DE29623684U1 - Vorrichtung zur Reinigung von Vertikallamellen u.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung von Vertikallamellen u.dgl.Info
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Description
Dipl.-Ing. Klaus Mierswa Rechtsanwalt + Patentanwalt
Landgerichte Mannheim · Heidelberg · Oberlandesgericht Karlsruhe
RA + PA Klaus Mierswa, Friedrichstraße 171, D-68199 Mannheim
Deutsches Patent- und Markenamt
30. Dezember 1998
D-80297 München
Meine Akte: 5061II
Anmelder: Dr. Reinhard König Am Grabenacker 76275 Ettlingen
Bezeichnung der Gebrauchsmuster anmeldung:
Abzweigung aus der Patentanmeldung 196 49 817.1 vom 02.12.1996
Anschrift:
Friedrichstraße 171 D-68199 Mannheim Telefon : 0621 - 85 60 00 Telefax : 0621 - 85 60 01
Konten:
Stadtsparkasse Mannheim (BLZ 670 501 01) Nr. 19 05 04
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- 3 Vorrichtung zur Reinigung von Vertikallamellen und dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von zu einem Block
zusammengeschobenen Vertikallamellen und ähnlichen Dekorationen, mit einem kastenförmigen Duschkopf, der in Einbaulage im Bereich des oberen
Endes des Lamellenblocks gehaltert ist und die Lamellen an ihrem oberen Ende umgibt, wobei der Duschkopf Düsen oder Öffnungen zum Austritt eines
aus einer Wasch- oder Spülmaschine stammenden Spül- oder Waschmediums aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die EP 0352496 Bl ist eine Waschmaschine bekannt geworden, mit der
sich Vertikallamellen im hängenden Zustand und vor Ort in Einbaulage, z.B. am Fenster, reinigen lassen. Prinzipiell ist damit eine ausreichende
Reinigung im Sinne der Waschaufgabe möglich.
Wesentlicher Bestandteil derartiger Waschmaschinen ist ein Düsenkopf, der
den Lamellen im Bereich ihrer Aufhängung Spül- und Waschmedium zuführen muß, ein schlauchförmig ausgebildeter Mantel, der die zu einem
Block zusammengeschobenen Lamellen umhüllt und die eigentliche Waschmaschine, welche unter den Lamellen angeordnet ist und welche die
Bedienungs- und Funktionselemente enthält.
Es hat sich gezeigt, daß in bestimmten Einbaufällen der Lamellen die
Platz verhältnis se sehr beengt sind, was das Rüsten eines Düsenkopfes und die Anbringung eines Mantels um die Lamellen sehr erschwert. Die verwendeten
Duschköpfe lassen sich dann nur mit Schwierigkeiten plazieren.
Weiter sind am Markt eine Anzahl verschiedener, unterschiedlicher Lamellentypen in Gebrauch, was dazu führt, daß unterschiedliche Düsenköpfe
bereitgehalten werden müssen, um die verschiedenen Anwendungsfälle abzudecken. Dieses Vorgehen bindet viel Kapital und ist unpraktisch.
Insbesondere können sich bei bodenlangen Lamellen und der Verwendung kombinierter Waschmaschinen, die neben den Funktionselementen auch
einen Lamellenblock aufzunehmen vermögen, Probleme bei der Reinigung ergeben. In diesem Fall hängen die unteren Enden der Lamellen direkt im
Wasch- und Spülmedium innerhalb der Waschmaschine. In diesem Bereich kann das Reinigungsergebnis unbefriedigend sein.
Es können auch Einbauverhältnisse auftreten, die den Einsatz einer
kombinierten Waschmaschine vor Ort nicht zulassen. Das ist z.B. der Fall, wenn Heizungen, Fenstersimse oder andere Hindernisse das direkte
Unterfahren der Lamellen nicht zulassen. Es ist bekannt, daß in diesen Fällen ein Hilfsgefäß eingesetzt wird, welches das an den Lamellen herabrinnende
Spül- oder Waschmedium aufnimmt und zur kombinierten Waschmaschine zurückleitet. Die ordnungsgemäße Rückleitung der verschiedenen Medien und
die Positionierung des Hilfsgefäßes unter den Lamellen in bekannter Art kann in komplizierten Einbaulagen zu Problemen führen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung anzugeben, die
Lamellen oder ähnliche Dekorationen in verschiedenen Einbaulagen mit wenigen dazu nötigen Düsenköpfen reinigen soll, ebenso wie das Reinigungsergebnis
bei in den Bauraum für Spül- oder Waschmedium hineinragenden unteren Enden von Lamellen verbessert und ein ordnungsgemäßes Rückleiten
von Spül- und Waschmedien aus einem Hilfsgefäß und eine sichere Positionierung des Hilfsgefäßes ermöglicht sein soll. Dadurch soll die Kapitalbindung
der eingesetzten Vorrichtung minimiert, die Einsetzbarkeit in den verschiedenen Einbaulagen erhöht und das Reinigungsergebnis, besonders im
Bereich der unteren Enden, verbessert und der gesamte Reinigungsvorgang beschleunigt werden.
Die Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung der
Düsen oder Öffnungen beiderseits längs des Duschkopfes so gewählt ist, daß die Düsen oder Öffnungen einen Medienstrahl austreten lassen, der generell
von unten nach oben gegen den Duschkopf gerichtet ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Vorrichtung kommt mit einem Minimum an Düsenköpfen aus, indem
ein breitenverstellbarer Düsenkopf zum Einsatz kommt. Ein solcher breitenverstellbarer Düsenkopf kann dazu kastenförmig ausgebildet sein und
auf beiden Längsseiten eine Anzahl von verschieb- und/oder absperrbaren
sowie in der Strahlrichtung einstellbare Düsen, oder Öffnungen besitzt, die Spül- oder Waschmedium im oberen Bereich eines Lamellenblocks
sprühen können. Vorteilhaft kann eine Anordnung der Düsen oder Öffnungen beidseits längs eines kastenförmigen Düsenkopfes
gewählt werden, wobei die Düsen oder Öffnungen einen Medienstrahl austreten lassen können, der generell von unten nach
oben, gegen den Düsenkopf gerichtet ist, sich dort brechen kann und so eine gleichmäßige und intensive Benetzung des
Lamellenblocks mit Spül- oder Waschmedium ermöglicht.
In .besonders beengten Einbaulagen, wenn z.B. eine Blende den
Arbeitsraum im Bereich der oberen Enden der Lamellen einschränkt, kann der Düsenkopf rundum geschlossen und kastenförmig
ausgebildet sein und in seinem oberen Bereich einen Rand aufweisen, in den ein Schieber eingeführt werden_kann; Der Lamellenblock
wird im Bereich seines unteren Endes in den geschlossenen, kastenförmigen Düsenkopf eingefädelt, an dem schon
ein schlauchförmiger Mantel, oder Teile eines schlauchförmigen Mantels befestigt sein kann. Der Duschkopf mit Mantel oder Teilen
des Mantels wird dann in den Bereich eines oberen Endes, des Lamellenblocks verbracht. Dort wird der Schieber parallel'zum ..
oberen Ende des Lamellenblocks in den geschlossenen, kastenförmigen
Düsenkopf eingeführt, sodaß der dann durch den Schieber nach oben hin verschlossene Düsenkopf auf dem Lamellenblock\
aufliegen kann. . '
Es ist ebenfalls erfindungsgemäß, wenn der Schieber zusätzlich durch ein Anschlagmittel im Bereich eines oder beider seiner
Enden an der Laufschiene des Lamellenblocks befestigt werden kann. So kann auch bei kleinen Lamellenblöcken sichergestellt
werden, daß der Düsenkopf mit Schieber sicher in seiner Einbaulage im Bereich des oberen Endes des Lamellenblocks gehalten
wird, ohne die einzelnen Lamellen zu stark zu belasten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Düsenkopf
auf einen Lamellenblock aufschiebbar ausgebildet. Er umgreift den Lamellenblock haarnadelförmig, wobei die einem zugeordneten
Griff abgewandte Seite offen ist. Der Düsenkopf wird gegen Spritzwasser abgedichtet, indem ein z.B. schlauchförmiger Mantel
im Bereich des oberen Endes des Lamellenblocks über den Düsenkopf gezogen wird und diesen vollständig umschließt.
Beide Düsenkopfausführungen weisen längsseits Düsen oder Öffnungen
auf, die verschiebbar, richtungsverstellbar und/ oder absperrbar ausgebildet sind. Jede Düse oder Öffnung wird von
einem Schlauch mit Medium versorgt. Die Schläuche werden je Seite von einem Verteiler gespeist, in den eine von der
Waschmaschine kommende Steigleitung mündet.
Es ist ebenfalls erfindungsgemäß, wenn mehrere Düsen oder Öffnungen
vom Verteiler her mit einem Schlauch mit Medium versorgt werden. : ' ■ .
Kombinierte Waschmaschinen weisen einen Bauraum auf/ in den Lamellenblöcke
und ein sie umschließender schlauchförmiger Mantel hineinragen können. Erfindungsgemäß weist dieser Bauraum ein
abtrennbares Hilfsvolumen auf. Dieses abtrennbare Hilfsvolumen
kann Spül- oder Waschmedium aufnehmen. Werden kurze 'Lamellenblöcke gereinigt, die nicht bis ganz in den: für die Aufnahme
von Lamellenblöcken vorgesehenen Bauraum hineinreichen, so ist dieser Bauraum mit dem zum Reinigen nötigen Waschmedium gefüllt,
während das Hilfsvolumen mit Spülmedium gefüllt ist.
Nach dem Reinigungsvorgang wird das Spülmedium aus dem Hilfsvolumen
über den Lamellenblock gepumpt, sodaß der Bauraum zur Aufnahme von Lamellenblöcken am Ende des Spülvorgangs mit
Wasch- und Spülmedium gefüllt ist. Danach wird die kombinierte Waschmaschine von den Steigleitungen getrennt und das Gemisch
aus Spül- und Waschmedium kann entsorgt werden.
Sehr lange Lamellen, z.B. bodenlange Lamellen, ragen beim Reinigungsprozeß
in kombinierten Waschmaschinen in den mit Wasch-' medium teilweise gefüllten Baumraum für die Aufnahme von Lamellenblöcken
hinein und können in das Waschmedium eintauchen. Der Lamellenblock kann dann nicht ordnungsgemäß vom Spül- oder
Waschmedium umspült werden, da das jeweilige Medium nicht zirkulieren kann. Um die Zirkulation des Spül- oder Waschmediums
sicherzustellen, wird erfindungsgemäß eine Kreisströmung im mit Medium gefüllten Teil des Bauraumes erzeugt. Das geschieht vorzugsweise
mit Hilfe eines Mediumstrahles, der in diesen Teil des Behältern, z.B. nahe des Umfangs, tangential eingebracht
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wird. Bei dem Mediumstrahl kann es sich um Spül und/ oder Waschmedium handeln. Der Medienstrahl tritt dazu aus einer Öffnung
eines in den unteren Teil des Bauraumes mündenden Bypass aus, der über einen absperrbaren Abzweig mit einer Steigleitung
einer Pumpe verbunden ist. Bei der Pumpe mit Steigleitung kann es sich vorteilhaft um die Pumpe zur Versorgung des Düsenkopfes'
handeln, die gemäß Stand der Technik in der kombinierten Waschmaschine installiert ist. Dabei wird immer nur soviel Medium >
aus der Steigleitung abgezweigt, wie für die Aufrechterhaltung einer hinreichenden Zirkulation notwendig ist. Es kann aber
auch ein zusätzliche Pumpe zum Einsatz kommen. -
Es ist ebenfalls erfindungsgemäß, wenn die Zirkulation durch eine mechanische Rühreinrichtung erzeugt wird.
Der SpülVorgang langer, z.B. bodenlanger Lamellen wird eingeleitet,
indem das Waschmedium mit Hilfe einer Pumpe und eines Ventilblocks in das leere Hilfsvolumen gepumpt wird. Danach
kann der Lamellenblock gespült werden. Erfindungsgemäß kanndazu eine Spülmaschine verwendet werden, in welcher sich das
Spülmedium befindet. Das Spülmedium wird aus der Spülmaschine über eine zugeordnete Pumpe in den Ventilblock der Waschmaschine
und von dort in den Düsenkopf gepumpt. Dieses Vorgehen ist z.B. dann sinnvoll, wenn große Mengen Spülmedium zur Entfernung
von Waschaktiven Substanzen benötigt werden. Die Spülmaschine kann weiter ein abtrennbares Zusatzvolumen aufweisen,
in welches vor dem Spülvorgang Waschmedium aus der Waschmaschine mit Hilfe der ihr zugeordneten Pumpe gepumpt werden
kann. Die in der Spülmaschine vorhandenen getrennten Volumen für Spül- und Waschmittel lassen es zu, daß ausreichende Mengen
des betreffenden Mediums über den Lamellenblock strömen können.
Es ist auch erfindungsgemäß wenn die Spülmaschine direkt mit der Steigleitung zum Düsenkopf verbunden wird, wobei das
ablaufende Medium in die Waschmaschine gelangt und von dort aus in das Zusatzvolumen der Spülmaschine permanent umgepumpt wird.
In der Waschmaschine verbleibt dann ein Spülmediumrest, der bei
Reinigung des nächsten Lamellenblocks mit Waschmittel versetzt werden kann und so zum neuen Waschmedium wird.
Bei besonders beengten Einbauverhältnissen kommt ein Hilfsgefäß
bekannter Bauart zum Einsatz, welches kleiner ausgeführt ist, als die Waschmaschine und mit dieser über eine Medienleitung
verbunden ist. Sind die Verhältnisse vor Ort so beschaffen, daß das Medium nicht in die Waschmaschine abfließen kann, z.B. über
Hindernisse hinweg, so kann das Hilfsgefäß in diesem Falle erfindungsgemäß mit einer Pumpe, z.B. einer Tauchpumpe, ausgestattet
sein, die das Medium in die Waschmaschine zurückfördert.
Um, entgegen dem bisherigen Stand der Technik, einen Sicheren Stand des Hilfsgefäßes mit zugeordneter Pumpe zu gewährleisten
kann diesem erfindungsgemäß ein Gestell zugeordnet sein, daß die Positionierung in vertikaler und horizontaler
Richtung unterstützt bzw. erst ermöglicht. .
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen die Figuren: .
20
Fig. la eine Schrägansicht eines kastenartig, ausgebildeten
Düsenkopfes;
Fig. Ib eine Seitenansicht eines Düsenkopfes., nach Fig. la mit
■ beweglichen und/ oder absperrbaren Düsen;
Fig. Ic eine Seitenansicht eines Düsenkopfes, nach Fig. la mit
beweglichen und/ oder absperrbaren Düsen;
Fig. 2a eine Schrägsicht eines offenen Düsenkopfes; Fig. 2b eine Schrägsicht eines offenen Düsenkopfes;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine kombinierte Waschmaschine mit Hilfsvolumen, Ventilblock und Bypass;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine kombinierte Waschmaschine mit Spülmaschine;
Fig. 5 eine Waschmaschine mit Hilfsgefäß;
Fig. 6 ein Hilfsgefäß mit nach Fig. 5 mit Gestell.
Fig. la zeigt einen kastenförmigen Düsenkopf 2 der von unten her über einen Lamellenblock 1 geschoben wird, welcher in einer
Laufschiene l.l hängt. Dem kastenförmigen Düsenkopf 2 ist ein
Handgriff 2.2 zugeordnet, an dem ein Anschlagmittel 2.3 angebracht ist, welches das Einhängen des Düsenkopfes 2 in die
Laufschiene 1.1 ermöglicht, wenn der Lamellenblock 1 nicht lang genug ist, um den Düsenkopf 2 zu tragen, oder wenn die Lamellen
entlastet werden sollen. ■ ■
Befindet sich der Düsenkopf 2 im Bereich der Laufschiene 1.1 so wird der Schieber 3 unter den Rand 2.4 des Düsenkopfes 2 geschoben.
Auf diese Weise ist der Düsenkopf 2 nach oben hin ab- ' geschlossen. Der Düsenkopf 2 trägt einen schlauchförmigen Mantel
4 der den Lamellenblock 1 umschließt. . Der Düsenkopf 2 ist breitenverstellbar entlang der Pfeile 2.1'
ausgebildet. Beiderseits des unteren Randes sind verschiebbar und/ oder absperrbare und in der Strahlrichtung verstellbare
Düsen 2.5 oder Öffnungen angebracht, wie das Fig. Ib zeigt.
Die Düsen 2.5 können entlang des Randes 2.4 verstellt werden, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß Spülmedium nur über den
Lamellenblock 1 versprüht wird, was die Reinigungszeit erheblich verkürzen kann.
Fig. Ic zeigt, daß die Düsen 2.5 entsprechend der Breite des
Lamellenblocks l eingestellt werden, oder diejenigen Düsen oder Öffnungen abgesperrt werden, die den Lamellenblock 1 nicht
benetzen.
Im Falle von schiebbar angebrachten Düsen 2.5 ist jede Düse mit einem Schlauch 2.6 mit einem Verteiler 2.7 verbunden, der
von einer Steigleitung 2.8 aus der Waschmaschine 5 versorgt wird.
Es ist auch erfindungsgemäß, wenn mehrere Düsen 2.5 mit einem Schlauch 2.6 mit einem Verteiler 2.7 verbunden sind. Vorteilhaft
werden zwei Verteiler 2.7 für beide Seiten eines Düsenkopfes. 2 eingesetzt.
Diese Ausführungsform eignet sich besonders für sehr beengte Einbauverhältnisse. Gegebenenfalls werden die Lamellen des Lamellenblocks
1 schräg gestellt, damit der Düsenkopf 2 von unten her eingefädelt werden kann.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeigen die Figuren 2a
und 2b. Der Düsenkopf 2 ist wiederum kastenförmig ausgebildet,,
breitenverstellbar entlang der Pfeile 2.1 ausgeführt und wird auf einen Lamellenblock 1 aufgeschoben. Ist der Lamellenblock 1
zu klein den Düsenkopf 2 in seiner gesamten Länge aufzunehmen,,
so kann ein Anschlagmittel 2.3 in einem zugeordneten Handgriff
2.2 zusätzlich in die Laufschiene 1.1 eingebracht werden. · .
Die Fig. 2b zeigt den Düsenkopf 2 zusammen mit einem kurzen Lamellenblock
1. Die Düsen 2.5 sind zusammengeschoben um ein Maximum an Medium über den Lamellenblock 1 zu leiten. Bei absperrbaren
Düsen 2.5 oder Öffnungen können die für die Benetzung nicht benötigten Düsen 2.5 oder Öffnungen auch abgesperrt
werden. Ein schlauchförmiger Mantel 4 wird über den Düsenkopf 2 gezogen und befestigt. ■■. ■ ■ ;
Die Düsenköpfe nach Fig. la, Ib, Ic, 2a und 2b beschleunigen .
den Rüstvorgang erheblich, bzw.. machen in erst möglich. Zusätzlich können Lamellenblöcke 1 verschiedener Breite und Länge inunterschiedlichen
Einbaulagen gereinigt mit nur einem Düsenkopf 2 gereinigt werden.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer kombinierten Waschmaschine 5. Sie weist einen Bauraum für die Aufnahme eines
Lamellenblocks 1 mit Mantel 4 auf in welchem sich zu Beginn des Reinigungsvorgangs Waschmedium befindet. Das Waschmedium wird
auf bekannte Weise über eine Pumpe 8 mit Ventilblock 7 und Steigleitung 2.8 mit Hilfe des Düsenkopfes 2 über den Lamellenblock
1 geleitet.
Die Waschmaschine 5 weist erfindungsgemäß zusätzlich ein Hilfsvolumen
6.1 auf, welches durch eine Pumpe 8.1 mit dem Ventilblock 7 in Verbindung steht. Der Ventilblock 7 ist so schaltbar,
daß Medium aus dem Hilfsvolumen 6.1 hinaus und hineingepumpt
werden kann.
Sind die Lamellen kurz, wie in Fig. 3 gezeigt, und reichen diese nicht bis in das Waschmedium hinab, so kann nach dem
Waschvorgang Spülmedium über den schlatbaren Ventilblock aus dem Hilfsvolumen 6.1 über den Lamellenblock 1 gepumpt werden.
Der Lamellenblock 1 taucht während dieses Vorgangs nicht in das Spül- und/ oder Waschmedium ein. Die Waschmaschine 5 wird dann
entfernt und entsorgt mit Waschmedium bestückt.und kann dann an einem weiteren Lamellenblock 1 eingesetzt werden.
Bei langen, z.B. bodenlangen, Lamellenblöcken 1 und hohen An-'
forderungen an das Reinigungsergebnis, kann erfindungsgemäß eine Waschmaschine 5 und eine Spülmaschine 11 zum Einsatz
kommen, wie in Fig. 4 dargestellt. In diesem Fall befindet sich im Bauraum 6 Waschmedium. Ein aus einem' zuschaltbaren Bypass'10
austretender Mediumstrahl wälzt das Spül- oder Waschmedium um, damit das Reinigungsergebnis verbessert wird.
Es ist ebenfalls erfindungsgemäß, wenn eine mechanische Rührvorrichtung
die Aufgabe des aus dem Bypass 10 austretenden Strahles übernimmt.
Nach dem Waschen wird das Waschmedium von einer Pumpe 8 über den Ventilblock 7 und einen Rücklauf 9 in das Hilfsvolumen 6.1
gepumpt. Der Lamellenblock 1 hängt dann wieder frei. Die Spülmaschine 11 wird mit dem Ventilblock 7 verbunden und es wird
Spülmedium über den Lamellenblock 1 gepumpt.
Es ist ebenfalls erfindungsgemäß, wenn nach dem Waschen Waschmedium
mit der Pumpe 8 in ein in der Spülmaschine 11 befindliches Zusatzvolumen 11.1 gepumpt wird, anschließend kann wie
beschrieben Spülmedium aus der mit dem Ventilblock 7 verbünde-
nen Spülmaschine 11 Spülmedium über den Lamellenblock 1 gepumpt
werden.
Bei hohen Anforderungen an das Spülergebnis kann das sich im Bauraum 6 ansammelnde Spülwasser wieder in das Zusatzvolumen
li.l gepumpt werden und ein weiterer Spülvorgang eingeleitet
werden. ' ■ .
Es ist auch erfindungsgemäß, wenn die Spülmaschine 11 direkt mit Hilfe eines Kupplungselementes mit der Steigleitung 2.8
verbunden ist und das am Lamellenblock l herunterrinnende Spülmedium
von der Waschmaschine 5 kontinuierlich in die Spülmaschine 11 zurückgepumpt wird und sich im Zusatzvolumen 11.1 ansammelt.
Der Lamellenblock hängt dann während des Spülvorganges immer frei und wird nicht weiter von'mit Waschmedium versetztem
Spülmedium im unteren Bereich umflossen, wodurch das Spülergebnis
weiter verbessert werden kann.
Fig. 5 zeigt den Einsatz einer Waschmaschine 5 mit einem Hilfsgefäß
12. Dieses kommt zum Einsatz, wenn die Platzverhältnisse beengt sind. Die Mediensteuerung und Aufbereitung erfolgt in
bekannter Weise in der Waschmaschine 5, die die Steigleitungen 2.8 versorgt. Das in den Hilfsbehälter 12 eintretende Medium
wird durch eine Pumpe 12.1 in die Waschmaschine 5. zurückgefördert.
Die Pumpe 12.1 kann dabei vorteilhaft als Tauchpumpe ausgebildet sein.
Fig. 6 zeigt ein Hilfsgefäß 12 mit einem einstellbaren Gestell.
Das Gestell 13 ermöglicht den sicheren Stand des Hilfsgefäßes 12, bzw. ermöglicht diesen erst.
Claims (13)
- - 1 Ansprüche:!.Vorrichtung zur Reinigung von zu einem Block zusammengeschobenen Vertikallamellen und ähnlichen Dekorationen, mit einem kastenförmigen Duschkopf, der in Einbaulage im Bereich des oberen Endes des Lamellenblocks gehaltert ist und die Lamellen an ihrem oberen Ende umgibt, wobei der Duschkopf Düsen oder Öffnungen zum Austritt eines aus einer Wasch- oder Spülmaschine stammenden Spül- oder Waschmediums aufweist, dadurch gekennzeichnet,daß eine Anordnung der Düsen (2.5) oder Öffnungen beiderseits längs des Duschkopfes so gewählt ist, daß die Düsen oder Öffnungen einen Medienstrahl austreten lassen, der generell von unten nach oben gegen den Duschkopf gerichtet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (2.5) oder Öffnungen auf beiden Längsseiten des kastenförmigen Duschkopfes, insbesondere beiderseits des unteren Randes des Duschkopfes, angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (2.5) oder Öffnungen verschieb- und/oder absperrbar sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen oder Öffnungen längsseitig verschiebbar sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen oder Öffnungen in der Strahlrichtung richtungsverstellbar sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Duschkopf breitenverstellbar ausgeführt ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Duschkopf (2) ein Schieber (3) einbringbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Duschkopf (2) einen Rand (2.4) aufweist, unter den ein Schieber (3) zum Einbringen geschoben ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse oder Öffnung mit einem Schlauch verbunden ist zu Versorgung mit Wasch- oder Spülmedium.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß mehrere Düsen oder Öffnungen mit einem Schlauch (2.6) mit einem Verteiler (2.7) verbunden sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß zwei Verteiler (2.7) für die beiden Seiten des Duschkopfes (2) eingesetzt sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß ein Anschlagmittel (2.3) in einem zugeordneten Handgriff (2.2) in die Laufschiene (1.1) eingebracht ist.
20 - 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Waschmaschine (5) ein Hilfsvolumen (6.1) zur Aufnahme von Waschoder Spülmedium aufweist, welches durch eine Pumpe (8.1) mit einem Ventilblock (7) in Verbindung steht, der so schaltbar ist, daß Medium aus dem Hilfsvolumen (6.1) hinaus und hinein pumpbar ist.
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DE29623684U DE29623684U1 (de) | 1996-12-02 | 1996-12-02 | Vorrichtung zur Reinigung von Vertikallamellen u.dgl. |
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DE29623684U Expired - Lifetime DE29623684U1 (de) | 1996-12-02 | 1996-12-02 | Vorrichtung zur Reinigung von Vertikallamellen u.dgl. |
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Citations (3)
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DE29511546U1 (de) | 1995-07-19 | 1995-09-28 | Baumann, Heinz A., 22607 Hamburg | Mobile Vertikallamellen-Reinigungsanlage |
DE19649817A1 (de) | 1996-12-02 | 1998-06-04 | Koenig Reinhard | Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung von Vertikallamellen und dergleichen |
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1996
- 1996-12-02 DE DE29623684U patent/DE29623684U1/de not_active Expired - Lifetime
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