DE29718941U1 - Unkrautstecher - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Unkrautstecher. Unkrautstecher werden grundsätzlich in die Erde eingestochen, um durch eine Hebelbewegung die entsprechend unerwünschte Pflanze aus dem Boden, auf dem Rasen, Gemüsegarten oder unter Bäumen herauszuziehen.

Je langer die Pflanze dabei im Boden verwurzelt ist, desto tiefer muß eingestochen werden. Anschließend soll die Bodenoberfläche wieder durch ein Andrücken möglichst ohne große Veränderungen wiederhergestellt werden.

1966

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Die bisher dazu auf dem Markt befindlichen Geräte erfordern den starken Einsatz der Arme und des Oberkörpers und sind, insbesondere wenn sie tiefer in den Boden eingebracht werden sollen, nur unter großem Kraftaufwand eindrückbar. Weiter ist bei ihnen, selbst wenn sie tief genug in den Boden eingedrückt sind, die beim Aushebeln entstehende Verletzung der Bodenoberfläche so erheblich, daß nicht durch einfaches Andrücken die Bodenoberfläche wieder hergestellt werden kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Unkrautstecher zu schaffen, mit dem die unerwünschte Pflanze leicht aus einem Boden ohne große Verletzung von diesem entfernbar ist.

Die Merkmale des Hauptanspruches lösen diese Aufgabe. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung wieder.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung. Dabei zeigt:

Fig. 1 den erfindungsgemäßen Unkrautstecher in einer Draufsicht mit nach unten geklappten Tritten, wobei die zweite Position der Tritte (am Stil anliegend) punktiert dargestellt ist, und

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung von der Seite in der Ebene der Zinken.

Der in der Fig. 1 dargestellte Unkrautstecher mit seinem Stil 10 und den Zinken 12 besitzt an einer Verbindungs-

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hülse 14, an der die Zinken mit dem Stil befestigt sind, zwei Tritte 16, die in Bolzengelenken gelagert von einer Position im wesentlichen rechtwinklig zum Stil in eine Position im wesentlichen parallel zum Stil verschwenkbar sind.

Das Arbeiten mit dem Gerät wird zunächst ein Einstechen und eine anschließende Hebelbewegung zum Ausheben der Pflanze erfordern. Danach ist die Pflanze so gut zugänglich, daß man ohne Abschütteln von Erde sie direkt herausnehmen kann und auf den Kompost werfen kann. Bei Verwendung eines Unkrautstechers mit mehr Zinken, beispielsweise vier Zinken, wird man sich nicht einmal bücken brauchen oder die Hand zur Hilfe nehmen müssen. Mit dem Unkrautstecher kann die Pflanze direkt in den Abfalleimer geworfen werden, diese Version mit Mehrzinken eignet sich jedoch nicht für Rasen.

Weiter ist es möglich, die Erde zu lockern und zu bewegen. Durch die seitlich angeordneten Tritte können die Zinken mit den Füßen besonders tief eingestochen werden und es kann bei der Hebelbewegung eine breite Fläche als Gegendruckbereich verwandt werden, wobei die Hebelbewegung insbesondere bei einer Verdrehbarkeit der Zinken in ihrer Längsachse befördert wird.

Gegebenenfalls kann (in einem Gemüsegarten zwischen Nutzpflanzen) durch den Unkrautstecher einfach die Erde gelockert werden, und man kann die Unkrautpflanze herausziehen ohne "Nutzpflanzen" zu stören und anschließend die Erde seitlich wieder festtreten. Insbesondere Löwenzahn mit seinem bis zu 40 cm langen Pfahlwurzeln läßt sich so gut herausziehen.

Claims (3)

* IX .BOEaMEI|r.«S,B|)EJffiMERT * J 5143 ANSPRUCHE

1. Unkrautstecher mit einem Stil (10), einer Mehrzahl von wenigstens zwei Zinken (12), die an einem Hülsenstück (14) angesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hülsenstück (14) angesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hülsenstück (14) zwei seitlich von den Zinken wegweisende Tritte (16) angeordnet sind.

2. Unkrautstecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tritte (16) an den Stil anschwenkbar sind.

3. Unkrautstecher nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tritte (16) verdrehbar sind.