DE29712032U1 - Gitterrost aus Metall - Google Patents
Gitterrost aus MetallInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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Description
Mannheim, 09.07.1997 GM 2345.anm Il/bau
Vetreter:
Patentanwalt Dipl.-Ing. W.-D. Fischer Sophienstraße 17
Patentanwalt Dipl.-Ing. W.-D. Fischer Sophienstraße 17
D-68165 Mannheim
Anmelder:
Dick Metallkonstruktionen und Laserschneidtechnik GmbH Im Vorderkehr 9
D-67112 Mutterstadt
Gitterrost aus Metall
Die Erfindung betrifft einen Gitterrost aus Metali mit Tragstäben etwa
rechteckiger Grundform und die Tragstäbe verbindende Querstäbe, wobei die Tragstäbe zu den Querstäben rechtwinklig verlaufend ausgerichtet
und hochkant angeordnet sind, und daß die Tragstäbe in ihren Flanken Durchtrittsspalte zum Durchstecken der entsprechend profilierten
Querstäbe aufweisen.
Ein Gitterrost mit diesen Merkmalen ist bekannt (DE 33 44 351 A), bei dem
die Tragstäbe in ihren Flanken Lochungen zum Durchstecken der entsprechend profilierten Querstäbe aufweisen, die in ihrem zwischen den
Tragstäben befindlichen Bereich, mindestens in unmittelbarer Nähe zum Tragstab so verformt sind, daß das Verbindungsmaterial oberhalb und
unterhalb der Lochungen gegen die Wange des Tragstabes angelegt ist.
Eine derartige Konstruktion ist insbesondere für einen Gitterrost aus
Aluminium gedacht, da ein solches Verpressen nur bei weichen Werkstoffen rationell durchgeführt werden kann. Bei härteren Werkstoffen
müssen in diesen Bereichen Röhrchen an den Querstäben eingesetzt werden, die teuer sind und deren Verfügbarkeit bei Sonderwerkstoffen
sehr begrenzt ist. Insbesondere ergibt sich bei dieser Ausführungsform ein
hoher Aufwand für die Herstellung des Gitterrostes durch die hohen Werkzeugkosten. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß
die Roste als fortlaufendes Band produziert und dann in die entsprechende Form geschnitten werden und hierbei ein hoher Abfall produziert
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Gitterrost so
auszubilden, daß er von der Fertigungsmöglichkeit her an kein Raster und damit auch an keine vorgegebenen Abmessungen gebunden ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Durchtrittsspalte
durch in den Tragstäben eingeschnittene und geprägte Laschen gebildet sind und daß die Laschen nach dem Einstecken der
Querstäbe in der Tragstabebene verpreßt sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Durchtrittsspalte
durch den Abstand der der Biegekante der Lasche gegenüberliegenden Vorderkante und der Vorderkante des Einschnittes gebildet sind.
Weiterhin ist es vorteilhaft daß die Lasche S-förmig geprägt ist.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Lasche parallel zur Tragstabebene
herausgeformt ist.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß die Lasche in einem spitzen Winkel zur
Tragstabebene herausgeformt ist.
Der erfindungsgemäße Gitterrost kann aus den verschiedensten Metallen,
wie Aluminium, Stahl, Edelstahl, Sonderwerkstoffen, wie Titan, Tantal
oder Zirkonium bestehen, wobei sein Einsatz insbesondere bei Stoffaustauschkoionnen
als Tragkonstruktion für Füllkörper und Packungskoionnen oder als begehbarer Rost bei Industrieanlagen wie Arbeitsbühnen,
Bohrinseln oder dergleichen vorgesehen ist. Für die Herstellung werden keine Sonderwerkzeuge gebraucht und die Festigkeit des Gitterrostes
kann jeweils an die geforderte Tragfähigkeit angepaßt werden. Die Herstellung der Stäbe und ihre Abmessungen können mit Rechnerprogrammen
zusammengestellt werden, so daß bei jeder Kontur, ob eckig oder kreisförmig, mit oder ohne Ausschnitte kein Verschnitt gegeben ist. Ein
entsprechendes Sägen oder Schneiden des Gitterrostes kann damit entfallen. Dies ist insbesondere bei teuren Werkstoffen von besonderer
Bedeutung. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß wie bei anderen bekannten Konstruktionen keinerlei Schweißarbeiten mit allen
Nacharbeitungen, wie Beizen und Passivieren bei Edelstahlen und Sonderwerkstoffen,
auch eine Abschirmung mit Schutzgas bei Sonderwerkstoffen, wie z.B. Titan, nicht erforderlich ist. Nachdem die Teile des Gitterrostes
aus Blech herstellbar sind, ist eine große Verfügbarkeit des Vormaterials
in allen Werkstoffen gegeben,
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher eriäutert.
Es zeigen,
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Gitterrostes nach
der Erfindung und
Figuren 2 bis 4 verschiedene Ausgestaltungen der Verbindungsstelle
zwischen den Tragstäben und den Querstäben.
Der in Fig. 1 dargestellte Gitterrost besteht aus einzelnen parallel verlaufenden,
hochkant angeordneten Tragstäben 1, die mit Hilfe von vertikal dazu angeordneten Querstäben 2 verbunden sind, wobei die
Höhe der Tragstäbe 1 entsprechend der Belastung festgelegt ist. Die Oberkante 11 dieser Tragstäbe 1 kann gezackt oder profiliert sein, wenn
eine rutschsichere Ausführung erforderlich ist.
Die Anordnung der Querstäbe 2 kann in beliebigen Abständen erfolgen
und ihre Position von senkrecht, wie bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel, bis waagerecht. Bei sehr hohen Tragstäben 1 können solche Querstäbe
2 in verschiedenen Höhen, d.h. oben und unten angeordnet sein. Weiterhin können die Querstäbe 2 an der Oberkante 11 der Tragstäbe
bündig verlaufen oder etwas tiefer gesetzt sein.
Für die Verbindung der Tragstäbe 1 mit den Querstäben 2 sind in den
Tragstäben 1 Laschen 3 eingeschnitten und geprägt wobei sich der Einschnitt 6 an einer Vorderkante und zwei senkrecht dazu verlaufenden
Kanten 12 verläuft, wobei die der Vorderkante 9 gegenüberliegende hintere Kante 8 als Biegekante dient. Die Lasche wird dann derart geprägt
daß sie aus der Ebene des Tragstabes herausragt und sich hierbei zwischen der Vorderkante 9 der Lasche und der Vorderkante 10 des
Einschnittes 6 ein Durchtrittsspalt 7 ergibt dessen Breite A ausreichend ist um die Querstäbe 2 hindurchzustecken.
Die Figuren 2 bis 4 zeigen verschiedene Ausgestaltungen für das Prägen
der Laschen, wobei in Fig. 2 eine S-förmig geprägte Lasche 3 vorgesehen ist in Fig. 3 eine Lasche 4, die parallel zur Tragstabebene herausgeformt
ist und Fig. 4 eine Lasche 5, die in einem spitzen Winkel zur Tragstabebene verläuft. Die Länge B der Lasche 3, 4, 5 wird entsprechend
einer praktikablen Prägung durchgeführt und die Höhe C entsprechend der Höhe der Querstäbe 2.
Der Gitterrost läßt sich mit solchen Tragstäben 1 und Querstäben 2 auf
einfachste Art und Weise herstellen, indem zunächst die Laschen 3, 4, 5
eingeschnitten und geprägt werden, anschließend die Querstäbe 2 eingelegt und dann die Laschen 3, 4, 5 verpreßt werden, wobei durch
die Verformungsarbeit ein Kaltschweißen erfolgt. Die Randeinfassung kann dann mit beliebigen Profilen vorgenommen werden.
Claims (5)
1) Gitterrost aus Metali mit Tragstäben etwa rechteckiger Grundform
und die Tragstäbe verbindende Querstäbe, wobei die Tragstäbe zu den Querstäben rechtwinklig verlaufend ausgerichtet und
hochkant angeordnet sind, und daß die Tragstäbe in ihren Flanken Durchtrittsspaite zum Durchstecken der entsprechend profilierten
Querstäbe aufweisen, dadurch gekennzeichnet daß die Durchtrittsspaite (7) durch in den Tragstäben (1) eingeschnittene
und geprägte Laschen (3, 4, 5) gebildet sind und daß die Laschen
(3, 4, 5) nach dem Einstecken der Querstäbe (2) in der Tragstabebene
verpreßt sind.
2) Gitterrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Durchtrittsspaite (7) durch den Abstand (A) der der Biegekante (8)
der Lasche (3, 4, 5) gegenüberliegenden Vorderkante (9) und der Vorderkante (10) des Einschnittes (6) gebildet sind.
3) Gitterrost nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (3) S-förmig geprägt ist.
4) Gitterrost nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (4) parallel zur Tragstabebene herausgeformt ist.
5) Gitterrost nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Lasche (5) in einem spitzen Winkel zur Tragstabebene herausgeformt
ist.
Priority Applications (2)
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- 1998-06-29 EP EP98111959A patent/EP0892235A1/de not_active Withdrawn
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EP0892235A1 (de) | 1999-01-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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R081 | Change of applicant/patentee |
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