DE29711752U1 - Kopfstütze für einen Sitz - Google Patents

Kopfstütze für einen Sitz

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DE29711752U1 DE29711752U DE29711752U DE29711752U1 DE 29711752 U1 DE29711752 U1 DE 29711752U1 DE 29711752 U DE29711752 U DE 29711752U DE 29711752 U DE29711752 U DE 29711752U DE 29711752 U1 DE29711752 U1 DE 29711752U1
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Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Lambert:£ib*hefbiiufii
D-45659 Recklinghausen Krüppeleichen 6
Telefon: (02361) 21091-2 Telefax: (02361) 22949
16.06.1997 fi 2440a/97
Anmelder:
Hans Fischer Maschinentechnik Gewerbegebiet 7, D - 77855 Achern-Fautenbach
"Kopfstütze für einen Sitz"
Seite 2 :::..· ie>.oß
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Sitz, die mit mindestens einer Stellstange in einem Führungsrohr einer Rückenlehne geführt und darin über eine unter Wirkung einer Rastfeder stehenden sowie in Rücksprünge eingreifenden Raste in unterschiedlicher Höhe verstellbar ist.
Eine durch offenkundige Vorbenutzung bekannte Kopfstütze dieser Art weist ein aus mindestens zwei Teilen bestehendes Führungsrohr auf, dessen oberer Teil aus Kunststoff besteht und nach Art eines Spreizdübels ausgebildet ist. Am oberen sichtbaren Ende in Höhe der Oberfläche der Rückenlehne weist dieses Teil des Führungsrohres eine Raste in Form eines Drahtes auf, der 0 zwischen den gabelförmigen Enden eines quer zur Symmetrielangsachse des Führungsrohres in einem Gehäuse verschieblichen Schiebers geführt ist, der unter Wirkung einer als Blattfeder ausgebildeten Rastfeder die Raste in eine der nutartigen Rücksprünge der Stellstange in ihre Verriegelungsstellung schiebt.
Diese Kopfstütze ist mit dem Nachteil verbunden, daß bei schlagartigen Kräften auf die Kopfstütze, z.B. von Hand oder vom Hinterkopf des Benutzers ausgehend, die
Raste entgegen der Wirkung der Blattfeder verschoben und hiernach in einer anderen, unerwünschten Höhe in einen anderen Rücksprung der Stellstange eingreift. Auf diese Weise kann die Kopfstütze mit ihren Stellstangen immer tiefer in das Führungsrohr eingeschoben werden, bis sie auf der Oberseite der Rückenlehne aufsetzt. In dieser Stellung ist der Schieber der Raste von der Kopfstütze verdeckt und kann in aller Regel nicht oder nur unter schwierigen Umständen betätigt werden.
Und schließlich bedeutet es bei dieser Kopfstütze einen nicht zu übersehenden Nachteil, daß bei Zugkräften ungewollt ihre Stellstangen aus den Führungsrohren herausgezogen werden können.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine ergonomisch günstig betätigbare Kopfstütze der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Raste durch äußere, unerwünschte, auf die Kopfstütze ausgeübte Zug- oder Druckkräfte nicht aus ihrer jeweiligen Sperrposition beweglich ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, 5 daß die Rücksprünge in Form von Rastausnehmungen im Führungsrohr angeordnet sind und die Stellstange als konzentrisch in das Führungsrohr eingreifendes Stellrohr ausgebildet ist, wobei die Raste aus einer Blattfeder besteht, die mit ihrem einen Ende im Stellrohr gehaltert
ist und mit ihrem freien, einen Rastvorsprung aufweisenden Ende durch eine Ausnehmung im Stellrohr in eine der Rastausnehmungen im Führungsrohr eingreift und in dieser Sperrposition durch einen entgegen der Kraft einer Sperrfeder beweglichen Sperrkörper im Stellrohr verriegelt ist. Beim Erfindungsgegenstand befinden sich die Rücksprünge nicht wie beim Stand der Technik an der Stellstange, sondern nunmehr in Form von Rastausnehmungen im Führungsrohr.
Demgegenüber wird die bisherige Stellstange als konzentrisch in das Führungsrohr eingreifendes Stellrohr ausgebildet. In diesem Stellrohr ist eine Blattfeder angeordnet, die mit ihrem einen Ende im Stellrohr gehaltert ist, und mit ihrem freien, einen Rastvorsprung aufweisenden Ende durch eine Ausnehmung im Stellrohr in eine der Rastausnehmungen im Führungsrohr eingreift. Aus dieser Eingriffsposition kann der Rastvorsprung nicht durch auf die Kopfstütze ausgeübte Zug- oder Druckkräfte herausbewegt werden, weil die Blattfeder an einem Zurückweichen aus der Rastausnehmung im Führungsrohr durch einen Sperrkörper gehindert ist. Erst wenn der Sperrkörper entgegen der Kraft einer Sperrfeder aus seiner Sperrposition bewegt wird, kann der Rastvorsprung der Blattfeder bei einer Relativbewegung von Stellrohr zum Führungsrohr so weit aus der Rastausnehmung herausgedrückt werden, bis seine Rastnase auf der Innenfläche des Führungsrohres aufsetzt und auf dieser
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'..* fit 2449a/97
gleitet, bis sie in die nächste Rastausnehmung im Führungsrohr einschnappt.
Vorteilhaft ist die Blattfeder U-förmig ausgebildet und greift mit zwei Rastvorsprüngen diametral durch zwei Ausnehmungen im Stellrohr in zwei Rastausnehmungen im Führungsrohr ein, wodurch eine besonders stabile sowie diametral wirkende Rastverbindung geschaffen wird.
Der Sperrkörper besteht vorteilhaft aus einem in den Zwischenraum zwischen der Blattfeder und dem verbleibenden Querschnitt des Stellrohres formschlüssig und gleitverschieblich eingreifenden Sperrbolzen· Dieser ist an seinem von der Blattfeder abgewandten, kreiszylindrischen Ende in einem mit dem Stellrohr unbeweglich verbundenen Kreiszylinder gleitverschieblich geführt ist und von einem durch eine Öffnung im Boden des Kreiszylinders geführten Bowdenzug über einen Schieber aus seiner Verriegelungsstellung anhebbar. Dieser Schieber kann sowohl von einem in einen Führungsschlitz des Stellrohres geführten und gehalterten Zughebel als auch von einem anderen Zugorgan gebildet werden.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Sperrkörper an seinem von der Blattfeder abgewandten Ende in einem durch eine Öffnung im Boden des KreisZylinders geführten Bowdenzug über einen Schieber aus seiner Verriegelungsstellung anhebbar, der aus einem länglichen, im wesentlichen im Querschnitt
kreiszylindrischen Druckknopf besteht, der in einem quer zur Symmetrielängsachse des Stellrohres verlaufenden und mit diesem festverbundenen Halterungsrohr für die Kopfstütze geführt ist. Auf diese Weise ist der Schieber unabhängig von der Höhe der Halterung der Kopfstütze jederzeit seitlich der Kopfstütze für einen Benutzer ergonomisch günstig betätigbar, ohne daß er optisch auffällig in Erscheinung tritt.
Der Bowdenzug ist vorteilhaft innerhalb des Kreiszylinders von der als zylindrische Schraubenfeder ausgebildeten Sperrfeder umgriffen, die sich mit ihrem einen Ende gegen den Boden des KreisZylinders und mit ihrem anderen Ende unter Vorspannung gegen den Sperrkörper abstützt. Beim Einschub des als Druckknopf ausgebildeten Schiebers wird der Bowdenzug und damit auch der Sperrbolzen entgegen der Wirkung der Sperrfeder aus seiner Sperrposition angehoben, so daß nunmehr die Blattfeder mit ihrem oder mit ihren RastvorSprüngen aus den Rastausnehmungen im Führungsrohr herausgleiten und damit die Höhe der Kopfstütze relativ zur Rückenlehne verstellt werden kann.
Dabei ragt der Schieber mit seiner stirnseitigen Betätigungsfläche um eine bestimmte Einschublänge aus dem Haiterungsrohr heraus und untergreift an seinem entgegengesetzten, in seiner Symmetrielängsachse mit einem Schlitz versehenen Ende das kugelförmige Ende des Bowdenzuges gabelförmig mit einer Kalotte. Durch diese
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Anordnung wird der Druckknopf beim Loslassen von der Sperrfeder über den Bowdenzug automatisch wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgeschoben und zugleich der Sperrbolzen von derselben Sperrfeder in seine Verriegelungsstellung gedrückt. '
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Sperrkörper an seinem von der Sperrfeder abgewandten Ende mit insgesamt drei Stufen mit abnehmender Querschnittsfläche versehen, von denen die erste Stufe mit größter Querschnittsfläche die Verriegelungsstufe der Blattfeder, die zweite Stufe mit kleinerer Querschnittsfläche die Verstellstufe zur Höhenverstellung und die dritte Stufe mit kleinster Querschnittsfläche die Herausnahmestufe zur Entfernung des oder der Stellrohre aus dem oder den Führungsrohren bildet. Dabei ist vorteilhaft die Länge der Verriegelungsstufe des Sperrkörpers gleich oder kleiner ausgebildet als die mögliche, bestimmte Einschublänge des Schiebers in das Haiterungsrohr.
Wie bereits gesagt, ragt der Schieber mit seiner stirnseitigen Betätigungsfläche um eine bestimmte Einschublänge aus dem Halterungsrohr heraus. Er kann demzufolge auch nur z.B. mit dem Daumen oder Finger einer Hand bis zur Stirnfläche des Halterungsrohres eingeschoben werden. Bei dieser Einschublänge ist die Verriegelungsstufe aus dem Einwirkungsbereich der Rastvorsprünge herausgehoben, so daß diese aus den
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Rastausnehmungen im Führungsrohr herausgedrückt werden können und sodann, und zwar mit entsprechender Friktion, an der Innenfläche des Führungsrohres schleifen. Auf diese Weise wird ein ungewolltes Herausziehen der Stellrohre aus den Führungsrohren der Kopfstütze unterbunden.
Erst wenn der Sperrbolzen mit seiner Verriegelungsstufe und mit seiner Verstellstufe aus dem Einwirkungsbereich der Rastvorsprünge heraus angehoben ist und sich dort nunmehr die Herausnahmestufe des Sperrbolzens befindet, können die Rastvorsprünge so weit sowohl aus den Rastausnehmungen im Führungsrohr als auch aus den Ausnehmungen im Stellrohr in dessen Innenraum zurückfedern, daß ein bequemes Herausziehen der Kopfstütze möglich ist. Zu diesem Zweck muß jedoch der Schieber tiefer als nur bis zur Stirnfläche des Halterungsrohres eingeschoben werden, was wiederum nur mit einem Werkzeug, wie beispielsweise einem Schraubendreher, einem Stift oder einem schmalen Bolzen, möglich ist.
Da in jedem Fall hierzu die Zuhilfenahme eines Werkzeuges erforderlich ist, kann ein ungewolltes vollständiges Herausziehen der Stellrohre mit der Kopfstütze aus den Führungsrohren nicht erfolgen. Dies ist erst möglich, wenn die Länge der Verriegelungsstufe des Sperrkörpers zuzüglich der Länge der Verstellstufe des Sperrkörpers gleich oder kleiner als die maximale
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Einschublänge des Schiebers in das Halterungsrohr mittels eines Werkzeuges ist. Dabei bedeutet die Formulierung "gleich oder kleiner", daß in jedem Fall durch die Umbiegung des Bowdenzuges seine Länge entsprechend verkürzt wird, so daß selbst bei1 gleicher Einschublänge des Schiebers zur Summe der Länge der Verriegelungsstufe und der Verstellstufe des Sperrkörpers die Anhebung des Sperrbolzens um die gewünschte Länge erfolgt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 den Teillängschnitt durch ein Führungsrohr in der Rückenlehne eines Sitzes mit darin eingreifendem Stellrohr in seiner Sperrposition mit Blattfeder, Sperrkörper, Sperrfeder, Bowdenzug und Schieber im Halterungsrohr,
Fig. 2 die Schnittansicht entlang der Linie H-II von Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf den Schieber von Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III,
Fig. 4 den Teillängsschnitt von Fig. 1, jedoch mit dem über den Bowdenzug in eine angehobene Stellung gezogenen Sperrkörper durch Eindrücken des Druckknopfes und des Schiebers in das Halterungsrohr, um das Stellrohr im Führungsrohr verschieben zu können,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, jedoch mit weiter angehobenem Sperrkörper, um das Stellrohr aus dem Führungsrohr herausnehmen zu können, 5
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von Fig. 1 durch eine gerade ausgebildetes Stellrohr und
Fig. 7 die Schnittansicht VII-VII von Fig. 1 mit einem im oberen Bereich nach hinten abgebogenes Stellrohr.
Die Kopfstütze 1 gemäß den Figuren 1 sowie 4 bis 7 besteht im wesentlichen aus einem Stellrohr 2, welches in einem Führungsrohr 3 mit diametral gegenüberliegenden Rastausnehmungen 3a geführt ist. Die Raste 4 besteht aus einer U-förmig gebogenen Blattfeder, die mit ihrem einen Ende 4b im Führungsrohr 3 gehaltert und an ihren freien Enden 4a mit je einem Rastvorsprung 4c versehen ist, von denen ein jeder durch eine Ausnehmung 5 im Stellrohr 2 in eine der Rastausnehmungen 3a im Führungsrohr 3 eingreift. In dieser Sperrposition werden die Rastvorsprünge 4c von einem Sperrkörper 6 verriegelt, der entgegen der Kraft einer Sperrfeder 7 im Stellrohr 2 von einem Bowdenzug 8 angehoben werden kann.
Dieser Sperrkörper 6 ist mit seinem
kreiszylindrischen Teil 6a in einem mit dem Stellrohr 2 festverbundenen Kreiszylinder 9 gleitverschieblich
geführt. An seinem unteren Ende ist der Sperrkörper 6 mit drei unterschiedlichen Absätzen 6b, 6c, 6d versehen, die in den Zwischenraum zwischen den Rastvorsprüngen 4c der Blattfeder 4 und dem verbleibenden Querschnitt des Stellrohres 2 über den Bowdenzug·8 angehoben werden können. Dadurch ist der Sperrkörper 4 als ein über den Bowdenzug 8 entsperrbarer Sperrbolzen ausgebildet.
Der Bowdenzug 8 ist durch eine öffnung 9a im Boden 9b des Kreiszylinders 9 konzentrisch durch die Sperrfeder 7, durch eine konzentrische Bohrung 6b des Sperrkörpers 6 sowie konzentrisch durch eine Hülse 10 hindurchgeführt und mit seinem einen Ende 8a am unteren Ende 10a der Hülse 10 mit dieser form- und kraftschlüssig über eine Quetschverbindung gekuppelt.
An seinem anderen Ende 8b ist der Bowdenzug 8 mit einer Kugel 11 versehen, die in einer Kalotte 12a des Schiebers 12 formschlüssig durch einen Schlitz 12b eingehängt ist. Unter Wirkung der Sperrfeder 7 wird der Schieber 12 in Richtung des Pfeiles 13 gegen die Stirnfläche 14b eines Druckknopfes 14 gedrückt, der mit seiner Betätigungsfläche 14a um eine Länge lo als Einschublänge aus einem quer zur Symmetrielängsachse 16 des Stellrohres 2 verlaufenden und mit diesem festverbundenen Halterungsrohr 15 herausragt.
Die als zylindrische Schraubenfeder ausgebildete Sperrfeder 7 stützt sich stets mit ihrem einen Ende 7a
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gegen den Boden 9b des KreisZylinders 9 und mit ihrem anderen Ende 7b unter Vorspannung gegen den Sperrkörper 6 ab. Dadurch wird der Schieber 12 und mit ihm der Druckknopf 14 in Richtung des Pfeiles 13 in die in Fig. 1 dargestellte Anschlag-Position verschoben und zugleich der Sperrkörper 6 mit seiner Verriegelungsstufe 6b in den verbleibenden Zwischenraum zwischen den beiden Rastvorsprüngen 4c der U-förmigen Blattfeder 4 gedrückt. Die Blattfeder 4 wird bei in jedweder Richtung der
•10 Symmetrielängsachse 16 des Führungsrohres 3 auf das Stellrohr 2 ausgeübten Zug- oder Druckkräften unverrückbar in der Sperrposition der Fig. 1 gehalten, da die Rastvorsprünge 4c nicht aus den Rastausnehmungen 3a im Führungsrohr 3 zurückweichen können.
Wird nunmehr gemäß Fig. 4 der Druckknopf 14 und mit ihm der Schieber 12 um die Länge lo in Richtung des Pfeiles 17 nach rechts verschoben, so führt diese Verschiebung über den Bowdenzug 8 zu einer Anhebung des Sperrkörpers 6 um mindestens die Länge Ii der Verriegelungsstufe 6b in die dargestellte Position. Bei einem Anheben des Stellrohres 2 werden die Rastvorsprünge 4c in Richtung auf die Symmetrielängsachse 16 des Führungsrohres 3 über die Innenfläche der kalottenförmigen Rastausnehmungen 3a nach innen gedrückt, bis sie auf der Innenfläche 3b des Führungsrohres 3 aufsetzen und mit entsprechender Friktion an dieser Innenfläche 3b schleifen. Bei Erreichen der nächsten diametral gegenüberliegenden
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Rastausnehmungen 3a schnappen die Rastvorsprünge 4c in der gewünschten Einstellhöhe ein. Während dieses Vorganges befindet sich im Zwischenraum zwischen den Rastvorsprüngen Ac die Verstellstufe 6c mit der Länge 5
Wie Fig. 4 ausweist, kann der Druckknopf 14 und damit der Schieber 12 nicht weiter in das Halterungsrohr 15 eingeschoben werden, da die konkav nach innen gewölbte Betätigungsfläche 14a des Druckknopfes ein weiteres Einschieben von Hand nicht zuläßt. Dadurch kann das· Stellrohr 2 mit der an ihrem Halterungsrohr befestigten, nicht dargestellten, aufgepolsterten Kopfstütze nie unbeabsichtigt aus dem Führungsrohr 3 herausgezogen werden, weil die letzte Rastausnehmung 3a im Führungsrohr 3 die Rastvorsprünge 4c der Blattfeder automatisch einschnappen läßt und damit das Stellrohr an einem weiteren Herausziehen gehindert ist.
Wie außerdem aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 4 0 ersichtlich ist, kann der Druckknopf 14 in ergonomisch günstiger Weise mit dem Daumen oder Zeigefinger einer Hand zur Verstellung der Kopfstütze unabhängig von deren Verstellhöhe oder Verstellposition betätigt werden. Er ist jederzeit dem Daumen oder dem Zeigefinger einer Hand zugänglich.
Um gleichwohl im Bedarfsfall die Kopfstütze 1 mit ihren Stellrohren 2 aus den Führungsrohren 3 der Rückenlehne eines Sitzes herausziehen zu können, wird
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gemäß Fig. 5 der Druckknopf 14 mittels eines Werkzeuges 18, wie Schraubendreher oder Kugelschreiber, in Richtung des Pfeiles 17 noch tiefer in das Halterungsrohr 15 eingeschoben, wodurch über den Schieber 12 der Bowdenzug 8 den Sperrkörper 6 entgegen der Wirkung der Sperrfeder 7 noch weiter anhebt. Dann befindet sich die Entnahmestufe 6b des Sperrkörpers 6 in dem Zwischenraum zwischen den Rastvorsprüngen 4c. Nunmehr können die Rastvorsprünge 4c noch weiter in Richtung auf die Symmetrielängsachse 16 des Führungsrohres 3 zurückweichen, wobei sie aus den letzten Rastausnehmungen 3a im Führungsrohr 3 in das Stellrohr 2 hineingedrückt werden. In dieser Lage kann das Stellrohr 2 aus dem Führungsrohr 3 vollständig herausgezogen werden. Da zur Zurücklegung dieses maximalen Weges L des Druckknopfes 14 und des Schiebers 12 stets ein Werkzeug 18 erforderlich ist, kann eine solche Herausnahme niemals zufällig und damit unerwünscht erfolgen.
20
Nach dem Wiedereinschieben des Stellrohres 2 in das Führungsrohr 3 bei der Position des Druckknopfes 14 und des Schiebers 12 gemäß Fig. 5 werden nach dem Entfernen des Werkzeuges 18 durch Loslassen des Druckknopfes 14 die Rastvorsprünge 4c unter der Vorspannung ihrer Blattfeder 4 selbsttätig durch die Ausnehmungen 5 am Stellrohr 2 in die nächsten Rastausnehmungen 3a im Führungsrohr 3 gedrückt. Nach dem Einschnappen der Rastvorsprünge 4c in die Rastausnehmungen 3a drückt die
entsprechend vorgespannte Sperrfeder 7 den Sperrkörper in die in Fig. 1 dargestellte Position zurück, wodurch bei jedweden Zug- und Druckkräften die Rastvorsprünge 4c an einem Zurückweichen aus den Rastausnehmungen 3a von der Verriegelungsstufe 6b des Sperrkörpers 6 gehindert sind.
In den Figuren 6 und 7 sind mit den Figuren 1 bis übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Wie aus beiden Figuren hervorgeht, ist die Blattfeder 4 mit ihrem unteren Ende 4b abgekröpft, um eine geradlinige Durchführung des Bowdenzuges 8 mit der Hülse 10 zu ermöglichen.
Die Ausführungsformen der Figuren 6 und 7 unterscheiden sich lediglich dadurch voneinander, daß in Fig. 6 das dem Halterungsrohr 15 zugewandte Ende 2a des Stellrohres 2 geradlinig und im Gegensatz dazu das obere Ende 2b gemäß der Ausführungsform der Fig. 7 nach hinten gekrümmt ist, um auf diese Weise eine größere Aufpolsterung des Halterungsrohres 15 als Kopfstütze zu ermöglichen. Ansonsten sind sämtliche Funktionsteile identisch.
Wie aus den Figuren 1 und 4 bis 7 hervorgeht, wird der Bowdenzug 8 im Schlitz 12b des Schiebers 12, sodann durch eine Öffnung 19 mit einem abgerundeten Kantenbereich des Halterungsrohres 15, durch die Öffnung 9a des KreisZylinders 9 und durch eine
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konzentrische Bohrung 22 im Sperrkörper 6 friktionsarm geführt. Das Stellrohr 2 und das Halterungsrohr 15 sind über die Schweißnaht 2 0 miteinander relativ unbeweglich verbunden.
5
Das Führungsrohr 3, das Stellrohr 2 und das Halterungsrohr 15 sind vorteilhaft aus Edelstahl hergestellt. Demgegenüber können der Schieber 12 und der Druckknopf 14, die Überwurfmuffe 21, der Kreiszylinder 9 sowie der Sperrkörper 6 aus Kunststoff in Form von Spritzgießteilen hergestellt werden.
Dabei kommt der Überwurfmuffe 21 nicht nur eine reibungsarme Führungsfunktion für den Druckknopf 14 zu, sondern auch eine Abdeckfunktion für eine Öffnung 23
(s. Fig. 4) im Halterungsrohr 15, um den Bowdenzug 8 mit der Kugel 11 bequem in die Kalotte 12a des Schiebers 12 einhängen zu können.
Seite I"? I II. I I 16**06.&iacgr;&idiagr; 957,
Bezugszeichenliste :
Kopfstütze 1 5
Stellrohr 2
Enden des Stellrohres 2 2a, 2b
Führungsrohr 3
Rastausnehmung 3a
Innenfläche des
Führungsrohres 3 3b
Blattfeder 4
Enden der Blattfeder 4 4a, 4b
Rastvorsprung 4c
Ausnehmung im Stellrohr 2 5
Sperrkörper 6
kreiszylindrischer Teil
des Sperrkörpers 6 6a
Verriegelungsstufe 6b
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Verstellstufe 6c
Herausnahmestufe 6d 5
Sperrfeder 7
Enden der Sperrfeder 7 7a, 7b
Bowdenzug 8
Enden des Bowdenzuges 8 8a, 8b
Kreiszylinder 9
Öffnung im Boden 9b
des Kreiszylinders 9 9a
Boden des Kreiszylinders 9 9b 20
Hülse 10
Ende der Hülse 10 10a
Kugel 11
Schieber 12
Kalotte des Schiebers 12 12a 30
Schlitz des Schiebers 12 12b
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Pfeile 13,
Druckknopf 14
Betätigungsfläche
des Druckknopfes 14 14a
Stirnfläche des Druckknopfes 14 14b
Halterungsrohr 15
Symmetrielängsachse 16
Werkzeug 18 15
Öffnungen im Halterungsrohr 15 19,
Schweißnaht 20
Überwurfmuffe 21
konzentrische Bohrung 22
maximaler Einschubweg
des Druckknopfes 14
Einschublänge lo
Länge der Verriegelungsstufe 6b I1 30
Länge der Verstellstufe 6c I2

Claims (12)

SeLte 20 I Il . I I l&.*06.Il9§7 ·* Schutzansprüche :
1. Kopfstütze für einen Sitz, die mit mindestens einer Stellstange in einem Führungsrohr einer Rückenlehne geführt und darin über eine unter Wirkung einer Rastfeder stehenden sowie in Rücksprünge eingreifenden Raste in unterschiedlicher Höhe verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Rücksprünge in Form von Rastausnehmungen (3a) im Führungsrohr (3) angeordnet sind und die Stellstange als konzentrisch in das Führungsrohr (3) eingreifendes Stellrohr (2) ausgebildet ist, wobei die Raste aus einer Blattfeder (4) besteht, die mit ihrem einen Ende (4b) im Stellrohr (2) gehaltert ist und mit ihrem freien, einen Rastvorsprung (4c) aufweisenden Ende (4a) durch eine Ausnehmung (5) im Stellrohr (2) in eine der Rastausnehmungen (3a) im Führungsrohr (3) eingreift und in dieser Sperrposition durch einen entgegen der Kraft einer Sperrfeder (7) beweglichen Sperrkörper (6) im Stellrohr (2) verriegelt ist.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Blattfeder (4) U-förmig ausgebildet ist und mit zwei Rastvorsprüngen (4c) diametral durch zwei Ausnehmungen (5) im Stellrohr (2) in zwei Rastausnehmungen (3a) im Führungsrohr (3) eingreift.
Seite 21 ! Ii . i &idigr; 16..06..1997 ·
3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (6) aus einem in den Zwischenraum zwischen dem Rastvorsprung (4c) der Blattfeder (4) und dem verbleibenden Querschnitt des Stellrohres (2) formschlüssig und gleitverschieblich eingreifenden Sperrbolzen besteht.
4. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperrkörper (6) an seinem von der Blattfeder (4) abgewandten, kreiszylindrischen Ende (6a) in einem mit dem Stellrohr (2) unbeweglich verbundenen Kreiszylinder (9) gleitverschieblich geführt ist.
5. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß der Sperrkörper (6) von einem durch eine Öffnung (9a) im Boden (9b) des KreisZylinders (9) geführten Bowdenzug (8) über einen Schieber (12) aus seiner Verriegelungsstellung anhebbar ist.
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ti 244ua/$7
6. Kopfstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Bowdenzug (8) innerhalb des Kreiszylinders (9) von der als zylindrische Schraubenfeder ausgebildeten Sperrfeder (7) umgriffen ist, die sich mit ihrem einen Ende (7a) gegen den Boden (9b) des Kreiszylinders (9) und mit ihrem anderen Ende (7b) unter Vorspannung gegen den Sperrkörper (6) abstützt.
7. Kopfstütze nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) für den Bowdenzug (8) aus einem länglichen Bolzen mit einem Längsschlitz (12b) und einer Kalotte (12a) besteht, der in einem quer zur Symmetrielängsachse (16) des Stellrohres (2) verlaufenden und mit diesem festverbundenen Halterungsrohr (15) für die Kopfstütze (1) geführt und von einem gleichfalls darin geführten Druckknopf (14) zu betätigen ist.
8. Kopfstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckknopf (14) mit seiner stirnseitigen Betätigungsfläche (14a) um eine bestimmte Einschublänge (lo) aus dem Halterungsrohr (15) herausragt und an seinem entgegengesetzten Ende an dem Schieber (12) anliegt, der das kugelförmige Ende (11) des Bowdenzuges. (8) gabelförmig mit der Kalotte (12a) untergreift.
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9. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperrkörper (6) an seinem von der Sperrfeder (7) abgewandten Ende mit insgesamt drei Stufen (6b, 6c, 6d) mit abnehmender Querschnittsfläche versehen ist, von denen die erste Stufe mit größter Querschnittsfläche die Verriegelungsstufe (6b) der Blattfeder (4), die zweite Stufe mit kleinerer Querschnittsfläche die Verstellstufe (6c) zur Höhenverstellung und die dritte Stufe mit kleinster Querschnittsfläche die Herausnahmestufe <6d) zur Entfernung des oder der Stellrohre (2) aus dem oder den Führungsrohren (3) bildet.
10. Kopfstütze mindestens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (li) der Verriegelungsstufe (6b) des Sperrkörpers (6) gleich oder kleiner als die Einschublänge (lo) des Druckknopfes (14) und damit des Schiebers (12) in das Halterungsrohr (15) ist.
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11. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge (li) der Verriegelungsstufe (6b) des Sperrkörpers (6) zuzüglich der Länge (I2) der Verstellstufe (6c) des Sperrkörpers (6) gleich oder kleiner als die maximale Einschublänge (L) des Schiebers (12) in das Halterungsrohr (15) mittels eines Werkzeuges (18) ist. 10
12. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Führungsrohr (3), das Stellrohr (2) und das Halterungsrohr (15) aus Edelstahl hergstellt sind.
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