DE29711225U1

DE29711225U1 - Stapel- und Transportvorrichtung für Pizzaschachteln

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Publication number: DE29711225U1
Application number: DE29711225U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-06-27
Filing date: 1997-06-27
Publication date: 1997-08-21
Anticipated expiration: 2007-06-28

Description

Dipl.-Ing. H. FRITZ Dipl.-Chem. E.L. FRITZ Patentanwälte Mühlenberg 74

59759 Arnsberg

97/373
25.06.1997 DZ/FÖ

Herr

Frank Kies

In der Sohle 3 6

59755 Arnsberg

"Stapel- und Transportvorrichtung für Pizzaschachteln"

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Pizza Bring- und Schnelldienste erfreuen sich heutzutage großer Beliebtheit. Dabei werden aus rationellen Gründen zumeist viele Pizzas gleichzeitig in z. B. einem Auto zwischengelagert und zu den Kunden geliefert. Hierbei erfolgt aus Platzgründen oftmals eine Stapelung der Pizzaschachteln, welche jedoch bedingt durch die Wärme und Dämpfe der Pizzas, schnell aufweichen und an Stabilität verlieren. Dies führt dazu, daß vor allem die unteren Pizzaschachteln und damit auch die darin befindlichen Pizzas zusammengedrückt und unansehnlich werden.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren für Pizzaschachteln bereitzustellen, wodurch die oben genannten Nachteile vermieden werden.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Erfindungsgemäß ist eine Stapel- und Transportvorrichtung für Pizzaschachteln mit in etwa senkrecht zueinanderstehenden Seitenwänden und wiederum in etwa senkrecht zu diesen ausgerichteten Stirnwänden vorgesehen, wodurch sich ein Innenraum ergibt, wobei die Stirnwände mit in den Innenraum ragenden Kiemmitteln versehen sind. Jede Pizzaschachtel kann somit leicht an ihren vier Ecken in eine solche Stapel- und Transportvorrichtung eingeschoben bzw. eingeklemmt werden. Desweiteren werden die Pizzaschachteln an ihren Ecken dadurch zusätzlich stabilisiert und die Stapel- und Transportvorrichtung kann nicht aufweichen und in ihrer Stabilität nachgeben. Die übereinandergestapelten Pizzaschachteln werden somit durch ihr Eigengewicht nicht mehr zusammengedrückt.

Eine sinnvolle Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sieht vor, daß jede Stirnwand an wenigstens einer Stelle profiliert bzw. mit einer Anformung oder Ausnehmung versehen ist, wobei beim stirnseitigen Übereinanderlegen wenigstens zweier Vorrichtungen die Profilierung bzw. die Anformung oder Ausnehmung der einen Vorrichtung mit der Profilierung bzw.

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Anformung oder Ausnehmung der anderen Vorrichtung in etwa formschlüssig korrespondiert. Dies führt beim Übereinanderstapeln der Vorrichtungen bzw. Pizzas zu einem zusätzlichen Schutz gegen Verrutschen auch bei z. B. forscher Fahrweise eines Pizza Bringdienstes.

Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, daß die obere Stirnwand mit wenigstens einer nach außen gerichteten Anformung und die untere Stirnwand mit wenigstens einer Ausnehmung versehen ist. Dabei können besonders vorteilhaft die Anformung und die Ausnehmung kreis- oder kreisringförmig ausgebildet sein. Somit ist fertigungstechnisch sehr einfach eine entsprechende Verrutschsicherung zu realisieren. Beim Aufeinanderlegen der Vorrichtungen greift die nach außen gerichtete Anformung der einen Vorrichtung in die Ausnehmung der darüberliegenden Vorrichtung ein.

Wenn eine zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgedankens vorsieht, daß die Anformung bzw. die Ausnehmung jeweils in etwa im Flächenmittelpunkt der entsprechenden Stirnseite angeordnet sind, so führt dies zu einer günstigen Weiterleitung der auf die Pizzaschachteln wirkenden Verschiebekräfte.

Es ist aber auch vorteilhaft, wenn die Anformung bzw. die Ausnehmung jeweils im nahen Bereich des Eckpunktes der zusammenlaufenden Seitenwände angeordnet sind. Da im Bereich der zusammenlaufenden Seitenwände die Steifigkeit sehr hoch ist, kommt es damit zu einer sehr günstigen Weiterleitung der 0 durch die Pizzas erzeugten Gewichtskräfte.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können die Stirnwände in ihrem Grundriß in etwa dreieckförmig sein, wodurch es zu einer guten Umschließung des Eckbereichs der Pizzaschachtel kommt.

Die Klemmittel der Vorrichtung sollen einerseits eine zuverlässige Verbindung zwischen Pizzaschachtel und

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Vorrichtung anderseits aber auch ein leichtes Einschieben bzw. Hinausziehen ermöglichen. Deshalb ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Kiemmittel streifenförmige Anfortnungen sind, die sich in etwa senkrecht von den Vorderkanten der Stirnseiten erstrecken und deren Vorder- und/oder Hinterkanten in Einschieberichtung der Pizzaschachtel abgerundet sind.

Um ein leichteres Transportieren eines großen Pizzastapels zu ermöglichen ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß jede Seitenwand mindestens ein Befestigungsmittel für einen Tragegurt oder dergleichen aufweist. Dabei können die Befestigungsmittel zapfen- oder hakenförmig ausgebildet sein, was das Einhängen von Tragegurten oder dergleichen sehr vereinfacht. Wenn dabei die Befestigungsmittel an ihren Enden Verdickungen aufweisen, so ist zusätzlich eine Sicherung gegen Lösen des Tragegurtes oder dergleichen gegeben.

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Im folgenden wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Erfindung von oben;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Erfindung gemäß Ansicht II in Fig. 1;

Fig. 3 ein Anwendungsbeispiel der Erfindung in der

Draufsicht;

Fig. 4 ein Anwendungsbeispiel der Erfindung von der Seite gemäß Ansicht IV in Fig. 3.

Zunächst wird auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Dabei ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Stapel- und Transportvorrichtung 1 aus einem hohlen, in seinem Grundriß dreieckigen Körper besteht mit einem Innenraum 10. Der Innenraum 10 wird dabei durch zwei in etwa senkrecht zueinander stehende, in etwa rechteckige Seitenwände 12a, 12b und zwei in ihrem Grundriß dreieckförmige Stirnwände 11a, 11b gebildet. Der Innenraum 10 dient, wie später noch erläutert wird zur Aufnahme des Eckbereichs einer in Fig. 1 nicht dargestellten Pizzaschachtel 2. Zu diesem Zweck sind die Stirnwände 11 mit jeweils zwei in etwa senkrecht in den Innenraum 10 gerichteten Rippen 15 versehen. Jede Rippe 15 verläuft dabei ausgehend von der Vorderkante der Stirnseiten 11 in etwa senkrecht zu dieser ausgerichtet nach hinten in 0 Richtung des Innenraums 10 und endet in etwa im Bereich einer Seitenwand 12.

Der vertikale, lichte Abstand jeweils zweier direkt gegenüberliegenden Rippen 15 ist dabei geringfügig kleiner als die Höhe einer Pizzaschachtel, damit eine gewisse Klemmwirkung erzielt werden kann. Außerdem können die Rippen 15 an ihren Kanten in Einschieberichtung der Pizzaschachtel

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abgerundet sein, um ein Einschieben bzw. Herausziehen zu erleichtern.

Weiterhin ist ersichtlich, daß an die Außenseite der oberen Stirnwand 11a eine ringförmige Anformung 13 angeformt ist. Gleichermaßen weist die untere Stirnwand 11b, und zwar konzentrisch zur Anformung 13 ausgerichtet, eine runde Ausnehmung 14 auf. Die Anformung 13 bzw. die Ausnehmung dienen bei der Stapelung mehrerer Pizzaschachteln zur zusätzlichen Verrutschsicherung. So greift beim Übereinanderstapeln mehrerer Vorrichtungen 1 bzw. Pizzaschachteln 2 die Anformung 13 einer unten liegenden Vorrichtung 1 in die Ausnehmung 14 einer darüberllegenden Vorrichtung 1 ein. Dabei entspricht der Außendurchmesser der Anformung 13 in etwa dem Durchmesser der Ausnehmung 14 und die Höhe der Anformung 13 ist derart bemessen, daß sie im gestapelten Zustand nicht über die Oberkante der Rippen einer darüber angeordneten Vorrichtung 1 ragt.

Wie man an Fig. 2 sieht, sind die Anformung 13 bzw. die dazu konzentrisch angeordnete Ausnehmung 14 in etwa im Bereich des Flächenmittelpunktes der entsprechenden Stirnwand 11 angeordnet. Sie können aber auch etwas in Richtung des Scheitelpunktes der dreieckförmigen Stirnwände hin versetzt sein, da dort die vertikale Steifigkeit gegen Gewicht aufeinander gestapelter Pizzaschachteln am größten ist.

Weiterhin ist insbesondere an Fig. 2 ersichtlich, daß jede Seitenwand 12 mit einem in etwa radial von dieser abstehenden stiftartigen Anformung 16 versehen ist. Diese können aber auch als getrennte Teile z. B. in ein kleines Loch der Seitenwände 12 rastend eingedrückt sein. Die stiftartigen Anformungen 16 weisen, wie man sieht, an ihrem Ende einen kugelförmigen Kopf (Verdickung) auf und können zur Befestigung eines mit Löchern versehenen Gurtes dienen, der wiederum eine Traghilfe beim Tragen mehrerer übereinander gestapelter Pizzaschachteln darstellt.

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In Fig. 3 und 4 ist ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gezeigt, wobei beispielhaft drei Pizzaschachteln 2 mittels der Vorrichtung 1 übereinander gestapelt sind. Dabei ist in Fig. 4 angedeutet, daß die Anformung 13 jeweils in die Ausnehmung 14 oder eine entsprechend geeignete Profilierung der darüberliegenden Vorrichtung 1 greift.

Es sei erwähnt, daß die Wände 11 und 12 der Vorrichtung auch zusätzlich mit weiteren Ausnehmungen zur Gewichtsreduzierung bzw. mit Profilierungen zur Steifigkeitserhöhung versehen sein können.

Claims

-1-Schutzansprüche:

1. Stapel- und Transportvorrichtung (1) für Pizzaschachteln (2) mit in etwa senkrecht zueinander stehenden Seitenwänden (12a, 12b) und wiederum in etwa senkrecht zu diesen ausgerichteten Stirnwänden {lla, lib), wodurch sich ein Innenraum (10) ergibt, wobei die Stirnwände (lla, lib) mit in den Innenraum (10) ragenden Klemmitteln (15) versehen sind.
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2. Stapel- und Transportvorrichtung (1) für Pizzaschachteln (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnwand (lla bzw. lib) an wenigstens einer Stelle profiliert bzw. mit einer Anformung (13) oder Ausnehmung

(14) versehen ist, wobei beim stirnseitigen Übereinanderlegen wenigstens zweier Vorrichtungen (1) die Profilierung bzw. die Anformung (13) oder Ausnehmung der einen Vorrichtung (1) mit der Profilierung bzw. Anformung oder Ausnehmung (14) der anderen Vorrichtung (1) in etwa formschlüssig korrespondiert.

3. Stapel- und Transportvorrichtung (1) für Pizzaschachteln (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stirnwand (lla) mit wenigstens einer nach außen gerichteten Anformung (13) und die untere Stirnwand (lib) mit wenigstens einer Ausnehmung (14) versehen ist.

4. Stapel- und Transportvorrichtung (1) für Pizzaschachteln (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 0 Anformung (13) und die Ausnehmung (14) kreis- oder kreisringförmig ausgebildet sind.

5. Stapel- und Transportvorrichtung (1) für Pizzaschachteln (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anformung (13) bzw. die Ausnehmung (14) jeweils in etwa im Flächenmittelpunkt der entsprechenden Stirnseite (lla bzw. lib) angeordnet sind.

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6. Stapel- und Transportvorrichtung (1) für Pizzaschachteln (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß

• die Anformung (13) bzw. die Ausnehmung (14) jeweils im nahen Bereich des Eckpunktes der zusammenlaufenden Seitenwände (12a, 12b) angeordnet sind.

7. Stapel- und Transportvorrichtung (1) für Pizzaschachteln (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (11a, lib) in ihrem Grundriß in etwa dreieckförmig sind.

8. Stapel- und Transportvorrichtung (1) für Pizzaschachteln (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel (15) streifenförmige Anformungen sind, die sich in etwa senkrecht von den Vorderkanten der Stirnseiten (11a, lib) erstrecken und deren Vorder- und/oder Hinterkanten in Einschieberichtung der Pizzaschachtel (2) abgerundet sind.

9. Stapel- und Transportvorrichtung (1) für Pizzaschachteln (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (12a, 12b) mindestens ein Befestigungsmittel (16) für einen Tragegurt oder dergleichen aufweist.

10. Stapel- und Transportvorrichtung (1) für Pizzaschachteln (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (16) zapfen- oder hakenförmig ausgebildet sind.

11. Stapel- und Transportvorrichtung (1) für Pizzaschachteln (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (16) an ihren Enden Verdickungen aufweisen.