DE29719712U1 - Fahrzeug-Dachaufsatz - Google Patents
Fahrzeug-DachaufsatzInfo
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Description
i | *» tt·« | ): Am Weinberg 15 | |
Patentanwalt Karl !Oübrk V ♦ Φ · |
* * &psgr; &tgr;>~ * &phgr; |
D-35096 Niederweimar | |
Diplom-Physiker Staatl. GeWt. ÜSersi | Telefon: (06421) 7 86 27 | ||
European Patent Attorney | Telefax: (06421) 71 53 | ||
05.11.1997 | |||
G818-Ot/bo | |||
Michael Einert, 61267 Neu-Anspach
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachaufsatz für Kraftfahrzeuge, insbesondere
für Personenkraftwagen, Transporter, Motorboote u.dgl., gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Speziell für Personenkraftwagen hat man Dachschilder entwickelt, die anderen
Verkehrsteilnehmern sichtbare Hinweise geben, z.B. durch Aufschriften wie "Taxi",
"Notarzt", "Fahrschule" usw. Solche Schilder müssen abgenommen werden können, wenn die betreffenden Fahrzeuge außerhalb der angezeigten Funktionen
verwendet werden.
Dazu wurde im DE-GM 84 11 240 eine Halterung vorgeschlagen, die auf einem
Kraftfahrzeug-Dach mittels Magnetplatten befestigbar ist, an deren Oberseite Konsolen für den zu tragenden Körper angebracht werden, also für ein Schild oder
mehrere Tafeln.
Eine Konstruktion gemäß DE-GM 85 35 842 hat Rechteckflachen, die über
Weichplastik-Gelenke untereinander und mit Magnetfolien zusammenhängen. Dreieckige Seitenflügel mit Druckknöpfen sind so verbindbar, daß zwei Mittelflächen
dachgiebelartig hochstehen, welche die Anzeige-Information tragen.
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Eine Kombination elastischer Magnetplatten mit Magnet-Gummisaugern sieht die
DE-OS 42 41 670 vor.
Diesen herkömmlichen Vorrichtungen ist gemeinsam, daß die Schilder jeweils nur
in einer Richtung lesbar sind, vielfach quer zur Fahrtrichtung, was meist auch eine
Anordnung mit größerem oder großem Luftwiderstandsbeiwert bedingt. Zwar können voraus- oder nachfahrende Verkehrsteilnehmer die betreffende Quer-Aufschrift
lesen, doch ist dies Passanten oder in anderer Richtung Fahrenden schlechter und mitunter gar nicht möglich. Umgekehrt können in Längsrichtung
angebrachte Schiider nur seitlich, aber nicht nach vorn oder hinten erkennbar sein.
Die mit den Dachaufsätzen bezweckte Information sollte jedoch aligemein gut
erkenn- bzw. lesbar sein. Die Erfindung bezweckt die Schaffung hierfür geeigneter
Mittel. Neben einfachem Aufbau werden auch bessere aerodynamische Eigenschaften,
große Auffälligkeit und bequeme Veränderbarkeit angestrebt.
Hauptmerkmale der Erfindung sind in Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 22.
Ein erfindungsgemäßer Dachaufsatz ist laut Anspruch 1 gekennzeichnet durch die
Kombination folgender Merkmale: Ein Aufsatzkörper hat Flächenteile, namentlich einen Boden oder einen Randbereich, die Magnethaft-Elemente aufweisen oder
bilden; der Aufsatzkörper hat in bezug auf die Fahrtrichtung und/oder zueinander
geneigte Seitenflächen, an denen auswechselbare Kennzeichnungs-Träger angebracht
oder anbringbar sind; und die Seitenflächen sind oben mit einer aerodynamisch ausgebildeten oder angeordneten Deckfiäche versehen oder verbindbar.
Man erkennt, daß die Erfindung einen Aufsatzkörper von sehr einfachem Aufbau
vorsieht, der mühelos auf ein Fahrzeugdach aufgesetzt und im Bedarfsfälle bequem
abgenommen werden kann. Dazu tragen die Magnethaft-Elemente im Boden oder Randbereich maßgeblich bei, die einen sicheren Halt auf Stahlblechdächern
gewährleisten. Weil die Seitenflächen zur Fahrtrichtung oder auch zueinander geneigt sind, ist eine gute Lesbarkeit der auswechselbaren Kennzeichnungs-Träger
aus den unterschiedlichsten Blickrichtungen gesichert. Ein größerer Aufwand durch mehrere Schilder, z.B. einerseits an den Stirnseiten und andererseits
an Längsflächen eines Fahrzeugs, entfällt hierbei; außerdem ist eine bessere
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Erkennung möglich, weil sich ein Dachaufsatz vielfach etwa in Augenhöhe von
Passanten befindet. Sehr vorteilhaft ist auch die aerodynamisch ausgebildete bzw.
angeordnete Deckfläche, die den Aufsatzkörper oben abschließt. Dadurch wird eine unvermeidliche Erhöhung des Luftwiderstandsbeiwerts auf ein Minimum begrenzt.
Wichtig ist die Ausgestaltung von Anspruch 2, wonach mit dem Boden bzw. dem
Boden-Randbereich wenigstens eine flexible Magnethaft-Platte, -Scheibe, Tragfolie
oder dergleichen verbunden ist. Dies ermöglicht eine gute Anpassung an die vom Fahrzeug vorgegebene Dachgestalt. Die Magnethaft-Elemente legen
sich z.B. an ein gewölbtes Dach satt an.
In bevorzugter Ausbildung laut Anspruch 3 weist der Aufsatzkörper eine zu einer
Hochachse symmetrische Gestalt auf, etwa die eines Kegel- oder Pyramidenstumpfes.
Derartige Formen sind leicht herstellbar; sie zeichnen sich durch eine gewisse Auffälligkeit aus, die den gewünschten Hinweis- oder auch Warneffekt
deutlich unterstützt.
Insbesondere kann der Dachaufsatz gemäß Anspruch 4 als Mehrkant ausgebildet
und so angebracht sein, daß eine Spitze bzw. Kante in Fahrtrichtung zeigt. Man erzielt auf diese Weise z.B. bei Drei- oder Vierkantkörpern eine gute Erkennbzw.
Lesbarkeit nach allen Seiten. Dabei ist günstige Aerodynamik ebenso gewährleistet
wie bei der Ausbildung von Anspruch 5, wonach der Aufsatzkörper derart anbringbar ist, daß die Deckfläche in Fahrtrichtung nach vorn geneigt ist.
Sie kann mit Vorteil gemäß Anspruch 6 eben oder konvex gewölbt sein.
Eine Ausgestaltung besteht nach Anspruch 7 darin, daß die Magnethaft-Elemente
als seitlich und/oder in der Höhe verstellbare Magnetfüße ausgeschildert sind, was
optimale Ausrichtung bei den unterschiedlichsten Fahrzeugtypen ermöglicht.
Von besonderer Bedeutung ist das Merkmal des Anspruchs 8, daß die Seitenflächen
Haltemittel für einschiebbare und/oder magnetisch haftende Kennzeichnungs-Träger
haben. Diese können sich also auch während der Fahrt nicht lösen und sind dennoch entnehmbar, wenn dies beabsichtigt ist. Laut Anspruch 9 können
die Haltemittel federnd und/oder rastend ausgebildete Klemmnuten, Falze, Wölbflächen o.dgl. sein. Auch können die Kennzeichnungs-Träger gemäß Anspruch
10 selbstklemmende Kanten oder Kantenteile aufweisen. Durch einfachen
Reibschluß und/oder VerrastUng, die von Hand gelöst werden kann, sind die
Kennzeichnungs-Träger an bzw. in den Seitenflächen gut gehalten. Sie können auch selbst magnetisch sein.
Anspruch 11 sieht eine andere Weiterbildung vor, wonach die Seitenflächen
und/oder die Deckfläche zumindest an ihrem Außenumfang eine Leuchtreflexbeschichtung
aufweisen. Wahlweise oder zusätzlich kann laut Anspruch 12 eine Innenbeleuchtung vorhanden sein, wobei die Kennzeichnungs-Träger zumindest
teilweise lichtdurchlässig sind. Die Betriebsspannung kann beispielsweise vom Zigarettenanzünder-Anschluß abgenommen werden. Will man die Umständlichkeit
einer leitungsgebundenen Stromversorgung mit Kabeldurchführungen zu vermeiden, so ist in Anspruch 13 vorgesehen, daß die Innenbeleuchtung als batteriebetriebene
Einheit am Boden oder innenseitig an der Deckfläche anbringbar ist, insbesondere im Bereich der Aufsatzkörper-Hochachse.
Ferner kann der Aufsatzkörper nach Anspruch 14 erweiterbar sein, indem die
Flächenteile z.B. teleskopähnlich ausziehbar und/oder mit angepaßten Flächenteilen
koppelbar sind. Im Bedarfsfalle läßt sich so ein Dachaufsatz schnell vergrößern
bzw. wieder verkleinern.
Noch eine Ausgestaltung besteht gemäß Anspruch 15 darin, daß an oder in dem
Aufsatzkörper ein um die Hochachse bewegliches, die Deckfläche überragendes Sicht- oder Anzeigeelement anbringbar ist. Dies kann laut Anspruch 16 eine Einsteckfahne
ein Windkreisel o.dgl. sein. Wenn es drehbar sein soll, sieht Anspruch
15 zweckmäßig an der Deckfläche und/oder am Boden ein Lager für eine vorzugsweise
axial verrastbare Steckachse des Sicht- oder Anzeigeelements vor. Ist
die Deckfiäche geneigt, so baut man gemäß Anspruch 17 zwischen dem Sichtoder
Anzeigeelement und der Deckfläche einen Drehebenen-Ausgleichskörper für das Steckachsen-Lager ein.
Eine Bauform zeichnet sich dadurch aus, daß der Aufsatzkörper zerlegbar ist und
abnehmbare Seitenteile an schrägen oder senkrechten Fahrzeugflächen anbringbar sind, um z. B. reflektierende oder selbstleuchtende Kennzeichnungs-Träger
aufzunehmen. Die Seitenteile des bisweilen für seine sonstigen Funktionen nicht benötigten Aufsatzkörpers können auswechselbare Werbefiächen an den
Seiten, auf der Kühlerhaube oder auch am Heck des Fahrzeugs haltern.
Laut Anspruch 20 kann der Aufsatzkörper walzen- oder rollenförmig ausgebildet
sein. Das hat den Vorzug, daß die Information größer und großflächiger dargeboten
werden kann, z.B. über die ganze Breite eines Fahrzeugdaches verteilt. Ist der
Aufsatzkörper gemäß Anspruch 21 dreh- oder schwenkbar gelagert, so können darüber hinaus im Vorbeifahren nacheinander verschiedene Flächeninformations-Ansichten
erkennbar werden. Die Dreh- bzw. Schwenkbewegungen können auch vom Fahrzeug-Inneren her gesteuert werden, etwa über mechanische oder elektromagnetische
Antriebe.
Noch eine weitere Variante ist Gegenstand von Anspruch 22, wonach zur Diebstahlsicherung
eine akustische und/oder optische Signaleinrichtung an dem Aufsatzkörper vorhanden oder anbringbar ist. Versucht mithin jemand unbefugt den
Aufsatzkörper zu entfernen, so ertönt und/oder erscheinen Alarmsignale, die öffentliche
Aufmerksamkeit erregen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus dem Wortlaut der
Ansprüche sowie aus der folgenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen.
Fig. 1 eine auseinandergezogene Schrägansicht eines Dachaufsatzes mit
Kennzeichnungs-Trägern,
Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht eines auf einem Fahrzeugdach angebrachten
Dachaufsatzes,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines Seitenteils,
Fig. 4 eine schematisierte Seitenansicht eines abgewandelten Dachaufsatzes
mit Sicht- bzw. Anzeigeelementen sowie einem Aufsteckteil und
Fig. 5 eine Schrägansicht eines Dachaufsatzes ähnlich Fig. 4, jedoch ohne Aufsteckteil.
Ein allgemein mit 10 bezeichneter Aufsatzkörper eines Dachaufsatzes gemäß
Fig. 1 hat die allgemeine Form eines Dreikant-Pyramidenstumpfes. Er besitzt einen Boden 12 {Fig. 2) und in dessen Randbereich 14 schematisch angedeutete
Magnethaft-Elemente 16. Diese können als zusammenhängender Randstreifen oder auch durchgehend flächig ausgebildet sein, wobei Ausnehmungen, Einschnitte
u.dgl. die Anpassung an die Form eines Fahrzeugdaches D (Fig. 2) er-
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leichtern können. Wichtig sind Seitenflächen 18, die oben durch eine beispielsweise
geneigte Deckfläche 20 verbunden sein können. An oder in diesen Seitenflächen 18 sind Kennzeichnungs-Träger 28 anbringbar, z.B. in Form von einschiebbaren
Schildern (Fig. 1). Insbesondere am Umfang können die Seitenflächen 18 eine reflektierende und/oder selbstleuchtende Beschichtung 22 tragen,
beispielsweise in Gestalt eines Umlaufrandes. Dieser kann mit einem Falz bzw. einer Klemmnut 26 kombiniert sein, in welcher der allgemein schildförmige
Kennzeichnungs-Träger 28 gefaßt ist.
Einzelheiten einer solchen Halterung gehen aus Fig. 3 hervor. Man sieht, daß eine
Seitenfläche 18 oben und unten mit je einem Falz bzw. einer Klemmnut 26 versehen
ist, wobei außen eine Beschichtung 22 schematisch angedeutet ist. Der Hauptteil der Seitenfläche 18 kann als Reib- oder Wölbfläche 24 ausgebildet sein,
so daß ein eingeschobener Kennzeichnungs-Träger 28 daran satt anliegend reibschlüssig gehaltert ist. Eine solche Klemmverbindung kann noch durch Kanten
oder Kantenteile 38 unterstützt werden, welche die Endbreite der Träger 28 vergrößern
und bei vollem Einschieben eine zusätzliche Klemmung nach Prinzip des
selbsthemmenden Keils bewirken.
Während in Fig. 1 und Fig. 2 ein Aufsatzkörper 10 mit nach vorne abfallender
Deckfläche 20 dargestellt ist, können auch andere Formen in Betracht kommen. So können die Aufsatzkörper in der Seitenansicht als symmetrisches Trapez,
Rechteck oder auch Würfel gestaltet sein. Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel mit
einer nach hinten abfallenden Deckfläche 20, auf der ein Ausgleichskörper 36 angebracht ist, um in Richtung der Hochachse A ein Sicht- bzw. Anzeigeelement
30 in einem Lager 34 haltern zu können. Letzteres nimmt dazu eine Steckachse 32 auf, die mit (nicht gezeichneten) Rastelementen im Lager 34 und/oder im Ausgleichskörper
36 axial verrastbar ist. Aus Fig. 5 geht ein ähnlicher Aufsatzkörper 10 hervor, der eine scharfe Vorderkante V und ein rundes Heckteil sowie eine
abfallende Deckfläche 20 aufweist, über der ein Windrad als Sicht- und Anzeigeelement
30 drehbar angeordnet ist.
Die Erfindung ist nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt; vielmehr
sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Hierzu gehört die Zerlegbarkeit des Aufsatzkörpers 10, der zu diesem Zweck mit (nicht dargestellten) lösbaren Fügeelementen
versehen sein kann. Vorzugsweise haben die Seitenflächen 18 eines solchen Aufsatzkörpers 10 z.B. innenseitig weitere Magnethaft-Elemente 16 zur
Anbringung an senkrechten, schrägen oder gewölbten Fahrzeugflächen. Auch
Seiten- und/oder höhenverstellbare Magnetfüße sind möglich.
In bevorzugter Ausführung hat ein Aufsatzkörper - gegebenenfalls erweiterbare Flächenteile,
namentlich einen Boden 12 oder einen Randbereich 14, die Magnethaft-Elemente
16 aufweisen oder bilden. In bezug auf die Fahrtrichtung F und/oder zueinander sind geneigte Seitenflächen 18 vorhanden, an denen auswechselbare
Kennzeichnungs-Träger 28 angebracht oder anbringbar sind. Oben kann eine aerodynamisch günstige Deckfläche 20 vorgesehen sein. Mit dem Boden
12 bzw. dem Randbereich 14 ist wenigstens eine flexible Magnethaft-Platte
16, Scheibe, -Tragfolie o.dgl. verbunden. Günstig ist eine zu einer Hochachse A
symmetrische Gestalt des Aufsatzkörpers 10, z.B. die eines Kegel- oder
Pyramidenstumpfes oder auch einer Walze bzw. Rolle, die dreh- oder schwenkbar gelagert sein kann. Als Mehrkant - namentlich als Drei- oder Vierkant - ist er
so anbringbar, daß eine Spitze bzw. Kante V in Fahrtrichtung F zeigt. Die Deckfläche
20 kann in Fahrtrichtung F nach vorn geneigt und eben oder konvex gewölbt sein. Haltemittel 24, 26 für einschiebbare und/oder magnetisch haftende
Kennzeichnungs-Träger 28 können von federnd und/oder rastend ausgebildete Klemmnuten, Falze, Wölbfiächen o.dgl. gebildet sein; selbstklemmende Kanten
oder Kantenteile 38 unterstützen eine Reibschluß-Halterung. Zumindest an ihrem
Außenumfang können die Seitenflächen 18 und/oder die Deckfläche 20 eine Leuchtreflexbeschichtung 22 aufweisen. Wenn die Kennzeichnungs-Träger 28
zumindest teilweise lichtdurchlässig sind, kann man eine Innenbeleuchtung als z.B. batteriebetriebene Einheit am Boden 12 oder innenseitig an der Deckfläche
20 anbringen, insbesondere im Bereich der Hochachse A. Wahlweise oder zusätzlich
läßt sich an oder in dem Aufsatzkörper 10 ein um die Hochachse A bewegliches, die Deckfläche 20 überragendes Sicht- oder Anzeigeelement 30 befestigen,
das eine Einsteckfahne, ein Windkreisel o.dgl. sein kann. Um es drehbar zu lagern, ist an der Deckfläche 20 und/oder am Boden 12 ein Lager 34 für eine
vorzugsweise axial verrastbare Steckachse 32 vorhanden. Bei geneigter Deckfiäche
ordnet man zwischen ihr und dem Sicht- oder Anzeigeelement 30 einen Drehebenen-Ausgleichskörper 36 für das Steckachsen-Lager 34 an.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden
Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten
Kombinationen erfindungswesentlich sein.
A | Hochachse |
D | Fahrzeugdach |
F | Fahrtrichtung |
V | Vorderkante |
10 | Aufsatzkörper |
12 | Boden |
14 | Rand bereich |
16 | Magnethaft-Platte |
18 | Seitenflächen |
20 | Deckfiäche |
22 | Beschichtung |
24 | Reib-/Wölbfläche |
26 | Falz/Klemmnut |
28 | Kennzeichnungs-Träger/Schild |
30 | Sicht-/Anzeigeelement |
32 | Steckachse |
34 | Lager |
36 | Ausgleichskorper |
38 | Kantenfteiie) |
Claims (22)
1. Dachaufsatz für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen,
Transporter, Motorboote u.dgl., gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) ein Aufsatzkorper (10) hat Flächenteile, namentlich einen Boden (12)
oder einen Randbereich (14), die Magnethaft-Elemente (16) aufweisen
oder bilden,
b) der Aufsatzkorper (10) hat in bezug auf die Fahrtrichtung (F) und/oder
zueinander geneigte Seitenflächen (18), an denen auswechselbare Kennzeichnungs-Träger (28) angebracht oder anbringbar sind,
c) die Seitenflächen (18) sind oben mit einer aerodynamisch ausgebildeten
oder angeordneten Deckfläche (20) versehen oder verbindbar.
2. Dachaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Boden (12) bzw. dem Boden-Randbereich (14) wenigstens eine flexible
Magnethaft-Platte (16), -Scheibe, -Tragfolie o.dgl. verbunden ist.
3. Dachaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsatzkorper (10) eine zu einer Hochachse (A) symmetrische Gestalt,
z.B. die eines Kegel- oder Pyramidenstumpfes aufweist.
4. Dachaufsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufsatzkorper (10) als Mehrkant - namentlich als Drei- oder Vierkant ausgebildet
und so anbringbar ist, daß eine Spitze bzw. Kante (V) in Fahrtrichtung (F) zeigt.
5. Dachaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch solche Anbringbarkeit des Aufsatzkörpers (10), daß die Deckfläche (20) in Fahrtrichtung (F) nach vorn geneigt ist.
6. Dachaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckfiäche (20) eben oder konvex gewölbt ist.
* **
t f tf
7. Dachaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnethaft-Elemente als seitlich und/oder in der Höhe versteilbare
Magnetfüße ausgebildet sind.
8. Dachaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen (18) Haltemittel (24, 26) für ein und ausschiebbare und/oder magnetisch haftende Kennzeichnungs-Träger (28)
haben.
9. Dachaufsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltemittel (24, 26) federnd und/oder rastend ausgebildete Klemmnuten,
Falze, Wölbflächen o. dgl. sind.
10. Dachaufsatz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennzeichnungs-Träger (28) selbstklemmende Kanten oder Kantenteile (38) aufweisen.
11. Dachaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen (18) und/oder die Deckfläche (20) zumindest an ihrem Außenumfang eine Leuchtreflexbeschichtung (22) aufweisen.
12. Dachaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Innenbeleuchtung vorhanden ist und die Kennzeichnungs-Träger (28) zumindest teilweise lichtdurchlässig sind.
13. Dachaufsatz nach Anspruch 3 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenbeleuchtung als batteriebetriebene Einheit am Boden (12) oder innenseitig an der Deckfläche (20) anbringbar ist, insbesondere
im Bereich der Hochachse (A).
14. Dachaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsatzkörper (10) erweiterbar ist, indem die Flächenteile
(12; 14; 18; 20) beispielsweise teleskopähnlich ausziehbar und/oder mit angepaßten Flächenteilen koppelbar sind.
15. Dachaufsatz nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß an oder in dem Aufsatzkörper (10) ein um die Hochachse (A) bewegliches, die Deckfiache (20) überragendes Sicht- oder Anzeigeelement
(30) anbringbar ist.
16. Dachaufsatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicht- oder Anzeigeelement (30) eine Einsteckfahne, ein Windkreisel o. dgl. ist.
17. Dachaufsatz nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Deckfläche (20) und/oder am Boden (12) ein Lager (34) für eine vorzugsweise axial verrastbare Steckachse (32) des Anzeigeeiements (30)
vorhanden ist.
18. Dachaufsatz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Sicht- oder Anzeigeelement (30) und der Deckfiache (20)
ein Drehebenen-Ausgleichskörper (36) für das Steckachsen-Lager (34) anbringbar ist.
19. Dachaufsatz wenigstens nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufsatzkörper (10) zerlegbar ist und abnehmbare
Seitenteile (18) aufweist, die an schrägen oder senkrechten Fahrzeugflächen anbringbar sind, um gegebenenfalls reflektierende oder
seibstleuchtende Kennzeichnungs-Träger (28) aufzunehmen.
20. Dachaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsatzkörper (10) walzen- oder roNenförmig ausgebildet
ist.
21. Dachaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsatzkörper (10) dreh- oder schwenkbar gelagert ist.
22. Dachaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennz
e i c h -n e t, daß zur Diebstahlsicherung eine akustische und/oder optische Signaleinrichtung an dem Aufsatzkörper (10) vorhanden oder anbringbar
ist.
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DE29719712U DE29719712U1 (de) | 1997-11-06 | 1997-11-06 | Fahrzeug-Dachaufsatz |
Publications (1)
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DE29719712U1 true DE29719712U1 (de) | 1998-01-08 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29719712U Expired - Lifetime DE29719712U1 (de) | 1997-11-06 | 1997-11-06 | Fahrzeug-Dachaufsatz |
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DE (1) | DE29719712U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7654423B1 (en) * | 2004-10-19 | 2010-02-02 | Christiansen Warren J | Motor vehicle roof standoff |
CN112032636A (zh) * | 2020-09-09 | 2020-12-04 | 深圳市尚为照明有限公司 | 一种灯具 |
-
1997
- 1997-11-06 DE DE29719712U patent/DE29719712U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN112032636B (zh) * | 2020-09-09 | 2021-08-31 | 深圳市尚为照明有限公司 | 一种灯具 |
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