DE29713830U1 - Versandtasche in Form eines Kuverts für einen Datenträger - Google Patents

Versandtasche in Form eines Kuverts für einen Datenträger

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Description

Versandtasche in Form eines Kuverts für einen Datenträger
Die Erfindung betrifft eine Versandtasche in Form eines Kuverts mit einer zum Aufnehmen oder Wiedergeben der Adresse dienenden Vorderseite und über Biege- oder Knicklinien auf deren Rückseite gefalteten Seitenlaschen, mit einer unterseitigen Längslasche und mit einer eine Einstecköffnung der Versandtasche übergreifenden Verschlußklappe, wobei die Längslasche insbesondere ganz oder teilweise mit der Vorderseite deckungsgleich ist und in Gebrauchsstellung mit dieser zusammen den Innenraum des Kuverts begrenzt und wobei die Seitenlaschen und die Längslasche miteinander verbunden oder verklebt sind und im Inneren der Versandtasche neben einer Aufnahme für ein Schriftstück, zum Beispiel einen Brief, Prospekte, Informationen oder dergleichen, ein Einsteckbereich für einen Datenträger wie CD-Rom oder Diskette gebildet ist.
Eine derartige Versandtasche ist beispielsweise aus DE-41 38 571 Cl bekannt. Dabei muß die Längslasche insgesamt drei Faltlinien und quer dazu angeordnete Steckschlitze haben, um als Aufnahme für den Datenträger eine Steckhülle anbringen zu können. Dies bedeutet einen ganz erheblichen Herstellungsaufwand, bei welchem nicht nur 0 der Zuschnitt für die Versandtasche selbst mit entsprechend vielen FaIt- und Knicklinien gefertigt werden muß, sondern Ausstanzungen
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der erwähnten Schlitze benötigt werden und eine separate Steckhülle anzufertigen und innerhalb der Versandtasche einzustecken ist. Ferner resultiert daraus eine erhebliche Gesamtdicke der Versandtasche und die Versandtasche selbst hat dadurch von vorneherein ein beachtliches Gewicht, so daß das Gesamtgewicht einen Wert erreichen dürfte, der auch entsprechend hohe Portokosten nach sich zieht.
Aus DE-GM 94 01 571.6 ist eine Versandtasche für Datenträger bekannt, bei welcher die Längslasche zuerst umge^altet wird und ungefähr die Abmessung wie die Vorderseite hat, wonach die Seitenlaschen darüberzulegen sind. Die Verschlußklappe muß ihrerseits eine
W Abmessung haben, die wiederum etwa der der Vorderseite entspricht, damit sie mit einer randseitigen Zunge in eine Ausstanzung der in Gebrauchsstellung innenliegenden Längslasche eingreifen kann. Die Längslasche hat ihrerseits einen parallel zu ihrer Faltlinie verlaufenden Schlitz, in welchen der Datenträger eingesteckt werden soll. Auch in diesem Falle ergibt sich ein Ausgangszuschnitt von erheblicher Größe und mit einem beachtlichen Materialaufwand, also relativ großem Gewicht und darüber hinaus müssen auch in diesem Falle Stanzungen oder Schlitzungen vorgenommen werden. Aufgrund der relativ groß bemessenen Längslasche und Verschlußklappe ist auch in diesem Falle ein beachtliches Ausgangsgewicht der Versandtasche selbst zu erwarten insbesondere dann, wenn sie aus Gründen eines ausreichenden Schutzes für den Datenträger aus einem festeren Karton-Material gefertigt ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Versandtasche der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein portogünstiges Gewicht und auch eine portogünstige Abmessung haben kann und mit 0 der dennoch Datenträger wie CD-Roms oder Disketten versandt werden können, die innerhalb des Kuverts neben einem Schriftstück üblicher Größe gehalten und dabei auch gegen ein Verrutschen geschützt sind. Dennoch sollen Schlitzungen oder Mehrfachfaltungen nicht erforderlich sein.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe besteht darin, daß die in Gebrauchsstellung innenliegende Seite der Längslasche eine mit ihr zumindest an quer zu der Einstecköffnung verlaufenden Befestigungsstellen verbundene oder verklebte flache Schicht oder Folie oder dergleichen aufweist, die zwischen sich und dem von ihr überdeckten Bereich der Längslasche und zwischen ihren Befestigungsstellen ein Einsteckfach für den Datenträger bildet. Somit kann ein üblicher Zuschnitt für Kuverts in üblichen Abmessungen und somit in einem günstigen Portobereich beibehalten bleiben und es muß nur zusätzlich vor dem Verkleben der dieses Kuvert bildenden Laschen an einer dieser Laschen, gemäß der vorstehend genannten Lösung an der Längslasche die flache Schicht so befestigt werden, daß sie mit dieser Lasche zusammen ein Einsteckfach bildet. Somit können für die Fertigung des Kuverts selbst die bisher üblichen Zuschnitte und demgemäß auch die bisher vorhandenen Vorrichtungen und Werkzeuge weiterbenutzt werden, was eine sehr preiswerte Fertigung erlaubt, trotzdem aber die Möglichkeit schafft, innerhalb eines Kuverts ein Einsteckfach für einen Datenträger so vorzusehen, daß dieser auch gegen Verrutschen gesichert, obwohl seine Abmessung vor allem in 0 Längsrichtung des Kuverts geringer als dieses ist. Gleichzeitig kann der Datenträger gegenüber einem außerdem in der Versandtasche befindlichen Schriftstück abgetrennt verpackt werden.
Eine abgewandelte Lösung der Aufgabe kann darin bestehen, daß zumindest eine der Seitenlaschen wenigstens bereichsweise zusammen mit der Vorderseite den Innenraum der Versandtasche umschließt oder begrenzt und daß sie an ihrer der Vorderseite zugewandten Innenseite eine flache Schicht oder Folie oder dergleichen trägt, die ein Einsteckfach für den Datenträger begrenzt. Sieht also der 0 Kuvertzuschnitt eine Seitenlasche vor, die ganz oder teilweise deckungsgleich mit der Vorderseite ist, kann dennoch die dünne Schicht oder Folie an dieser die Rückseite des Kuverts begrenzenden Lasche innenseitig so vorgesehen werden, daß ein zusätzliches Einsteckfach entsteht.
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Für diese Lösungen ist es zweckmäßig, wenn die Befestigung der flachen Schicht oder Folie mittels zweier beabstandeter Klebestellen oder Klebestreifen an dem quer oder rechtwinklig zur Einstecköffnung des Kuverts verlaufenden Rändern der flachen Schicht oder Folie in einem Abstand zueinander vorgesehen sind, der gleich oder größer als die Abmessung oder der Durchmesser des Datenträgers mit oder ohne seine eigene Verpackung ist. Es können also bereits zwei parallele Klebstreifen ausreichen, um diese zusätzliche Folie an der späteren Innenseite der Versandtasche zu fixieren, um dort im Inneren der Versandtasche ein zusätzliches und gegenüber der eigentlichen Aufnahme der Versandtasche abgeteiltes Zusatzfach für
&psgr; den Datenträger zu bilden. Durch einen sehr geringen Zusatzaufwand kann also ein übliches Kuvert - auch in üblichen Abmessungen und somit für einen portogünstigen Versand - zu einer Versandtasche auch für einen Datenträger gemacht werden, wobei in vorteilhafter Weise aber weiterhin zusätzlich auch Schriftstücke wie Briefe, Lieferscheine und/oder Prospekte in normalen Abmessungen und üblicher Faltung mitgeschickt werden können.
Aufgrund der üblichen Abmessungen solcher Datenträger ist es möglich, daß die an der Innenseite der Versandtasche befestigte flache Schicht, zum Beispiel Folie, Papier oder Karton, in Längsrichtung der Versandtasche und ihrer Einstecköffnung kürzer als diese ist.
™ Das zusätzliche Einsteckfach kann also aufgrund der vorerwähnten 5 Wahl der Abmessung der flachen Schicht auf die Abmessung des einzusteckenden Datenträgers abgestimmt sein, so daß dieser innerhalb der ihm gegenüber größeren Versandtasche rutsch- und verschiebefest gehalten werden kann, so daß auch eine Beschädigungsgefahr so gering wie möglich gehalten wird.
Darüber hinaus erlaubt die Lösung mit einer innenseitigen Folie zur Bildung des Einsteckfaches bei Versandtaschen mit einem Adressenfenster, welches gegenüber dem inneren der Versandtasche durch eine eingeklebte, durchsichtige Folie verschlossen ist, eine Ausgestaltung von erheblicher und vorteilhafter Bedeutung
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dahingehend, daß die zum Verschließen des Fensters dienende Folie über die Knicklinie zwischen der Vorderseite und der die Rückseite der Versandtasche bildende Lasche hinaus verlängert und an dieser derart befestigt ist, daß eine Einstecköffnung in das dadurch gebildete zusätzliche Einsteckfach freibleibt, so daß das Einsteckfach für den Datenträger und die Abdeckung des Adressenfeldes durch eine einzige eingeklebte und im Bereich der Knicklinie oder Faltstelle zwischen Vorder- und Rückseite ebenfalls gefaltete Folie gebildet ist. Es kann also vor dem Falten-des Zuschnittes zu einem Kuvert eine einzige Folie eingeklebt werden, die für die Abdichtung des Adressenfeldes sowieso benötigt wird, wobei sie nun erfindungs-
&psgr; gemäß nur etwas größer gestaltet und bis auf die die Rückseite des Kuverts bildende Lasche, in der Regel die entsprechend groß bemessene Längslasche, fortgesetzt und dort mit quer zur Einstecköffnung verlaufenden Klebestellen verbunden wird, so daß im Bereich dieser rückwärtigen Lasche das zusätzliche Einsteckfach durch die Folie begrenzt wird, während die Folie an der Vorderseite das Adressenfeld verschließt. Gegenüber normalen Fensterkuverts ergibt sich also praktisch kein Zusatzaufwand durch ein Einkleben einer Folie, sondern 0 die Folie muß nur etwas größer gestaltet und demgemäß auch mit größeren und/oder längeren Klebestreifen befestigt werden.
Für alle vorerwähnten Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
™ Versandtasche ist es vorteilhaft, wenn der die Einstecktasche tragende Teil des Versandtaschenzuschnittes, insbesondere die in ihrer Abmessung weitestgehend der Vorderseite entsprechende Längslasche, im Bereich der Einstecköffnung in die Versandtasche und in das zusätzliche Einsteckfach einen Ausschnitt hat, dessen größte Tiefe relativ zum Rand der Einstecköffnung kleiner als die 0 Breite der Verschlußklappe ist. Ein solcher Ausschnitt erleichtert
nicht nur das Einstecken eines Datenträgers in das zusätzliche Einsteckfach, sondern auch dessen späteres Entnehmen. Dennoch wird in Schließstellung dieser Ausschnitt von der Verschlußklappe überdeckt und abgeschlossen.
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Die das Einsteckfach bildende Folie kann auch im Bereich des Adressenfeldes oder -fensters die Breite wie im Bereich des Zusatzfaches haben und entlang ihren Rändern sowie entlang dem Adressen-Fensterausschnitt mit dem Zuschnitt der Versandtasche verbunden oder verklebt sein. Somit wird die Folie in üblicher Weise unmittelbar an den Rändern des Adressenfeldes fixiert, zusätzlich aber auch noch mit Abstand dazu, weil die Abmessungen zur Bildung des Zusatzfaches größer als die zum Abdecken des Adressenfensters sind.
Insgesamt ergibt sich eine Versandtasche, die es ermöglicht, daß sie ein Format von etwa zwölf bis zwölfeinhalb Zentimeter Höhe und etwa neunzehn bis dreiundzwanzigeinhalb Zentimeter Länge hat und dennoch in ihrem Inneren ein Zusatzfach für einen üblichen Datenträger enthalten kann, das durch ein einfaches Einkleben einer zusätzlichen dünnen Schicht oder Folie gebildet sein kann, so daß der Datenträger gegen Verschiebungen im Inneren des Kuverts geschützt ist.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Versandtasche, die auch bei Massensendungen als Infopost zu günstigen Portosätzen verschickt werden kann, weil ein Format möglich ist, das den
™ entsprechenden Kompaktbrief-Abmessungen entspricht. Dabei ist auch 5 eine Fertigung aus Karton möglich, durch die der Inhalt besser geschützt und auch gegen ein Befühlen durch unbefugte Personen sowie gegen Beschädigungen weitestgehend gesichert ist.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der 0 Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig.l eine Ansicht eines Zuschnittes einer erfindungsgemäßen Versandtasche und dabei eine Ansicht der Rückseite dieses
Zuschnittes, wobei eine Folie sowohl den Bereich eines Adressenfensters als auch die mit der das Adressenfenster aufweisenden Vorderseite verbundene Längslasche mit einer Folie versehen sind, die einerseits das Adressenfenster über dem späteren Kuvertinneren verschließt und anderer
seits ein Zusatzfach für einen Datenträger zusammen mit der Längslasche bildet,
Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung den Zuschnitt gemäß Fig.l währenddes Umf al tens der Längs lasche auf die Vorderseite,
wobei gleichzeitig ein Datenträger in das durch die Folie begrenzte zusätzliche Einsteckfach eingesetzt ist, um die Größenverhältnisse zu verdeutlichen,
Fig. 3 eine Ansicht der Rückseiteder fertiggestellten Versandtasche mit in das Zusatzfach eingestecktem Datenträger und bei noch offener Verschlußklappe sowie
Fig. 4 einen über die größte Länge der Versandtasche verlaufenden Querschnitt mit eingefügtem Briefbogen, Prospekt,
Lieferschein oder dergleichen und eingestecktem Datenträger, wobei die Faltungen und die Materialdicken der besseren Übersicht wegen übertrieben dargestellt sind.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Versandtasche hat etwa die Form eines Kuverts und kann dabei in zweckmäßiger Weise ein Format haben, wie es für Kompaktbrief-Sendungen durch die Deutsche Bundespost vorgegeben oder vorgeschrieben ist. Die Versandtasche 1 gemäß Fig.3 0 und 4 kann also ein Format von etwa zwölf bis zwölf einhalb Zentimeter Höhe und etwa neunzehn bis dreiundzwanzigeinhalb Zentimeter Länge haben, wobei es außerdem vorteilhaft ist, wenn diese Versandtasche aus Karton gebildet und gefaltet ist.
In Fig. 1 und 2 ist eine zum Aufnehmen oder Wiedergeben einer Adresse
»» ·* •
• · ♦
dienende Vorderseite 2 jeweils von ihrer späteren Innenseite des Kuverts her deutlich erkennbar, wobei ein Adressenfenster 3 vorgesehen ist, das an einer üblichen Stelle dieser Vorderseite 2 und des späteren fertigen Kuverts angeordnet ist. Mit der Vorderseite 2 sind über Biege- oder Knicklinien 4 auf die in Fig. 3 deutlich sichtbare Rückseite faltbare oder gefaltete Seitenlaschen 5 und 6 einstückig verbunden. Die Länge der Biege- oder Knicklinien 4 entspricht dabei der Höhe dieser Versandtasche 1.
Ferner ist mit der Vorderseite 2 eine bei der Orientierung gemäß Fig.3 untenseitige, um eine Faltlinie 7 umlegbare Längslasche 8
P ebenfalls einstückig verbunden, die mit der Vorderseite 2 im wesentlichen deckungsgleich ist, also etwa dieselben Höhen- und Längsabmessungen wie die Vorderseite 2 hat, so daß die Vorderseite 2 und diese Längslasche 8 im wesentlichen eine Einstecköffnung 9 und vor allem eine innenseitige Aufnahme 12 für wenigstens ein Schriftstück bilden, wie es auch in Fig.4 angedeutet ist.
Schließlich erkennt man in den Figuren 1 bis 3 eine sich parallel zu der Faltlinie 7 der Längslasche 8 erstreckende, die Einstecköffnung 9 der Versandtasche 1 in Gebrauchsstellung übergreifende Verschlußklappe 10, die über eine weitere Faltlinie 11 mit der Vorderseite 2 einstückig zusammenhängt, wobei die FaItlinien 7 und ™ 11 jeweils parallel an den beiden größeren Längsseiten der Vorderseite 2 verlaufen.
In Gebrauchsstellung sind die Seitenlaschen 5 und 6 auf die Außenseite der Längslasche 8 gefaltet und dort gemäß Fig.4 mit dieser verklebt, so daß die innenseitige Aufnahme 12 dadurch - bis auf 0 die Einstecköffnung 9 - allseitig in üblicher und bekannter Weise umschlossen ist und somit auch in üblicher Weise ein Schriftstück aufnehmen kann.
Gemäß Fig.l, 2 und 4 weist die in Gebrauchsstellung innenliegende Seite der Längslasche 8 eine mit ihr zumindest an quer zu der
Einstecköffnung 9 verlaufenden Befestigungsstellen 17 verbundene oder verklebte flache Schicht oder Folie 16 auf, die zwischen sich und dem von ihr überdeckten Bereich der Längslasche 8 und zwischen ihren Befestigungsstellen 17 ein zusätzliches Einsteckfach 14 für einen Datenträger 15, beispielsweise eine CD-Rom oder eine Diskette, bildet, was besonders gut in Fig.2 erkennbar ist, wo ein derartiger Datenträger 15 angedeutet ist, der allerdings während des in Fig.2 dargestellten Faltvorganges normalerweise noch nicht in dieses zusätzliche Einsteckfach 14 eingeschoben ist.
Denkbar wäre auch, daß wenigstens eine der Seitenlaschen, beispielsweise die Seitenlasche 5, wenigstens bereichsweise zusammen mit der Vorderseite 2 den Innenraum oder die Aufnahme 12 der Versandtasche 1 umschließt oder begrenzt und daß sie an ihrer der Vorderseite 2 zugewandten Innenseite die erwähnte flache Schicht oder Folie 16 trägt, die das Einsteckfach 14 für den Datenträger 15 begrenzt. Einfacher ist jedoch die im Ausführungsbeispiel vorgenommene Anordnung dieser zusätzlichen Folie 16 zur Bildung des Einsteckfaches 14 an der entsprechend groß bemessenen Längslasche 0 8, weil dies auch ein üblicher Zuschnitt für Kompaktbrief-Kuverts oder Standard-Kuverts ist.
Die Befestigung der flachen Schicht oder Folie 16 erfolgt dabei
™ mittels zweier beabstandeter Klebestellen oder Klebestreifen 17 an den quer oder rechtwinklig zur Einstecköffnung 9 verlaufenden Rändern dieser flachen Schicht oder Folie 16 und zwar in einem derartigen Abstand zueinander, daß das dadurch gebildete zusätzliche Einsteckfach die Abmessung des Datenträgers 15 aufweist oder sie etwas übertrifft, wie es in Fig.2 und 4 angedeutet ist. Dabei wird 0 in den Figuren 1 und 2 sowie 4 auch gleichzeitig deutlich, daß die
an der Innenseite der Versandtasche 1 und dabei der Längslasche 8 befestigte Folie 16, die auch aus Papier oder Karton bestehen könnte, in Längsrichtung der Versandtasche 1 und somit auch in Längsrichtung der Einstecköffnung 9 kürzer als diese ist.
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Zwar könnte die Versandtasche 1 an ihrer Vorderseite ohne einen Durchbruch, also ohne ein Adressenfenster 3 gestaltet sein und es würde zum Aufnehmen des Datenträgers 15 genügen, wenn die Folie 16 so bemessen ist, daß sie an der Längslasche 8 ganz oder teilweise über deren Höhe reicht. Im Ausführungsbeispiel ist die Versandtasche
1 jedoch mit einem durchbrochenen Adressenfenster 3 versehen, welches gegenüber dem Inneren der Versandtasche 1 durch eine eingeklebte durchsichtige Folie 16a verschlossen ist. Das Ausführungsbeispiel nutzt dies dahingehend aus, daß die zum Verschließen des Fensters 3 dienende Folie 16a über die Knicklinie 7 zwischen der Vorderseite
2 und der die Rückseite der Versandtasche 1 bildenden Längslasche &psgr; 8 hinaus verlängert und an dieser derart befestigt ist, daß eine Einstecköffnung in das dadurch gebildete zusätzliche Einsteckfach 14 freibleibt, so daß das Einsteckfach 14 für den Datenträger 15 und die Abdeckung des Adressenfeldes 3 durch eine einzige eingeklebte und im Bereich der Knicklinie 7 oder Faltstelle zwischen Vorder- und Rückseite ebenfalls gefaltete Folie 16 gebildet ist, deren vorderseitiger Abschnitt 16a das Adressenfenster verschließt, während der restliche Teil das Einsteckfach 14 an der Längslasche 8 bildet.
Bei der Fertigung kann also in üblicher Weise die Folie, die auch zum Verschließen des Adressenfensters 3 dient, zugeführt werden, wobei sie nur etwas größer bemessen sein muß und nicht nur um das
™ Adressenfenster 3 herum zu verkleben ist, sondern auch im Bereich der Befestigungsstellen 17 . Gegenüber einer üblichen Versandtasche mit Adressenfenster ergibt sich also praktisch kein zusätzlicher Herstellungsaufwand, so daß das zusätzliche Einsteckfach 14 sehr rationell und einfach erzeugt werden kann.
0 Der die Einstecktasche 14 tragende Teil des Versandtaschenzuschnittes, im Ausführungsbeispiel die Längslasche 8, hat gemäß Fig.l bis 3 im Bereich der Einstecköffnung 9 in die Versandtasche 1 und in das zusätzliche Einsteckfach 14 einen Ausschnitt 18, dessen größte Tiefe relativ zum Rand der Einstecköffnung 9 kleiner als die Breite der Verschlußklappe 10 ist, so daß diese nach dem
Verschließen der Versandtasche 1 auch diesen Ausschnitt 18 und den darin zugänglichen Teil des Datenträgers 15 überdeckt. Dabei ist die Länge dieses Ausschnittes 18 etwa gleich der Gesamtbreite dieser Zusatz tasche 14, so daß das Einstecken und das Entnehmen eines Datenträgers 15 erleichtert wird.
In Fig.l und 2 erkennt man noch, daß die das Einsteckfach 14 bildende Folie 16, 16a auch im Bereich des Adressenfeldes 3 die Breite wie im Bereich des Zusatzfaches 14 hat und entlang ihren Rändern sowie entlang dem Fensterausschnitt mit dem Zuschnitt der Versandtasche 1 verbunden oder verklebt ist. Somit wird sowohl das Adressenfenster
P 3 gut abgedichtet als auch die breitere Folie 16 und 16a an ihren Rändern fixiert, so daß sie das Einstecken eines Schriftstückes 13 in den Innenraum 12 nicht behindert.
Ansprüche

Claims (6)

Ansprüche
1. Versandtasche (1) in Form eines Kuverts mit einer zum Aufnehmen oder Widergeben der Adresse dienenden Vorderseite (2) und über Biege- oder Knicklinien (4) auf deren Rückseite gefalteten Seitenlaschen (5,6), mit einer unterseitigen Längslasche (8) und mit einer eine Einstecköffnung (9) der Versandtasche (1) übergreifenden Verschlußklappe (10) , wobei die Längslasche
(8) insbesondere ganz oder teilweise mit der Vorderseite (2) deckungsgleich ist und in Gebrauchsstellung mit dieser zusammen
W den Innenraum des Kuverts begrenzt und wobei die Seitenlaschen (5,6) und die Längslasche (8) miteinander verbunden oder verklebt sind und im Inneren der Versandtasche (1) neben einer Aufnahme (12) für ein Schriftstück ein Einsteckbereich für einen Datenträger (15) wie CD-Rom oder Diskette gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in Gebrauchsstellung innenliegende Seite der Längslasche (8) eine mit ihr zumindest an quer zu der Einstecköffnung (9) verlaufenden Befestigungsstellen
(17) verbundene oder verklebte flache Schicht oder Folie (16) oder dergleichen aufweist, die zwischen sich und dem von ihr überdeckten Bereich der Längslasche (8) und zwischen ihren Befestigungsstellen (17) ein Einsteckfach (14) für den
™ Datenträger (15) bildet.
2. Versandtasche nach Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Seitenlaschen wenigstens bereichsweise zusammen mit der Vorderseite (2) den Innenraum (12) der Versandtasche (1) umschließt oder begrenzt und daß sie an ihrer der Vorderseite (2) zugewandten Innenseite eine flache Schicht oder Folie (16) oder dergleichen trägt, die ein Einsteckfach (14) für den Datenträger (15) begrenzt.
3. Versandtasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der flachen Schicht oder Folie (16) mittels
zweier beabstandeter Klebestellen oder Klebstreifen (17) an den quer oder rechtwinklig zur Einstecköffnung (9) verlaufenden Rändern der flachen Schicht oder Folie (16) in einem Abstand zueinander vorgesehen sind, der gleich oder größer als die Abmessung oder der Durchmesser des Datenträgers (15) mit oder ohne seine eigene Verpackung ist.
4. Versandtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenseite der Versandtasche (1) befestigte flache Schicht, zum Beispiel Folie (16), Papier oder Karton, in Längsrichtung der Versandtasche (1) und ihrer Einstecköffnung (9) kürzer als diese ist.
5. Versandtasche (1) mit Adressenfenster (3), welches gegenüber dem Inneren der Versandtasche (1) durch eine eingeklebte Folie (16a) verschlossen ist, nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verschließen des Fensters (3) dienende Folie (16a) über die Kriicklinie (7) zwischen der Vorderseite (2) und der die Rückseite der Versandtasche (1) bildende Lasche (8) hinaus verlängert und an dieser derart befestigt ist, daß eine Einstecköffnung in das dadurch gebildete zusätzliche Einsteckfach (14) freibleibt, so daß das Einsteckfach (14) für den Datenträger (15) und die
™ Abdeckung des Adressenfeldes (3) durch eine einzige eingeklebte und im Bereich der Knicklinie oder Faltstelle zwischen Vorder- und Rückseite ebenfalls gefaltete Folie (16) gebildet ist.
6. Versandtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einstecktasche (14) tragende Teil 0 des Versandtaschenzuschnittes, insbesondere die Längslasche (8) , im Bereich der Einstecköffnung (9) in die Versandtasche (1) und in das zusätzliche Einsteckfach (14) einen Ausschnitt (18) hat, dessen größte Tiefe relativ zum Rand der Einstecköffnung (9) kleiner als die Breite der Verschlußklappe (10) ist.
Versandtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Einsteckfach (14) bildende Folie (16,16a) auch im Bereich des Adressenfeldes (3) die Breite wie im Bereich des Zusatzfaches (14) hat und entlang ihren Rändern sowie entlang dem Fensterausschnitt mit dem Zuschnitt der Versandtasche (1) verbunden oder verklebt ist.
Versandtasche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Format von etwa zwölf bis zwölfeinhalb Zentimeter Höhe und etwa neunzehn bis dreiundzwanzigeinhalb Zentimeter Länge hat.
Paten
DE29713830U 1997-08-02 1997-08-02 Versandtasche in Form eines Kuverts für einen Datenträger Expired - Lifetime DE29713830U1 (de)

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