DE7736955U1 - Trittplatte einer treppe - Google Patents
Trittplatte einer treppeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/022—Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
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Description
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I O S
ι. ο ■:
3 1k
Peter Bussmer, An der B 41, 6550 Bad Kreuznach
Trittplatte einer Treppe
Die Neuerung bezieht sich auf eine Trittplatte einer Treppe, welche durch bolzenartige Koppelglieder mit der nächsttieferen
Trittplatte fest verbunden ist. Es ist an sich bekannt, aufeinanderfolgende Trittplatten einer Treppe
durch bolzenartige Koppelglieder zu verbinden, welche in diesen Trittplatten befestigt sind. Hierbei sind in den
Trittplatten durchgehende Löcher vorgesehen, durch welche bolzenartige Koppelglieder gesteckt werden. Die Befestigung
erfolgt mittels Schraubverbindungen, in dem die Trittplatten bzw. ein Teil der Trittplatten zwischen zugeordneten Teilen
der Koppelglieder eingeklemmt und dadurch gehalten werden. Infolgedessen sind Teile dieser Klemmvorrichtung bzw. flanschartige
Teile der Koppelglieder auf der Oberseite der Trittplatten sichtbar. Es ist auch bekannt, bei der Herstellung von
gegossenen bzw. gestampften Betonstufen die Koppelglieder gleich in den Beton so einzubetten, daß sie nicht die Oberseite
der Betonstufe bzw. Trittplatte erreichen.
Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Verbindung zwischen Trittplatten und zugeordneten Koppelgliedern anders
auszubilden, um ein formschöneres, ästhetisch ansprechenderes Aussehen der Trittplatten bzw. der aus solchen Trittplatten
zusammengesetzten Treppen zu erzielen und dabei die Befestigung derart auszubilden, daß sie in einfacher Weise, ohne größeren
Aufwand,und schnell hergestellt werden kann.
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Diese Aufgabe wird bei einer Trittplatte der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das obere Ende des bolzenartigen
Koppelgliedes in einem auf der Unterseite der Trittplatte beginnenden, sich in vertikaler Richtung erstreckender
nicht zur Oberseite der Trittplatte durchgehenden Loch mittels einer Füllmasse eingebettet ist, welche sowohl an
der Wandung des Loches als auch an der Außenseite des eingebetteten Teiles des Koppelgliedes gut haftet.
Die Neuerung ist besonders günstig für Trittplatten, bei deren Herstellung die Koppelglieder nicht gleich eingebettet
werden können, also für Trittplatten aus Naturstein, aus Kunststein-Blöcken, die dann in einzelne Platten gesägt
werden, sowie für Trittplatten aus Holz.
Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den
Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben. In diesen zum Teil schematisch vereinfacht gezeichneten Figuren
sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine gemäß der Neuerung ausgeführte, aus mehreren mit einander durch Koppelglieder verbundene Trittplatten bestehende selbsttragende Treppe, von der
Seite gesehen,
Fig. 2 als konstruktives Detail in größerem Maßstab als Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein mit Hinterschneidungen
versehenes loch der in Fig. 1 dargestellten Trittplatte und den darin befindlichen Teil
eines Koppelgliedes,
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Pig. 3 eine Variante zu der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform, wobei die Trittplatte auf dem Ende des Koppelgliedes
aufsitzt,
Pig. 4 eine weitere Variante au Pig. 2, wobei das obere Ende des Koppelgliedes eine in radialer Richtung vorspringende
Platte trägt,
Pig. 5 eine Variante zu Pig. 4 mit einer anders ausgeführten
Hinterschneidung,
Pig. 6 eine Variante zu Pig. 4 mit zusätzlichen Bohrungen und in diesen eingebetteten Armierungsstäben,
Pig. 7 eine Variante der Pig. 2, wobei der im Loch befindlich obere Teil des Koppelgliedes als Hülse ausgebildet ist
deren unterer Teil ein Innengewinde trägt, in welches ein Bolzen einschraubbar ist,
Pig. 8 eine Variante der Pig. 7, wobei der im loch befindliche
obere Teil des Koppelgliedes als Hülse ausgebildet ist, die mit einer radial vorspringenden Platte
verbunden ist,
Pig. 9 eine Variante der Pig. 7, wobei der im Loch befindliche obere Teil des Koppelgliedes als Hülse ausgebildet
ist, deren oberer Teil eine Öffnung aufweist, durch die ein Armierungsstab gesteckt ist,
Pig.10 eine Variante der Ausführungsform nach Pig.7, wobei
die Hülse oben achsparallele Längsschlitze aufweist und die dazwischen befindlichen Teile nach außen
abgebogen sind,
Pig.11 eine Variante der Pig.3 mit ringförmigen Hinters
ohne idüngen.
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Figur 1 zeigt schematisch stark vereinfacht eine gemäß der Neuerung ausgeführte Treppe 10, die aus Trittplatten 11 aus
Marmor und diese Trittplatten verbindende bolzenförmige Koppelglieder 12 besteht. Die oberste Trittplatte ruht auf
dem Absatz 13 eines oberen Gehäuseteiles 14, die Untersaite
der Trittplatte ruht auf dem Absatz 15 eines unteren Gebäudeteiles 16. Zwischenräume ermöglichen einen Höhenausgleich j
zwischen den genannten Absätzen und den zugeordneten Trittplatten. Die Koppelelemente 12 sind in löchern der Trittplatten befestigt, die auf der Unterseite der Trittplatten
beginnen, sich in vertikaler Richtung erstrecken, aber nich
bis zur Oberseite der Trittplatte durchgehen. Die Figuren 2 bis 11 zeigen in größerem Maßstab verschiedene Möglich-
s keiten wie das obere Ende der Koppelglieder 12 in den '■
Löchern der Trittplatten 11 befestigt ist.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform befindet sich das obere Ende des als Rohr 12A ausgeführten Koppel- ;
gliedes in dem Loch 20, welches durch Bohrungen hergestellte Hinterschneidungen 21 aufweist. Das Loch 20 und die Hinterschneidungen
21 sind mit einer Füllmasse ausgefüllt, welche ■ wenigstens die Härte des das Loch umgebenden Materials der
Trittplatte 21 hat und in erhärtetem Zustand einen Schwund von weniger als 5 pro mille gegenüber dem nicht erhärteten
Zustand aufweist. Besonders geeignet sind solche Füllmassen,, welche in erhärtetem Zustand noch elastisch deformierbar ί
sind. In vielen Fällen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, i wenn die Wandung des Loches mit einem Material ausgefüllt '
ist, welches wenigstens die Güte eines Betons B 500, vorzugsweise die Güte eines Betons B 700, hat. Hierfür hat sich
kunstharzhaltige Masse, beispielsweise Kunstharzbeton, als . nützlich erwiesen.
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Die Ausführungsform nach Figur 3 entspricht der von Figur 2,
jedoch berührt das obere Ende des als Rohr ausgeführten bolzenartigen Koppelgliedes 12A, die das loch 20 oben begrenzende
Stirnwand 22. Die Trittplatte 11 besteht aus zwei Teilen 11A und 11B, die mittels einer KunstharzscMcht 11C
verklebt sind.
Die Ausführungsform nach Figur 4 entspricht der von Figur 2, jedoch trägt das obere Ende des als Rohr ausgeführten bolzen
artigen Koppelgliedes 12A eine in radialer Richtung vorx ragende Platte 23, die mit dem Rohr fest verbunden ist, beispielsweise
angeschweißt ist. Die Trittplatte besteht aus zwei Teilen 11A und 11B aus Marmor, zwischen denen eine
Betonschicht 11D vorgesehen ist.
In Figur 5 und in allen folgenden Figuren ist in dem Loch 20 eine Hülse 12B befestigt, die ein Innengewinde hat, in
welches ein Bolzen eingeschraubt werden kann, welcher zur Verbindung mit der nächsttieferen Trittplatte dient. Es ist
angedeutet, daß die Hinterschneidung auch durch eine einzige
schräge Bohrung 25 von verhältnismäßig großem Durchmesser gebildet werden kann.
Figur 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Hinterschneidung durch zwei quer zum Loch 20 ausgeführte Bohrungen
26 gebildet wird, in denen je eine in Längsrichtung dieser Bohrungen 26 verlaufende Armierung 27 in Füllmasse eingebettet
ist. Zum Einbringen dieser Füllmasse in die Bohrungen 26 können am oberen Ende des als Hülse 12B ausgeführten
Koppelgliedes entsprechende, in der Figur nicht dargestellte Öffnungen vorgesehen sein.
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In Fig. 7 ist ein Teil des bolzenartigen Koppelgliedes als Hülse 12C derart ausgebildet, daß sie im mittleren Bereich
einen größeren Durchmesser besitzt als im oberen und im unteren Bereich des Loches. Auch diese Hülse hat ebenso wie
die in den Fig. 5 bis 11 gezeigten Hülsen ein Innengewinde.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 hat die Platte 23 eine rundum laufende nutartige Aussparung 30, in die der obere
Rand 3'3 der Hülse 12D eingebördelt ist.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Hülse 12E nahe dem oberen Ende eine Öffnung 31 hat, durch welche eine Armierung
32 hindurchgesteckt ist, die in einer entsprechenden Bohrung der Trittplatte mit Füllmasse eingebettet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 hat die Hülse 12F am oberen Ende mehrere achsparallele Längsschlitze, und die
zwischen diesen Längsschlitzen befindlichen Teile 34 der Wand sind nach außen abgebogen. Hierbei ist die obere Öffnung
der Hülse durch einen Verschlußstopfen 35 abgeschlossen. Bei dieser Ausführungsform kann entweder die Hülse 12F im
unteren Bereich ein Innengewinde tragen oder aber sie ist derart ausgebildet, daß sie einer am oberen Ende mit einem
Hammerkopf versehenen Bolzen aufnehmen kann, der in diese Hülse einsetzjoar ist.
Die Hinterschneidüngen können sich, wie in Fig. 11 gezeigt,
als ringförmige, ins Material der Trittplatte 11 erstreckende Erweiterungen 37 des Loches 20 ausgebildet sein. Diese Erweiterungen
können auch schraubenförmige Gestalt haben und von Schraubenflächen oder Wendelflächen begrenzt sein. Die
Löcher zur Befestigung der bolzenartigen Koppelglieder können auch nach der Fertigstellung bzw. nach der Fertigbearbeitung
der Trittplatte von unten gebohrt werden.
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Claims (17)
1. Trittplatte einer Treppe, welche durch bolzenartige Koppelglieder mit der nächsttieferen Trittplatte fest
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende des bolzenartigen Koppelgliedes (12) in einem auf der Unterseite der Trittplatte
(11) beginnenden, sich in vertikaler Richtung erstreckenden, nicht zur Oberseite der Trittplatte
(11) durchgehenden Loch (20) mittels einer Füllmasse eingebettet ist, welche sowohl an der Wandung des
Loches (20) als auch an der Außenseite des eingebetteten Teiles des Koppelgliedes (12) haftet.
2. Trittplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ganz oder wenigstens an ihren Außenseiten aus
Naturstein oder aus gesägtem Kunststein besteht.
3. Trittplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Holz besteht.
4. Trittplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse wenigstens die Druckfestigkeit und
Zugfestigkeit des das Loch (20) außen umgebenden Materials der Trittplatte (11) hat, welches vorzugsweise
aus Kunststein oder Naturstein besteht.
5. Trittplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse wenigstens die Härte des das Loch
(20) umgebenden Materials der Trittplatte (11) hat.
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6. Trittplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse aus einem Material besteht, welches
in erhärtetem Zustand einen Schwund von weniger als 5 pro mille gegenüber dem nicht erhärteten Zustand aufweist
und vorzugsweise nach dem Erhärten elastisch deformierbar ist.
7. Trittplatte nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen bolzenartigem
Koppelglied (12) und Wandung des Loches (20) mit einem Material ausgefüllt ist, welches wenigstens die Güte
eines Betons B 500, vorzugsweise B 700, hat.
8. Trittplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen bolzenartigem Koppelglied
(12) bzw. Hülse und Wandung des Loches (20) mit kunstharzhaltiger Masse, vorzugsweise Kunstharzbeton, ausgefüllt
ist.
9. Trittplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (20) wenigstens eine seitliche Hinterschneidung
(21 bzw. 25) aufweist.
10. Trittplatte nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Hinterschneidung (21 bzw. 25)
als Kanal bzw. Bohrung ausgebildet ist und mit demselben Material ausgefüllt ist, mit welchem der Raum
zwischen Koppelglied (12) und Wandung des Loches (20) ausgefüllt ist.
11. Trittplatte nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Hinterschneidung (21) als eine
quer zum Loch (20) angeordnete Bohrung (26) ausgebildet
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• ·
ist, in der eine in Längsrichtung der Bohrung (26) verlaufende Armierung (27) in einer Füllmasse eingebettet
ist, die durch eine am oberen Ende des Koppelgliedes (12) befindliche Öffnung (31) hindurchgeführt ist.
12. Trittplatte nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des bolzenartigen Koppelgliedes
(12) eine in radialer Richtung vorspringende Platte (23) befestigt ist, und daß die Hinterschneidung als eine
quer zum Loch (20) verlaufende Bohrung (26) ausgebildet ist, in der eine in Längsrichtung der Bohrung (26)
verlaufende Armierung (27) in einer Füllmasse eingebettet ist und im Bereich des bolzenartigen Koppelgliedes
(12) unterhalb der radial vorspringenden Platte (23) liegt.
13. Trittplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Loch (20) befindliche Teil des bolzenartigen
Koppelgliedes im mittleren Bereich einen größeren Durchmesser besitzt als im oberen und unteren Bereich des
Loches und im unteren Bereich ein Innengewinde trägt, in welches ein zur nächsttieferen Trittplatte führender
Bolzen einschraubbar ist (Fig. 7).
14. Trittplatte nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung als ringförmige, ins Material
der Trittplatte sich erstreckende Erweiterung (37) des Loches (20) ausgebildet ist (Fig. Tl). :
15. Trittplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß f
im obersten Bereich des Loches (20) sich eine Platte
(23) befindet, die in radialer Richtung über den unter- ; halb befindlichen Teil des bolzenartigen Koppelgliedes
(12) vorragt und mit diesem fest verbunden ist (Fig. 4).
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16. Trittplatte nach Anspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (23) im untersten Bereich eine rundum
laufende Aussparung (30) hat, in die der obere Rand
(33) einer im Loch (20) befindlichen Hülse eingebördelt ist, die ein Innengewinde hat, in welches ein
zur nächsttieferen Trittplatte führender Bolzen einschraubbar ist (Fig. 8).
17. Trittplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der im Loch (20) befindliche Teil des bolzenartigen Koppelgliedes (12) als Hülse ausgebildet ist, die am
oberen Ende Längsschlitze hat und deren zwischen den Längsschlitzen befindliche Teile (34) der Wände nach
außen abgebogen sind, und daß vorzugsweise die obere Öffnung der Hülse durch einen Verschlußstopfen (35)
abgeschlossen ist (Fig. 10).
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