren Treppenstufe vermieden, so daß die schwingungsdämpfende Wirkung der Verbindungshulsen 4 voll erhalten bleibt.
Der Durchmesser des Innengewindes 4b der Verbindungshülsen 4 verkleinert sich zu ihrem inneren Ende hin. Dabei weist sie zwei einander diametral gegenüberliegende, vom inneren Ende her bis etwa in die Längsmitte der Verbindungshülse 4 reichende Längsschlitze 8 auf. Dadurch wird beim Einschrauben eines Schraubbolzens 2 eine die beiden Endhälften der Verbindungshülse 4 spreizende und gegen die Innenwand der Sackbohrung 3 pressende Keilwirkung erzielt. Um diese Keilwirkung nicht ausschließlich auf ihr Innengewinde 4b zu beschränken, können die Verbindungshulsen 4 durch Vergrößerung ihres Umfanges zum inneren Ende hin leicht konisch ausgebildet sein, wobei sich beim Einschrauben in eine Sackbohrung 3 ihre beiden Endhälften der Schlitzbreite entsprechend zusammendrücken lassen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungshülsen 4 sind so druckfest und formstabil, daß die bisher verwendeten metallischen Ankerhülsen nicht mehr erforderlich sind.

Claims (10)

PATENTINGENIEUR ..'. &bgr;.;# * j I ' "if Dipl.-Landw. P. Thielmann *** * *** Vertreterakte: 97 10 12 Buropean Pa tent Attorney Anmelder: Manfred Hirin Am Eschenberg 14 - Tel. (06461) 27 33 R 0-35216 BIEDENKOPF/LAHN ° SCHUTZANSPRÜCHE
1. Treppenstufe als Bestandteil der Gattung sogenannter Montagetreppen, in denen die Treppenstufen ohne Setzstufen und Wangen nur durch Koppelglieder in Form von Schraubbolzen miteinander verbunden sind und die senkrechte Bohrungen zur Aufnahme der Schraubbolzen aufweisen, wobei die der Vorderkante der Treppenstufe benachbarten Bohrungen als von der Unterseite in die Treppenstufe hineinführende mit einer Kunststoffauskleidung versehene Sackbohrungen mit Innengewinde zur verdeckten Aufnahme je eines in einer Ankerhülse gehaltenen Schraubbolzens ausgebildet sind und wobei die Kunststoffauskleidung jeweils ein vorgefertigtes hülsenförmiges, mit einem zum Innengewinde der Sackbohrung kongruenten Außengewinde versehenes und in ein Sackloch schraubbares Formteil ist, gekennzeichnet durch eine die Kunststoffauskleidung und die Ankerhülse gemeinsam bildende, aus einem thermoplastischen Kunststoff vergefertigte und dabei mit einer in dem Kunststoff eingeschlossenen Armierung aus reckfestem Fasermaterial versehene einstückige Verbindungshülse (4), die ein mit dem Innengewinde einer Sackbohrung (3) kongruentes Außengewinde (4a) und ein mit dem am oberen Ende eines Schraubbolzens (2) befindlichen Gewinde (2a) kongruentes Innengewinde (4b) aufweist.
2. Treppenstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Armierung der Verbindungshülse (4) bildende Fasermaterial aus einem aromatischen Polyamid (Kevlar) besteht.
3. Treppenstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Armierung der Verbindungshülse (4) bildende Fasermaterial aus Kohlenstoff besteht.
4. Treppenstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Armierung der Verbindungshülse (4) bildende Fasermaterial aus Glas oder dergleichen Minaralschmelze besteht.
Treppenstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung der Verbindungshülse (4) aus kurzen, mit dem schmelzflüssigen Kunststoff vermischt formbaren Faserabschnitten besteht, die im erhärteten Formteil in regelloser Anordnung eingeschlossen sind.
6. Treppenstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Armierungsfasern 10 bis 30% von der Gesamtmasse einer Verbindungshülse (4) beträgt.
7. Treppenstufe nach einem der Ansprüche 1 bi 6, dadurch gekennzeichnet
daß die Verbindungshülse (4) einen an ihrem äußeren Ende angeformten Ringflansch (5) aufweist, wobei zwischen einer auf dem Schraubbolzen (2) gegen die Unterseite der Treppenstufe (1) schraubbaren Spannmutter (6) und dem Ringflansch (5) eine diesen untergreifende Ringscheibe (7) vorgesehen ist.
8. Treppenstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungshülse(4) durch sich zu ihrem inneren Ende hin vergrößernden Umfang konisch ausgebildet ist.
9. Treppenstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Innengewindes (4b) einer Verbindungshülse (4) zum inneren Ende hin abnimmt.
10. Treppenstufe nach einem der Anpsrüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungshülse (4) wenigstens einen von ihrem inneren Ende her bis etwa in die Längsmitte reichenden Längsschlitz (8) aufweist.
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