DE29714237U1 - Stellvorrichtung zwischen einem festen Rahmen und einem Flügel eines Fensters, einer Tür o.dgl. - Google Patents

Stellvorrichtung zwischen einem festen Rahmen und einem Flügel eines Fensters, einer Tür o.dgl.

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Description

Ü'O'Ü'Ü'·5.·?!'
TELEFON: 0711/784731 TELEFAX: 0711/7800996 KÖHLER SCHMID + P. RUPPMANNSTR. 27 D-70565 STUTTGART
KÖHLER SCHMID + PARTNER
PATENTANWÄLTE
22 501 Si/nu
Gretsch-ünitas GmbH Baubeschläge
Johann-Maus-Straße 3 71254 Ditzingen
Stellvorrichtung zwischen einem festen Rahmen und einem Flügel eines Fensters, einer Tür od. dcrl.
Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung zwischen einem festen Rahmen und einem relativ zu diesem bewegbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit einem lagengesteuerten Stellmotor für die Relativbewegung von Flügel und festem Rahmen sowie wenigstens einem von dem Stellmotor angetriebenen und mit dem Flügel gekoppelt bewegten Anschlag, welcher sich bei einer vorgegebenen Lage des Flügels gegenüber dem festen Rahmen zur lagengesteuerten Abschaltung des Stellmotors in seiner Bewegungsrichtung an einem Gegenanschlag abstützt.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise zum Kippöffnen und Schließen von Oberlichtern eingesetzt. Dabei ist der Flügel des Oberlichtes an seinem oberen Querholm über einen beidendig drehbar gelagerten Ausstellarm mit dem festen Rahmen verbunden. Zwischen den Drehlagerungen des Ausstellarms ist an diesem ein Hilfsarm angelenkt, der mit seinem von dem Ausstellarm abliegenden Ende drehbar und in Richtung der Hauptebene des festen Rahmens bzw. des Flügels verschiebbar an dem festen Rahmen gelagert ist. Durch Verschieben der festrahmenseitigen Lagerstelle des Hilfsarms in Richtung der Hauptebene des festen Rahmens wird das ausstellarmseitige Ende des Hilfsarms mit dem daran angebrachten Ausstellarm gegenüber dem festen Rahmen verschwenkt. In der Folge wird der Flügel auf bekannte Art und Weise in Öffnungs- oder Schließrichtung bewegt. Zum Verschieben des festrahmenseitigen Hilfsarmendes dient beim Stand der Technik ein Stellmotor in Form eines endlagengesteuerten Asynchronmotors, der an dem festen Rahmen montiert und über ein Getriebe mit dem betreffenden Ende des Hilfsarms verbunden ist. Teil des Getriebes ist ein Schieber, der von dem Stellmotor angetrieben und mit dem Flügel über Hilfs- und Ausstellarm gekoppelt bewegt wird und mit seiner in Verschieberichtung vorauseilenden und als Anschlag fungierenden Stirnfläche auf einen ortsfesten Gegenanschlag aufläuft, sobald der Flügel seine Öffnungs- oder seine Schließ-Endlage erreicht hat. Infolge der damit verbundenen Blockierung der Bewegung des Schiebers wird die mit diesem antriebsverbundene Welle des Stellmotors an einer weiteren Dre-
hung gehindert. Der Stellmotor nimmt daher einen verhältnismäßig großen Motorstrom auf, was dazu führt, daß der Stellmotor von seiner Steuerung, die in Aufbau und Funktionsweise bekannt ist, stillgesetzt wird.
Eine Variation derjenigen Öffnungsweiten des Flügels, bei welcher der Stellmotor selbsttätig abgeschaltet wird, ist beim Stand der Technik durch konstruktive Veränderung der den Anschlag mit dem Flügel koppelnden Bauteile, im einzelnen der von dem Ausstell- sowie dem Hilfsarm gebildeten Ausstellschere, möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine variable Einstellung der Flügel-Endlage bzw. Endlagen mit gegenüber dem Stand der Technik vereinfachten Mitteln zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß im Falle einer Stellvorrichtung der eingangs beschriebenen Art die Relativlage von Anschlag und Gegenanschlag in Bewegungsrichtung des Anschlags einstellbar ist. Nachdem der Anschlag mit dem Flügel gekoppelt bewegt wird und demzufolge jeder Position des Anschlages bekanntermaßen eine bestimmte Öffnungsweite des Flügels zugeordnet ist, kann durch die erfindungsgemäße Einstellbarkeit der Relativlage von Anschlag und Gegenanschlag der Stellvorrichtung mit der Position, die der Anschlag beim Auftreffen auf den Gegenanschlag einnimmt, beispielsweise auch die
Öffnungsweite des Flügels definiert werden, bei welcher der lagengesteuerte Stellmotor selbsttätig stillgesetzt wird und die dann die Flügel-Endlage darstellt. Den Anschlag mit dem Flügel bewegungsverbindende Bauteile, gegebenenfalls zwischen festem Rahmen und Flügel angeordnete Ausstellscheren können im wesentlichen unabhängig von den gewünschten Flügelendlagen ausgebildet sein und bei wechselnden Flügelendlagen konstruktiv unverändert verwendet werden.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung, im Falle derer der Anschlag an einem von dem Stellmotor angetriebenen und entlang einer Führung bewegbaren Mitnehmer für den Flügel vorgesehen ist, ist der Gegenanschlag zweckmäßigerweise an der Führung vorgesehen. Die Führung kann dann neben der ihr zugedachten Führungsfunktion durch Bereitstellung des Gegenanschlags eine weitere Aufgabe übernehmen.
Ist der Anschlag an einem Anschlagstück vorgesehen, welches an einem Grundkörper des Mitnehmers in Bewegungsrichtung des Anschlags lös- und umsetzbar sowie in verschiedenen Positionen fixierbar gehalten ist, so kann der Grundkörper des Mitnehmers unabhängig von den gewünschten Flügel-Endlagen konstruktiv gestaltet werden. In Abhängigkeit von der Flügel-Endlageneinsteilung ist lediglich die Lage des Anschlagstücks an dem Grundkörper des Mitnehmers für den Flügel zu variieren, bzw. ein vorhandenes Anschlagstück gegen ein anderes auszutauschen.
Zweckmäßigerweise weist der Grundkörper, des Mitnehmers dabei eine Ausnehmung auf, in welche das Anschlagstück einsteckbar ist.
Eine problemlose und handhabungsfreundliche Einstellung der Relativlage von Anschlag und Gegenanschlag und somit der Flügel-Endlagen ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung dadurch gewährleistet, daß das Anschlagstück an dem Grundkörper des Mitnehmers lösbar klemmend gehalten ist.
Durch eine platzsparende Bauweise zeichnet sich eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung aus, die mit einem Mitnehmer in Form eines über ein Betätigungsgetriebe mit dem Flügel verbundenen Schiebers, dessen Führung als Führungsschiene ausgebildet ist, versehen ist und im Falle derer das Anschlagstück von dem Grundkörper des Schiebers vorstehend in eine in Bewegungsrichtung des Anschlags verlaufende Aufnahme der Führungsschiene eingreift.
In diesem Fall ist in Weiterbildung der Erfindung zweckmäßigerweise als dem Anschlag zugeordneter Gegenanschlag eine in Bewegungsrichtung des Anschlags gelegene Begrenzung der führungsschienenseitigen Aufnahme für das Anschlagstück vorgesehen.
-S-
Fertigungstechnisch einfach realisiert ist die gewünschte Einstellbarkeit von Anschlag und Gegenanschlag zur Einstellung der Flügel-Endlage(n) im Falle einer bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung, die als Anschlagstück einen an dem Grundkörper des Schiebers gehaltenen Anschlagklotz und als führungsschienenseitige Aufnahme für diesen einen Aufnahmeschlitz der Führungsschiene aufweist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen zu einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Oberlicht mit Stellvorrichtung in der Draufsicht auf die Hauptebene des Flügels bzw. des festen Rahmens,
Fig. 2 das Oberlicht mit Stellvorrichtung gemäß Figur 1 bei geöffnetem Flügel in der Draufsicht in Richtung des Pfeils II in Figur 1,
Fig. 3 ausschnittweise die Stellvorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 mit Führungsschiene und Schieber,
Fig. 4 die Führungsschiene gemäß Figur 3 in der Ansicht in Richtung des Pfeils IV in Figur 3,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung der -Führungsschiene gemäß den Figuren 3 und 4 mit einer in Figur 4 senkrecht zu der Zeichenebene sowie in Richtung der Linie V-V verlaufenden Schnittebene und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des Schiebers gemäß Figur 3 mit einer in Figur 3 senkrecht zu der Zeichenebene sowie in Richtung der Linie VI-VI verlaufenden Schnittebene.
Gemäß den Figuren 1 und 2 umfaßt ein Oberlicht 1 einen festen Rahmen 2 sowie einen gegenüber diesem um eine horizontale Achse 3 schwenkbaren Flügel 4. Zwischen dem festen Rahmen 2 und dem Flügel 4 ist eine Stellvorrichtung 5 vorgesehen.
Die Stellvorrichtung 5 umfaßt innerhalb sowie außerhalb eines Antriebsgehäuses 6 angeordnete Komponenten. Wie insbesondere in Figur 2 erkennbar ist, liegt außerhalb des Antriebsgehäuses 6 eine Ausstellschere 7, die im wesentlichen aus einem Ausstellarm 8 und einem Hilfsarm 9 besteht. Der Ausstellarm 8 ist an einer Gelenkstelle 10 mit dem festen Rahmen 2 relativ zu diesem schwenkbar aber unverschiebbar und an einer Gelenkstelle 11 mit dem Flügel 4 schwenkbar und in Längsrichtung des oberen Flügelquerholms verschiebbar verbunden. Zwischen den Gelenkstellen 10, 11 des Ausstellarms 8 ist das flügelseitige Ende des Hilfsarms 9 mittels einer Lagerstelle 12 relativ zu dem
Ausstellarm 8 schwenkbar angebracht. Das von dem Ausstellarm 8 abliegende Ende des Hilfsarms 9 ist über ein Drehlager 13 an dem festen Rahmen 2 gegenüber diesem schwenkbar und in Richtung der durch einen Doppelpfeil 14 richtungsmäßig veranschaulichten Hauptebene des festen Rahmens 2 relativ zu diesem verschiebbar gelagert. In Figur 2 angedeutet ist eine in Richtung des Doppelpfeils 14 verlaufende Schiebeführung 15 für das festrahmenseitige Drehlager 13 des Hilfsarms 9. Über eine Treibstange 16 wird eine Verbindung hergestellt zwischen dem festrahmenseitigen Drehlager 13 des Hilfsarms 9 und im Innern des Antriebsgehäuses 6 untergebrachten Komponenten der Stellvorrichtung 5.
Ausweislich Figur 3 besteht die Treibstange 16 aus einem Gehäuseabschnitt 17 sowie einem mit dem Gehäuseabschnitt 17 über eine Steckkupplung 18 verbindbaren Außenabschnitt 19. In Figur 3 ist das Antriebsgehäuse 6 um 90 ° gegenüber seiner Lage gemäß den Figuren 1 und 2 gedreht gezeigt. Der in Figur 3 untere Abschluß des Antriebsgehäuses 6 wird von einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Führungsschiene 20 gebildet, die in Einbaulage parallel zu der Sichtfläche des festen Rahmens 2 ausgerichtet und mit ihrem Quersteg auf der Rahmensichtfläche aufliegend montiert ist. An der Führungsschiene 20 wird im Innern des Antriebsgehäuses 6 ein Schieber 21 in einer durch einen Doppelpfeil 22 repräsentierten Bewegungsrichtung geführt. Die zu diesen Zweck miteinander zusammenwirkenden Führungselemente sind den Figuren 5 und 6 zu entnehmen. Es handelt sich
hierbei im einzelnen um zwei an den Schenkeln der im Querschnitt U-förmigen Führungsschiene 20 in Bewegungsrichtung 22 des Schiebers 21 verlaufende Führungsleisten 23, 24 sowie um entsprechend ausgerichtete Führungsnuten 25, 26, die an einem Grundkörper 27 des Schiebers 21 vorgesehen sind und in welche die Führungsleisten 23, 24 der Führungsschiene 20 eingreifen.
In Figur 3 zu erkennen ist ein als senkrechtes Prisma mit quadratischer Grundfläche ausgebildeter Anschlagklotz 28, der in eine Ausnehmung 29 an dem Grundkörper 27 des Schiebers 21 eingesteckt und dort lösbar klemmend gehalten ist. In Einbaulage steht der Anschlagklotz 28 von dem Grundkörper 27 des Schiebers 21 vor und greift in einen Aufnahmeschlitz 30 ein, der in dem Quersteg der Führungsschiene 20 ausgespart ist und sich dort in der Bewegungsrichtung 22 des Schiebers 21 bzw. des Anschlagklotzes 2 8 erstreckt.
Eine Stirnfläche 31 des Anschlagklotzes 28 bildet einen Anschlag 31 und wirkt in dieser Funktion mit einer als Gegenanschlag genutzten Querbegrenzung 32 des Aufnahmeschlitzes 30 an der Führungsschiene 20 zusammen. An seiner in Figur 3 der Querbegrenzung 32 des AufnähmeSchlitzes 3 0 an der Führungsschiene 2 0 abgewandten Seite liegt der Grundkörper 27 des Schiebers mit einer Grundkörperstirnfläche 33 einer Wand 34 eines im Innern des Antriebsgehäuses 6 untergebrachten Getriebegehäuses gegenüber.
Im Innern des Getriebegehäuses 35 sind mehrere strichpunktiert angedeutete Getriebeelemente 36 gelagert, über welche eine in Figur 3 ebenfalls nur angedeutete Abtriebswelle 37 eines lagengesteuerten Stellmotors 38 mit einer Stellspindel 3 9 in Antriebsverbindung steht. Die Stellspindel 39 durchsetzt den Grundkörper 27 des Schiebers 21 an einer Antriebsdurchgangsbohrung 40 und befindet sich mit ihrem Außengewinde im Eingriff mit deren Innengewinde, das in Figur 6 gezeigt ist. In Figur 6 ebenfalls zu erkennen sind der Antriebsdurchgangsbohrung 40 an dem Grundkörper 27 des Schiebers 21 benachbart angeordnete Sackbohrungen 41, 42 zur Fixierung der schieberseitigen Enden von Gehäuseabschnitten zweier Treibstangen. Im dargestellten Beispielsfall wird von den beiden Sackbohrungen 41, 42 lediglich eine, nämlich die Sackbohrung 42, genutzt. Diese dient zur Aufnahme des schieberseitigen Endes von Gehäuseabschnitt 17 der Treibstange 16. Eine Motorsteuerung 43 ist in Figur 3 angedeutet und steht - im Innern des Antriebsgehäuses 6 angeordnet mit dem Stellmotor 3 8 in steuernder Verbindung.
Bei geschlossenem Flügel 4 liegt die Grundkörperstirnflache 33 des Schiebers 21 an der Wand 34 des Getriebegehäuses 35 an. Soll nun der Flügel 4 in Öffnungsstellung gekippt werden, so ist der Stellmotor 3 8 mit der entsprechenden Laufrichtung seiner Abtriebswelle 37 in Gang zu setzen. Die Drehung der Abtriebswelle 3 7 des Stellmotors 38 wird dann über die Getriebeelemente 36 und die Stellspindel 39 auf den Schieber 21 über-
tragen. Dieser bewegt sich von seiner Ausgangslage in Figur 3 nach links und wird dabei mittels der Führungsnuten 25, 26 seines Grundkörpers 2 7 an den Führungsleisten 23, 24 der Führungsschiene 20 geführt. Mit der Bewegung des Schiebers 21 verbunden ist eine gleichsinnige translatorische Verlagerung der Treibstange 15 sowie des festrahmenseitigen Drehlagers 13 des Hilfsarms 9 der Ausstellschere 7. Infolgedessen verschwenkt der zunächst parallel zu dem oberen Querholm des Flügels 4 ausgerichtete Hilfsarm 9 mit seinem ausstellarmseitigen Ende und der dort befindlichen Lagerstelle 12 raumeinwärts. Die Schwenkbewegung des Hilfsarms 9 wiederum ist mit einer Schwenkbewegung des Ausstellarms 8 und über diesen mit einer Kippöffnungsbewegung des Flügels 4 verbunden.
Bei der in Figur 3 gezeigten momentanen Verschiebeposition des Schiebers 21 befindet sich der Ausstellarm 8 der Ausstellschere 7 mit seiner flügelseitigen Gelenkstelle 11 in der in Figur 2 gestrichelt angedeuteten Lage. Entsprechend nimmt der Flügel 4 eine Zwischenstellung zwischen seiner Schließ- sowie seiner Kipp-Endlage ein.
Verlagert sich der von dem Stellmotor 3 8 angetriebene Schieber 21 ausgehend von seiner in Figur 3 dargestellten Position weiter nach links, so läuft er schließlich mit dem Anschlag 31 seines Anschlagklotzes 28 auf den Gegenanschlag bzw. die Querbegrenzung 32 an dem Aufnahmeschlitz 30 der Führungsschiene 20
auf und wird dadurch in seiner weiteren-Bewegung blockiert. Über die Stellspindel 39 sowie die Getriebeelemente 36 wird infolgedessen die Antriebswelle 37 des Stellmotors 38 an einer weiteren Drehbewegung gehindert. Folglich nimmt der Stellmotor 38 einen hohen Motorstrom auf. Die gegenüber dem Normalbetrieb erhöhte Stromaufnahme des Stellmotors 38 führt schließlich dazu, daß der Stellmotor 3 8 über die Motorsteuerung 43 stillgesetzt wird. Der Flügel 4 nimmt zu diesem Zeitpunkt seine in Figur 2 mit ausgezogenen Linien gezeigte Kipp-Öffnungslage gegenüber dem festen Rahmen 2 ein.
Soll der Flügel 4 ausgehend von seiner Öffnungs-Endlage gemäß Figur 2 wieder in den geschlossenen Zustand überführt werden, so ist der Stellmotor 38 erneut mit entsprechender Laufrichtung in Gang zu setzen. Der Schieber 21 verlagert sich dann in Figur 3 nach rechts, bis er mit seiner Grundkörperstirnfläche 33 auf die Wand 34 des Getriebegehäuses 35 auftrifft und der Stellmotor 3 8 analog den vorstehend beschriebenen Abläufen stillgesetzt wird. Der Flügel 4 wurde über die Bestandteile eines Betätigungsgetriebes bildende Ausstellschere 7 und Treibstange 16 mit dem Schieber 21 gekoppelt bewegt und nimmt nun wieder seine Schließlage an dem festen Rahmen 2 ein.
Eine Variierung der Kippöffnungsweite des Flügels 4, bei welcher die Abschaltung des Stellmotors 38 erfolgt, ist auf einfache Art und Weise durch Umsetzen des Anschlagklotzes 28 an dem
Grundkörper 27 des Schiebers 21 in Bewegungsrichtung 22 des Schiebers 21 bzw. des Anschlags 31 möglich. Wird etwa ausgehend von den Verhältnissen gemäß Figur 3 der Anschlagklotz 2 8 an dem Grundkörper 27 des Schiebers 21 nach links versetzt, so trifft der Anschlag 31 an dem Anschlagklotz 28 auf den Gegenanschlag 32 an der Führungsschiene 20 auf, noch ehe der Flügel 4 die in Figur 2 dargestellte maximale Öffnungsweite erreicht hat. Auf diese Art und Weise läßt sich also die maximale Kipp-Öffnungsweite des Flügels 4 reduzieren. Entsprechend kann der maximale Kippwinkel des Flügels 4 bezüglich des festen Rahmens 2 gegenüber der in Figur 2 gezeigten Stellung vergrößert werden, indem der Anschlagklotz 28 ausgehend von seiner Anordnung gemäß Figur 3 an dem Grundkörper 27 nach rechts versetzt wird.
Ebenfalls möglich ist eine Variation des AbschaltZeitpunktes des Stellmotors 3 8 bei Bewegen des Flügels 4 von seiner Kipp-Öffnungslage in Richtung auf seine Schließlage. Zu diesem Zweck ist dafür Sorge zu tragen, daß der Schieber 21 an die der Querbegrenzung 32 gegenüberliegende Querbegrenzung des Aufnahme-Schlitzes 30 an der Führungs'schiene 20 anschlägt, ehe er mit seiner Grundkörperstirnfläche 33 auf die Wand 34 des Getriebegehäuses 35 aufläuft. Dies kann beispielsweise durch Umsetzen des Anschlagklotzes 28 an dem Grundkörper 27 des Schiebers 21 in Figur 3 nach rechts bewerkstelligt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, zusätzlich zu dem Anschlagklotz 28 diesem in Figur 3 rechts benachbart einen weiteren Anschlagklotz
in die Ausnehmung 29 des Grundkörpers 27 einzusetzen oder anstelle des Anschlagklotzes 2 8 gemäß Figur 3 einen in Bewegungsrichtung 22 des Schiebers 21 längeren Anschlagklotz zu verwenden.
Nachdem der Anschlagklotz 28 in der Ausnehmung 29 des Grundkörpers 27 lösbar klemmend gehalten ist, läßt er sich mit einfachen Hilfsmitteln, beispielsweise mittels eines Schraubendrehers von dem Grundkörper 27 des Schiebers 21 lösen, ehe er anschließend umgesetzt bzw. gegen einen anderen Anschlagklotz ausgetauscht werden kann. Zur erneuten Fixierung an dem Grundkörper 27 ist der Anschlagklotz 28 bzw. der diesen ersetzende Anschlagklotz lediglich von Hand in die Ausnehmung 2 9 des Grundkörpers 27 einzudrücken.

Claims (8)

- 15 - 22 501 Si/nu Ansprüche
1. Stellvorrichtung zwischen einem festen Rahmen (2) und einem relativ zu diesem bewegbaren Flügel (4) eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit einem lagengesteuerten Stellmotor (38) für die Relativbewegung von Flügel (4) und festem Rahmen (2) sowie wenigstens einem von dem Stellmotor (3 8) angetriebenen und mit dem Flügel (4) gekoppelt bewegten Anschlag (31) , welcher sich bei einer vorgegebenen Lage des Flügels (4) gegenüber dem festen Rahmen (2) zur lagengesteuerten Abschaltung des Stellmotors (38) in seiner Bewegungsrichtung (22) an einem Gegenanschlag (32) abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativlage von Anschlag (31) und Gegenanschlag (32) in Bewegungsrichtung (22) des Anschlags (31) einstellbar ist.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Anschlag (31) an einem von dem Stellmotor (38) angetriebenen und entlang einer Führung bewegbaren Mitnehmer für den Flügel (4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (32) an der Führung vorgesehen ist.
- 16 -
3. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (31) an einem Anschlagstück
vorgesehen ist, welches an einem Grundkörper (27)
des Mitnehmers in Bewegungsrichtung (22) des Anschlags (31)
lös- und umsetzbar sowie in verschiedenen Positionen fixierbar gehalten ist.
4. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (27) des Mitnehmers eine Ausnehmung (29) aufweist, in welche das Anschlagstück einsteckbar ist.
5. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück an dem Grundkörper (27) des Mitnehmers lösbar klemmend gehalten ist.
6. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Mitnehmer in Form eines über ein Betätigungsgetriebe mit dem Flügel (4) verbundenen Schiebers (21), dessen Führung
als Führungsschiene (20) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück von dem Grundkörper (27) des Schiebers (21) vorstehend in eine in Bewegungsrichtung (22) des Anschlags (33) verlaufende Aufnahme der Führungsschiene (20) eingreift.
- 17 -
7. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als dem Anschlag (31) zugeordneter Gegenanschlag (32) eine in Bewegungsrichtung (22) des Anschlags (31) gelegene Begrenzung der führungsschienenseitigen Aufnahme für das Anschlagstück vorgesehen ist.
8. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlagstück ein an dem Grundkörper (27) des Schiebers (21) gehaltener Anschlagklotz (28) und als führungsschienenseitige Aufnahme für diesen ein Aufnahmeschlitz (30) der Führungsschiene (20) vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1507058A3 (de) * 2003-08-14 2009-11-25 HAUTAU GmbH Scherenanordnung, geeignet zum motorisch betriebenen Einstellen, Ausstellen oder Halten von Fluegeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1507058A3 (de) * 2003-08-14 2009-11-25 HAUTAU GmbH Scherenanordnung, geeignet zum motorisch betriebenen Einstellen, Ausstellen oder Halten von Fluegeln

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Legal Events

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Effective date: 19971120

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