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Die
Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren
Ständer,
insbesondere für
Lautsprecherboxen, Notenpulte und Orchesternotenpulte.
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Ein
derartiger Ständer
ist aus
DE 36 04 497 A1 bekannt.
Zum Transport wird das Auszugsrohr so weit wie möglich in das Grundrohr hineingeschoben. Wenn
der Ständer
gebraucht wird, beispielsweise um eine Lautsprecherbox abzustützen, wird
das Auszugsrohr aus dem Grundrohr herausgezogen, bis die gewünschte Höhe erreicht
ist. Vor jeder Bewegung des Auszugsrohres gegenüber dem Grundrohr ist es erforderlich,
die Höhenarretierung
zu lösen.
Hierbei wird das Rastelement im wesentlichen radial zum Grundrohr
herausgezogen, so daß es
außer
Eingriff mit den Rasten kommt. Das Auszugsrohr ist dann praktisch
frei gegenüber
dem Grundrohr verschiebbar. Wenn das Rastelement losgelassen wird,
dann kann man das Auszugsrohr gegenüber dem Grundrohr noch so weit
verschieben, bis das Rastelement in der nächsten Raste einrastet.
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Da
beispielsweise Lautsprecher ein erhebliches Gewicht aufweisen können, muß die Höhenarretierung
relativ stabil ausgebildet sein. Das Rastelement und die Rasten
müssen
dementsprechend eine ausreichende mechanische Festigkeit aufweisen. Dies
hat zur Folge, daß das
Lösen der
Höhenarretierung
eine gewisse Geschicklichkeit erfordert. Der Benutzer muß das Grundrohr
mit einer Hand ergreifen und dann das Rastelement herausziehen.
Erst danach ist es möglich,
das Auszugsrohr gegenüber dem
Grundrohr zu verstellen.
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US 2 310 346 zeigt einen
Mittelfuß eines Fahrersitzes,
der ebenfalls verstellbar ist. Der Mittelfuß weist ein Grundrohr auf,
in dem ein Auszugsrohr verschiebbar gelagert ist. Das Auszugsrohr
weist mehrere Öffnungen
auf, die in Verschieberichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
An dem Grundrohr ist außen
ein zweiarmiger Hebel angeordnet, der mit einem Fortsatz das Grundrohr
durchragt und in die Öffnungen
eintreten kann. Alle Öffnungen
bis auf die unterste weisen abgeschrägte Flansche auf, die mit einer
entsprechend abgeschrägten
Stirnseite des Hebels in Eingriff stehen, so daß man den Fahrersitz nach oben
bewegen kann, ohne den Hebel betätigen zu
müssen.
Lediglich zum Absenken des Sitzes muß man den Hebel betätigen, beispielsweise
dadurch, daß man
auf eine Trittfläche
tritt, wodurch der Fortsatz außer
Eingriff mit den Öffnungen
kommt.
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US 3 704 850 zeigt ein teleskopierend
zusammenschiebbares Tischbein. Das Tischbein besteht dabei aus einem
oberen Bereich, der gebildet ist durch eine seitliche Wange und
einen damit verbundenen U-förmigen
Kanal. In diesem Kanal ist ein Unterteil teleskopierend gelagert.
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Eine
Höhenarretierung
ist vorgesehen, um den unteren Abschnitt des Tischbeins in vorbestimmten
Positionen im oberen Abschnitt festzulegen. Die Höhenarretierung
weist eine Hebelkonstruktion auf, die ebenfalls U-förmig ausgebildet
ist, wobei seitliche Flanken dieses U-förmigen
Hebels an Drehpunkten mit den Seitenflanken des U-förmigen Kanals
verbunden sind. Das Herausziehen des unteren Teils des Tischbeins
erfolgt, ohne daß man
den Hebel betätigen
muß. Der
Hebel weist eine Spitze auf, die in Öffnungen im unteren Teil eingreifen,
wobei die Öffnungen
eine abgeschrägte
obere Wand aufweisen. Auf diese Weise wird beim Herausziehen des
unteren Teils des Tischbeins die Spitze des Hebels nach außen gedrückt. Lediglich
zum Einschieben des unteren Teils des Tischbeins in den oberen Teil
muß der Hebel
gegen die Kraft einer Feder um den Drehpunkt verschwenkt werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bedienungskomfort zu erhöhen.
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Diese
Aufgabe wird durch einen höhenverstellbaren
Ständer
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Mit
dieser Ausgestaltung ist es möglich,
die Höhenarretierung
mit einer Hand zu betätigen.
Das Lösen
der Höhenarretierung
erfolgt einfach dadurch, daß der
Benutzer auf die Betätigungsfläche am zweiten
Arm des Hebels einen Druck ausübt.
Dies führt dazu,
daß der
Hebel um seine Schwenkachse verschwenkt und dadurch das Rastelement,
das am ersten Arm angeordnet ist, aus seiner Raste herausbewegt.
Der Benutzer hat dann die andere Hand frei, beispielsweise um das
Auszugsrohr zu erfassen und gegenüber dem Grundrohr zu verschieben.
Die Ausbildung hat darüber
hinaus den Vorteil, daß der
Bauraum, der zur Unterbringung der Höhenarretierung erforderlich
ist, klein gehalten werden kann. Es ist zwar ein Hebel erforderlich,
der die Betätigungsfläche aufweist.
Dieser kann sich, bezogen auf das Grundrohr, in Axialrichtung erstrecken.
Da zum Herausziehen des Rastelements aber kein Griff erforderlich
ist, an dem ein Benutzer angreifen könnte, kann man die Konstruktion
so gestalten, daß der
Bauraum in Radialrichtung kleiner bleibt. Mit der Verwendung einer
Muffe wird die Befestigung des Hebels am Grundrohr relativ einfach.
Man kann die Muffe mit dem Hebel getrennt fertigen und dann auf
das Grundrohr aufstecken. Der verminderte Durchmesser des zweiten
Abschnittes dient dann dazu, das Auszugsrohr sicher zu führen. Das
Rastelement kann durch eine Öffnung
im zweiten Abschnitt hindurch auf das Auszugsrohr wirken, was eine
erhöhte
Stabilität
der Höhenarretierung
bewirkt. Auf die Schwenkachse wird bei der Betätigung ein entsprechend größerer Druck
ausgeübt,
der durch den größeren Durchmesser
des ersten Abschnitts besser aufgefangen werden kann. Die Konstruktion
wird dadurch stabiler.
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Vorzugsweise
ist der erste Arm länger
als der zweite Arm. (Anspruch 2) Man kann eine Hebelübersetzung
ausnutzen. Das Rastelement kann aufgrund der Hebelübersetzung
um eine Strecke bewegt werden, die länger ist als die Strecke, über die
der Benutzer die Betätigungsfläche in Richtung auf
das Grundrohr zu bewegt. Man kann also das Rastelement relativ tief
in die Rasten eingreifen lassen, ohne daß der Benutzer beim Lösen der
Höhenarretierung
sehr große
Wege zurücklegen
muß.
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Vorzugsweise
ist zwischen dem zweiten Ar und dem Grundrohr eine Druckfeder angeordnet. (Anspruch
3) Dies hat montagetechnische Vorteile. Eine Druckfeder läßt sich
in vielen Fällen
leichter zwischen dem Hebel und dem Grundrohr anordnen als eine
Zugfeder zwischen dem Rastelement und dem Auszugsrohr. Die Anordnung
der Feder zwischen dem Grundrohr und dem zweiten Arm muß nicht
unbedingt bedeuten, daß die
Feder unmittelbar am Grundrohr anliegt. Sie kann auch auf einem
zwischengeschalteten Montageteil aufliegen, das sich seinerseits
wieder am Grundrohr abstützt.
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Hierbei
ist besonders bevorzugt, daß die Druckfeder
im Bereich des Endes des zweiten Armes angeordnet ist. (Anspruch
4) Damit läßt sich
die Kraft der Druckfeder am besten ausnutzen. Natürlich hat die
Druckfeder eine vorbestimmte geometrische Ausdehnung, so daß sie nicht
am physikalischen Ende des zweiten Armes des Hebels lokalisiert
werden kann. Die Druckfeder ist jedoch so weit wie möglich an
das Ende des zweiten Hebels gerückt.
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Vorzugsweise
verjüngt
sich der Hebel von der Betätigungsfläche zum
Rastelement. (Anspruch 5) Betätigungsfläche sollte
eine gewisse Ausdehnung haben, damit die Flächenpressung bei der Betätigung,
beispielsweise mit dem Daumen einer Hand, nicht zu groß wird.
Eine größere Fläche wird vom
Benutzer als angenehmer empfunden. Andererseits ist für das Rastelement
nicht die entsprechende bauliche Größe erforderlich, so daß für den ersten Arm
eine etwas geringere Erstreckung erforderlich ist. Eine verjüngende Form
schafft hier einen optisch und sensorisch angenehmen Übergang.
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Vorzugsweise
ist der Hebel um eine Schwenkachse verschwenkbar, die parallel zu
einer Richtung verläuft,
die mit der Richtung der teleskopierenden Bewegung des Auszugsrohres
gegenüber dem
Grundrohr einen rechten Winkel einschließt. (Anspruch 6) Mit anderen
Worten wird das Rastelement bei einer Verschwenkung des Hebels radial vom
Auszugsrohr weg bewegt und die Betätigungsfläche wird radial zum Grundrohr
eingedrückt.
Dies ist eine Anord nung, bei der ein möglichst kleiner Bauraum erforderlich
ist. Gleichzeitig wird der Bedienungskomfort erhöht, weil der Benutzer bei dieser Ausgestaltung
das Grundrohr mit vier Fingern einer Hand umfassen und mit dem Daumen
die Betätigungsfläche bedienen
kann.
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Vorzugsweise
ist der Hebel von einer Wand umschlossen, die die radiale Außenseite
des Hebels freiläßt. (Anspruch
7) Die Richtungsangabe "radial" bezieht sich hierbei
auf die Ausrichtung bezüglich des
Grundrohres. Der Hebel ist also lediglich auf seiner Bedienseite
frei. Dies hat den Vorteil, daß sich der
Benutzer bei einer Betätigung
des Hebels, also beim Lösen
der Höhenarretierung,
nicht verletzen kann, in dem er sich versehentlich zwischen dem
Hebel oder dem Rastelement und dem Grundrohr bzw. dem Auszugsrohr
einklemmt. Darüber
hinaus hat diese Ausgestaltung den Vorteil, daß die Gefahr einer Verschmutzung
wesentlich geringer ist. Damit wird die Verwendung eines derartigen
Boxenstativs auch im Freien möglich.
Da die Gefahr einer Verschmutzung klein ist, ist sichergestellt,
daß die
Höhenarretierung
nicht durch eine Verschmutzung beeinträchtigt werden kann.
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Vorzugsweise
ist das Rastelement als Stift ausgebildet, dessen Spitze aus einem
Kunststoff gebildet ist. (Anspruch 8) Der Kunststoff vermeidet Kratzer
auf der Oberfläche
des Auszugsrohres, wenn das Auszugsrohr gegenüber dem Grundrohr verschoben wird
und der Stift unter der Wirkung der Druckfeder an der Außenseite
des Auszugsrohres anliegt.
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Vorzugsweise
ist der Kunststoff als Einsatz ausgebildet, der in die hohle Spitze
des Stiftes, der aus Stahl gebildet ist, eingesetzt ist. (Anspruch
9) Man kann also die Haltefunktion und die Gleitfunktion des Stiftes
voneinander trennen. Die Haltefunktion wird durch den Stahlkörper des
Stiftes erreicht. Hierzu ist es lediglich erforderlich, daß eine vorbestimmte Länge des
Stiftes aus Stahl gebildet ist. Eine darüber hinaus vorstehende Spitze
kann, wie oben ausgeführt,
als Kunststoffteil ausgebildet sein. Wenn man nun die dem Auszugsrohr
zugewandte Seite des Stiftes, insbesondere des Stahlteiles, noch
etwas anfast, dann wird das Einführen
des Stiftes als Rastelement in seine entsprechende Raste, die bei spielsweise
als Bohrung ausgebildet sein kann, erleichtert.
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Vorzugsweise
ist der Stift in den Hebel eingegossen und weist mindestens eine
Umfangsnut auf. (Anspruch 10) In die Umfangsnut fließt der Kunststoff des
Hebels hinein und erzeugt somit einen Formschluß zwischen dem Stift und dem
Hebel. Dies ist eine gute Sicherheit dagegen, daß der Stift bei einer Betätigung der
Höhenarretierung
aus dem Hebel herausgezogen wird.
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Vorzugsweise
weist der Stift auf seiner dem Einsatz abgewandten Seite eine mit
dem Kunststoff des Hebels gefüllte
Ausnehmung auf, deren Tiefe bis in den Bereich einer Umfangsnut
reicht. (Anspruch 11) Diese Ausgestaltung hat zwei Vorteile. Zum
einen wird der Hebel gewichtsmäßig etwas
leichter, weil man den Anteil des Kunststoffs vergrößern und
den Anteil des Stahles verkleinern kann. Darüber hinaus wird der Formschluß zwischen
dem Stift und dem Kunststoff des Hebels verbessert.
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Vorzugsweise
ist im Bereich des Rastelements eine Spannmuffe angeordnet. (Anspruch
12) Diese Spannmuffe dient dazu, ein Spiel zu beseitigen, das zwischen
dem Grundrohr und dem Auszugsrohr praktisch unvermeidlich ist. Die
Stabilität des
Ständers
wird dadurch weiter erhöht.
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Vorzugsweise
sind das Grundrohr und das Auszugsrohr als Zylinderrohre ausgebildet,
die eine Verdrehsicherung aufweisen. (Anspruch 13) Dadurch wird
die Ausbildung der Rasten stark vereinfacht. Man kann die Rasten
als Bohrungen im Auszugsrohr ausbilden, in die der Stift am Hebel
eingreift. Durch die Verdrehsicherung ist sichergestellt, daß die Bohrungen
und der Stift immer in der erforderlichen winkelmäßigen Ausrichtung
zueinander sind.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen:
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1 eine
räumliche
Darstellung eines höhenverstellbaren
Ständers,
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2 eine
Schnittansicht der Höhenarretierung,
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3 eine
Seitenansicht einer Muffe aus 2 und
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4 einen
Schnitt IV-IV nach 2.
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1 zeigt
einen höhenverstellbaren
Ständer
mit einem zylindrischen Grundrohr 1, das von einem Fußunterteil 2 getragen
wird. Das Fußunterteil 2 besitzt
drei Füße 3,
die gelenkig an einem Gelenkstück 4 angebracht
und gelenkig mit Streben 5 verbunden sind, die zu einer
Stütze 6 führen. Das Grundrohr 1 ruht
auf dieser Stütze 6 und
ist in einem Halteteil 7 geführt. Das Halteteil 7 ist
mit Hilfe einer Klemmschraube 8 am Grundrohr 1 fixierbar.
Anstelle der dargestellten drei Füße 3 sind auch mehr
Füße verwendbar,
beispielsweise fünf.
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Ein
zylindrisches Auszugsrohr 9 ist teleskopartig in das Grundrohr 1 eingesteckt.
Es kann in der gewünschten
Höhenlage
mit Hilfe einer Höhenarretierung 10 fixiert
werden. Die Höhenarretierung 10 weist
eine Muffe 11 auf, die auf das Grundrohr 1 aufgesteckt
ist und im Zusammenhang mit den 2 und 3 näher erläutert wird.
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Die
Höhenarretierung 10 weist
eine Reihe von übereinander
angeordneten Rasten, hier Rastlöcher 12,
auf, die im Auszugsrohr 9 angeordnet sind. Die Höhenarretierung 10 weist
eine Rasteinrichtung 13 auf, die an der Muffe 11 angeordnet
ist. Die Rasteinrichtung 13 wird im Zusammenhang mit 2 näher erläutert.
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Das
obere Ende 14 des Auszugsrohres 9 ist im Durchmesser
verjüngt.
Hierauf ist eine zylindrische Hülse 15 zu
Verstärkungszwecken
gepreßt.
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Wie
aus 2 zu erkennen ist, weist die Rasteinrichtung 13 einen
zweiarmigen Hebel 16 auf, der um eine Schwenkachse 17 verschwenkbar
ist. Die Schwenkachse 17 ist in der Muffe 11 gelagert
und zwar in Lagerbereichen 18 einer umlaufenden Wand 19,
die den Hebel 16 über
seinen vollen Umfang umgibt. Lediglich eine Bedienseite des Hebels 16 mit
einer Betätigungsfläche 20 ist
von der Wand 19 nicht umgeben. Die Wand 19 schließt Öffnungen,
die sich zwischen dem Hebel 16 und der Muffe 11 ergeben könnten. Ein
Benutzer kann sich also nicht einklemmen.
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Zwischen
der Betätigungsfläche 20 und
der Muffe 11 ist eine Druckfeder 21 angeordnet,
die den Hebel 16 in die in 2 dargestellte
Ruheposition drückt.
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Der
Hebel 16 weist einen ersten Arm 22 auf, an dem
ein Rastelement 23 in Form eines Stahlstiftes 24 angeordnet
ist. Der Stahlstift 24 ist in den Kunststoff des Hebels 16 eingegossen.
Der Stahlstift 24 weist hierbei mehrere umlaufende Nuten 25 auf,
in die der Kunststoff des Hebels 16 eindringt. Ferner weist
der Stahlstift 24 eine stirnseitige Ausnehmung 26 auf,
deren Tiefe sich bis zu einer umlaufenden Nut 25 erstreckt.
Auch in diese Ausnehmung 26 ist der Kunststoff des Hebels 16 eingedrungen.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der Stahlstift 24 gegen ein
Herausziehen aus dem ersten Arm 22 des Hebels 16 formschlüssig gesichert
ist.
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An
dem aus dem Hebel 16 herausragenden Ende weist der Stahlstift 24 eine
weitere Ausnehmung 27 auf, in die ein Kunststoffeinsatz 28 eingesetzt
ist, der um eine kleine Strecke aus dem Stahlstift 24 herausragt.
Der Kunststoffeinsatz 28 bildet dann eine Anlage, mit der
der Stahlstift 24 an der Außenseite des Auszugsrohres 9 anliegt,
wenn der Stahlstift 24 noch nicht, wie in
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2 dargestellt,
in eine Bohrung 12 eingetreten ist. Da der Kunststoff 28 relativ
weich ist, kann dann das Rohr 9 unter dem Stahlstift 24 hinweggleiten,
ohne daß der
Stahlstift 24 die Oberfläche des Auszugsrohres 9 beschädigt, beispielsweise
verkratzt.
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Die
Betätigungsfläche 20 ist
am zweiten Arm 29 des Hebels 16 angeordnet. Wie
aus 2 zu erkennen ist, ist der zweite Arm 29 wesentlich
kürzer als
der erste Arm 22 des Hebels 16. Wenn nun der zweite
Arm 29 durch Druck auf die Betätigungsfläche 20 gegen die Kraft
der Feder 21 um eine vorbestimmte Strecke eingedrückt wird,
dann wird das Rastelement 23 um eine um die Hebelübersetzung
vergrößerte Strecke
vom Auszugsrohr 9 radial nach außen entfernt. Es ist zu erkennen,
daß die
Druckfeder 21 möglichst
weit an das Ende des zweiten Armes 29 gerückt ist,
so daß man
die Wirkung der Druckfeder 21 möglichst gut ausnutzen kann.
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In 3 ist
zu erkennen, daß sich
der Hebel 16 von der Betätigungsfläche 20 zum ersten
Arm 22 verjüngt.
Dementsprechend kann man die Betätigungsfläche 20 relativ
groß machen,
ohne den Hebel 16 im Bereich des Rastelements 23 entsprechend groß ausbilden
zu müssen.
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Die
Muffe 11 weist im Bereich des Rastelements 23 eine Öffnung 30 auf,
in die ein Kopf 31 des ersten Armes 22 des Hebels 16 eintreten
kann. Das Rastelement 23 ist in dem Kopf 31 befestigt.
Dementsprechend kann sich der Hebel 16 unmittelbar am Auszugsrohr 9 abstützen, wenn
dies erforderlich ist.
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Wie
aus 3 zu erkennen ist, weist die Muffe 11 einen
ersten Abschnitt 32 auf, der auf das Grundrohr 1 aufgesteckt
ist. An diesen ersten Abschnitt 32 schließt sich
ein zweiter Abschnitt 33 an, der einen gegenüber dem
ersten Abschnitt 32 verminderten Durchmesser aufweist.
In diesen zweiten Abschnitt 33 ist das Auszugsrohr 9 eingesteckt.
Der Lagerbereich 18 für
die Schwenkachse 17 ist im ersten Bereich 32 angeordnet.
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Der
zweite Abschnitt 33 weist eine Klemmeinrichtung 34 auf
mit einer Schraube 35, die in eine Mutter 36 eingeschraubt
ist. Die Muffe 11 ist hierzu im Bereich der Klemmeinrichtung 34 geschlitzt.
Die Klemmeinrichtung 34 ist im Bereich der Rasteinrichtung 13 angeordnet.
Durch Anziehen der Schraube 35, die hierzu einen Griff 37 oder
eine andere Handhabe aufweisen kann, kann der Innendurchmesser der
Muffe 11 im zweiten Abschnitt 33 etwas vermindert
werden, so daß ein
Spiel zum Auszugsrohr 9 klein gehalten werden kann.
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Die
Muffe 11 weist einen nach innen ragenden Vorsprung 38 auf,
der in eine entsprechende axial verlaufende Vertiefung 39 am
Auszugsrohr 9 eingreift. Der Vorsprung 38 bildet
mit der Vertiefung 39 eine Verdrehsicherung. Dementsprechend
können sowohl
das Grundrohr 1 als auch das Auszugsrohr 9 als
Zylinderrohr ausgebildet sein. Dennoch ist sichergestellt, daß die Bohrungen 12 und
das Rastelement 23 immer die vorbestimmte winkelmäßige Ausrichtung
zueinander beibehalten können.
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Die
Betätigung
der Höhenarretierung 10 ist relativ
einfach. Ein Benutzer umgreift mit vier Fingern einer Hand das Grundrohr 1 im
Bereich der Muffe 11 und drückt mit dem Daumen auf die
Betätigungsfläche 20 des
Hebels 16. Dadurch wird das Rastelement 23 aus
der Bohrung 12 des Auszugsrohres 9 herausgeschwenkt.
Der Benutzer kann dann mit der anderen Hand das Auszugsrohr 9 ergreifen
und weiter in das Grundrohr 1 hineinschieben oder es weiter herausziehen.
Wenn der Benutzer nun die Betätigungsfläche 20 freigibt,
dann schwenkt der Hebel 16 unter der Wirkung der Feder 21 wieder
zurück,
so daß das
Rastelement 23 in Anlage an das Aszugsrohr 9 kommt.
Durch eine entsprechend weitere Verschiebung des Auszugsrohrs 9 gegenüber dem Grundrohr 1 kommt
das Rastelement 23 in Eingriff mit einer Bohrung 12 und
tritt dann in die Bohrung 12 ein, wodurch die Höhenarretierung
festgelegt ist.