DE181758C - - Google Patents

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DE181758C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B17/00Details of, or accessories for, apparatus for shaping the material; Auxiliary measures taken in connection with such shaping
    • B28B17/0027Accessories for obtaining rubblestones

Description

ψ'iff amnikm
Die Naturbruchflächen an natürlichen Bruchsteinen haben bekanntlich infolge ihrer stetigen Verschiedenheit ein eigenartiges Ansehen, so daß aus natürlichen Bruchsteinen hergestellte Fassaden eine das Auge nie ermüdende Fläche zeigen. Um solche natürliche Bruchflächen auf künstliche Bausteine zu übertragen, wendete man bisher das Verfahren an, eine besondere Formplatte in Anwendung
ίο zu bringen, welche ungefähr nach natürlicher Bruchfläche gebildet war und in der die künstliche Steinmasse eingegossen wurde. Durch das bisher übliche Verfahren erreichte man aber bei derartigen künstlichen Bausteinen keine natürliche Bruchfläche, vielmehr sah die Fläche mehr oder weniger gegossen, »nach Schablonen« aus, auch wiederholte sich infolge der Massenherstellung das gleiche Aussehen der so gestalteten' künstlichen Bausteine in der Fassade, wodurch das betrachtende Auge ermüdet wurde. Auch die Verwendung mehrerer, verschieden gestalteter Formplatten brachte doch nicht die stets wechselnde Vielfältigkeit zu Tage, wie sie Naturbruchsteine mit natürlichen Bruchflächen zeigen. Natürliche Bausteine mit natürlichen Bruchflächen sind aber teuer und können nicht in der geringen Stärke geliefert werden, wie dies künstliche Steine ermöglichen.
Sie können deshalb auch nicht zur späteren oder nachherigen Auskleidung von Fassaden verwendet werden. Die natürlichen Bausteine ergeben übrigens bei ihrer Behauung sehr viel Abfall und sind infolgedessen auch teuer.
Vorliegendes Verfahren bezweckt die Herstellung von künstlichen Bausteinen mit Bruchflächen, welche ein den Naturbruchflächen von Natursteinen vollständig gleiches und also stetig wechselndes, sich nie wiederholendes Aussehen haben, wesentlich billiger sind als Naturbruchsteine und die bisher verwendeten gegossenen, mit Bruchflächen versehenen künstlichen Bausteine.
Das Verfahren besteht in folgendem:
Ein künstlicher Baustein (Fig. 1 oder 2) wird so hergestellt, daß derselbe auf beiden Außenflächen Hinterlegungsschichten a, b aus geringwertigem Material und zwischen diesen eine eingebettete Schicht c aufweist, welche in bekannter Weise aus demjenigen Material hergestellt wird, in der die Bruchfläche d erscheinen soll, z. B. Sandstein, Granit, Porphyr u. dgl. Nach dem Formen wird die Kunststeinmasse erhärtet und danach die mittlere Schicht c in zwei Teile gespaltet, so daß zwei künstliche Steine mit Naturbruchflächen entstehen. Da die Bruchfläche d durch Spaltung hergestellt wird, hat jede der Steinhälften ein verschiedenes Aussehen und jeder auf diese Weise hergestellte Kunststein ein verschiedenes Aussehen der Bruchfläche, so daß eine mit solchen Steinen hergestellte Mauer oder Wand genau das Aussehen einer aus Naturbruchsteinen mit Naturbruchflächen hergestellten Wand erhält. Da der künstliehe Stein aus zwei Schichten besteht, von denen die Hinterlegungsschicht α bezw. b aus geringem Material und die Schicht c aus dem
entsprechenden Verblendmaterial hergestellt wird, läßt sich ein solcher Stein äußerst billig herstellen und läßt je nach der Stärke der Hinterlegungsschicht α bezw. b eine Verwendung an bereits ausgeführten Fassaden zu. Der auf diese Weise hergestellte Stein gleicht somit nicht nur in jeder Weise dem Naturbruchstein, sondern er ist wesentlich billiger und leichter und ohne irgend welchen
ίο Abfall herzustellen. Dabei ermöglicht seine Herstellung die Verwendung des Verblendmaterials als Abfall, da die Zwischenschicht c aus solchem Material geformt und gegossen wird.
Wenn es darauf ankommt, den Baustein mit ringsum laufender Behauungskante zu versehen, kann beim Formen der Schicht c ringsherum eine Rinne e eingeformt werden, welche noch Veiblendmaterialstege f nach den Hinterlegungsschichten a, b stehen läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von künstlichen Verblendsteinen, deren Verblendseite das Aussehen der Bruchflächen von Natursteinen zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Hinterlegungsschichten (a, b) aus minderwertigem Kunststeinmaterial eine eventuell schwächere Schicht (c) eingeformt wird, welche aus dem die spätere Fassade zeigenden Verblendmaterial besteht, und nach dem Erhärten bezw. Abbinden dieses Kunststeines die mittlere Schicht (c) gespaltet wird, so daß aus dem einen geformten Baustein zwei künstliche Steine mit Naturbruchflächen entstehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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