DE29702279U1

DE29702279U1 - Erhöhter Metallboden mit Kabelführung

Info

Publication number: DE29702279U1
Application number: DE29702279U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-01-29
Filing date: 1997-02-10
Publication date: 1997-04-03
Anticipated expiration: 2007-02-11
Also published as: US5628157A

Description

Erhöhter Metallboden mit Kabelführung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der erhöhten Böden und insbesondere auf einen erhöhten Metallboden mit Kabelführung.

Ein herkömmlicher erhöhter Metallboden besteht aus erhöhten Bodenplatten, die in einem geschlossenen Muster zusammengefügt sind. Um eine bündige und geschlossene Anordnung der erhöhten Bodenplatten zu schaffen, wie in Fig. &bgr; gezeigt ist, müssen komplizierte Punkte und Linien im voraus genau auf dem Boden markiert werden. Der herkömmliche erhöhte Metallboden ist jedoch nur unter hohem Zeitaufwand und großem Arbeitsaufwand aufzubauen. Die Kosten für einen herkömmlichen erhöhten Metallboden sind somit relativ hoch.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und einen verbesserten erhöhten Boden zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen erhöhten Metallboden, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht der vorliegenden Erfindung;

Fig.2 eine Längsschnittansicht der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die das Zusammenfügen der erhöhten Metallbodenplatten und der anderen Teile der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der die Kabel in einem regelmäßigen Muster durch Kabelführungen geführt sind;

Fig. 4 einen Draufsicht der vorliegenden Erfindung, in der auf den Bodenplatten Teppichkacheln oder Pflasterungen verlegt sind;

Fig.5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 6 die bereits erwähnte Ansicht eines herkömmlichen erhöhten Metallbodens.

Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, enthält die vorliegende Erfindung eine erhöhte quadratische Metallbodenplatte 1, einen Verbindungssitz 2, eine Verbindungsabdeckung 3, eine Kabelführung 4, mehrere Führungsabdeckungen 5 und mehrere Fußelemente 15. Die Bodenplatte 1 ist an der oberen Oberfläche längs des Umfangs mit einem Zahnabschnitt 11 versehen, auf dem die Abdeckung 5 und der Deckel 3 angeordnet werden. Der Zahnabschnitt 11 besitzt einen nach außen verlaufenden dünnen Flansch 12, der an jeder Seite mit gleichmäßig beabstandeten Öffnungen 121 und Kerben 122 versehen ist. Zusätzlich sind jeweils an vier Ecken der Bodenplatte vier Öffnungen 13 ausgebildet, wobei in jede Öffnung 13 ein Gewinderohr 14 nach oben eingesetzt ist. In jedes Gewinderohr 14 wird ein Fußele-

ment 15 mit einem oberen Gewindeabschnitt nach oben eingeschraubt. Der obere Abschnitt des Elements 15 ist mit einem sechseckigen Loch versehen. Das Element 15 besitzt optional eine Höhe von 5 cm, 10 cm und 15 bis 30 cm für unterschiedliche Orte. Der Verbindungssitz 2 ist ein quadratisches Element mit vier pilzförmigen Zapfenlöchern 21 an vier Seiten und vier Hülsenkörpern 22 an den vier Ecken zum Einsetzen der Fußelemente 15. Wenn die Bodenplatten 1 erhöht auf den Verbindungssitzen 2 angeordnet werden, werden zwischen den Bodenplatten 1 kreuzförmige Zwischenräume definiert, um darin Kabel oder Belüftungsrohre anzuordnen. Auf den Zahnabschnitten 11 der Bodenplatten 1 werden die Verbindungsabdeckungen 3, die Führungsabdeckungen 5, erste Kabelausgangssitze 6, zweite Kabelausgangssitze 61 sowie Belüftungsgittersitze 7 angeordnet. Die Verbindungsabdeckung 3 ist ein quadratisches Plattenelement, das mit vier bogenförmigen Ausschnitten 31 an den vier Ecken und mit vier Öffnungen 32 an den Innenseiten der Ausschnitte 31 versehen ist, wobei durch die Öffnung 13 der Bodenplatte 1 und die Öffnung 32 der Verbindungsabdeckung 3 eine Schraube 33 geführt ist, um die Verbindungsabdeckung 3 auf der Ecke der Bodenplatte 1 zu befestigen. Außerdem ist die Verbindungsabdeckung 3 mit vier radialen Verstärkungsrippen 34 versehen, die sich von der Mitte zu den vier Ecken erstrecken, um eine Verformung der Verbindungsabdeckung 3 zu verhindern. Der zweite Kabelausgangssitz 61 besitzt die gleiche Abmessung wie die Verbindungsabdeckung 3. Die Kabelführung 4 ist ein rechteckiges Element mit zwei Seitenwänden 41, die einen Kanal für die Durchführung von Kabeln bilden, wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist. Die Kabelführung 4 besitzt an zwei Enden zwei pilzförmige Zapfen 42 für den Eingriff mit den Zapfenlöchern 21 des Verbindungssitzes 2. Nachdem das Layout fertiggestellt ist, werden die Unterflurkabel verlegt. Anschließend werden die Fußelemente 15, die an den Bodenplatten 1 befestigt sind,

einzeln in die Hülsenkörper 22 der Verbindungssitze 2 eingesetzt. Anschließend werden die Verbindungsabdeckungen 3 und die Führungsabdeckungen 5 auf den Zahnabschnitten 11 der Bodenplatten 1 angeordnet, wobei die ersten oder zweiten Kabelausgangssitze 6 oder 61 an vorgegebenen Positionen angeordnet werden. Schließlich werden auf den Bodenplatten 1 mehrere quadratische Teppichkacheln 8 verlegt, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die Kabelführung 4 ist ein rechteckiges Element, das mit mehreren Verstärkungsrippen 51 und einem Flansch 52 für den Eingriff mit der Kerbe 122 des dünnen Flansches 12 der Bodenplatte 1 versehen ist, um ein Gleiten zu verhindern. Mehrere Führungsabdeckungen 5 werden zusammengefügt, so daß sie die gleiche Länge wie die Kabelführung 4 besitzen. Der erste Kabelausgangssitz 6 besitzt die gleiche Abmessung wie die Führungsabdeckung 5, während der Belüftungsgittersitz 7 die gleiche Abmessung besitzt wie die Kabelführung 4. Eine Führungsabdeckung 5 oder eine Verbindungsabdeckung 3 können durch einen ersten Kabelausgangssitz 6 in Modulbauweise oder einen zweiten Kabelausgangssitz 61 ersetzt werden, ohne die gesamte Anordnung der angehobenen Bodenplatten 1 zu ersetzen. Die Führungsabdeckung 5 der vorliegenden Erfindung besitzt ein geringes Gewicht und kann leicht herausgenommen werden, um die Bodenplatte 1 leicht wegzunehmen.

Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der die Bodenplatte 1 keinen dünnen Flansch 12 besitzt und nur mit vier Öffnungen 13 an vier Ecken versehen ist. Ferner besteht die Führungsabdeckung 5 aus mehreren kleinen Platten und besitzt die gleiche Länge wie die Kabelführung 4. Jede kleine Platte ist mit zwei Rippen 53 versehen, die darunter angeordnet und in einem Abstand angeordnet sind, der der Breite der Kabelführung 4 entspricht.

Claims

~~ &ogr; — Schutzansprüche

1. Erhöhter Metallboden mit Kabelführung,
dadurch gekennzeichnet, daß

er eine angehobene quadratische Metallbodenplatte (1), einen Verbindungssitz (2), eine Verbindungsabdeckung (3), eine Kabelführung (4), mehrere Führungsabdeckungen (5) sowie mehrere Fußelemente (15) umfaßt,

die Metallbodenplatte (1) an der oberen Oberfläche längs des Umfangs mit einem Zahnabschnitt (11) versehen ist,

der Zahnabschnitt (11) mit vier Öffnungen (13) an vier Ecken versehen ist,

in jede Öffnung (13) ein Gewinderohr (14) aufrecht eingesetzt ist, und

in jedes Gewinderohr (14) ein Fußelement (15) aufrecht eingeschraubt wird.

2. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Zahnabschnitt (11) einen sich nach außen erstreckenden dünnen Flansch (12) besitzt, der mit gleichmäßig beabstandeten Öffnungen (121) und Kerben (122) an jeder Seite versehen ist.

3. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Verbindungsabdeckung (3) an der Ecke des Zahnabschnitts (11) der Bodenplatte (1) befestigt ist.

4. Boden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

5. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Verbindungssitz (2) ein rechteckiges Element ist, das an den vier Seiten vier pilzförmige Zapfenlöcher (21) und an den vier Ecken vier Hülsenkörper (22) besitzt, um darin die Fußelemente (15) aufzunehmen.

6. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Kabelführung (4) ein rechteckiges Element ist, das zwei Seitenwände (41) besitzt, die einen Kanal definieren.

7. Boden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

die Führungsabdeckung (5) ein rechteckiges Element ist, das die gleiche Länge besitzt wie die Kabelführung (4) und an deren Unterseite zwei Rippen ausgebildet sind.

8. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Lüftungsgittersitz (7) auf dem Zahnabschnitt (11) der Bodenplatte (1) angeordnet ist, mit gitterähnlichen Lüftungslöchern versehen ist und die gleiche Länge aufweist wie die Kabelführung (4).