DE29701147U1 - Ladungssicherungssystem für ein Lager- und Transportgestell zur Lagerung und/oder zum Transport von flächigen Gegenständen - Google Patents
Ladungssicherungssystem für ein Lager- und Transportgestell zur Lagerung und/oder zum Transport von flächigen GegenständenInfo
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Description
HEGLA Fahrzeug- und. Maschinenbau ReiHy-14734
GmbH & Co. KG
Ladungssictierungssystem für ein Lager- und Transportgestell zur
Lagerung und/oder zum Transport von flächigen Gegenständen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ladungssicherungssystem für ein Lager- und Transportgestell zur Lagerung und/oder zum
Transport von flächigen Gegenständen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Ladungssicherungssystem
für vertikal zu lagernde und/oder zu transportierende flächige Gegenstände, wie z.B. Glasplattenstöße,
Glasplatten, Kunststoffplatten oder Blechtafeln, die auf entsprechenden Lager- und Transportgestellen gelagert bzw.
transportiert werden.
Aus dem Stand der Technik sind bereits Ladungssicherungssysteme der eingangs erwähnten Art bekannt, die eine Ladungssicherungseinrichtung
mit einem Anschlagelement für eine Seitenkante der flächigen Gegenstände aufweisen, wobei bekannte Anschlagelemente
z.B. als ein starr, einseitig am Transportgestell angebrachter Bügel {Fig.4A) oder als ein schwenkbarer, einseitig
am Transportgestell angebrachter Schwingbügel (Fig.4B) ausgeführt sind, um so einen gesicherten Transport von z.B.
Glasplattenstoßen zu ermöglichen. Durch ausschließliche Sicherung mit Spann- und Zurreinrichtungen in Form von Gurten ist
ebenfalls eine Sicherung eines Glasplattenstoßes an einem Transportgestell möglich (Fig.4C).
Ein Nachteil der herkömmlichen Ladungssicherungssysteme für
Glasplattenstöße ist, daß sie entweder den Glasplattenstoß nicht in alle möglichen Richtungen, in denen beim Transport
Trägheitskräfte auftreten können, sichern (Fig.4A und 4B), was die Gefahr der Beschädigung von Glasplatten und die Gefahr
eines Unfalls in sich birgt, oder eine solche Sicherung der
Glasplattenstöße zwar erreichen (Fig.4C), was aber mit einem
relativ komplizierten Arbeitsgang und einem relativ hohen Arbeitszeitaufwand bei dem Anbringen der Sicherung verbunden
ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Ladungssicherungssystem für ein Lager- und Transportgestell
zur Lagerung und/oder zum Transport von flächigen Gegenständen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Verfügung zu stellen,
das eine verbesserte Absicherung von flächigen Gegenständen bei Lagerung und/oder Transport, bei einem gleichzeitig möglichst
schnellen und einfachen Arbeitsgang der Absicherung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Ladungssicherungssystem
für ein Lager- und Transportgestell zur Lagerung und/oder zum Transport von flächigen Gegenständen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Insbesondere wird diese Aufgabe bei einem Ladungssicherungssystem für ein Lager- und Transportgestell zur Lagerung und/
oder zum Transport von flächigen Gegenständen mit wenigstens einem Gestellteil, gegen das die flächigen Gegenstände lehnen,
und mit wenigstens einer in seinem unteren Bereich angesetzten Auflage für die untere Kante der flächigen Gegenstände, das
eine Ladungssicherungseinrichtung mit einem Anschlagelement für eine Seitenkante der flächigen Gegenstände aufweist, dadurch
gelöst, daß die Ladungssicherungseinrichtung an oder in der Nähe der anderen Seitenkante der flächigen Gegenstände ein
Feder- oder Schwenkelement aufweist, das mittels einer Spannvorrichtung einen Anpressdruck auf die Fläche der flächigen
Gegenstände zu derem flächigen Andruck an das jeweilige Gestellteil des Lager- und Transportgestells ausübt.
Vorteilhaft bei der vorliegenden Erfindung ist, daß durch die Kombination von seitlich angebrachten Feder- oder Schwenkelementen
mit Spannvorrichtungen, wie z.B. Zurreinrichtungen eine optimale zweidimensionale Ladungssicherung erreicht wird, die
trotzdem einfach und schnell anzubringen bzw. wieder zu ent-
'-&dgr;-'1
fernen ist. Damit wird sowohl einem Unfallrisiko, einer möglichen Materialbeschädigung und entsprechenden wirtschaftlichen
Verlusten durch ungenügende Sicherung vorgebeugt, als auch Arbeitszeit eingespart, die bisher für eine vollständige
Sicherung notwendig war.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
So ist durch eine schwenkbare Ladungssicherung eine unterschiedliche
Ladungstiefe leicht ausgleichbar.
Über Teleskopeinrichtungen sind sowohl Ladungshöhen als auch Ladungslängen optimal anpaßbar.
Durch Arretiervorrichtungen auf der Gestellrückseite können Ladelängen voreingestellt werden, und die Ladung kann
horizontal zusätzlich gesichert werden.
Durch die zweidimensionale Ladungssicherung gibt es kein
seitliches Verrutschen der Ladung.
Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung nun anhand
von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. IA eine erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ladungssicherungssystems im beladenen Zustand in einer
Ansicht von vorn;
Fig. IB die erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ladungssicherungssystems von Fig.IA im beladenen
Zustand in einer Ansicht von der Seite;
Fig. 2A eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Ladungssicherungssystems im beladenen Zustand in einer Ansicht von vorn;
&Lgr;&iacgr;* ♦· ·· &bgr;·· ··
Fig. 2&Bgr; die zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäSen
Ladungssicherungssystems von Fig.2A im beladenen Zustand in einer Ansicht von der Seite;
Fig. 2C die zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ladungssicherungssystems von Fig.2A im beladenen Zustand in einer Ansicht von der Transportgestellrückseite;
Fig. 2D die zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ladungssicherungssystems von Fig.2A im Leerzustand in einer Ansicht von der Transportgestellrückseite;
Fig. 2E die zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäSen
Ladungssicherungssystems von Fig.2A im Leerzustand in einer Ansicht von vorn;
Fig. 2F die zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemaßen
Ladungssicherungssystems von Fig.2A im Leerzustand in einer Ansicht von oben;
Fig. 2G die zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäSen
Ladungssicherungssystems von Fig.2A im Leerzustand in einer Ansicht von der Seite;
Fig. 3A eine dritte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ladungssicherungssystems im beladenen Zustand in einer Ansicht von vorn;
Fig. 3B die dritte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ladungssicherungssystems von Fig.3A im beladenen Zustand in einer Ansicht von oben;
Fig. 3C eine Detailansicht eines Abstützelementes der dritten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ladungssicherungssystems
von oben;
Fig. 4A ein erstes bekanntes Ladungssieherungssystem nach dem
Stand der Technik im beladenen Zustand in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 4B ein zweites bekanntes Ladungssicherungssystem nach dem
Stand der Technik im beladenen Zustand in einer perspektivischen Ansicht; und
Fig. 4C eine dritte Ladungssicherungsmoglichkeit nach dem Stand der Technik durch eine Gurtsicherung im beladenen Zustand in
einer perspektivischen Ansicht.
Die Figuren IA und IB zeigen eine Ansicht von vorn bzw. eine
Ansicht von der Seite von einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ladungssicherungssystems im beladenen
Zustand. Gezeigt ist in den Figuren IA und IB ein Lagerund
Transportgestell 1, das zur Lagerung und/oder zum Transport von flächigen Gegenständen X dient. Es weist ein Gestellteil la
auf, gegen das die flächigen Gegenstände X lehnen. Das Gestellteil la, gegen das die flächigen Gegenstände X lehnen, ist normalerweise
in einem Winkel von etwa 4° gegenüber dem vertikalen Teil des Lager- und Transportgestells 1 schräggestellt, um
einem Abkippen der flächigen Gegenstände X während des Be- und Entladens vorzubeugen. Im unteren Bereich des Gestellteils la
ist eine Auflage Ib zum Abstützen der unteren Kante der flächigen Gegenstände angesetzt. Die LadungsSicherungseinrichtung
umfaßt ein Anschlagelement 3 für das Abstützen einer Seitenkante der flächigen Gegenstände X, und, an oder in der Nähe der
anderen Seitenkante der flächigen Gegenstände X, ein Federoder Schwenkelement 4, das als schwenkbares Schwingbügelelement
4 ausgebildet ist. Dieses Schwingbügelelement 4 ist um eine horizontale Achse schwenkbar und horizontal verschiebbar. Zum
Be- und Entladen wird es jeweils nach oben geschwenkt und danach entsprechend der Ladungstiefe und Ladungslänge durch
seitliches Verschieben und Herunterschwenken optimal an Ladungstiefe und Ladungslänge angepaßt. Nachfolgend wird das
Schwingbügelelement 4 mit einer Spannvorrichtung 6, die als flexible Zurreinrichtung 6 ausgebildet ist, auf der Vorderseite
des Lager- und Transportgestells 1 fixiert.
Die flexible Zurreinrichtung 6 (in Fig. 2D vergrößert zu sehen)
weist ein Hakenelement 6a zum Einhaken in eine Öse 4a am
Endpunkt des Schwingbügelelements 4 auf, durch das eine schnelle Fixierung bzw. ein schnelles Wiederfreigeben des
Schwingbügelelements 4 möglich ist. Zu diesem Zweck weist die flexible Zurreinrichtung 6 auch noch Bereiche aus bandförmigem
elastischen Material 6b, eine fixierbare Einstelleinrichtung 6c für die Bandlänge und ein Halterungselement 6d auf, mit dem sie
am Lager- und Transportgestell 1 befestigt ist. Dabei erfolgt die Befestigung am Lager- und Transportgestell 1 in einer
speziellen diagonalen Anordnung bezüglich der Seitenkanten der flächigen Gegenstände X, die es erlaubt, daß die flexible Zurreinrichtung
6 einen Anpreßdruck auf die Fläche der flächigen Gegenstände X zu derem flächigen Andruck an das Gestellteil la
des Lager- und Transportgestells 1 ausübt, was durch den Pfeil B in Fig.IB symbolisiert ist, und gleichzeitig einen Anpreßdruck
auf die Seitenkanten der flächigen Gegenstände X zu derem seitlichen Andruck an das Anschlagelement 3 ausübt, um ein
seitliches Verrutschen der Ladung zu verhindern, was durch den Pfeil A in Fig.IA symbolisiert ist. Die Sicherung der Ladung
erfolgt, nachdem das Schwingbügelelement 4 heruntergeschwenkt und optimal an Ladungslänge und Ladungstiefe angepaßt ist,
indem das Hakenelement 6a der flexiblen Zurreinrichtung 6 in die Öse 4a des Schwingbügelelementes 4 eingehängt wird. Danach
kann der Anpreßdruck noch durch verstellen der Einstelleinrichtung 6c für die Bandlänge reguliert und auf den gewünschten
Wert eingestellt werden.
Die Figuren 2A bis 2G zeigen Ansichten von einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ladungssicherungssystems.
Gezeigt ist in den Figuren ein Lager- und Transportgestell l, das zur Lagerung und/oder zum Transport von flächigen
Gegenständen X dient. Es weist ein Gestellteil la auf, gegen das die flächigen Gegenstände X lehnen. Das Gestellteil
la, gegen das die flächigen Gegenstände X lehnen, ist normalerweise in einem Winkel von etwa 4° gegenüber dem vertikalen Teil
des Lager- und Transportgestells 1 schräggestellt, um einem Abkippen der flächigen Gegenstände X während des Be- und
Entladens vorzubeugen. Im unteren Bereich des Gestellteils la ist eine Auflage Ib zum Abstützen der unteren Kante der flächigen
Gegenstände angesetzt. Die Ladungssicherungseinrichtung
umfaßt ein Anschlagelement 3 für das Abstützen einer Seitenkante der flächigen Gegenstände X, das als um eine horizontale
Achse schwenkbares und horizontal verschiebbares Schwingbügelelement 3 ausgebildet ist, und, an oder in der Nähe der anderen
Seitenkante der flächigen Gegenstände X, ein Feder- oder Schwenkelement 4, das ebenfalls als schwenkbares Schwingbügelelement
4 ausgebildet ist, welches um eine horizontale Achse schwenkbar und horizontal verschiebbar ist. Die beiden Schwingbügelelemente
3,4 sind durch eine Teleskopeinrichtung 5 miteinander
verbunden, die auf der Vorder- und Rückseite des Lagerund Transportgestells 1 in Achsrichtung der Schwingbügelelemente
3,4 teleskopierbar ist. Beim Be- und Entladen werden die beiden teleskopisch verbundenen Schwingbügelelemente 3,4 nach
oben geschwenkt, so daß ein ungestörtes Be- und Entladen möglich ist. Danach werden sie entsprechend der Ladungslänge
seitlich auseinander- bzw. zusammengeschoben und entsprechend der Ladungstiefe heruntergeschwenkt, so daß die beiden Schwingbügelelemente
3,4 auf diese Weise optimal an Ladungstiefe und Ladungslänge angepaßt werden. Nachfolgend werden die beiden
Schwingbügelelemente 3,4 mit Spannvorrichtungen 6, die als flexible Zurreinrichtungen 6 ausgebildet sind, auf der
Vorderseite des Lager- und Transportgestells 1 fixiert.
Die flexiblen Zurreinrichtungen 6 weisen unter Bezugnahme auf die Figuren 2A, 2D und 2E je ein Hakenelement 6a zum Einhaken
in die jeweiligen Ösen 3a,4a an den vorderen Eckpunkten der Schwingbügelelemente 3,4 auf, durch das eine schnelle Fixierung
bzw. ein schnelles Wiederfreigeben der Schwingbügelelemente 3,4 möglich ist. Zu diesem Zweck weisen die flexiblen Zurreinrichtungen
6 auch noch Bereiche aus bandförmigem elastischem Material 6b, fixierbare Einstelleinrichtungen 6c für die Bandlänge
und Halterungselemente 6d auf, mit denen sie am Lagerund Transportgestell 1 befestigt sind. Dabei erfolgt die Befestigung
am Lager- und Transportgestell 1 in einer speziellen diagonalen Anordnung bezüglich der Seitenkanten der flächigen
Gegenstände X, die es erlaubt, daß die flexiblen Zurreinrichtungen 6 einen Anpressdruck auf die Fläche der flächigen
Gegenstände X zu derem flächigen Andruck an das Gestellteil la des Lager- und Transportgestells 1 ausüben, was durch die
Pfeile B in den Figuren 2A und 2B symbolisiert ist, und gleichzeitig einen Anpreßdruck auf die Seitenkanten der
flächigen Gegenstände X zu derem seitlichen Andruck an die Schwingbügelelemente 3,4 ausüben, so daß ein seitliches
Verrutschen der Ladung verhindert wird, was durch den Pfeil A in Fig.2A symbolisiert ist. Die Sicherung der Ladung erfolgt,
nachdem die Schwingbügelelemente 3,4 heruntergeschwenkt und optimal an Ladungslänge und Ladungstiefe angepaßt sind, indem
die Hakenelemente 6a der flexiblen Zurreinrichtungen 6 in die Ösen 3a,4a der Schwingbügelelemente 3,4 eingehängt werden.
Danach kann der Anpreßdruck noch durch verstellen der Einstelleinrichtungen 6c für die Bandlänge reguliert und auf den
gewünschten Wert eingestellt werden.
Eine zusätzliche Möglichkeit, durch welche die flächigen Gegenstände
X zwischen den Schwingbügelelementen 3,4 eingespannt und
gehalten werden können ist durch die verstellbaren Arretiereinrichtungen 7 auf der Rückseite des Lager- und Transportgestells
1, die in Fig.2C gezeigt sind, gegeben, mittels derer die Schwingbügelelemente 3,4 in Richtung ihrer Schwenkachse in verschiedenen
Stellungen arretierbar sind. Diese horizontale Verstellbarkeit ist in Fig.2C durch den Pfeil A angedeutet. Dadurch
können Ladelängen der flächigen Gegenstände X voreingestellt werden, und/oder die Ladung kann horizontal zusätzlich
gesichert werden.
In Fig. 2D ist die zweite bevorzugte Ausführungsform im Leerzustand
in einer Ansicht von der Transportgestellrückseite dargestellt. Die vergrößerte Darstellung dient vor allem noch
einmal zur Veranschaulichung der Elemente der flexiblen Zurreinrichtung 6, deren Aufbau und Funktion zuvor beschrieben
wurde.
In Fig. 2E ist die zweite bevorzugte Ausführungsform im Leerzustand
in einer Ansicht von der Transportgestellvorderseite gezeigt, wobei die symmetrische Anpassung an die Ladungslänge
durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Ansicht von oben, die in Fig. 2F dargestellt ist, gibt einen Eindruck von
der relativen räumlichen Ausdehnung der Elemente des Lager- und
Transportgestells 1 und der Elemente der Ladungssicherungseinrichtung,
wobei die flexiblen Zurreinrichtungen 6 nicht zu sehen sind. Die Ansicht von der Seite in Fig. 2G deutet noch
einmal den Kippwinkel von etwa 4° für die Schrägstellung des Gestellteiles la an, an dem die flächigen Gegenstände X lehnen,
die wiederum gestrichelt angedeutet sind. Ein zusätzliches, auf der Transportgestellvorderseite einsetzbares Element 1' des
Lager- und Transportgestells 1 ist vorteilhaft als weitere Sicherung beim Transport bzw. beim Einordnen mehrerer Lagerund
Transportgestelle mit dem erfindungsgemäßen Ladungssicherungssystem
nebeneinander. Die flexiblen Zurreinrichtungen 6 sind hier weggelassen.
Die beschriebene zweite Ausführungsform ist zum sicheren
Transport von Glasplatten und insbesondere von Glasplattenstößen mit Seitenabmessungen der Glasplatten bis zu einigen
Metern besonders geeignet. Die Lager- und Transportgestelle werden z.B. mit Seitenabmessungen von ca. 1,80 m &khgr; 1,80 m
hergestellt. Allerdings unterliegen diese Abmessungen, je nach, gewünschter Anwendung, nach oben, wie nach unten, keinen
Beschränkungen.
Die Figuren 3A bis 3C beziehen sich auf eine dritte bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ladungssicherungssystems,
das in den Figuren 3A und 3B im beladenen Zustand gezeigt ist. Diese dritte Ausführungsform entspricht in Aufbau und
Funktion im wesentlichen der zweiten, weshalb auf die obigen Ausführungen zur zweiten Ausführungsform verwiesen wird. Sie
ist jedoch um spezielle Abstützelemente 8 erweitert, die es erlauben, daß gewölbte flächige Gegenstände Y sicher gelagert
oder transportiert werden können. Wie in den Figuren 3A bis 3C gezeigt, sind an den Schwingbügelelementen 3, 4 kardanisch
gelagerte Abstützelemente 8 vorgesehen, die auf den Schwingbügelelementen 3, 4 verschiebbar und zweidimensional verkippbar
sind, und auf diese Art an beliebige Oberflächenformen gewölbter flächiger Gegenstände Y angepaßt werden.
Die Beschreibung erläutert nur einige mögliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher. Es wird darauf verwiesen,
daß auch andere Ausführungsformen der Feder- oder Schwenkelemente,
der Spannvorrichtungen, der Arretiervorrichtungen oder der Abstützelemente unter den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung fallen, der im wesentlichen durch die folgenden Schutzansprüche bestimmt ist.
Claims (10)
1. Ladungssicherungssystem für ein Lager- und Transportgestell (1) zur Lagerung und/oder zum Transport von flächigen Gegenständen
(X) mit wenigstens einem Gestellteil (la), gegen das die flächigen Gegenstände lehnen, und mit wenigstens einer in
seinem unteren Bereich angesetzten Auflage (Ib) für die untere Kante der flächigen Gegenstände, das eine Ladungssicherungseinrichtung
(3; 3a; 3b) mit einem Anschlagelement (3; 3a; 3b) für eine Seitenkante der flächigen Gegenstände aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungssicherungseinrichtung an oder in der Nähe der
anderen Seitenkante der flächigen Gegenstände (X) ein Federoder Schwenkelement (4) aufweist, das mittels einer Spannvorrichtung
(6) einen Anpreßdruck auf die Fläche der flächigen Gegenstände (X) zu derem flächigen Andruck an das jeweilige
Gestellteil des Lager- und Transportgestells (1) ausübt.
2. Ladungssicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung (6) dergestalt zwischen dem Lager- und Transportgestell (1) und dem Feder- oder Schwenkelement (4) angeordnet
ist, daß sie über das Feder- oder Schwenkelement (4) gleichzeitig einen Anpreßdruck auf die Seitenkanten der flächigen
Gegenstände (X) zu derem seitlichen Andruck an das Anschlagelement
(3) ausübt.
3. Ladungssicherungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Feder- oder Schwenkelement (4) als schwenkbares Schwingbügelelement (4) ausgebildet ist.
4. Ladungssicherungssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingbügelelement (4) um eine horizontale Achse
schwenkbar ist.
5. Ladungssicherungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Feder- oder Schwenkelement (4) horizontal verschiebbar
6. Ladungssicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Anschlagelements als horizontal verschiebbares,
um eine horizontale Achse schwenkbares Schwingbügelelement (3) die beiden schwenkbaren Schwingbügelelemente
(3,4) durch eine Teleskopeinrichtung (5) miteinander verbunden sind, und daß diese Schwingbügelelemente (3,4) mit Spannvorrichtungen
(6) auf der Vorderseite des Lager- und Transportgestells
(1) fixiert sind.
7. Ladungssicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungssicherungssystem verstellbare Arretiervorrichtungen
(7) aufweist, mittels derer die Schwingbügelelemente (3,4) in Richtung ihrer Schwenkachse in verschiedenen
Stellungen arretierbar sind.
8. Ladungssicherungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen (6) als Zurreinrichtungen (6)
ausgebildet sind.
• · · I
9. Ladungssicherungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zurreinrichtungen (6) flexibel sind.
10. Ladungssicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Schwingbügelelementen (3,4) kardanisch gelagerte
Abstützelemente (8) vorgesehen sind, die auf den Schwingbügelelementen (3,4) verschiebbar und zweidimensional verkippbar
sind, und auf diese Art an beliebige Oberflächenformen gewölbter flächiger Gegenstände (Y) anpaßbar sind.
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