DE29705640U1 - Pferdesattel-Unterlage - Google Patents
Pferdesattel-UnterlageInfo
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- B68C1/00—Saddling equipment for riding- or pack-animals
- B68C1/12—Bottom pads for saddles; Saddle cloths
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KÖSI-OlgDE
02. April 1997
02. April 1997
BESCHREIBUNG
Pferdesattel-Unterlage TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Unterlage für einen Pferdesattel . Derartige Unterlagen werden einerseits zur besseren
Druckverteilung und andererseits zur Vermeidung des unmittelbaren Kontaktes zwischen dem Sattel und einem Pferderücken
eingesetzt.
STAND DER TECHNIK
Sattelunterlagen sind in den vielfältigsten Materialien
bekannt. So gibt es aus textilern Material bestehende kissenartige
Unterlagen. Diese Unterlage wird zwischen Sattel und Pferderücken gelegt. Beim sogenannten Turnierreiten besitzt
diese Unterlage oftmals eine der Umrißform des Sattels angepaßte Form. Oftmals ist sie dabei unsichtbar unter dem
Sattel plaziert. Die Unterlage muß entweder von Hand oder gegebenenfalls in der Waschmaschine gereinigt werden, um
Schmutzanteile wie Schweiß und Staub wieder aus der Unterlage zu entfernen.
Bei der sogenannten Freizeitreiterei werden üblicherweise Decken zwischen Sattel und Pferderücken plaziert. Diese
Decken sind um einiges größer als die eigentliche Sattelfläche, so daß die auf der Decke vorhandenen Muster gut
0 erkennbar sind. Die Unterlage kann aus Baumwolle oder aus sonstigen textlien Materialien bestehen. Abgesehen von dem
mit dem Reinigen der Decke vorhandenen Aufwand, besteht die Gefahr, daß die Decke faltig unter dem Sattel zu liegen
kommen kann.
KÖSI-OlgDE
02. April 1997
02. April 1997
Die dadurch auf das Pferd einwirkende punktuelle erhöhte
Belastung führt zu Druckstellen und ist daher unerwünscht. Derartige Druckstellen können auch bei längerem Gebrauch der
Satteldecken entstehen. So kann sich das Deckenmaterial nach häufigem Waschen verklumpen, was die Decke in ihrer Eigenschaft
als Unterlage für einen Sattel praktisch unbrauchbar macht.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG 10
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Sattelunterlage
für einen Pferdesattel anzugeben.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs
gegeben. Die Erfindung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß als plattenförmige Unterlage ein flexibles, zumindest
einseitig offen konstruiertes Schiingenfilament verwendet
wird. Die Schlingenform bringt eine gewisse Elastizität und Nachgiebigkeit mit sich, was im Hinblick auf eine gute
Druckverteilung günstig ist. Außerdem entsteht eine durch die Vielzahl unterschiedlicher Schlingen eine räumliche
Struktur. Diese schafft ein gewisses Luftpolster zwischen Pferderücken und Sattel beziehungsweise Satteldecke. Die
Unterlage ist daher für Luft und Feuchtigkeit durchlässig. Dies erhöht einerseits das Wohlgefühl des Pferdes und läßt
die auf der Unterlage aufliegenden Sattelteile, wie beispielsweise eine Satteldecke, weniger stark verschmutzen.
0 Das Schi ingenfi lament läßt sich auf einfache Weise aus
Kunststoff, und dabei insbesondere aus Vinyl herstellen.
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Als günstig hat es sich herausgestellt, die Unterlage größenmäßig einem Pferdesattel so anzupassen, daß die Unterlagen
bei fehlender Satteldecke vom Pferdesattel vollständig bedeckt würde. Sollte der Sattel unmittelbar auf die das
erfindungsgemäße Schlingenfilament besitzende Unterlage aufgelegt
werden, wäre die Unterlage optisch nicht störend unter dem Sattel versteckt vorhanden. Sofern die Unterlage
im Zusammenhang mit einer Satteldecke verwendet wird, gilt vergleichbares. Die Unterlage braucht auch bei Verwendung im
Zusammenhang mit einer Satteldecke nicht größer als durch die Sattelfläche vorgegeben zu sein, da sie außerhalb des
eigentlichen Sattels nicht belastet wird. Sollten an dem Sattel schwere Satteltaschen oder sonstige Gegenstände befestigt
sein und dabei gegen den Pferdeleib drückend anliegen, kann es sinnvoll sein, auch in diesen zusätzlichen Druckbereichen
mit dem Schlingenf ilament versehene Unterlagen anzuordnen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu
entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG 25
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert. Es zeigen
0 Fig. la, Ib und Ic
in auseinandergezogener schematisierter Darstellung einen Sattel mit darunterliegender.Satteldecke und
nochmals darunter positionierbarer erfindungsgemäßer Unterlage,
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Fig. 2 die erfindungsgemäße Unterlage gemäß Fig. Ic mit
einer rechteckf örmigen Grundfläche und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Unterlage mit der Sattelform
angepaßter, in etwa herzförmiger Ausgestaltung.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
In Fig. 1 ist ein Sattel 10 dargestellt, der eine relativ hohe Sitzlehne 12 und in seinem Vorderbereich ein Horn 14
aufweist, so wie dies bei einem Sattel in der Freizeitreiterei üblich ist.
Der Sattel 10 ist mit seinen seitlich am Sattel befestigten Steigbügeln 16 und seinem Bauchgurt 18 dargestellt. Sonstige
Gurte und Verschnallungen sind weggelassen.
Soll der Sattel 10 auf einen Pferderücken aufgelegt werden, wird üblicherweise auf den Pferderücken zuerst eine Decke
gelegt. Die Decke 20 ist aus textil em Material und besitzt
ein Muster 22, das bei aufgelegtem Sattel zumindest teilweise noch zu erkennen ist.
Im vorliegenden Fall ist vorgesehen, daß nicht die Decke sondern zunächst eine flächige Unterlage 30 auf einen Pferderücken
aufgelegt wird. Die Decke 2 0 kommt dann von oben auf der Unterlage 30 zu liegen. Anschließend wird dann der
Sattel 10 auf die Decke 20, wie an sich bekannt, aufgelegt.
0 Die Unterlage 30 besteht aus einem Flachmaterial (Fig. 1, 2) . Im vorliegenden Beispielsfall besitzt die Unterlage 3 0
eine Breite 32 von 90 cm und eine Länge 34 von 100 cm. Eine derartige Unterlage 3 0 ist für relativ große Sattel 10 vor-
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gesehen. Die Unterlage ragt relativ weit hinten unter dem Sattel 10 hervor. Üblicherweise haben sich Unterlagen 30 mit
einer Länge 34 von 75 cm als ausreichend herausgestellt.
Die Unterlage 30 besitzt auf ihrer Unterseite 36 eine durch die einzelnen ungleich großen Schlingen 38 verursachte
relativ unebene Oberfläche. Auf der gegenüberliegenden Oberseite 40 sind die Schlingen 38, die im vorliegenden Fall aus
dem Kunststoff Vinyl bestehen, in etwa ebenflächig miteinander
verschweißt. Dadurch ist die Oberseite 40 relativ ebenflächig. Die Unterlage 30 ist in sich flexibel, so daß
sie sich problemlos der gewölbten Form eines beispielsweise Pferderückens anpassen kann.
In Fig. 3 ist eine Unterlage 3 0.1 dargestellt, die nicht rechteckförmig sondern in etwa herzförmig mit ausgerundeter
"Spitze" 42 ausgeformt ist. Die Unterlage 30.1 läßt sich problemlos aus der Unterlage 3 0 herausschneiden.
Eine derartige Unterlage 3 0 ist materialmäßig bekannt. Sie wird als Schmutzfang-Gehbelag in Naßräumen oder sonstigen
Innen- und Außenräumen verwendet. Der Belag beziehungsweise die Unterlage ist nämlich sehr witterungsbeständig und weist
daher eine lange Lebensdauer auf. Außerdem läßt sie sich problemlos, beispielsweise durch Abspritzen mit Wasser,
reinigen.
Claims (1)
- KÖSI-OlgDE02. April 1997 ·"· "**&iacgr; ·**. j ^ .".···:-1-ANSPRÜCHE01) Sattelunterlage für einen Pferdesattel {10) ,
dadurch gekennzeichnet, daß- die plattenförmige Unterlage {30) ein flexibles, zumindest einseitig offen konstruiertes Schiingenfilament (38) besitzt.02) Unterlage nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß- sie eine Satteldecken (20) -Unterlage {30) ist.03) Unterlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß- das Schiingenfilament {38) aus Kunststoff besteht.04) Unterlage nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß - das Schlingenfilament (3 8) aus Vinyl besteht.05) Unterlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß- sie größenmäßig einem-Pferdesattel (10) so angepaßt ist, daß sie bei fehlender Satteldecke (20) vom Pferdesattel (10) vollständig bedeckt wird.06) Unterlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß - sie in etwa eine ausgerundete Herzform {30.1) besitzt oder sattelförmig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29705640U DE29705640U1 (de) | 1997-04-02 | 1997-04-02 | Pferdesattel-Unterlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29705640U DE29705640U1 (de) | 1997-04-02 | 1997-04-02 | Pferdesattel-Unterlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29705640U1 true DE29705640U1 (de) | 1997-05-15 |
Family
ID=8038190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29705640U Expired - Lifetime DE29705640U1 (de) | 1997-04-02 | 1997-04-02 | Pferdesattel-Unterlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29705640U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202022102472U1 (de) | 2022-05-05 | 2022-05-10 | Silvia Reif-Wandrey | Satteldeckenunterlage |
-
1997
- 1997-04-02 DE DE29705640U patent/DE29705640U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202022102472U1 (de) | 2022-05-05 | 2022-05-10 | Silvia Reif-Wandrey | Satteldeckenunterlage |
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R207 | Utility model specification |
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