DE29717144U1

DE29717144U1 - Vogelkäfig, insbesondere für den Transport von Brieftauben

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Publication number: DE29717144U1
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Authority: DE
Original assignee: LIOU JONG SHIAW
Current assignee: LIOU JONG SHIAW
Priority date: 1997-09-10
Filing date: 1997-09-25
Publication date: 1997-11-06
Anticipated expiration: 2007-09-26
Also published as: US5803018A; BE1011482A6

Description

24. September 1997

Jong-Shiaw LIOU

Shi-Kou Shiang, Chia-Yi Hsien, Taiwan

Vogelkäfig, insbesondere für den Transport von Brieftauben

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Vogelkäfig, insbesondere für den Transport von Brieftauben. Der neuerungsgemäße Brieftaubenkäfig ist zusammenklappbar und in besonderer Weise für das Aufbewahren und Transportieren von Brieftauben eingerichtet.

Das Züchten von Brieftauben ist in vielen Teilen der Welt ein verbreiteter Sport. Die Brieftauben können leicht für Langstreckenflug-Wettbewerbe zurück zu ihrem heimatlichen Taubenschlag abgerichtet werden und werden für solche Wettbewerbe über große Entfernungen transportiert, um an entfernten Orten freigelassen zu werden. Sie überwinden dank ihres überragenden Orientierungssinns in Tagen, Wochen und manchmal sogar Monaten die Strecke zurück an ihren Heimatort im freien Flug.

Die üblicherweise für den Transport von Brieftauben benutzten Käfige sind starr ausgebildet und können deshalb bei Nichtbenutzung nicht platzsparend aufbewahrt werden. Dadurch nehmen Sie anderweit benötigten Platz weg und verursachen Unordnung, und zwar auch schon beim Fabrikanten, beim Händler und auf den Transportwegen zwischen diesen.

Auch sind die bekannten Käfige nicht eingerichtet, den

Kot der Tauben leicht entsorgbar aufzufangen, sodaß dieser auf dem Boden des Käfigs liegenbleibt und nicht nur einen schmutzigen Zustand zur Folge hat, sondern auch die Tauben der Gefahr von Ansteckungen und Erkrankungen aussetzt.

Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines Käfigs für den Transport von Brieftauben, der bei Nichtbenutzung leicht kompakt zusammengeklappt werden kann und in dieser Stellung wenig Platz einnimmt, und der im Gebrauch die Möglichkeit bietet, den Taubenkot leicht und schnell zu entfernen.

Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus dem Schutzanspruch 1; Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Neuerung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigegebenen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung des neuerungsgemäßen zusammenklappbaren Brieftaubenkäfigs ;
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Fig. IA die schwenk- und lösbare Befestigung der Tragegriffe am Dachwerk des Käfigs;

Fig. IB einen Teilschnitt des Deckels mit der angeformten Rastklammer;

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Fig. IC eine obere Ecke eines Oberteils einer Längswand mit einem Klemmkopf;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Brieftaubenkäfigs im Gebrauchszustand;

Fig. 3A den zusammengeklappten Käfig;

Fig. 3B den Käfig während des Aufrichtens der Längswände;

Fig. 4A den Käfig mit aufgerichteten Längswänden vor dem Aufrichten der Querwände;

Fig. 4B das Aufrichten der Querwände;

Fig. 4C das Verrasten der aufgerichteten Querwände durch den Eintritt der Klemmköpfe in die Klemmausnehmungen.

Der Boden des Käfigs ist gebildet von einem Bodenrahmen 1, dessen Längsstege Gleitführungen 14 für ein Kottablett 13 aufweisen und dessen Querstege Stufen 12 aufweisen, auf denen eine Bodengitterplatte 6 aufgelegt ist. Von den Ecken des Bodenrahmens ragen Pfosten 11 mit Bohrungen für Lagerstifte auf.

Zwischen den Enden der Längsstege des Bodenrahmens 1 sind Querwände 3 einschwenkbar gelagert. Diese haben eine rahmenartige Konstruktion, die zwei Fenster bildet, deren unteres von einem kreuzweisen Gitterwerk 32 ausgefüllt ist und deren oberes mit senkrechten parallelen

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Stäben 30 besetzt ist. In den senkrechten (im hochgeschwenkten Zustand) Streben sind in der Nähe von deren oberen Enden Klemmausnehmungen 31 ausgespart.

Die Längswände 2 bestehen aus zwei per Scharnier miteinander verbundenen Teilen, einem rahmenartigen unterteil 2OB, dessen Fenster von einem kreuzweisen Gitterwerk 24 ausgefüllt ist, und einem rahmenartigen Oberteil 2OA, dessen Fenster von parallelen Stäben 23 besetzt ist.

Die Unterteile 2OB haben an ihren unteren Ecken einen Einsprung 21, mit dem Sie zwischen die Pfosten 11 des Bodenrahmens eingesetzt und mittels in deren Lagerstiftbohrungen in Längsrichtung eingesetzten Lagerstiften gelagert sind. Diese Lagerstellen befinden sich oberhalb der Lagerstellen der Querwände 3.

In der Nähe der oberen Ecken der Längswandoberteile 2OA ragen Klemmköpfe 22 nach innen, die in noch zu beschreibender Weise mit den Klemmausnehmungen 31 der Querwände 3 zus ammenwirken.

Den oberen Abschluß des Käfigs bildet ein Dachwerk 4, das ebenfalls rahmenartig ausgeführt ist und zwischen dessen Stegen eine aus Stäben bestehende Gitterkonstruktion ausgebildet ist, in der eine zentrale Öffnung 42 belassen ist. Von den Ecken ragen Pfosten 41 nach unten, in denen Bohrungen für Lagerstifte ausgeführt sind. Diese Pfosten greifen in Einsprünge 21, die in den oberen Ecken der Längswandoberteile 2OA ausgespart sind und bilden mittels in Längsrichtung verlaufender Lagerstifte eine Schwenklagerung um in Querrichtung verlaufende Ach-

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sen.

Die Öffnung 42 ist verschließbar mittels eines Deckels 5, der an einem Querrand zwei Scharnierklammern 51 aufweist, die einen der die Öffnung 42 umgrenzenden Querstäbe 43 umgreifen. In der Nähe des gegenüberliegenden Querrandes ragt eine Rastklammer 52 nach unten, welche beim Schließen des Deckels am anderen Querstab 44 einrastet.

In den Längsstegen des Dachwerks 4 sind Öffnungen 45 ausgeführt, in welche die mit Formschlußgliedern 47 versehenen Enden von Tragegriffen 46 einhängbar sind. Auf diese Weise sind die Tragegriffe mit dem Käfig schwenkbar verbunden und können bei Bedarf leicht ausgehängt werden, um eine kompakte Verstauung des Käfigs mit Griffen zu ermöglichen.

Fig. 3A zeigt den Käfig mit schon eingehängten Tragegriffen, aber noch im zusammengeklappten Zustand. Um ihn in Gebrauchslage zu bringen, wird das Dachwerk 4 mittels der Tragegriffe angehoben, sodaß sich die Längswände 2 entfalten und in die gestreckte senkrechte Lage übergehen, wie dies in Fig. 4A gezeigt ist. Danach werden die Querwände 3 gemäß Fig. 4B hochgeschwenkt, wobei am Ende dieser Bewegung die Klemmköpfe 22 in die Klemmausnehmungen 31 eintreten (Fig. 4C) und die Position der Querwände 3 so fixieren. Damit ist die Gebrauchslage des Käfigs gemäß Fig. 2 hergestellt.
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Durch die Öffnung 42 des Dachwerks 4 können die Tauben in den Käfig eingesetzt und aus ihm herausgenommen wer-

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den. Der anfallende Kot der Tauben kann nach dem Herausziehen des Kottabletts 13 leicht entsorgt werden.

Das Zusammenlegen des Käfigs erfolgt in entsprechend umgekehrter Reihenfolge: Die Querwände 3 werden nach innen geschwenkt und flach auf die Bodengitterplatte umgelegt, worauf die Längswände 2 eingeknickt werden können, bis ihre Teile 20ä und 2OB ebenfalls flach auf dem Boden aufliegen und der Käfig kompakt zusammengelegt ist.

Claims

23. September 1997 Schutzansprüche

1. Vogelkäfig, insbesondere für den Transport von Brieftauben, mit einem Bodenrahmen (1), einer in diesen einsetzbaren Bodengitterplatte (6) und einem unterhalb derselben einschiebbaren Kottablett (13), und mit zwei Querwänden (3), die zwischen den Enden der Längsstege des Bodenrahmens (1) einschwenkbar gelagert sind, und Längswänden (2) aus zwei faltbar miteinander verbundenen Teilen (2OA, 20B), deren untere (20B) zwischen von den Ecken des Bodenrahmens (1) aufragenden Pfosten (11) oberhalb der Lagerstellen der Querwände (3) einschwenkbar gelagert sind,

und mit einem Dachwerk (4) mit von den Ecken nach unten ragenden Pfosten (41), zwischen denen die Oberteile (20A) der Längswände (2) einschwenkbar gelagert sind, wobei in den Längsstegen des Bodenrahmens (1) Gleitführungen (14) für das Kottablett (13) und oberhalb derselben an den Querstegen Stufen (12) zum Auflegen der Bodengitterplatte (6) ausgeführt sind, die Querwände (3) und die Längswandteile (2OA, 20B) als Gitterrahmen ausgeführt sind, und die Unterteile (20B) an ihren unteren Ecken und die Oberteile (20A) an ihren oberen Ecken Einsprünge (21) aufweisen, in die die Pfosten (11, 41) greifen, sowie in der Nähe der oberen Ecken der Längswandoberteile (20A) Klemmköpfe (22) nach innen aufragen, die mit Klemmausnehmungen (31) der Querwände (3) in deren ausgeklappter Stellung zusammenwirken,

und mit einer Öffnung (42) im Dachwerk (4), welche durch einen schwenkbaren Deckel (5) verschließbar ist,

und mit wenigstens einem am Dachwerk (4) angelenkten Tragegriff (46).

2. Vogelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachwerk (4) eine Stabkonstruktion darstellt und . die Öffnung (42) von Längsstäben (40) und Querstäben (43, 44) umgrenzt ist,

und daß der Deckel an einem Querrand Scharnierklammern (51) aufweist, mit denen er schwenkbar den einen Querstab 43 umgreift, sowie am anderen Querrand eine Rastklammer (52) aufweist, die im geschlossenen Zustand des Deckels am anderen Querstab (44) einrastet.

3. Vogelkäfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (3) im unteren Bereich und die Unterteile (20B) der Längswände (2) ein kreuzweises Gitterwerk (32, 24) und die Querwände im oberen Bereich sowie die Oberteile (20A) der Längswände (2) ein Gitterwerk aus parallelen Stäben (30, 23) aufweisen.

4. Vogelkäfig nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Tragegriffe (46), an deren Enden Formschlußglxeder (47) ausgebildet sind, mit denen sie schwenkbar und aushängbar in Öffnungen (45) in den Längsstegen des Dachwerks (4) greifen.