DE29708342U1 - Bauelement zur Rekonstruktion von Steinfassaden - Google Patents
Bauelement zur Rekonstruktion von SteinfassadenInfo
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Classifications
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- E04G23/00—Working measures on existing buildings
- E04G23/02—Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement zur Rekonstruktion von Steinfassaden mit
einem Grundkörper aus einem Kernmaterial und einer im Erscheinungsbild der Steinstruktur
der Fassade ähnlichen Oberflächenbeschichtung.
Um die Steinfassade eines Gebäudes ausbessern oder bei älteren Gebäuden eine solche
Steinfassade rekonstruieren zu können, ist es bekannt, die zu erneuernden oder rekonstruierenden
Fassadenteile in Hohlformen nachzubilden und dann durch Ausgießen dieser Hohlformen
mit aushärtendem Gußmaterial Ersatzbauelemente herzustellen. Die so vorgefertigten
Grundkörper werden abschließend oberflächenbeschichtet, um die Steinstruktur der zu erneuernden
Fassadenteile zu imitieren, wozu es bereits sandsteinähnliche Beschichtungen (Sandsteinsaniersystem 2000 der Firma Epasit) gibt. Die zur Fassadenerneuerung erforderlichen
Bauelemente sind demnach mit einem beträchtlichen Herstellungsaufwand verbunden,
wozu noch kommt, daß die Bauelemente auf Grund der verwendeten Gußmassen verhältnismäßig
schwergewichtig und daher umständlich zu handhaben sind und außerdem in ihrer Witterungsbeständigkeit unbefriedigend bleiben.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und ein Bauelement
der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das sich durch seine rationellen Einsatzmöglichkeiten
und seine geschickte Verarbeitbarkeit auszeichnet.
Die Erfindung iöst diese Aufgabe dadurch, daß der Grundkörper aus einem Polystyrol-Schaumstoffprofii
besteht, das zur Aufnahme der Oberfiächenbeschichtung mit einer Trägerschicht aus einer gewebe- oder faserarmierten Spachtelmasse versehen ist. Durch den
Schaumstoffgrundkörper entsteht ein sehr leichtes Bauelement, das sich in seiner Profilform
schwierigkeitslos an die verschiedensten Fassadenteile anpassen läßt. Die Trägerschicht aus
einer gewebe- oder faserarmierten mineralischen Spachtelmasse ergibt eine glatte, porenfreie
Oberfläche, die wegen ihrer Armierung auch unter extremen Witterungsbedingungen vor
Rißbildungen geschützt ist und als Trägermaterial für die jeweils gewünschte Oberfiächenbeschichtung
dient. Diese Oberfiächenbeschichtung kann in bekannter Weise einer Sandsteinoberfläche
entsprechen, sie kann aber auch einer Marmoroberfläche od. dgl. nachgeahmt sein. Es kommt zu geschickt handhabbaren Bauelementen, die in beliebigen Formen hergestellt
sein können und jederzeit bei Erneuerungs- oder Rekonstruktionsarbeiten von Steinfassaden
einsetzbar sind. Dabei wird trotz des leichten Gewichtes und der guten Hantierbarkeit
ein sehr witterungsbeständiger, haltbarer Fassadenteilersatz geschaffen, der im Eindruck
der bestehenden oder zu rekonstruierenden Fassade gleicht.
Das erfindungsgemäße Bauelement läßt sich rationeil dadurch herstellen, daß zuerst aus
einem vorgefertigten Polystyrol-Schaumstoffblock ein an den zu ersetzenden Fassadenteii
angepaßtes Schaumstoffprofil herausgeschnitten wird, daß dann auf das Schaumstoffprofil
Spachtelmasse aufgetragen, die Armierung eingebettet und die so aufgebaute Trägerschicht
profilgerecht abgezogen wird und daß abschließend nach dem Trocknen der Trägerschicht
die Oberfiächenbeschichtung aufgebracht und ausgehärtet wird. Der Schaumstoffblock, beispielsweise
ein Styroporblock, kann mit einem Heißdraht sauber und geschickt geschnitten werden, wobei die Führung des Heißdrahtes händisch oder über eine numerisch gesteuerte
Maschine erfolgt und sich so mit Hilfe von entsprechenden Produktionszeichnungen exakt die
jeweils gewünschten Profile zuschneiden lassen. Durch Aneinanderreihen und Verkleben
mehrerer Profilstücke können dabei beliebig lange Schaumstoffprofile vorgefertigt und damit
die Bauelemente an die jeweiligen Gegebenheiten bestens angepaßt werden. Dieses so vorbereitete
Schaumstoffprofil kommt nun auf einen Ziehtisch od. dgl. Arbeitstisch und wird mit
einer mineralischen Spachtelmasse überzogen, wobei der Auftrag der Spachtelmasse in
einem oder mehreren Arbeitsgängen erfolgen kann. Die Armierung, sei es ein Gewebe oder
ein Faservlies od. dgl., wird im Zuge des Spachtelmassenauftrages in die Spachtelmasse
eingebettet, um das Profil bzw. die Profiloberfläche vor Rißbildungen zu schützen. Während
des Spachtelmassenauftrages wird die Spachtelmasse mit einer in ihrer Kontur dem Profil
-3-
entsprechenden Form abgezogen, um die Schicht zu vergleichmäßigen und die Profilform
dem herzustellenden Fassadenprofil anzugleichen. Nach dem Trocknen der Spachtelmasse
bzw. der Trägerschicht kann das Oberfiächenbeschichten erfolgen, um das gewünschte
sandsteinähnliche Aussehen od. dgl. zu erreichen, wozu beispielsweise für eine Sandsteinbeschichtung
die an sich bekannte Beschichtungsmasse mit einer Bürste auf die Trägerschicht aufgetragen und eingebürstet und mit einer geeignet größeren Form abgezogen wird. Nach
kurzer Trocknungszeit wird dieser Vorgang wiederholt, um nun im letzten Arbeitsgang eine
glatte Oberfläche herzustellen. Es entsteht ein leichtgewichtiges Bauelement, das in seiner
Form exakt an den zu ersetzenden oder rekonstruierenden Fassadenteil angepaßt ist und im
Erscheinungsbild der Steinstruktur der Fassade gleicht, so daß sich die Möglichkeit einer einfachen
und rationellen und optisch einwandfreien Rekonstruktion von Steinfassaden u. dgl.
bietet.
Um ein einfach herstellbares und bestens zur Rekonstruktion von Steinfassaden geeignetes
Bauelement zu schaffen, wird ein Grundkörper aus einem an den zu ersetzenden Fassadenteil
angepaßten Polystyrol-Schaumstoffprofii vorgefertigt, das zur Aufnahme einer im Erscheinungsbild
der Steinstruktur der Fassade ähnlichen Oberflächenbeschichtung mit einer Trägerschicht
aus einer gewebe- oder faserarmierten Spachtelmasse versehen ist.
- Anspruch -
Claims (1)
1. Bauelement zur Rekonstruktion von Steinfassaden mit einem Grundkörper aus einem
Kemmaterial und einer im Erscheinungsbild der Steinstruktur der Fassade ähnlichen Oberfiächenbeschichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus einem Polystyroi-Schaumstoffprofil
besteht, das zur Aufnahme der Oberfiächenbeschichtung mit einer Trägerschicht aus einer gewebe- oder faserarmierten Spachtelmasse versehen ist.
(W. Mauchsr)
Patentanwalt
Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29708342U DE29708342U1 (de) | 1997-05-12 | 1997-05-12 | Bauelement zur Rekonstruktion von Steinfassaden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29708342U DE29708342U1 (de) | 1997-05-12 | 1997-05-12 | Bauelement zur Rekonstruktion von Steinfassaden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29708342U1 true DE29708342U1 (de) | 1997-06-26 |
Family
ID=8040166
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE29708342U Expired - Lifetime DE29708342U1 (de) | 1997-05-12 | 1997-05-12 | Bauelement zur Rekonstruktion von Steinfassaden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29708342U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110939242A (zh) * | 2019-07-19 | 2020-03-31 | 上海建工五建集团有限公司 | 一种外墙斩假石修复的施工方法 |
-
1997
- 1997-05-12 DE DE29708342U patent/DE29708342U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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