DE29710941U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Teigrohlingen während des Gärprozesses - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme von Teigrohlingen während des GärprozessesInfo
- Publication number
- DE29710941U1 DE29710941U1 DE29710941U DE29710941U DE29710941U1 DE 29710941 U1 DE29710941 U1 DE 29710941U1 DE 29710941 U DE29710941 U DE 29710941U DE 29710941 U DE29710941 U DE 29710941U DE 29710941 U1 DE29710941 U1 DE 29710941U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elements
- fermentation
- embossed
- insert
- cloth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000000855 fermentation Methods 0.000 title claims description 59
- 230000004151 fermentation Effects 0.000 title claims description 59
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 26
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 19
- 238000004049 embossing Methods 0.000 claims description 13
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 9
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 8
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims description 4
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000035699 permeability Effects 0.000 claims description 2
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 claims description 2
- 230000008719 thickening Effects 0.000 claims description 2
- 235000008429 bread Nutrition 0.000 description 20
- 238000000034 method Methods 0.000 description 9
- 235000015927 pasta Nutrition 0.000 description 9
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 239000007795 chemical reaction product Substances 0.000 description 3
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 3
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 2
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 2
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 2
- 235000001674 Agaricus brunnescens Nutrition 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 1
- 239000004615 ingredient Substances 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 239000000047 product Substances 0.000 description 1
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C13/00—Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
- Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
Description
♦ ·
• ·
24. Juni 1997
MIWE Michael Wenz GmbH MIW-031-GM
97450 Arnstein Boe/ste
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von
Teigrohlingen während des Gärprozesses, insbesondere zur Gärung der Teigrohlinge von Broten.
Nach der Durchmischung der Einzelzutaten einer Teigware muß der Teig
vor dem eigentlichen Ausbackprozeß im Regelfall eine Zeitlang gären. Durch den Gärprozeß geht der Teig auf und vergrößert infolge dessen sein
Gesamtvolumen. Es sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, den Teigrohling während des Gärprozesses und der damit verbundenen Volumenvergrößerung
zu lagern.
Traditionell werden die Teigrohlinge in Gärkörbe aus Holz oder ähnlichen
Materialien eingelegt. Diese Gärkörbe bewirken durch ihre Oberflächenstruktur eine Prägung auf dem Teigrohling, die auch nach dem Backprozeß
als charakteristische Korbzeichnung an der Brotoberfläche erhalten bleibt. An dieser charakteristischen Korbzeichnung eines Brotlaibes ist die
Zubereitung des Brotes in der beschriebenen traditionellen Form erkennbar, weshalb Brote dieser Art vom Verbraucher bevorzugt werden. Nachteilig
bei der Gärung von Brotlaiben in traditionellen Gärkörben ist, daß dieses Verfahren nur unter großem Aufwand in automatisierte Produkti-
onsvorgänge integriert werden kann. Auch können in Gärkörben jeweils
nur Brote einer Gewichtskategorie und einer Form hergestellt werden, da die Größe und Form der Brote durch die Größe und Form der Gärkörbe
eindeutig bestimmt ist. Zudem genügen Gärkörbe dieser Art den hygienisehen
Anforderungen, wie sie heutzutage an die Herstellung von Lebensmitteln gestellt werden, nur in unzureichender Weise. Die Gärung von
Broten in Gärkörben erfordert deshalb regelmäßig die aufwendige Reinigung und Trocknung der Gärkörbe.
Zur Vermeidung der oben beschriebenen Nachteile traditioneller Gärkörbe
sind Gärmulden zur Gärung von Teigwaren bekannt, deren Mulde von einem Einlegetuch gebildet wird, in das die Teigrohlinge eingelegt werden.
Diese Gärmulden weisen häufig an zwei Stirnseiten keine seitlichen Begrenzungen auf, sind also als rinnenartige durchgehende Gärmulden
ausgestaltet, was die Gärung von Broten verschiedener Gewichtsklassen oder auch die Gärung mehrerer Teigrohlinge in einer Gärmulde erlaubt.
Nach dem Einlegen der Teigrohlinge in die Gärmulde liegt die Innenoberfläche der Gärmulden zumindest bereichsweise an der Außenoberfläche
des Teigrohlings an. Durch die Verwendung von hygienisch einwandfreien Materialien bei der Herstellung dieser bekannten Vorrichtungen, können
lebensmittelrechtliche Vorschriften leicht erfüllt werden. Die verwendeten Einlegetücher sind auswechselbar und können gewaschen werden. Die
Trocknung eines derartigen Gärtuchs erfordert lediglich ein Drittel des Energieaufwands, den die Trocknung eines vergleichbaren Gärkorbes
erfordert.
Nachteilig bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Gärvorrichtungen
ist jedoch, daß die Innenoberflächen der Gärmulden eine glatte, d.h. unstrukturierte Oberfläche aufweisen, weshalb die mit Hilfe dieser
Gärmulden hergestellten Teigwaren nach dem Backprozeß keine, insbesondere keine einer Korbzeichnung vergleichbare Oberflächenstruktur an
ihrer Außenhaut aufweisen. Mit anderen Worten lassen sich mit den bekannten Gärmulden hygienisch einwandfreie Teigwaren in einem weitgehend
automatisierbaren Verfahren herstellen, die Endprodukte genügen
te »···
jedoch wegen der fehlenden Korbzeichnung nicht den Ansprüchen vieler
Endverbraucher.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1 zu schaffen, mit der Teigwaren hygienisch einwandfrei und
weitgehend automatisiert herstellbar sind, wobei die erhaltenen Endprodukte eine, insbesondere einer Korbzeichnung vergleichbare, Oberflächenstruktur
aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch eine Gärmulde mit den Merkmalen des An-Spruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind an der Innenoberfläche der
Gärmulde aus der Oberfläche des Einlegeelements hervorragende Formelemente vorgesehen, die so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie
zumindest bereichsweise während des Gärprozesses in die Außenoberfläche der anliegenden Teigrohlings eingeprägt werden. Diese prägenden
Formelemente bewirken eine Oberflächenprägung des Teigrohlings während des Gärprozesses und ermöglichen so die Herstellung von Broten mit
einer, insbesondere der traditionellen Korbzeichnung vergleichbaren, Oberflächenstruktur. Die prägenden Formelemente können dabei lösbar
oder unlösbar an der Innenoberfläche der Gärmulde fixiert sein. Es können alle Arten von Materialien zur Ausbildung der prägenden Formelemente
eingesetzt werden, wobei selbstverständlich hygienisch einwandfreie Materialien vorzuziehen sind.
Als Einlegeelement werden vorzugsweise Einlegetücher verwendet; es ist
jedoch erfindungsgemäß möglich, alle Arten von flexiblen Materialien, wie Folien, Netze oder ähnliches zu verwenden.
Besonders einfach lassen sich die erfindungsgemäßen Gärmulden herstellen,
wenn die prägenden Formelemente im wesentlichen durch in das
Einlegetuch eingewebte oder eingestickte, lokale Verdickungen des Einlegetuchs bewirkende, Strukturen gebildet werden.
Die prägenden Formelemente können auch durch lokale Einfaltung des
Einlegtuchs gebildet werden. Besonders vorteilhaft ist es dabei, die Einfaltungen nicht regellos auszubilden, sondern die Einfaltung des
Einlegetuchs unter Bildung im Querschnitt laschenartiger Taschen an der Innenoberfläche der Gärmulde auszuführen. Streifenförmige Bereiche des
Tuchmaterials werden laschenartig übereinandergelegt und durch Nähte am Fuß der Lasche fixiert. Die laschenartigen Einfaltungen des Tuchmaterials
bilden dann durchgehende Taschen an der Innenoberfläche der Gärmulde aus.
Werden Teigwaren mit ausgeprägterem Oberflächenprofil gewünscht, ist
es erfindungsgemäß möglich, in die durchgehenden Taschen des Einlegetuchs formstabile Prägeelemente, insbesondere prismatische, kreisförmige
oder kreisringförmige Stäbe, einzubringen. Dadurch werden die Taschen formstabil ausgefüllt und es ist dadurch in einfacher Weise möglich,
Oberflächenstrukturen mit einer großen Prägetiefe an den Teigrohlingen zu bewirken. Vorteilhaft ist dabei, daß die Stäbe nicht in unmittelbaren
Kontakt mit dem Teig kommen, was den Einsatz beispielsweise von Holzstäben ermöglicht.
Im Prinzip kann jedoch zur Ausbildung der prägenden Formelemente jede
Art von Werkstoff verwendet werden.
Es ist erfindungsgemäß insbesondere auch möglich, die prägenden Formelemente
zumindest teilweise aus kordel- oder schnurartigen Elementen, die beispielsweise in die Einlegetücher eingenäht werden, herzustellen. Diese
Materialien können Eigenschaften aufweisen, insbesondere bezüglich der Fähigkeit zur Feuchtigkeitsaufnahme, die den Eigenschaften prägenden
Formeiemente von konventionellen Gärkörben entsprechen, weshalb die herstellbaren Endprodukte vergleichbare Eigenschaften aufweisen.
Wegen der hygienisch einwandfreien Eigenschaften eignen sich für den
OM''ii:v:::h*'
Einsatz als prägende Formelemente ganz allgemein die Materialien Kunststoff
oder Metall, insbesondere Edelstahl. Auch Holz kann zum Einsatz kommen, insbesondere dann, wenn es nicht direkt mit den Teigrohlingen
in Kontakt kommt. Ob die Prägeelemente dabei in durchgehenden Taschen des Einlegetuchs eingeschoben sind oder anders auf dem Einlegetuch
fixiert werden, ist erfindungsgemäß ohne Belang.
Zu beachten ist jedoch, daß Prägeelemente aus Kunststoff oder Metall im
Ergebnis eine andere Oberflächencharakteristik der fertiggebackenen Teigwaren bewirken, als dies von konventionellen Gärkörben aus Holz
oder holzähnlichem Material gewohnt ist. Die im Ergebnis erhaltene Profilstruktur der Teigwaren, die mit einem Prägeelement aus Kunststoff
oder Metall hergestellt wurden, weisen eine schärfere Profilzeichnung auf, als dies bei Teigwaren der Fall ist, die in konventionellen Gärkörben gegärt
wurden. So entspricht die maximale Profiltiefe eines Brotes, das auf einem Prägeelement aus Kunststoff oder Metall mit einem Durchmesser
von 4 mm gegärt wurde, der maximalen Profiltiefe eines Brotes, das in einem konventionellem Gärkorb hergestellt wurde, dessen prägende Holzstrukturen
einen Durchmesser von ca. 9 mm aufweisen. Da die Verbraucher an Brote gewöhnt sind, die in konventionellen Gärkörben hergestellt
wurden, können deshalb die Durchmesser der Prägeelemente aus Kunststoff oder Metall ungefähr der Hälfte des Durchmessers der Prägeelemente
eines konventionellen Gärkorbs aus Holz entsprechen. Besonders vorteilhaft ist es, Prägeelemente aus Kunststoff oder Metall zu verwenden, die
ein Durchmesser von ca. 4 mm aufweisen, da damit Brote hergestellt werden können, die eine Profiltiefe aufweisen, die der Profiltiefe von
Broten entspricht, die in Gärkörben mit dem üblichen Prägeelementdurchmesser
von ca. 9 mm hergestellt wurden. Das Verhältnis der erzielten Profiltiefen zum Durchmesser der prägenden Formelemente kann dabei für
alle Durchmesser gleichbleibend gehalten werden.
Im Grundsatz können alle Arten von Oberflächenstrukturen in die Teigrohlinge
eingeprägt werden. Es ist jedoch vorteilhaft, die prägenden Formelemente im wesentlichen linear, insbesondere geradlinig verlaufend,
2b-üb-^
anzuordnen. Diese Geometrie erlaubt die Einprägung einer gleichbleibenden
Struktur in die Teigrohlinge, unabhängig davon wie groß die Teigrohlinge sind und wieviele Teigrohlinge gleichzeitig in eine erfindungsgemäße
Vorrichtung eingelegt werden.
Um die Korbzeichnung auf einem in einem konventionellen Gärkorb hergestellten
Brot weitgehend zu imitieren, können die prägenden Formelemente im wesentlichen parallel zur Längsachse der Gärmulde in der Innenoberfläche
der Gärmulde angeordnet sein.
Die prägenden Formelemente haben vorzugsweise einen axialen Abstand
im Bereich von 3 bis 25 mm, da die sich daraus ergebenden Oberflächenstrukturen nach dem Backen für Brote aller Größenordnungen einen ansprechenden
optischen Eindruck ergeben.
Die prägenden Formelemente ragen vorzugsweise 1 bis 10 mm, insbesondere
3 bis 6 mm, aus der Innenfläche der Gärmulde hervor, da die sich daraus ergebenden Profiltiefen nach dem Backen für Brote aller Größenordnungen
ebenfalls einen ansprechenden optischen Eindruck ergeben.
Für das Einlegeelement kann im Grundsatz jedes flexible Material, insbesondere
auch Folien oder Netze aus Kunststoff oder Metall, eingesetzt werden, Besonders geeignet zur Ausbildung eines Einlegetuchs sind im
wesentlichen feuchtigkeitsaufnehmende oder zumindest teilweise feuchtigkeitsdurchlässige
textile Stoffe, insbesondere trikotartige Stoffe. Diese Materialien verbessern durch die Aufnahme oder Abfuhr von Feuchtigkeit
den Verlauf des Gärprozeß und sind durch konventionelle Waschverfahren leicht sauber zu halten.
Wie Versuche gezeigt haben wird die gewünschte Oberflächenstruktur an
der Außenhaut der gebackenen Brote im wesentlichen nicht allein durch die Einprägung von Formelementen in den Teigrohling bewirkt, sondern
auch durch eine ortsabhängige Feuchtigkeitsverteilung an der Oberfläche des Teigrohlings während der Gärung. Teigrohlinge, die in Gärkörben aus
Kunststoff mir einer profilierten Innenfläche gegärt wurden, zeigten bei-
2b «-97
spielsweise nach dem Backprozeß als fertige Brote nur sehr schwache
oder gar keine Oberflächenstrukturen. Das Einlegetuch kann daher nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sollte Bereiche verringerter
Feuchtigkeitsaufnahme und/oder Feuchtigkeitsdurchlässigkeit aufweisen, die vorzugsweise im Bereich der Formelemente und/oder Prägelemente
angeordnet sind oder durch diese gebildet werden. Durch die damit gezielt beeinflußbare Feuchtigkeitsverteilung während der Gärung wird die Oberflächenstruktur
nach dem Backprozeß wesentlich stärker ausgebildet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand lediglich eine bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellende Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. lin schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße
Vorrichtung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform in schematischer
Ansicht von der Seite,
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform in schematischer
Ansicht von oben,
Fig. 4 ein Prägeelement einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in seitlich geschnittener Ansicht.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, deren Gärmulde von
einem Einlegetuch 1 gebildet wird, das von zwei parallel verlaufenden Tragestäben 2 gehalten wird. Die beiden Tragestäbe 2 werden in einer
nicht dargestellten Gärvorrichtung in definiertem Abstand zueinander eingehängt, so daß sich im Ergebnis eine rinnenartig durchgehende Gärmulde
ergibt, die an den Stirnseiten keine seitliche Begrenzung aufweist. Für den Gärprozeß würde ein nicht dargestellter Teigrohling in das
Einlegetuch eingelegt werden und somit mit seiner Außenoberfläche zumindest bereichsweise an der Innenoberfläche 3 der Gärmulde flächig
anliegen.
In der Innenoberfläche der Gärmulde sind parallel verlaufende Prägeelemente
4 angeordnet, die aus der glatten Oberfläche des Tuchmaterials hervorstehen und während des Gärprozesses in die Außenoberfläche des
Teigrohlings eingeprägt werden. Die Prägestäbe sind dabei als durchgehende Taschen im Tuchmaterial mit eingeschobenen Stäben ausgebildet.
Die laschenartigen Einfaltungen werden durch die Nähte 5 dauerhaft fixiert.
Fig. 2 und Fig. 3 zeigen die gleiche Ausführungsform wie in Fig. 1 in
einer Ansicht von der Seite und in einer Ansicht von oben. Man erkennt wiederum die prägenden Formelemente 4, die pilzartig an der Oberfläche
des Einlegetuchs 1 angeordnet sind. Die Gärmulde ist dabei in einem gestreckten Zustand dargestellt, wie er beispielsweise bei der Trocknung
der Gärtücher notwendig ist.
Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Prägeelement in seitlich geschnittener
Ansicht. Man erkennt das gebrochen dargestellte Einlegetuch 1, das eine laschenartige Einfaltung 6 aufweist, die durch eine Naht 7 fixiert ist. In
die dadurch entstehende durchgehende Tasche 8 ist zur Verstärkung der Prägetiefe ein formstabiler Prägestab 9 eingeschoben.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Aufnahme von Teigrohlingen während des Gärprozesses,
mit einem im wesentlichen flexiblen eine Gärmulde bildenden Einlegeelement, insbesondere Einlegetuch, zur Aufnahme
der Teigrohlinge, wobei die Außenoberfläche der Teigrohlinge zumindest bereichsweise an der Innenoberfläche der Gärmulde zur
Anlage bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenoberfläche der Gärmulde aus der Oberfläche des
Einlegeelementes hervorragende Formelemente vorgesehen sind, die so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie zumindest bereichsweise
während des Gärprozesses in die Außenoberfläche der anliegenden Teigrohlinge eingeprägt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formelemente im wesentlichen durch in das Einlegtuch eingewebte oder eingestickte, lokale Verdickungen des Einlegetuchs
bewirkende, Strukturen gebildet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formelemente durch lokale Einfaltung des Einlegtuchs gebildet werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfaltung des Einlegetuchs unter Bildung im Querschnitt
laschenartiger Taschen an der Innenoberfläche der Gärmulde erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die im Querschnitt laschenartigen Taschen im wesentlichen formstabile Prägeelemente, im Querschnitt vorzugsweise prismatische,
kreisförmige oder kreisringförmige Stäbe, einbringbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formelemente und/oder Prägeelemente zumindest teilweise aus kordel- oder schnurartigen Elementen bestehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formelemente und/oder Prägeelemente zumindest teilweise aus Holz, Kunststoff oder Metall, insbesondere Edelstahl, bestehen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formelemente und/oder Prägeelemente linear, insbesondere im wesentlichen geradlinig verlaufen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formelemente- und/oder Prägeelemente im wesentlichen parallel zur Längsachse der Gärmulde verlaufen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formelemente und/oder Prägelemente einen axialen Abstand zwischen 3 und 25 mm aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formelemente und/oder Prägeelemente 1 bis 10 mm, vorzugsweise
3 bis 6 mm, aus der Innenfläche der Gärmulde hervorragen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlegetuch der Gärmulde aus einem im wesentlichen feuchtigkeitsaufnehmenden
oder zumindest teilweise feuchtigkeitsdurchlässigen Stoff, insbesondere trikotartigen Stoff besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlegetuch Bereiche verringerter Feuchtigkeitsaufnahme und/oder Feuchtigkeitsdurchlässigkeit aufweist, die vorzugsweise
im Bereich der Formelemente und/oder Prägelemente angeordnet sind oder durch diese gebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29710941U DE29710941U1 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Vorrichtung zur Aufnahme von Teigrohlingen während des Gärprozesses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29710941U DE29710941U1 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Vorrichtung zur Aufnahme von Teigrohlingen während des Gärprozesses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29710941U1 true DE29710941U1 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=8042039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29710941U Expired - Lifetime DE29710941U1 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Vorrichtung zur Aufnahme von Teigrohlingen während des Gärprozesses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29710941U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006081638A1 (en) * | 2005-02-04 | 2006-08-10 | Yordan Dimitrov Trendafilov | Method and device for impressing of relief images on foodstuffs |
-
1997
- 1997-06-24 DE DE29710941U patent/DE29710941U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006081638A1 (en) * | 2005-02-04 | 2006-08-10 | Yordan Dimitrov Trendafilov | Method and device for impressing of relief images on foodstuffs |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2516412C3 (de) | Gießgeformte Schale zum Verpacken von Frischfleisch, Fisch oder Geflügel | |
DE69524452T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von deckschicht für absorbierende artikel | |
DE2460663B2 (de) | Aus thermoplastischer folie gepraegte kunststoffbahn als webstoffersatz | |
DE1586593A1 (de) | Eierschachtel | |
DE69812875T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Glasbehälters und gemäß diesem Verfahren erhaltener Behälter | |
DE10357732B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Streckgitterelementen zur Errichtung von Zäunen sowie Zaunfeld aus einem Streckgitterelement | |
DE29710941U1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von Teigrohlingen während des Gärprozesses | |
DE3823650C2 (de) | ||
EP0891713B1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von Teigrohlingen während des Gärprozesses | |
DE69110248T2 (de) | Kunststoffkasten mit halbhohlem Handgriff. | |
DE69106320T2 (de) | Trogförmiger Behälter zum Verpacken von Obst, Gemüse oder dergleichen. | |
DE3939301C2 (de) | ||
EP0676141B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten Esswaren sowie Verwendung der Vorrichtung | |
DE1196595B (de) | Backform fuer Kuchen oder anderes Gebaeck in Blockform | |
DE3622519A1 (de) | Innere ueberzugsanordnung fuer ein fahrzeug | |
DE2912416A1 (de) | Gaerguttraeger fuer teiglinge, insbesondere zur verwendung in gaerverzoegerungseinrichtungen | |
DE3733048A1 (de) | Palette fuer den kuechengebrauch u. dgl. | |
DE1262955B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen des Ausgusses an Wasserkochern u. dgl. | |
DE4309784C1 (de) | Grillschale und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE69802071T2 (de) | Behälter aus wandsegmenten umgeben durch ein band | |
DE69724429T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines möbelelementes und derartiges element | |
DE2407583C3 (de) | Käseform | |
DE2130541C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von dekorativen Artikeln unter Verwendung von Garn o.a. Materialien | |
DE1479758A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststofformteils mit buersten- bzw.haarflorartiger Aussenschicht | |
DE2440178C3 (de) | Beschlag zum Befestigen des Deckels am Henkel eines Gefäßes, insbesondere eines Trinkgefäßes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971002 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001129 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030918 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050714 |
|
R071 | Expiry of right |