DE29707650U1 - Innenleiterverbindung für einen Winkelbaustein einer gasisolierten Rohrleiteranlage - Google Patents

Innenleiterverbindung für einen Winkelbaustein einer gasisolierten Rohrleiteranlage

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/063Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings filled with oil or gas

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Description

GR 97 G 4065 DE
Beschreibung
Innenleiterverbindung für einen Winkelbaustein einer gasisolierten Rohrleiteranlage
5
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Energieverteilung und ist bei der konstruktiven Ausgestaltung von Energieübertragungsanlagen anzuwenden, bei denen ein rohrförmiger Innenleiter mittels Stützisolatoren in einem rohrförmigen Außenleiter angeordnet ist und bei denen zwei geradlinige, im Winkel zueinander verlaufende Abschnitte einer solchen Anlage über ein Winkelstück miteinander verbunden werden sollen.
Zur Verbindung zweier Teilstrecken einer gasisolierten Sammelschinenanlage mit einem rohrförmigen Innenleiter und einem dazu konzentrisch angeordneten rohrförmigen Außenleiter ist bereits ein knieförmiges Winkelstück bekannt, dessen Kniewinkel zwischen 90 und 180 ° einstellbar ist und das ein kugelförmiges, in zwei Teile geteiltes Gehäuse zur Verbindung der beiden Außenleiter aufweist und bei dem zur Verbindung der Innenleiter ein flexibles Stromband vorgesehen ist, das zusammen mit den beiden zu verbindenden Enden der Innenleiter über einen isolierenden Abstandhalter in dem kugelförmigen Winkelstück der Außenleiter fixiert ist. Dieser Abstandhalter besteht aus einem Ringflansch mit einem zentralen kugelförmigen Mittelteil, das in zwei gegeneinander verdrehbare Halbkugelschalen unterteilt ist und in entsprechenden Bohrungen die Enden der zu verbindenden Innenleiterabschnitte aufnimmt. Durch Verdrehen sowohl der Halbkugelschalen des Abstandhai-0 ters als auch der Gehäuseteile kann das Winkelstück an den jeweils erforderlichen Kniewinkel angepaßt werden (DE 19 36 026 Al). - Bei einem ähnlich aufgebauten Winkelstück für eine gekapselte Schaltanlage enden die beiden zu verbindenden Innenleiter jeweils in einem hohlen, halbkugelförmigen Kontaktteil, wobei jedes Kontaktteil einen kreisför-
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migen Kontaktbereich aufweist und jeder dieser beiden Kontaktbereiche gegen die Achse des jeweiligen Leiterstückes um 45 ° geneigt ist; die beiden Kontaktbereiche sind mittels einer die Kontaktebene durchgreifenden Schraubverbindung gegeneinander gepreßt (DE 25 03 376 Al) .
Ausgehend von einer Innenleiterverbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Schutzanspruches 1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Kontaktbereich so auszugestalten, daß er Ströme in der Größenordnung von etwa 5 kA übertragen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die die beiden Kontaktbereiche gegeneinander pressende Schraubverbindung wenigstens drei auf einem Teilkreis angeordnete, in dem Kontaktbereich des ersten Kontakteiles geführte Schrauben aufweist und daß diese Schrauben durch eine zentrale Öffnung des Kontaktbereiches des zweiten Kontaktteiles hindurch mit einer Druckplatte verschraubt sind, die an der Rückseite des Kontaktbereiches des zweiten Kontaktteiles anliegt.
Eine derartige Ausgestaltung des Kontaktbereiches gewährleistet eine großflächige Kontaktgabe mit einem über die Kontaktfläche gleichmäßig verteilten Kontaktdruck. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Kontaktteile im Bereich der eigentlichen Kontaktfläche eine größere Wandstärke aufweisen. Zur Vereinfachung der Montage des neuen Leiterverbindungst€;iles empfiehlt es sich, das erste Kontaktteil und die Druckplatte mit Hilfe von flachen zylindrischen Zentrieransätzen in der zentralen Öffnung des zweiten Kontaktteiles zu zentrieren. - Bezüglich der Montage der Innenleiterverbindung als Ganzes empfiehlt es sich weiterhin, das erste Leiterverbindungsteil so auszugestalten, daß es an einem in dem Winkelbaustein anzuordnenden Stützisolator axial und radial fi-
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xierbar ist und daß das zweite, in seinem Kontaktbereich mit der zentralen Öffnung versehene Leiterverbindungsteil an dem dem Kontaktteil abgewandten Ende als Steckkontakt ausgebildet ist. Bei dieser Art der Ausgestaltung der Innenleiterverbindung erfolgt die Anpassung an das jeweils erforderliche Maß der Abwinkelung zweckmäßig durch Verdrehen der beiden Leiterverbindungsteile bereits vor dem Einsetzen in das die Außenleiter verbindende Gehäuse.
Ein Ausführungsbeispiels der neuen Innenleiterverbindung ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Dabei zeigt Figur 1 die Innenleiterverbindung als Teil eines Winkelbausteines einer gasisolierten Rohrleiteranlage und Figur 2 eine vergrößerte Darstellung des eigentlichen Kontaktbereiches der Innenleiterverbindung.
Figur 1 zeigt einen Winkelbaustein, dessen für die Verbindung der Außenleiter vorgesehenes Gehäuse 1 für eine Abwinkelung von 90 ° konzipiert ist. Zur Verbindung des Gehäuses 1 mit 0 den nicht näher dargestellten Außenleiterabschnitten der Rohrleiteranlage sind Übergangsstücke 11 und 12 vorgesehen, die an entsprechende Stutzen des Gehäuses 1 angeschweißt sind.
An einem Flansch des Gehäuses 1 ist der Isolator 2 befestigt, der die Innenleiterverbindung 3 trägt. Diese besteht aus einem ersten Leiterverbindungsteil 31 und einem zweiten Leiterverbindungsteil 35. Das Leiterverbindungsteil 31 ist dabei am Stützisolator 2 axial und radial fixierbar. Beide Leiterverbindungsteile enden in einem halbkugelförmigen Kontaktteil bzw. 36, die sich im Zentrum des kugelförmigen Gehäuses 1 zu einem kugelförmigen Kontaktteil ergänzen. Die beiden Kontaktteile 32 und 36 weisen jeweils einen kreisscheibenförmiges Kontaktstück 33 bzw. 37 auf, dessen Kontaktfläche gegen die Achse des jeweiligen Leiterverbindungsteiles um 45 ° geneigt
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ist. Zum Verbinden der beiden Kontaktflächen dient eine Schraubverbindung unter Verwendung einer Druckplatte 39, die an der Rückseite des Kontaktbereiches des zweiten Kontaktteiles 36 anliegt. - Das zweite Leiterverbindungsteil 35 ist an seinem freitragenden Ende 47 als Steckkontakt ausgebildet.
Gemäß Figur 2 ist das zweite Kontaktteil 3 6 mit einer zentralen Bohrung 38 versehen, durch die hindurch die Schrauben 40 in Gewindelöcher 42 in der Druckplatte 39 eingreifen. Die Schrauben 40 sind dabei einzeln in Bohrungen des Kontaktstükkes 33 geführt. Sowohl das Kontaktstück 33 als auch die Druckplatte 39 ist mit einem Zentrieransatz 43 bzw. 44 versehen, der in die zentrale Bohrung 38 eingreift. Dabei ist gewährleistet, daß die beiden Zentrieransätze einen axialen Abstand voneinander haben. - Die Figur läßt deutlich die zwischen den beiden Kontaktstücken 33 und 37 sich ergebende kreisförmige Kontaktfläche 34 erkennen. Weiterhin sind Montageöffnungen 45 und 46 dargestellt, durch die hindurch die . Schrauben 40 und die Druckplatte 39 bei der Montage gegriffen 0 werden können.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind zur Herstellung der Kontaktverbindung vier Schrauben 40 verwendet, die auf einem Teilkreis angeordnet sind. Um einen sicheren Anpreßdruck im Bereich der relativ großen Kontaktfläche zu gewährleisten, sind wenigstens drei Schrauben erforderlich. Bei größeren Kontaktflächen könnten auch mehr als vier Schrauben verwendet werden.
Bei der Montage von Winkelbausteinen, deren Kniewinkel beliebig zwischen 90 und 180 ° liegt, werden Gehäuse verwendet, die bereits mit deren Herstellung den jeweils gewünschten Winkel aufweisen oder die an den gewünschten Winkel anpaßbar sind. Die Innenleiterverbindung wird dann jeweils an den Win-5 kel des Gehäuses angepaßt, und zwar vor Fixierung der Innen-
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leiterverbindung am Isolator 2 durch Verdrehen der beiden Leiterverbindungsteile gegeneinander.

Claims (3)

GR 97 G 4065 DE Schutzansprüche
1. Innenleiterverbindung für einen Winkelbaustein einer gasisolierten Rohrleiteranlage,
bestehend aus einem ersten und einem zweiten rohrförmigen Leiterverbindungsteil, das jeweils in einem hohlen, halbkugelförmigen Kontaktteil mit einem kreisförmigen Kontaktbereich endet,
wobei jeder der beiden kreisförmigen Kontaktbereiche gegen die Achse des jeweiligen Leiterverbindungsteiles um 45 ° geneigt ist und die beiden Kontaktbereiche mittels einer die Kontaktebene durchgreifenden Schraubverbindung gegeneinander gepreßt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung wenigstens drei auf einem Teilkreis angeordnete, in dem Kontaktbereich des ersten Kontaktteiles
(32) geführte Schrauben (40) aufweist und daß diese Schrauben (40) durch eine zentrale Öffnung (38) des Kontaktbereiches des zweiten Kontaktteiles (36) hindurch mit einer Druckplatte (39) verschraubt sind, die an der Rückseite des Kontaktbereiches des zweiten Kontaktteiles (36) anliegt.
2. Innenleiterverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kontaktteil (32) und die Druckplatte (39) in der zentralen Öffnung (38) des zweiten Kontaktteiles (36) zentriert sind.
3. Innenleiterverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Leiterverbindungsteil (31) an einem Stützisolator (2) axial und radial fixierbar ist und daß das zweite, in seinem Kontaktbereich mit der zentralen Öffnung
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(38) versehene Leiterverbindungsteil (35) an dem dem Kontaktteil (36) abgewandten Ende (47) als Steckkontakt ausgebildet ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1936026A1 (de) * 1968-07-17 1970-10-22 British Insulated Callenders Gasisolierte Sammelschienenanlage
DE2503376A1 (de) * 1975-01-28 1976-07-29 Bbc Brown Boveri & Cie Rohrzwischenstueck
DE19616179C1 (de) * 1996-04-12 1997-04-03 Siemens Ag Kuppelkontakt für rohrförmige Innenleiter einer gasisolierten Hochspannungsanlage

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