DE29715557U1

DE29715557U1 - Automatisch abstandregulierbare Schere

Info

Publication number: DE29715557U1
Application number: DE29715557U
Authority: DE
Original assignee: CHANG JUNG HSIEN
Current assignee: Success And Tech Industrial Co Ltd Tw
Priority date: 1997-08-05
Filing date: 1997-08-29
Publication date: 1997-11-20
Anticipated expiration: 2007-08-30
Also published as: US5950314A

Description

Jung-Hsien CHANG, 7F-2, No. 5₇ Fu An Street, Fu An Li, Shi-Tun Chu, Taichung, Taiwan R.O.C.

Automatisch abstandregulierbare Schere

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schere, die ein entsprechend dem Öffnungswinkel der Griffe in Abhängigkeit von der Größe der Querschnittsfläche eines zu schneidenden Objektes automatisch abstandregulierbares Schneiden durchführt, so daß deren Bedienung erleichtert und wenig kraftaufwendig ist.

Die Schere findet in relativ weitem Umfang Anwendung, insbesondere Gartenbaubereich. Mit ihrer bisherigen Entwicklung hat sie sich in ihrer Funktion erheblich verbessert. Bei den zur Zeit gebräuchlichen Scheren gibt es jedoch folgende Mangel und Nachteile, die aufgehoben werden sollten: ..

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1. Wie in Fig. 8 dargestellt ist, wird die so ausgebildete Schere normalerweise mit einer Hand bedient. Ihre beiden mit Griffen 1 verbundenen Blätter 2 sind miteinander gekreuzt schwenkbar gelagert, und sie weist zwischen den beiden Griffen eine Druckfeder 3 auf. Da bei einer derart ausgebildeten Schere durch die Druckfeder 3 bewirkt wird, daß beide Griffe 1 einen bestimmten Öffnungswinkel aufweisen, müssen beide Griffe 1 und damit die Druckfeder 3 beim Schneiden eines Objektes mit kleinerer Querschnittsfläche zuerst mit der Hand gedrückt werden, so daß der Schneidvorgang erst beginnt, nachdem der Öffnungswinkel von beiden Blättern reduziert worden ist. Deshalb hat die eingesetzte Druckkraft für diese leistungslose Bewegung keine Schneidwirkung und ist sie sinnlos. Einerlei, ob beide Blätter einem Gegendruck von der Druckfeder oder den Griffen ausgesetzt sind, ist jedoch ihr Öffnungswinkel sehr stark begrenzt, so daß sie nicht sehr geeignet ist, Objekte mit einer größeren Querschnittsfläche zu schneiden, wodurch ihre Brauchbarkeit in großem Maße vermindert ist.

2. Wie in Fig. 9 dargestellt ist, wird eine derart ausgebildete Schere normalerweise mit beiden Händen bedient, wobei das obere Blatt 4 mit einem Griff 5 verbunden ist und das untere Blatt 6 durch eine Verbindungsstange 7 am Griff 8 schwenkbar gelagert ist, dessen eines Ende an dem oberen Blatt 4 schwenkbar gelagert ist. Eine derart ausgebildete Schere kann beim Schneiden eines Objektes mit kleinerer Querschnittsfläche nicht seine maximale Leistung zur Geltung bringen, weil diese mit beiden Händen bediente Schere nur bei einem angemessenen Öffnungswinkel des Griffes 8 ihre Schneidleistung zur vollen Geltung bringen kann, und es beim Schneiden des Objekts mit kleinerer Querschnittsfläche nicht so leicht ist, Kräfte einzuset-

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zen, weil der Griff 8 nur unter einem kleinen Winkel geöffnet wird. Dieselben Probleme treten ebenfalls kurz vor dem Abschneiden eines Objektes mit größerer Querschnittsfläche auf. Außerdem muß man beim Schneiden eines Objektes mit größerer Querschnittsfläche die Griffe 8 so weit öffnen, daß die Bedienung mit beiden Händen wegen des sehr großen Öffnungswinkels erschwert ist. Es ist daher auch erforderlich, eine derart ausgebildete Schere zu verbessern.

Deswegen hat der Erfinder auf der Grundlage seiner mehrjährigen Erfahrungen eine zeitintensive Entwicklung und Gestaltung durchgeführt und schließlich eine Schere entwickelt, bei der durch Kontrolle des Öffnungswinkels der Griffe ein automatisch abstandregulierbares Schneiden erreicht ist und beide Griffe stets im Bereich eines optimalen Öffnungswinkels bleiben, so daß eine wirkungsvolle Schneidleistung erzielt wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine automatisch abstandregulierbare Schere bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird durch eine Schere gemäß Anspruch 1 erfüllt. Die erfindungsgemäße Schere weist den Vorteil auf, daß beim Schneiden eines Objektes mit kleiner Querschnittsflache die Griffe noch in einem günstigen Öffnungsbereich für eine Kraftanwendung bleiben, so daß die Bedienung mit beiden Händen erleichtert ist, und beim Schneiden eines Objektes mit großer Querschnittsfläche die beiden Blätter so weit geöffnet werden, um das Objekt aufzunehmen, und sich die Abstände gleichzeitig automatisch verändern sowie der Öffnungswinkel abnimmt, so daß der

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Öffnungswinkel der Griffe in den optimalen Bereich fällt, und der Abstand zum Schneiden eines Objektes mit kleiner Querschnittsfläche wieder hergestellt wird, nachdem der Schneidvorgang in gewissem Maße durchgeführt worden ist, so daß die Griffe während des ganzen Schneidvorgangs im optimalen Öffnungsbereich für eine Kraftanwendung bleiben. So erfordert die erfindungsgemäße Schere weniger Kraft zum Bedienen und ist sie bedienungsfreundlich.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines in mehreren Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine räumliche Darstellung der erfindungsgemäßen Schere,

Fig. 2 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Schere beim Schneiden eines Objektes mit kleiner Querschnittsfläche,

Fig. 3 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Schere beim Schneiden eines Objektes mit großer Querschnittsfläche in Phase I₇

Fig. 4 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Schere beim Schneiden eines Objektes mit großer Querschnittsfläche in Phase II,

Fig. 5 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Schere beim eines Objektes mit großer Querschnittsfläche in Phase III.

Fig. 6 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Schere beim Schneiden eines Objektes mit großer Querschnittsfläche in Phase IV,

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Fig. 7 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Schere beim Schneiden des Objektes mit großer Querschnittsfläche in Phase V.

Fig. 8 eine Darstellung einer Schere im Stand der Technik,

Fig. 9 eine Darstellung einer anderen Schere im Stand der Technik,

Wie in Fig. 1 dargestellt ist, besteht die erfindungsgemäße Schere aus einem oberen Blatt 10, einem unteren Blatt 11, zwei Griffen 12, 13, einem Schwenkarm 14 und einer automatischen Stufenregulierungseinrichtung. Das hintere Ende des oberen Blattes 10 ist mit dem Griff 12 verbunden. Das untere Blatt 11 ist mit Hilfe eines Drehlagers 15 an dem oberen Blatt 10 schwenkbar gelagert. Der Griff 13 ist mit dem Schwenkarm 14 verbunden, der ebenfalls mit Hilfe eines Drehlagers 16 im oberen Bereich des oberen Blattes 10 gelagert ist. Bei der genannten automatischen Abstand-■ regulierungseinrichtung ist das eine Ende des Schwenkarmpaares 17 mit Hilfe eines Drehlagers 18 am Schwenkarm 14 schwenkbar gelagert. Das andere Ende des Schwenkarmpaares 17 ist mit einem Schiebestück 19 verbunden, das in einer L-förmigen Schiebenut 20 an dem unteren Blatt 11 aufgenommen ist. Eine Torsionsfeder 21 ist am Drehlager 18 gelagert, wobei deren eines Ende am Schwenkarm 14 gerastet und deren anderes Ende am Schwenkarmpaar 17 gerastet ist, so daß, wenn sich der Griff 13 dreht, um sich in Bezug auf das Drehlager 16 zu öffnen, das Schwenkarmpaar 17 eine Abstandänderung entsprechend dem Öffnungswinkel durchführt, um sich verschiedenen Größen der Querschnittsfläche von Objekten anzupassen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird der Griff 13 zum Schneiden von Objekten mit einer kleine-

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ren Querschnittsfläche geöffnet, wodurch das Schiebestück 19 das untere Blatt 11 zieht, so daß es sich um das Drehlager 15 dreht und sich zur Aufnahme des Objektes mit kleinerer Querschnittsfläche öffnet. Da das Schiebestück 19 dabei noch im Rastpunkt 2OA im Bereich der kurzen Nut der L-förmigen Schiebenut 20 bleibt, weisen beide Griffe 12, 13 weiterhin einen angemessenen Öffnungswinkel O₁ für eine Kraftanwendung auf. Bei einer derart ausgebildeten Schere wird die kleine Querschnittsfläche eines Objektes nicht zu zu kleinen Öffnungswinkeln der Griffe führen. Wenn beide Griffe, 12, 13 mit den Händen gedruckt werden, schiebt das Schwenkarmpaar 17 mit Hilfe von Schiebestück 19 das untere Blatt 11, so daß das Schneiden in Zusammenarbeit mit dem oberen Blatt 10 durchgeführt wird. Deshalb kann bei einem relativ günstigen Öffnungswinkel O₁ eine wirkungsvolle Schneidleistung in Bezug auf die Kraftanwendung erreicht werden. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird zuerst der Griff 13 bis zu einem Winkel des ersten Abstandes zum Schneiden eines Objektes mit großer Querschnittsfläche geöffnet und bleibt dabei das Schiebestück 19 des Schwenkarmpaares 17 noch im Rastpunkt 2OA im Bereich der kurzen Nut der L-förmigen Schiebenut 22. Dieser Zustand ist so wie beim Schneiden des Objektes mit kleiner Querschnittsflache. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird das Schiebestück 19 des Schwenkarmpaares 17 gezwungen, den Rastpunkt 2OA im Bereich der kurzen Nut der L-förmigen Schiebenut zu verlassen, wenn der Griff 13 weiter geöffnet wird, und die Torsionsfeder 21 zwingt das Schwenkarmpaar 17 zum Schwenken. Das Schiebestück 19 wird automatisch entlang der kurzen Nut der L-förmigen Schiebenut 20 zum Umlenkpunkt 2OB geschoben, während das Schiebestück 19 im Umlenkpunkt 2OB das untere Blatt 11 zum erforderlichen weiten Öffnen zum Schneiden eines Objektes mit großer Quer-

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schnittsfläche zieht. Nun weisen die Griffe 12, 13 einen Öffnungswinkel B₂ auf. Da B₂ zu groß ist, so daß die Bedienung erschwert ist, muß B₂ auf einen zum Schneiden günstigen Winkel reduziert werden. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, werden die Griffe 12, 13, nachdem der Griff einen Winkel B₂ öffnet, gedruckt, um ein Objekt zwischen dem oberen und unteren Blatt 10, 11 aufzunehmen. Nun schiebt der Griff das Schiebestück 19 des Schwenkarmpaares 17 entlang der langen Nut der L-förmigen Schiebenut 20 in Richtung des Griffes 12 zum Anschlagpunkt 2OC. Auf dem Verschiebungsweg wird noch kein Schneidvorgang begonnen. Es zielt nur darauf ab, den Öffnungswinkel der Griffe 12, 12 auf B₃ zu reduzieren. Und der Winkel B₃ ist für eine Bedienung mit beiden Händen günstig. Wenn die Griffe 12, 13 weiter gedrückt werden, stößt das Schiebestück 19 gegen den Anschlagpunkt 2OC, so daß sich das untere Blatt 11 dreht und in Zusammenarbeit mit dem oberen Blatt 10 das Objekt mit großer Querschnittsfläche schneidet. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, können die Griffe 12, 13 nicht weiter gedrückt werden, wenn beim Schneiden des Objekts mit großer Querschnittsfläche der Schwenkarm 14 das untere Blatt 11 trifft. Daher besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, das Schneiden bei einem kleinen Schneidwinkel zu vermeiden und damit die Bedienung zu verbessern. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird der Griff 13 wieder geöffnet, so daß das Schwenkarmpaar 17 das Schiebestück 19 mitnimmt und entlang der L-förmigen Schiebenut 20 zum Umlenkpunkt 2OB führt, nachdem das Objekt mit großer Querschnittsfläche in bestimmtem Maße abgeschnitten worden ist. Dann zwingt die Torsionsfeder 21 das Schwenkarmpaar 17 zum Schwenken, so daß das Schiebestück 19 automatisch zum Rastpunkt 2OA zurückgeführt wird. So wird der Abstand zum Schneiden eines Objektes mit kleiner Querschnittsfläche wiederhergestellt und

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bleibt der Öffnungswinkel noch im günstigen Bereich, sowie wird die optimale Schneidleistung erreicht. Die Situation, in der es kurz vor dem vollständigen Abschneiden wegen eines kleinen Schneidwinkels für die Bedienung ungünstig ist, wird vermieden.

Bei der erfindungsgemäßen Schere wird das entsprechend dem Öffnungswinkel der Griffe automatisch abstandregulierbare Schneiden mit Hilfe der automatischen Abstandregulierungseinrichtung erreicht. Auch beim Schneiden eines Objektes mit kleiner Querschnittsfläche weist eine derart ausgebildete Schere noch einen günstigen Schneidwinkel auf und beim Schneiden eines Objektes mit großer Querschnittsfläche wird der Abstand durch Öffnen der Griffe automatisch verändert, und der Öffnungswinkel der Griffe wird möglichst reduziert. Dadurch wird die Brauchbarkeit der Schere erhöht und das Ziel der Bedienungsfreundlichkeit und des kraftschonenden Einsatzes erreicht.

Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims

Jung-Hsien CHANG, 7F-2, No. 5, Fu An Street, Fu An Li, Shi-Tun Chu, Taichung, Taiwan R.O.C. Automatisch abstandregulierbare Schere Ansprüche

1. Eine abstandregulierbare Schere, mit:

einem oberen Blatt (10), dessen hinteres Ende mit einem Griff (12) verbunden ist,

einem unteren Blatt (11), an dessen hinterem Ende eine L-förmige Schiebenut (20) angeordnet ist, und das mit Hilfe eines Drehlagers (15) an dem oberen Blatt (10) schwenkbar gelagert ist,

einem Schwenkarm (14), dessen hinteres Ende mit einem Griff (13) verbunden ist, und dessen vorderes Ende mit Hilfe eines Drehlagers (16) im oberen Bereich des oberen

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Blattes (10) schwenkbar gelagert ist, und

einer automatischen Abstandregulierungseinrichtung, die ein Schwenkarmpaar (17), dessen eines Ende mit Hilfe eines Drehlagers (18) an dem Schwenkarm (14) gelagert und dessen anderes Ende mit einem Schiebestück (19) verbunden ist, das in der L-förmigen Schiebenut (20) an dem unteren Blatt (11) aufgenommen ist, und eine Torsionsfeder (21) aufweist, die an dem Drehlager (18) des Schwenkarms (14) und des Schwenkarmpaares (17) gelagert ist, wobei deren eines Ende an dem Schwenkarmpaar (17) und deren anderes Ende an dem Schwenkarm (14) angebracht ist,

wobei das automatisch abstandregulierbare Schneiden durch die Öffnungsweite der Griffe (12, 13) entsprechend der Größe der Querschnittsfläche eines Objektes erreicht wird, und der Schneidwinkel in einem günstigen Bereich für eine Kraftanwendung bleibt, um eine erleichterte Bedienung und einen kraftschonenden Einsatz zu ermöglichen.

2. Eine abstandregulierbare Schere gemäß Anspruch 1, wobei ein Rastpunkt (20A) im Bereich der kurzen Nut der L-förmigen Schiebenut (20) vorgesehen ist.

3. Eine abstandregulierbare Schere gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei ein Anschlagpunkt (20C) im Bereich der langen Nut der L-förmigen Schiebenut (20) vorgesehen ist.

4. Eine abstandregulierbare Schere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das mit dem Schwenkarmpaar (17) verbundene Schiebestück (19) als eine Rolle ausgebildet ist.