DE29709139U1

DE29709139U1 - Spanntisch zur Bearbeitung von Gravurschildern

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Publication number: DE29709139U1
Application number: DE29709139U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-05-24
Filing date: 1997-05-24
Publication date: 1997-07-24
Anticipated expiration: 2007-05-25

Description

Anna Müller 20. Mai 1997

Esenser Str. 266
26607 Aurich

Spanntisch zur Bearbeitung von Gravurschildern

Die Erfindung betrifft einen Spanntisch zur Bearbeitung von Gravurschildern mit einem ebenen Spanntisch und einem in der Spanntischebene oder parallel dazu bewegbaren Schablonenschlitten, auf dem eine Gravurschablone in Schreibrichtung verschieb- und arretierbar ist und der in senkrecht zur Schreibrichtung verlaufender Zeilenverschieberichtung verschiebbar und an Randleisten arretierbar ist.

Bei der Hersteilung von gefrästen Gravierungen auf plattenförmigen Bearbeitungskörpern, insbesondere von Hinweisschildern für unterirdische Versorgungsleitungen, fixiert man die Bearbeitungskörper in Spannvorrichtungen. Eine derartige Spannvorrichtung ist in der deutschen Patentanmeldung P 44 19 102.2 beschrieben. Darin ist ein Schabionenschlitten vorgesehen, der zeilenweise in den an den seitlichen Hilfsschienen angebrachten Rastnasen einrastet. Nachteilig ist, daß man an die Rastung gebunden ist und daß bei vorgegebenen Besenriftungsfeidem auf dem Bearbeitungskörper eine genaue Positionierung in Zeilenverschieberichtung nicht möglich ist.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Spannvorrichtung so auszuführen, daß eine exakte Positionierung von Schrift-/ Gravurzeichen in Zeilenverschieberichtung möglich ist.

Die Aufgabe wird durch die Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.

Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt in der exakten Positionierungsmöglichkeit durch die Feineinsteilungs-Scheibe und in deren einfacher Handhabung.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen ausgeführt.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt

Rg. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Spanntisch, Fig. 2 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Spanntisch, Fig. 3 eine Unteransicht des erfindungsgemäßen Spanntisches und

Fig. 4 eine Darstellung eines Spanntisches nach dem bekannten Stand der Technik mit einem Schablonenschlitten und einem eingesetzten Gravurschild.

In Fig. 4 sind die Bezugszeichen der Bauteile eingesetzt, die den Bauteilen der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Fig. 1 bis 3 entsprechen. Wie in Fig. 4 dargestellt werden bei dem bekannten Stand der Technik die zu gravierenden Zeichen über dem Gravurschild positioniert. Anschließend wird mit einem nicht näher dargestellten Fräser das Zeichen - durch eine Schablone geführt - in das Gravurschild eingefräst.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich, bewirkt die feste Rasterung der Randleisten, daß die Zeichen nicht immer genau über der Stelle positioniert werden können, an der gefräst werden soll.

Die Fig. 1 zeigt einen Spanntisch, dessen Randleisten 2 mit Rasten 4 über zwei die Spannplatte 6 durchgreifende, bewegliche Verbindungsschienen 8 mit der Verstelleinrichtung verbunden sind.

Durch Verdrehen der in einer plattenförmigen Verstelleinrichtung drehbar gelagerten Kurvenscheibe 10, die an ihrer Umfangslinie 12 eine Rändelung 14 aufweist und an einer Aussparung 16 am Rahmen 18 herausragt, wird die Schiebeplatte 20, die oben eine Abstützfläche 22 und unten zwei Federn 24 mit keilförmigen Schlitzen 26 aufweist, gegen die fest mit dem Spanntisch verbundene Halteplatte 28 gedrückt und so die seitlich verbundenen Randleisten 2 in kleinen Stufenabständen in Zeilenverschieberichtung bewegt.

Dadurch ist eine genaue Postionierung von Zahlen und Schriftzeichen sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung möglich, wodurch die Nachteile des Standes der Technik, wie sie in Fig. 4 ersichtlich sind, vermieden werden.

Fig. 2 zeigt die verschiedenen Plattenebenen im Querschnitt: den Rahmen 18, die Spannplatte 6, die Plattenebene der Verstelleinrichtung 30 und die Grundplatte 32 mit Saugfüßen 34.

Bezugszeichen liste

2 Randleisten

4 Rasten

6 Spannplatte

8 Verbindungsschienen

10 Kurvenscheibe

12 Umfangslinie

14 Rändelung

16 Aussparung

18 Rahmen

20 Schiebeplatte

22 Abstützfläche

24 Feder

26 keilförmiger Schlitz

28 Halteplatte

30 Plattenebene der Verstelleinrichtung

32 Grundplatte

34 Saugfüße

Claims

Anna Müller 20. Mai 1997 Esenser Str. 266 26607 Aurich Ansprüche

1. Spanntisch zur Bearbeitung von Gravurschildern mit einem ebenen Spanntisch und einem in der Spanntischebene oder parallel dazu bewegbaren Schabionenschlitten, auf dem eine Gravurschablone in Schreibrichtung verschieb- und arretierbar ist und der in senkrecht zur Schreibrichtung verlaufender Zeilenverschieberichtung verschiebbar und an Randleisten arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten (2) in Zeilenverschieberichtung verschiebbar sind.

2. Spanntisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten (2) in Stufen verstellbar sind, wobei die Stufenabstände kleiner sind als die Zeilenabstände.

3. Spanntisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Spannplatte (6) eine Verschiebevorrichtung angeordnet ist, die eine plattenförmige Verstelleinrichtung aufweist, in der eine Kurvenscheibe (10) in der Plattenebene der Verstelleinrichtung (30) drehbar gelagert ist, die einerseits mit ihrer Umfangslinie (12) in eine Aussparung (16) an der Peripherie des Rahmens (18) ragt und andererseits an eine radial zur Kurvenscheibe bewegbare Schiebeplatte (20) angreift, wobei die Schiebeplatte mittels einer oder mehrerer Federn (24) gegen die Kurvenscheibe (10) gedrückt und die ursprüngliche Platte (6) durchgreifend, mit den verschiebbaren Randleisten (2) verbunden ist.

4. Spanntisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Spannplatte (6) fest verbundene Halteplatte (28) vorgesehen ist, auf die sich eine gegen die Schiebeplatte (20) drückende Feder (24) abstützt.

5. Spanntisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (24) als Blattfeder und als Teil der Schiebeplatte (20) oder der Halteplatte (28) derart ausgeführt ist, daß der federnde Teil von der Schiebeplatte oder der Halteplatte durch einen langen, keilförmigen Schlitz (26) getrennt und im Bereich der Spitze des keilförmigen Schlitzes mit der Halte- oder Schiebeplatte verbunden ist.

6. Spanntisch nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (10) an ihrer Umfangslinie (12) eine Rändelung (14) aufweist und die Schiebeplatte (20) mit einer tangential zum Radius der Kurvenscheibe gerade verlaufenden Abstützfläche (22) versehen ist, an die die Rändelung angreift.

7. Spanntisch nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (10) an ihrer Umfangslinie (12) glatt ausgeführt ist und mit einer Feststelleinrichtung versehen ist.

8. Spanntisch nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (10) an ihrer Umfangslinie (12) in dem an der Aussparung (16) des Rahmens (18) herausragenden Bereich eine Rändelung aufweist und in dem Bereich, der an die Abstützfläche (22) angreift, glatt ausgeführt ist.

9. Spanntisch nach einem der Ansprüche 1 - 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung eine Grundplatte (32) aufweist, an deren Unterseite Saugfüße (34) angeordnet sind.