DE29706454U1

DE29706454U1 - Ladewagen für Halm- und Blattgut

Info

Publication number: DE29706454U1
Application number: DE29706454U
Authority: DE
Original assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Current assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Priority date: 1997-04-11
Filing date: 1997-04-11
Publication date: 1997-06-19
Anticipated expiration: 2007-04-12

Description

B. Strautmann & Söhne
GmbH & Co.
49196 Bad Laer

Ladewagen für Halm- und Blattgut

Die Erfindung betrifft einen Ladewagen für Halm- und Blattgut in der Ausgestaltung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ladewagen dieser Art sind weitgehend bekannt. Sie sind an einer, auf die Ladefähigkeit bezogenen Entwicklungsgrenze angelangt, die wesentlich durch die Tragfähigkeit der Räder begrenzt wird.

Das Interesse, große Lade-Volumina zu erhalten ist wegen merklicher Vorteile sehr groß, so kann die Anzahl der Fuhren verringert werden, was neben der Entlastung des Straßenverkehrs auch Betriebsmittelkosten senkt und Zeitersparnisse beinhaltet.

Ein hohes Ladevolumen ergibt eine höhere Nutzlast des Ladewagens und bedingt eine stabilere und dadurch das Eigengewicht erhöhende Bauweise. Zwangsläufig werden dadurch Räder höherer Tragkraft erforderlich, damit diese Räder auf weichen, feuchten Äckern und Wiesen nicht einsinken, müssen die Räder auch großvolumiger ausgebildet werden, wobei ein großer Durchmesser eine wirksame Rolle gegen das Einsinken spielt.

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Werden die Räder, die unter der Plattform angebracht sind, im Durchmesser vergrößert, ist die Plattform, um den nötigen Freiraum oberhalb der Räder beizubehalten, entsprechend anzuheben. Da der Preßkanal bei Ladewagen mit einer Preßwalze oder mit Schwingenförderern, nicht ohne weiteres durch eine Verlängerung nach oben der neuen Plattformhöhe angepaßt werden kann, da daraus entstehende Ladestörungen durch höhere Preßdrücke und daraus entstehendes Vermusen des Futters vermieden werden müssen, wird erfindungsgemäß die Plattform mit ihrem Vorderteil geneigt und der Höhe des Preßkanals angepaßt. Diese Maßnahme, welche die Erhöhung der Nutzlast durch den Einsatz großvolumiger Räder hoher Traglast möglich macht, wird nachstehend in Beispielen beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Ladewagens mit einer abgeknickten
Plattform.

Fig. 2 zeigt eine weitere mögliche Ausführung.

Fig. 3 zeigt einen Teilquerschnitt durch ein Führungselement.

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht zu Fig. 3.

Von der Pick-up-Trommel 1) eines Ladewagens wird Futter vom Boden aufgenommen, einer Preßvorrichtung, hier Preßwalze 2), zugeführt und durch den Preßkanal 3) in den kastenförmigen Laderaum 4) gedrückt. Der Laderaum 4) ist nach unten durch eine Plattform 5) begrenzt, welche oberhalb der Achse, hier dargestellt als Tandemachse 16) und deren Räder 15), angebracht ist. Die Plattform 5) trägt einen Transportboden 9), bestehend aus mindestens zwei Ketten 10), die in etwa regelmäßgen Abständen mit Transportleisten 11) bestückt sind. Im Bereich vor der Tandemachse 16) wird ein Vorderteil 6) der Plattform 5) nach vom unten derart abgeknickt, daß das in Fahrtrichtung zeigende vordere äußere Ende bis nah an die Rückwand 23) des Preßkanals 3) herangeführt wird.

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Mit ansteigender Futtermenge im Laderaum 4) steigt der Preßdruck im Preßkanal 3) an, um den Preßdruck abzusenken wird der Raum über dem Preßkanal frei gemacht, was durch kurze Inbetriebnahme des Transportbodens 9) erfolgt, der hierbei vorzugsweise von einer mit Antriebskettenrädern 19) bestückten Antriebswelle 20) über einen Hydromotor mit Getriebeübersetzung oder dergleichen, angetrieben wird. Bis zur vollständigen Befüllung des Laderaumes 4) wiederholt sich die Freimachung des Preßkanals mehrere Male.

Um den Verschleiß an der Abknickung 7) gering zu halten sind verschieißhemmende Führungselemente 8) in diesem Bereich zur Umlenkung der Ketten 10) angebracht.

Die Führungselemente 8) können auch durch Führungsrollen 12), wie sie zur Umlenkung des unteren Kettentrums verwendet werden, ersetzt werden.

Die aufgenommene Futtermenge wird nach hinten, bei hochgeschwenkter Heckklappe 22) und umlaufenden Transportboden 9) entladen.

In Fig. 2.) ist ein weiteres Ausführungsbeispiei gezeigt, in welchem ein Kratzboden 26) der geneigten Plattform 24), dem Kratzboden 27) der etwa waagerechten Plattform 25) das vom Preßkanal 3) übernommene Ladegut zuführt.

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Claims

B. Strautmann & Söhne GmbH & Co. 49196 Bad Laer Schutzansprüche

1. Ladewagen für Halm- und Blattgut, welcher mit einer Pick-up-Trommel Futter vom Boden aufnimmt, es einem Preßorgan übergibt, welches es durch einen Preßkanal in einen Laderaum fördert, dessen Plattform mit einem umlaufenden Transportboden versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform 5) im Bereich zwischen Preßkanal 3) und Achse 17) ein in Richtung auf den Preßkanal 3) abwärts geneigtes Vorderteil 6) besitzt.

2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abknickung 7) Führungselemente 8) angebracht sind.

3. Ladewagen nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente durch Führungsrollen 12) ersetzt werden können.

4. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine separate, geneigte Plattform 24) im Bereich zwischen Preßkanal 3) und Achse 14) angeordnet ist.

5. Ladewagen nach den Ansprüchen 1 u. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere geneigte Plattform 24) die hintere Plattform 25) im Übergabebereich überdeckt.

6. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform keine Abknickung besitzt und insgesamt in Richtung auf den Preßkanal geneigt ist.

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